Eine Anklage an das Gender-Regime
Ihr sagt: Wir befreien die Körper.
Ich sehe: Ihr fesselt sie neu. Mit Silikon, mit Sprechakten, mit Etiketten, die sich selbst verschlucken.
Ich klage an: Die Ideologie der grenzenlosen Geschlechterfreiheit, die uns nicht befreit, sondern in immer engere Wortkorsetts schnürt.
Der Mann ist tot, die Frau ist ein Konstrukt, das Kind ist ein Experimentierfeld. Das Ich ist ein Theaterstück, das sich täglich umschreibt, aber ohne Handlung.
Eure Sprache ist kein Werkzeug mehr – sie ist ein Zwang. Sternchen, Unterstriche, Leerstellen, die ganze Grammatik zittert vor Angst, etwas falsch zu sagen. Und was falsch ist, entscheidet ihr – jeden Tag neu, aus dem Innersten eures verletzten Stolzes.
Ich klage an: Die Abschaffung der Wirklichkeit.
Wer sagt, dass Biologie nicht zählt, der lügt.
Nur das Wort zählt bei euch. Und wehe, es stimmt nicht mit eurem Katechismus überein.
Ich sehe: Kinder, die nicht mehr Kind sein dürfen, bevor sie gefragt werden, was sie denn sind. Ich sehe: Frauenräume, aufgelöst in die Pfütze eures Selbstbilds. Ich sehe: eine Linke, die lieber zählt, wer beleidigt ist, statt wer hungert.
Ich klage euch an, weil ihr mit der Moral der Heiligen kommt und mit der Härte der Bürokratie zuschlagt. Jeder Zweifel wird exkommuniziert. Die heilige Gender-Identität duldet keine Ketzer.
Ich bin kein Gegner von Freiheit. Ich bin ihr Verlassener.
Was bleibt, ist die Leere nach dem Diskurs.
Euer Geschlecht ist flüssig – und spült uns alle fort.