Wo habe ich gesagt, dass die Männer in eine bestimmte Schiene gepresst werden sollen? Wer möchte das?
Ich mag Männer, die wissen, was sie (für sich wollen), so wie ich weiss, was ich (für mich) will. Ich möchte anderen Menschen (AUCH Männern, denn diese sind genauso Mensch - sogar in meinem Weltbild!) auf EINER EBENE begegnen. Auf dieser Ebene kann etwas Gemeinsames entstehen. Der sogenannte "Geschlechter-Kampf" ist für mich überholt und war vielleicht in der Geschichte der Emanzipation erwähnenswert, aber nun wachen auch immer mehr Männer auf, dass zu festgezurrte Rollenvorstellungen auch nicht immer gut sind und nun können die Menschen gemeinsam über Werte und Vorstellungen reden.
Ich mag keine Menschen, die andere Menschen als Objekt betrachten, die andere Menschen klein machen, die meinen, sie müssten sich über andere Menschen stellen. (Ganz egal, welches Geschlecht diese Menschen haben!)
Es gibt allerdings bei beiden Geschlechtern auch Menschen, die das, was eigentlich (laut Klischee) das andere Geschlecht besser kann, sehr gut können. Natürlich können Männer keine Kinder gebären oder stillen. Doch alles andere können Menschen beider Geschlechter tun.
Ich kann vielleicht kein Auto zusammenschrauben - meine Freundin kann das. Und es gibt sehr viele Männer, die das nicht können. Solche Dinge hängen nicht vom biologischen Geschlecht ab, sondern vom Interesse, welches man/frau für die Sache hat.
Ist nur die Frage, wieviel von den gesellschaftlichen Rollenvorstellungen durch die Natur bestimmt wird und wieviel von der Gesellschaft selbst geschaffen wurde.
Klar - heute wird auch nicht mehr gehetzt, sondern nach Lösungen gesucht, wie es allen rechtgemacht werden kann - endlich dürfen auch die Frauen sagen, welche Bedürfnisse sie haben. Es soll Männer geben (gibt es auch!), die das als Bereicherung erleben...
LG
Ahorn