Steinbock oder Wassermann?

herzverstand

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ich bin ja der überzeugung, dass die wassermann-werte die werte der zukunft sind. denn 1962 hat das saturnische wassermannzeitalter (dauer 12x29,5 jahre) begonnen. also die wassermann-werte verstärken sich immer mehr.

ich glaube auch, dass die linken parteien für wassermann-werte stehen, während die rechten parteien für steinbock-werte stehen. und es ist als bürger nicht immer einfach, sich für fortschritt (links) zu entscheiden. denn es sind nicht immer linke, sondern auch rechte parteien im amt.

ihr könnt auch bezweifeln, dass wassermann links ist und steinbock rechts, aber für mich ist das so. ich stehe ganz einfach vor dem problem, dass ich keine karriere machen kann, weil ich auf spirituelle (wassermann-)werte achten soll und will. das gefühl drängt mich auf manchen ebenen immer weiter zum steinbock, aber die gesellschaft entwickelt sich immer mehr zum wassermann. ich möchte aber durch meine individuellen entscheidungen nicht die gesellschaft gefährden. andererseits möchte ich aber auch irgendwann beruflich tätig werden.

im jahr 2001 kam es auf gesellschaftlicher ebene zu einem schweren rückschritt (die katastrophen der bush-administration). ich fühle, dass das parallel ablief zu individuellen entscheidungen von mir. ich lebte vorher während der studienzeit wassermann-werte und war es gewohnt, mich auch in gesellschaft zu begeben. doch dann wurde ich beim fortgehen von einer frau sehr provoziert. diese frau war völlig respektlos mir gegenüber. ich entschied mich dafür, in steinbock-werte zurückzufallen, disziplin einzufordern und sie zu verteufeln. das hat wohl mit bush eine bewandtnis. jetzt gehe ich nicht mehr fort, auch, weil ich fürchte, wieder in alte verhaltensweisen zurückzufallen.

ich schaffe es aber auch heute, wo ich vor allem zuhause bin, wassermann-werte konsequent zu leben. das ist auch deswegen wichtig, weil meine progressive sonne jetzt im wassermann ist. zb kam es jetzt in österreich zu einem rückschritt in der europapolitik, denn die sozialdemokraten wollen nun eine volksabstimmung über die neuen eu-verträge. ich hoffe, dieses problem löst sich auf und es kommt nicht zu weiteren rückschritten.

naja, das sind dinge, die wir alle erleben und die uns alle betreffen. vielleicht könnt ihr auch etwas darüber sagen, würde mich freuen.:)

lg
 
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Geht mir ähnlich mit Karriere...
Hab die Möglichkeit zur Umschulung, wobei ich aber nur Steinbockqualitäten durchbekomm, was ich eigentlich nicht möchte. ( Will eigentlich raus aus Industrie - hab aber die Möglichkeit zum Techniker)
Dagegen steht meine Sonne am MC in Waage und mein Mond in 2. Wassermann.
Mein Schütze AC fordert aber von mir trotz allem ne Führungsposition...
Und jetzt steh ich halt in nem Gewissenskonflikt, da ich auf jedenfall sozial tätig werden möchte. :fechten:
Hat jemand ne gute Idee wie ich dass alles verbinden könnte, und dass auch in 2 Jahren Umschulung realisierbar wäre ;)
23.9.77 - 12.20 - Wadern

LG Andi
 
hallo deepdish

hallo die anderen nochmal

ich hätte noch einen diskussionsansatz bezüglich steinbock und wassermann bzw. saturn und uranus: nämlich die umlaufbahn von chiron. zane b. stein beschreibt, dass chiron 50 jahre um die sonne braucht und dabei zwischen saturn und uranus hin- und herpendelt, 25 jahre richtung saturn und 25 jahre richtung uranus. 1996 war chiron am nahesten punkt zur saturn-umlaufbahn und bewegt sich wieder richtung uranus.
ich glaube das hat auch eine bewandtnis zu meinem leben, denn bis 1996 expandierte ich im schach, was ich steinbock-gemäß lebte - danach spielte ich immer weniger schach. 1996 lernte ich auch meine bis jetzt einzige freundin kennen, sozusagen um die umkehr richtung uranus, die wassermännische befreiung zu feiern.
ich glaube auch, dass sich in der aktuellen politik die annäherung zu uranus bemerkbar macht. uranus steht für liberalismus und saturn für konservatismus. auch zane b. stein glaubt, dass sich die chiron-umlaufbahn in den politischen tendenzen bemerkbar macht und zeigt das anhand von beispielen. zb. war chiron auch 1945 am nächsten zum saturn, als das nazi-regime kollabierte. und 1970 war die hippie-bewegung am höhepunkt. und heute sind die menschen immer unzufriedener mit der mangelnden bürgernähe der eu. der liberalismus greift um sich, auch wenn sich dieser so ausdrückt, dass man ihn nicht als solchen erkennen kann. zb der liberalismus, dass staaten eigenständig handeln können und sich alles als großes spiel darstellt und weniger als großes, genau geplantes system.
und da alles gerade so ist wie es ist: habt ihr auch das gefühl dass alles immer unübersichtlicher wird und man sich nicht mehr auskennt, was positiv und was negativ ist. ich zb rede in letzter zeit immer mehr mit menschen die mir begegnen.:rolleyes:
lg
 
ich stehe ganz einfach vor dem problem, dass ich keine karriere machen kann, weil ich auf spirituelle (wassermann-)werte achten soll und will.

naja, das sind dinge, die wir alle erleben und die uns alle betreffen. vielleicht könnt ihr auch etwas darüber sagen, würde mich freuen.:)

lg


Keine Ahnung was du für ne Ausbildung hast, aber du kannst doch Karriere-machen in einer Organisation oder Firma, die auf das Gemeinwohl ausgerichtet ist.

Mein letzter Arbeitgeber hat jahrelang in nem Chemiekonzern gearbeitet und irgendwann beschlossen, dass er das mit seinen Werten nicht vereinbaren kann. Seither verkauft er Bio-Produkte und hat selbst nen Öko-Bauernhof. Das war sicher kein leichter Schritt, aber er hats geschafft.


Dinge die uns alle betreffen? Ja, mir kommt vor, dass eine sehr starke Polarisierung stattfindet; Einstellungen und Lebensgewohnheiten betreffend.
Vom Gefühl her würd ich sagen man steht vor der Entscheidung: 1. erfolgs- und leistungsorientierter Materialist zu werden, sich in die gesellschaftliche Realität einzufügen(Steinbock), Zweckrationalismus, Konkurrenzdenken, Wettbewerb, Egoismus (hier negativ konnotiert) - kurz das zu tun, wofür man die meiste Anerkennung bekommt u sich demgemäß zu verhalten, was als "normal" gilt. Nach dem Motto: Man kann es sich nicht leisten, nett u human zu sein.
((Es ist übrigens bestätigt, dass 12 % aller Topmanager psychisch krank sind (Narzissmus, Psychosen usw....) und dass ein Multimilliardär nicht glücklicher ist als ein Multimillionär. Wenn gewisse körperliche Bedürfnisse gestillt sind, ist der Mensch materiell gesehen mit einem MEHR davon nicht zufriedener. Was hingegen für das Glück viel entscheidender ist, sind gelungene Beziehungen. Dafür braucht man jedoch Werte und Persönlichkeitseigenschaften, die der "Karriere" nicht gut tun. Aber jetzt hol ich zuweit aus....))

ODER 2. man entscheidet sich für Werte, die "unvernünftig" scheinen; tritt dafür ein, verzichtet auf Anhäufung von Besitz; nimmt keine Jobs an, die man NIE machen würde, wenn man es sich aussuchen könnte. (Klar dass die ökonomischen Zwänge bei den meisten keine Wahlfreiheit gewähren - aber genau das ist ja der Sch...) Lebt bescheiden, achtet auf seine geistige Nahrung, usw... Das ist sicher der unbequemere Weg, weil man da an sich arbeiten muss und vor allem an die Menschen glauben muss (Wassermann).

Vielleicht müss ma ja wieder ein paar Schritte zurück gehen, damit wirklich ein Fortschritt im Sinne des Humanismus gewährleistet ist?
Keine Ahnung. Es ist alles so ineinander verbandelt. Schwierig, wo man ansetzen soll, am besten bei sich selber eigentlich.

Das wars eigentlich.
Wie sehgts ihr des?
 
Hallo,
Ich sehe es so wie claudschi: Warum wählst du nicht einen Beruf, in dem du erfolgreich sein und Karriere machen kannst, aber nicht darauf angewiesen bist anderen zu schaden?
Sicher, es gibt einfachere Wege, aber seit wann macht es sich ein Steinbock leicht?
Ich bin übrigens auch Steinbock und was die Werte angeht, so stimmt es wohl, dass ich konserativ bin.
Ich bin politisch ziemlich links und für mich käme ein Beruf, in dem ich anderen Menschen schaden muss um Erfolg zu haben niemals in Frage.
Wie gesagt, ich bin konserativ und habe wahrscheinlich durch die Dominanz meines Vaters viele seiner Einstellungen übernommen... er ist Mitglied bei attac... das sagt wohl alles.

naja, das sind dinge, die wir alle erleben und die uns alle betreffen. vielleicht könnt ihr auch etwas darüber sagen, würde mich freuen.

Für mich gab es diese Frage: Erfolg oder Gemeinwohl nie...
Für mich war immer klar, dass es nur diesen einen Weg gibt.
Ich stehe nun mehr vor der Frage ob studieren oder Ausbildung, die Richtung ist ganz klar sozial.
Ich fände es übrigens schön, wenn wir uns zum Wassermann entwickeln würden, nur sehe ich dies leider nur im Bereich der Forschung und nicht ansatzweise in der Humanität... da haben sich die schlechten Seiten von Steinbock und Wassermann gepaart.

LG Shinjukai
 
Hallo nochmal :)
Ich habe mir gerade dein Horoskop angesehen...
du hast MC und Mond in den Fischen (10tes Haus) zu stehen und dein AC ist Krebs...
bist du dir sicher, dass du einen Beruf, der in deinen Augen dem Steinbock entspricht überhaupt ausüben könntest?
Du hast zwar die Sonne im Steinbock aber der Rest deines Horoskopes ist ganz anders gelagert und zwar überhaupt nicht Steinbock typisch...

LG Shinjukai
 
hallo shinjukai!

ja, du hast recht. ich habe viele gegenläufige aspekte, vor allem mond, aszendent und mondknoten.
bei mir ist es seit jeher ein innerer kampf zwischen hart und weich (steinbock und krebs/fische, wie auch immer). heute habe ich zb darüber nachgedacht, dass ich immer wieder während der schulischen laufbahn mathematik abgelehnt habe und mich später letztendlich doch wieder entschieden habe, mich mit mathematik zu beschäftigen. heute ist so ein tag, wo ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, mich mit mathematik zu beschäftigen.
übrigens, was mir derzeit sehr wichtig ist: das tiroler zahlenrad (siehe forum buchvorstellungen) bietet ebenfalls den gegensatz zwischen hart und weich (das tiroler zahlenrad ist eine extrem elaborierte numerologie, die sogar mit den strahlen der aufgestiegenen meister kompatibel ist!!!). und ich bin draufgekommen, dass ich bis jetzt zwar astrologisch zwischen hart und weich hin- und hergependelt bin, aber im zahlenrad immer das harte bekämpft und abgelehnt habe! und das so stark, dass ich selbst in "weichen" (sozialen) berufen probleme bekommen könnte. ich kann mich noch an ein weintrunkenes gespräch erinnern, wo mir jemand sagte, es müsse eben auch das "andere" (das harte) geben, man könne es nicht wegrationalisieren. das dürfte stimmen, aber mein problem ist einfach, dass ich, wenn ich hart bin, irgendwann den kontakt zu meinem liebevollen kern verliere.:cry2:

lg
 
Hallo guenter,
Ehrlich gesagt fällt es mir oft unheimlich schwer herauszufinden was du in deinen Texten eigentlich meinst, sie erscheinen mir zugleich verworren und rational.
Ich glaube es gibt hier keine zweite Person, von der ich mir so wenig vorstellen kann, wie sie eigentlich ist.

bei mir ist es seit jeher ein innerer kampf zwischen hart und weich (steinbock und krebs/fische, wie auch immer).

Ich weiß nicht ob ich diesen Konflikt von mir selber kenne, ich schätze, das ist eher ein Problem mit dem Männer zu kämpfen haben.

heute habe ich zb darüber nachgedacht, dass ich immer wieder während der schulischen laufbahn mathematik abgelehnt habe und mich später letztendlich doch wieder entschieden habe, mich mit mathematik zu beschäftigen. heute ist so ein tag, wo ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, mich mit mathematik zu beschäftigen.

was hat das jetzt mit dem Text von oben zu tun?
Das meine ich mit verworren, ich verstehe deine Art zu denken, Zusammenhänge zu finden, nicht.
Wieso hast du zeitweise eine "Ablehnung" dagegen, verbindest du Mathematik mit etwas hartem?

und ich bin draufgekommen, dass ich bis jetzt zwar astrologisch zwischen hart und weich hin- und hergependelt bin, aber im zahlenrad immer das harte bekämpft und abgelehnt habe! und das so stark, dass ich selbst in "weichen" (sozialen) berufen probleme bekommen könnte.

Und dann willst du andererseits einen Beruf ausüben, der noch mehr Härte erfordert?
Ich habe das Gefühl, dass du nur an Extreme denkst, schwarz und weiß, gibt es nicht irgendwas was du dir für dich vorstellen könntest ohne, dass du am Ende unter der Entscheidung leidest?

ich kann mich noch an ein weintrunkenes gespräch erinnern, wo mir jemand sagte, es müsse eben auch das "andere" (das harte) geben, man könne es nicht wegrationalisieren. das dürfte stimmen, aber mein problem ist einfach, dass ich, wenn ich hart bin, irgendwann den kontakt zu meinem liebevollen kern verliere.

Da ist es wieder!, entweder hart oder weich...
Warum denkst du so? Es gibt doch immer etwas dazwischen und nicht nur das eine und das andere.

LG Shinjukai
 
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Hallo claudschi :)

Hey, das interessiert mich jetzt aber!! Was sagt das über jemanden aus Mitglied bei attac zu sein? Ich überlege, da auch mit zu tun.

Vielleicht magst was drüber erzählen??


Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass er eine recht extreme politische Haltung hat, die mittlerweile von der Mitte abweicht, früher war er SPD Wähler und es scheint, je älter er wird umso extremer wird er (sein Vater war da genauso).
Er ist einfach ein sehr kritischer Mensch und durchschaut vieles was andere nicht sehen, Gerechtigkeit ist ihm wichtig und er wittert schnell Manipulation.
Im Grunde genommen ist er ein Menschenfreund, der mit denen am Rande der Gesellschaft sympathisiert, wahrscheinlich, weil er selbst ganz unten angefangen hat und aus wenigen Chancen viel machen musste.
Er ist aber auch ein guter Redner, der sehr überzeugend sein kann, andere mitreißt und es leicht mal übertreibt (er hätte Politiker werden sollen :D).
Naja, er ist doppelter Skorpion und die merken bekanntlich besonders schnell wenn irgendwo etwas faul ist, die Erfahrung hat gezeigt, dass er oft recht hat mit seinen Ahnungen.
Ich selbst kann leider nicht viel dazu sagen, da ich einerseits nicht Mitglied bin und mich andererseits (sachlich) nicht informiert genug fühle.

LG Shinjukai :)
 
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