Ist die Emanzipation fehlgeschlagen?

  • Ersteller Ersteller Marie-Christin
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Es gäbe auch noch die Möglichkeit, dass beide Eltern halbtags arbeiten - doch leider gibt es selten passende Stellen. Wieso sollte der Vater seine Kinder nicht aufwachsen sehen?

Das wäre für die Familien eine super Lösung. Alle Achtung.

Sollen wir sie mal auf großer Ebene unterbreiten- so vor dem Bundestag?
 
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Zum Thema Emanzipation aus den heutigen Yahoo-Nachrichten:

«Was der politische Feminismus vor 20 Jahren gefordert hat, wird heute von jeder Frau geteilt», betont «Brigitte»-Chefredakteur Andreas Lebert.

Ein sehr aufschlußreicher Artikel. Wie kann man dann noch sinnvoll behaupten, die Emanzipation sei gescheitert?

:confused:
 
Ein sehr aufschlußreicher Artikel. Wie kann man dann noch sinnvoll behaupten, die Emanzipation sei gescheitert?

:confused:

Solange eine Frau für dieselbe Arbeit weniger Geld bekommt, ist das eben so.
Denn die Frage, wer dann daheim bleibt um die Kinder zu betreuen- stellt sich an der Stelle nicht mehr.

Hatte meine Vorgängerin aber auch so geschrieben.
Wolltest du das nicht lesen? ;-)
 
Nun,

ich würde sagen, die Emanzipation ist noch lange nicht am Ende angekommen, aber das sagte ich ja bereits.

;)


Fehlgeschlagen ganz sicher nicht, aber noch lange nicht vervollkommnet.
 
dass ein kind sich etwa abgeschoben, vernachlässigt und nicht geliebt fühlt, wenn es ihre eigenen eltern abschieben, darüber hast du noch nicht nachgedacht oder?
wie herzlos, kalt und unterbelichtet kann ein mensch eigentlich sein.

ich selbst arbeite 2mal die woche in einer diskothek, lege aber mein kind selbst schlafen und stehe um 9-10 uhr in der früh wieder auf für meinen kleinen. und verdiene ganz nebenbei fast so viel wie mein freund der 40std arbeitet. man muss nur wissen wie mans angeht, und nicht die ganze zeit rumnörgeln wie arm man ist... was in deinem fall sogar noch zutrifft...
 
...und wenn Angie das Vorbild ist, wird wohl die Menscheit bald aussterben, da viel männer es vorziehen werden, schwul zu werden oder zumindest es vorgeben werden. Ich könnt sie verstehen.
Obwohl natürlich auch die Merkel manchmal (siehe ihre Einstellung bezügl. Israel) ihre hellen Momente hat.




Sage
 
Solange eine Frau für dieselbe Arbeit weniger Geld bekommt, ist das eben so.
Denn die Frage, wer dann daheim bleibt um die Kinder zu betreuen- stellt sich an der Stelle nicht mehr.

Hatte meine Vorgängerin aber auch so geschrieben.
Wolltest du das nicht lesen? ;-)

Wie schon Josepha schrieb, ist mit dieser ganz offensichtlichen Ungerechtigkeit die Emanzipation selbstverständlich nicht gescheitert, sondern müßte weiter vorangetrieben werden, etwa mit einer Serie von Verfassungsklagen. Denn die Unterbezahlung für die gleiche Arbeit ist grundgesetzwidrig.

Artikel 3

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

Vielleicht hat sich bislang keine getraut, bis in die oberste Instanz zu gehen und zu klagen?
 
Wie schon Josepha schrieb, ist mit dieser ganz offensichtlichen Ungerechtigkeit die Emanzipation selbstverständlich nicht gescheitert, sondern müßte weiter vorangetrieben werden, etwa mit einer Serie von Verfassungsklagen. Denn die Unterbezahlung für die gleiche Arbeit ist grundgesetzwidrig.



Vielleicht hat sich bislang keine getraut, bis in die oberste Instanz zu gehen und zu klagen?



Naja,

dazu müsste man selbst eben betroffen sein. Man kann ja schlecht für jemand anderen so ohne weiteres Klage einreichen.

Ist aber außerdem eine ziemliche Kostenfrage, mhm, wer kann sich das bis in die obersten Instanzen erlauben? Gerade in Anbetracht des eben geringeren Einkommens?

:confused:
 
Aber ich geb dir da trotzdem recht, Tommy. So ganz nachvollziehen kann ich es auch nicht, daß es offenbar hier und da noch Praxis ist und sich keine zu wehren scheint.

Allerdings die Frage ist, habt ihr das mit den Briefzustellern und dem Mindestlohn und der neu gegründeten "AN-Gewerkschaft", die jedoch in Wirklichkeit eher als "AG-Gewerkschaft" zu sehen ist, gesehen?

Die haben einfach einen anderen Namen, eine neue Berufsbezeichnung bekommen und schon war die Angelegenheit mit dem Mindestlohn vorerst zumindest erledigt. Nun, das wird noch geprüft, da kommt ganz sicher etwas hinterher.

Vielleicht werden Frauen ja auch anders benannt und gruppiert in solchen Fällen?

Aber selbst dann müßte man dies ja per Gericht nachvollziehen können in wieweit sich die Arbeiten unterscheiden oder eben nicht.
 
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Wie schon Josepha schrieb, ist mit dieser ganz offensichtlichen Ungerechtigkeit die Emanzipation selbstverständlich nicht gescheitert, sondern müßte weiter vorangetrieben werden, etwa mit einer Serie von Verfassungsklagen. Denn die Unterbezahlung für die gleiche Arbeit ist grundgesetzwidrig.



Vielleicht hat sich bislang keine getraut, bis in die oberste Instanz zu gehen und zu klagen?

Daß wir ein Grundgesetz haben, weiß ich auch.
Aber wir haben auch Hartz 4 und den 1 Euro Job. Wie war das mit: "Die Würde des Menschen ist unantastbar."?

Und, kümmert es wen?

Ansonsten gebe ich dir Recht, die Emanzipation muß konsequent weiter verfolgt werden.
Wollte mit dem Bsp. klar machen, daß das nicht die einzige Sorge in unserem Staat ist.
 
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