Ist der Mensch ein Tier?

Ist der Mensch ein Tier?

  • Ja

    Stimmen: 31 32,6%
  • Nein

    Stimmen: 11 11,6%
  • Ich weiß nicht

    Stimmen: 3 3,2%
  • In gewisser Weise Ja

    Stimmen: 13 13,7%
  • Manche Menschen sind wie Tiere

    Stimmen: 3 3,2%
  • Tiere sind viel besser als Menschen

    Stimmen: 9 9,5%
  • Nur der Körper ist tierisch

    Stimmen: 3 3,2%
  • Nur die Triebe sind tierisch

    Stimmen: 3 3,2%
  • Der Mensch ist ein geistiges Wesen

    Stimmen: 9 9,5%
  • Der Mensch ist eine Bestie

    Stimmen: 10 10,5%

  • Umfrageteilnehmer
    95
Hallo Luquonda!

Und für mich fühlen sich Deine Aussagen auch wie "Behauptungen ohne eine
Grundlage" an.

Ich kenne keine menschlichen Triebe, darum konnte ich nie behaupten, dass
Tiere menschliche Triebe haben.
Ich habe geschrieben, dass Tiere die gleichen Gefühle wie Menschen
empfinden können: Neid, Hass, Rachegelüste usw. Das sind keine Triebe.
Die Tiere empfinden Angst oder Wut genauso wie Menschen, wenn sich der Überlebungstrieb "meldet". Angst und Wut sind aber Gefühle.

Ich habe jetzt leider keine Zeit weiter zu schreiben.


Alles Gute :)
P.
 
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Zauberin schrieb:
Dieser Thread und Umfrage habe ich gestartet um zu erfahren, wie viele
Menschen sich schon für Tiere halten.


Schönen Guten Morgen! :kiss3:

Ich habe nicht abstimmen können, weil keine der Möglichkeiten für mich passt....

Ich muss vorher ein wenig abschweifen, ich hoffe, es ist dadurch nicht zu lang zum Lesen ::escape:

Ich hab vor einigen Jahren ein Buch gekauft über Reinkarnation, einfach, weil es billig war (ich hatte schon etliche)... Nach den ersten Seiten wollte ich es wegwerfen, hab aber dann doch weitergelesen....und später jagte eine Gänsehaut die nächste...

In diesem Buch wurden Rückführungen beschrieben, die "weiter" zurück gingen, zu den Zeitpunkt, als Seelen offensichtlich begonnen haben, in die Materie zu inkarnieren. Diese Vorgänge wurden als "ein- und aussteigen" in "sich bewegende Materie" beschrieben. Die Seelen konnten jederzeit in die Materie reingehen und auch wieder heraus, diese "bewegte Materie" (der Einfachheit halber nennen wir sie jetzt Tier, obwohl das so nicht ganz stimmt), sozusagen LENKEN wie ein Auto.

Im Laufe der Generationen kam es zu einer immer mehr in die Tiefe gehenden Inkarnation, d.h., um wirkliches "Erleben" mit vollen Emotionen zu gewährleisten, mussten die Seelen auch immer tiefer inkarnieren, sprich: sie bildeten nach und nach immer mehr eine Einheit mit dem Körper, konnten nicht mehr auf Knopfdruck raus (dafür wurde dann der Schlaf verwendet, angeblich mit ein Grund, warum die Menschheit schlafen muss - um den Kontakt aufrecht zu erhalten).

Nun, ich kann mir folgendes vorstellen: Wir inkarnieren, dazu braucht es Materie, diese ist gebunden an Naturgesetze, Instinkte, wir müssen mit diesen Eigenschaften leben. Und es kommt auf uns an, was wir daraus machen.

Und damit zum oben erwähnten Vergleich mit einem Auto: Wir steigen in ein Auto (Materie) ein, das gewisse "Fahreigenschaften" (Instinkte) besitzt, lenken dieses Auto. Wir, als Lenker, sind voll verantwortlich für unseren Fahrstil. Ein Auto kann uns schöne Reisen bescheren, gemütlich dahinfahren, andere Menschen transportieren *grins*, oder - es kann zur Waffe werden, ja nachdem, wie wir die Fahreigenschaften (Instinkte) mit unserem Fahrstil "kombinieren"....

Und so ähnlich seh ich das mit unserem Körper: Er ist eine Form, der wir Inhalt geben. Die Form ist an Instinkte gebunden (die für ein Weiterbestehen dieser Form von Bedeutung sind) und wir agieren innerhalb dieser Gesetze.

Ich hab mal den Satz gehört: "Der Mensch ist nicht mehr Tier und noch nicht Engel...", gefällt mir in diesem Zusammenhang sehr gut. :kiss3:

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Reinfriede schrieb:
Schönen Guten Morgen! :kiss3:

Ich habe nicht abstimmen können, weil keine der Möglichkeiten für mich passt....

Ich muss vorher ein wenig abschweifen, ich hoffe, es ist dadurch nicht zu lang zum Lesen ::escape:

Ich hab vor einigen Jahren ein Buch gekauft über Reinkarnation, einfach, weil es billig war (ich hatte schon etliche)... Nach den ersten Seiten wollte ich es wegwerfen, hab aber dann doch weitergelesen....und später jagte eine Gänsehaut die nächste...

In diesem Buch wurden Rückführungen beschrieben, die "weiter" zurück gingen, zu den Zeitpunkt, als Seelen offensichtlich begonnen haben, in die Materie zu inkarnieren. Diese Vorgänge wurden als "ein- und aussteigen" in "sich bewegende Materie" beschrieben. Die Seelen konnten jederzeit in die Materie reingehen und auch wieder heraus, diese "bewegte Materie" (der Einfachheit halber nennen wir sie jetzt Tier, obwohl das so nicht ganz stimmt), sozusagen LENKEN wie ein Auto.

Im Laufe der Generationen kam es zu einer immer mehr in die Tiefe gehenden Inkarnation, d.h., um wirkliches "Erleben" mit vollen Emotionen zu gewährleisten, mussten die Seelen auch immer tiefer inkarnieren, sprich: sie bildeten nach und nach immer mehr eine Einheit mit dem Körper, konnten nicht mehr auf Knopfdruck raus (dafür wurde dann der Schlaf verwendet, angeblich mit ein Grund, warum die Menschheit schlafen muss - um den Kontakt aufrecht zu erhalten).

Nun, ich kann mir folgendes vorstellen: Wir inkarnieren, dazu braucht es Materie, diese ist gebunden an Naturgesetze, Instinkte, wir müssen mit diesen Eigenschaften leben. Und es kommt auf uns an, was wir daraus machen.

Und damit zum oben erwähnten Vergleich mit einem Auto: Wir steigen in ein Auto (Materie) ein, das gewisse "Fahreigenschaften" (Instinkte) besitzt, lenken dieses Auto. Wir, als Lenker, sind voll verantwortlich für unseren Fahrstil. Ein Auto kann uns schöne Reisen bescheren, gemütlich dahinfahren, andere Menschen transportieren *grins*, oder - es kann zur Waffe werden, ja nachdem, wie wir die Fahreigenschaften (Instinkte) mit unserem Fahrstil "kombinieren"....

Und so ähnlich seh ich das mit unserem Körper: Er ist eine Form, der wir Inhalt geben. Die Form ist an Instinkte gebunden (die für ein Weiterbestehen dieser Form von Bedeutung sind) und wir agieren innerhalb dieser Gesetze.

Ich hab mal den Satz gehört: "Der Mensch ist nicht mehr Tier und noch nicht Engel...", gefällt mir in diesem Zusammenhang sehr gut. :kiss3:

Liebe Grüße
Reinfriede
Danke Reinfriede, ein sehr guter Beitrag. Nicht mehr Tier und noch nicht Engel.
Ein Metapher, der unsere Situation sehr treffend beschreibt.
 
Weisheit weiβ, dass hinter dem Vielen das Eine steht.
Weisheit vermag in den Grund allen Seins zu schauen…
Die Vielfalt ist das Eine
Im Herz Sutra heiβt es dass Form nichts als Leere ist.

Das Mitfühlen weiβ, dass das Eine die Vielen ist
welches in allen Wesen zum Ausdruck kommt…
Durch Mitgefühl… Bodhichitta…begegnet man jedem Wesen
einfühlend und sieht in ihm eine vollkommene
Manifestation des Geistes…
Die Leerheit… das Dharmakaya… Körper der Wahrheit…
ist in der Welt der Form nicht fremd…Prajna oder Weisheit
ist die Geburt des Bodhisattva… des Erleuchtungswesen…
während Karuna oder Erbarmen die Kraft darstellt, die ihn treibt
Karuna sieht, dass Brahman die Welt ist und die Welt ein
sichtbarer…fühlbarer Gott.
Das Eine und die Vielen sind letztendlich nicht zwei.



Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Zauberin schrieb:
Hallo Luquonda!

Und für mich fühlen sich Deine Aussagen auch wie "Behauptungen ohne eine
Grundlage" an.

Ich kenne keine menschlichen Triebe, darum konnte ich nie behaupten, dass
Tiere menschliche Triebe haben.
Ich habe geschrieben, dass Tiere die gleichen Gefühle wie Menschen
empfinden können: Neid, Hass, Rachegelüste usw. Das sind keine Triebe.
Die Tiere empfinden Angst oder Wut genauso wie Menschen, wenn sich der Überlebungstrieb "meldet". Angst und Wut sind aber Gefühle.

Ich habe jetzt leider keine Zeit weiter zu schreiben.


Alles Gute :)
P.



Ihr vermenschlicht Tiere.

Bevor Ihr die Gefühle von Tieren beschreibt, müßt Ihr die Ethologie und Verhaltensbiologie der einzelnen Tiere begriffen haben.

Tiere empfinden keinen Neid, keinen Hass und erst recht keine Rachegefühle. Dass ist vermenschlichender Quatsch.

Wenn z.B. ein Hengst seine Stutenherde gegen einen Eindringling - in diesem Falle anderen Hengst "verteidigt", geht es nicht darum "Oh, der ist ja schöner als ich und könnte eines von meinen Weibern abbekommen". Es geht um den Erhalt des Bestandes, es geht darum, wer hat die besseren Gene. So. Dann beginnt ein Kampf - im schlechtesten Falle - um Leben und Tod. Es geht um Existenz und nicht um Eitelkeit. Es geht nicht um Hass oder um Neid. Der Stärkere wird die Stutenherde übernehmen und decken, so dass seine Nachkommen im folgenden Frühjahr ihre Stärke im Überlebenskampf beweisen können. Die beste Stute wird die Herde führen, zum Wasser und zum Futter. Ist es an der Zeit, wird der Hengst wieder durch einen Kampf abgelöst. Den Stuten ist nur wichtig: Wer "bringt" die besseren Gene. Ob der Typ schön oder hässlich ist, scheißegal. Das Tier bringt keine Äußerlichkeiten mit - wie Geld, Haus, Auto - sonst irgendeinen Quatsch. Das Tier pflanzt sich fort. Papa bringt das Essen nicht nach Hause - Mama sorgt für die Aufzucht. Ansonsten sind die Männer uninteressant. Wenn sich die Jungs und Mädels in der Herde nicht korrekt verhalten, also stören, werden sie von der Leitstute oder der Mutter aus der Herde rausgestellt und dürfen erst dann zurückkommen, wenn Mama sagt: "Ich gestatte Dir mit uns weiter zu leben, dann alleine würdest Du verenden." Also wieder eine existenzielle Frage.

Wir können von Herdentieren lernen, was eine wirkliche Gemeinschaft ausmacht. Als Single leben birgt viele Gefahren!

Ihr werdet in der Tierpsychologie den Vergleich zum Menschen nicht bestätigt finden. Es wird auch kein Tier ein anderes aus "Neid" töten. Wir interpretieren bei unseren degenierten und domestizierten Tieren menschliche Gefühle. Wir maßen uns an, dass die Tiere unsere Empfindungen nachmachen müssen. Lächerlich. Wenn ein Tier neurotisch wird, dann ist es unsere Schuld. Weil wir unsere Tiere fehlinterpretieren. Wir laden unsere Neurosen auf Hund, Katze, Maus ab. Dadurch entstehen unter anderem Berufe wie meiner. Ich bin als Verhaltenstherapeutin für Pferde tätig. Habe dafür studiert und mich über Jahrzehnte mit diesen Tieren beschäftigt. Im Rahmen meiner Tätigkeit habe ich Kollegen kennengelernt, die in anderen "Tiersparten" also zum Beispiel Therapeuten für Hund und Katz, tätig sind. Alles Leute die sich mit der Ethologie der Tiere beschäftigen und auch ihre Verhaltensbiolgie kennen. Teilweise aus dem Bereich der Forschung teilweise ausschließliche Trainer. Ihr werdet - außer bei den Scharlatanen - niemanden finden, der den direkten Vergleich zwischen menschlicher Psyche und tierischer Psyche zieht. Eventuell um den Haltern der "Patienten" eine Situation zu verdeutlichen, weil der Mensch es nicht anders begreift.

Ganz nüchtern betrachtet, ist der Vergleich Mensch - Tier nicht haltbar.

Tiere können besser für sich selbst sorgen als wir. Sie leben - wenn sie frei sind, oder man Ihnen den Raum gibt - strukturierter als der Mensch. Tiere sind wie gesagt absolut klar. Wir sind die "Verklärer" - warum? Weil wir den Tieren nahe sein wollen, weil sie uns in manchem überlegen sind.

July :daisy:
 
der mensch ist ein lebewesen (körper geist seele)
das tier ist ein lebewesen (körper geist seele)


gleich bei mensch + tier:
beide haben 5 sinne (hören, sehen, riechen, fühlen, schmecken)


unterschiedlich zwischen mensch + tier:
der mensch kann denken! (sprich verstand)


wenn das ego des menschen in den vordergund rückt,
gleich er einem tier, dass alles versucht um seine
sinne zu befriedigen.

wenn das ego des menschen in den hintergrund rückt,
kann er das, was den unterschied zwischen mensch + tier ausmacht,
den gesunden menschenverstand,
sinnvoll einsetzen.


zsgf.:
der mensch und das tier sind auf der jagd,
ihre triebe (sinne) zu befriedigen.
aber nur der mensch, hat den verstand,
um einzusehen, dass die triebjagd leiden erzeugt.



 
tomsy schrieb:
unterschiedlich zwischen mensch + tier:
der mensch kann denken! (sprich verstand)

Da stimme ich dir nicht zu - auch Tiere können denken und überlegen. Zumindest einige Tierarten...ich seh's bei meinen Katzen, man sieht oft, wie sich die Rädchen im Kopf drehen. :)

Ich bin der Meinung, der Unterschied liegt im Bewusstwerden des "Ichs"...das können Tiere nicht, zumindest konnte es noch nicht entdeckt werden.

Lg

Shanna
 
Hi Shannah,

ich glaube schon, dass Tiere sich als sagen wir als Individuum erkennen. Sie sorgen ja auch für sich selber - aber auch für andere.

Mein alter Kater, der immer ein Einzelgänger war, hat unserem Findelkaterchen, einem kleinen weggeworfenen Tier das ich gefunden habe, das Jagen beigebracht, bringt dem Kleinen auch noch zusätzlich Mäuse und "erzieht" den kleinen Kater. Diese Entwicklung, die ich niemals für möglich gehalten hatte, weil der "alte" Kater die unumstrittene Nummer 1 im gesamten "Revier" ist, war interessant zu betrachten. Seine "Entschädigung" ist, dass er mich nun noch mehr für sich beansprucht. Er will mein "Tieger" sein. Und das tut er für sein persönliches Wohlbefinden. Ganz eindeutig.

Ich finde auch, dadurch das Tiere sich charakterlich innerhalb ihrer Spezies sehr stark unterscheiden, macht sie einzigartig und ich verknüpfe diese Einzigartigkeit mit der Wahrnehmung des ICHS.

Nachgewiesen ist das nicht. Nachgewiesen wurden in letzer Zeit das Gefühl der Zuneigung bzw. Freude und des "Unwohlseins, Bedrängung". In dem Moment wird die Individualdistanz verletzt. Wenn eine Tier eine Individualdistanz hat, dass hat glaube ich jedes Tier, muß es sich auch als etwas Eigenständiges wahrnehmen. Oder?

Gruß
July
 
Zauberin schrieb:
Hallo Jea!

Wie bist Du auf die Idee gekommen, dass es in diesem Thread darum geht,
ob die Menschen besser sind als die Tiere?

Zauberin, meine liebe Zuckermaus :kiss3: , schriebst du nicht eigens zu diesem Zweck ein Thread über Ramar, in dem du ihm auf den Zahn fühlen wolltest, ob er sich denn mit einem Tier identifizieren vermag? :daisy:
Ich z.B. mag Löwen, Leoparden....na ja Katzen allg. seeeehr gerne. Wie edel doch diese Geschöpfe sind. Ich fühle mich zu tiefst mit ihnen verbunden. :katze: Ich träume sogar von ihnen. Zuletzt da träumte ich von einem edlen Leoparden und vom Geist aller Leoparden, wie er viele viele Leoparden erschuf. Jaa....sie sind wahrhaftig edel. :daisy:
 
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Zauberin schrieb:
Hallo Caya!

Bis jetzt konnte ich da nur von einem User lernen. Die alle anderen "Standpunkte" habe ich schon durchgelaufen.
Wahrscheinlich hat es keinen Sinn zu warten, dass noch jemand kommt,
von dem ich etwas lernen könnte. Schade.
Ab und zu kann ich mich mit ein paar anderen auf einem Niveau austau-
schen, das Freude macht. :kiss3:

Alles Gute :)
P.
Liebe P. :)

An wen mag das wohl liegen, dass du nix lernen kannst... hämmm? ;)

Nach deiner Theorie müsste ich irgendwie zaudumm sein... iss aber net so :D

Auf Ebene... austauschen...., soso...was es net alles gibt... :zauberer1

:kiss3:

Caya
 
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