Ist das Schicksal vorbestimmt?

Ist das Schicksal vorbestimmt?


  • Umfrageteilnehmer
    153
Hi Amanda :)

O.k, und wo ziehst du also die Grenze zwischen Gottes (freiem) Willen und dem unsrigen, wenn Er doch wir und wir doch Er sind ?
Im Bewusstsein. Der Wille des Menschen ist nicht frei- er steht unter dem Zwang der Angst. Welches Thema diese Angst hat, ist festgelegt. Welches Thema die Stärken eines Menschen haben, ist auch festgelegt, ganz individuell. Der Mensch mit Ich sagt: ich muss- und folgt den Themen seiner Angst. Ein Mensch, der sein Ich dem Geist ergeben hat, sagt: ich darf- und folgt den Themen seiner Stärken. Weil er keine Angst mehr hat, deshalb ist sein Wille frei. Oder anders gesagt- er solcher Mensch tut den göttlichen Willen- und ist sich dessen bewusst. Sich dessen bewusst zu sein, bedeutet in Glückseligkeit zu baden. Es ist das Gewahrsein von- es ist mir bestimmt.

Amanda schrieb:
Sehe ich ebenso, vergessen ist es, und zwar ganz gezielt. Weil, wenn es das nicht wäre, und wir keine wie auch immer geartete Individualität besässen, wären auch kein individuelles Sammeln von Erfahrungen möglich. Es könnte also sein, daß Gott - sich in uns zum Ausdruck bringend - seinen Erfahrungs-Schatz zu erweitern sucht oder besser - überhaupt erst durch die Herausbildung von vielen verschiedenen Individualitäten (als gesamt gesehen sekundäres Bewußtsein) - das Sammeln von Erfahrungen, auch in der Materie, aber nicht nur dort, überhaupt erst möglich macht.
Ja, gezielt vergessen und gezielte Vielfalt. Aber es ist nicht der Eine Geist, der Erfahrungen macht. Der Eine Geist ist. Punkt. Potenzial, in welchem bereits alles enthalten ist. Eine Erfahrung, welche nicht bereits enthalten ist, könnte der Mensch nicht machen. Sie entspringt dem Einen Geist, in dem sie bereits als Idee, als Möglichkeit enthalten ist. Das Ich, das macht Erfahrungen. Und dazu ist Materie nötig, um Bewusstsein zu entwickeln. Oder anders gesagt- Potenzial kann sich nur in der Verwirklichung erfahren.

Amanda schrieb:
Wie allerdings kannst Du Dir über etwas bewusst werden, was ohnehin nicht unserer bewussten Steuerung unterliegt ? Was macht Reinkarnation und das Kausalitätsprinzip (Karma / Ursache / Wirkung) für einen Sinn, wenn es von uns - mangels freiem Willen - ohnehin in keinster Weise beeinflusst werden kann ? Verstehe ich nicht. Zitat: "Das Ich geht seinen eigenen Plänen nach." Wie das ?
Das Ich entfaltet nicht sein grösstmögliches Potenzial, was es täte, wenn es sich bewusst wäre, identisch mit dem Einen Geist zu sein. Das Potenzial des Ich's entfaltet sich nicht, weil es mit Angst beschäftigt ist. Alles, was das unbewusste Ich tut, tut es aus Angst, das sind die eigenen Pläne. Die allerdings auch festgelegt sind. Die einzige Wahl, die ein Mensch hat, ist die, ob er bewusst sein Potenzial ausleben oder ob er sich unbewusst von seinen Ängsten leiten lassen will. Die Art des Potenzial ist festgelegt, die Grösse der Entfaltung ist die Wahl, die der Mensch hat.

Amanda schrieb:
Sie, die Entwicklung, verläuft also schrittweise, aber es ist alles festgelegt ? Also ist auch das Tempo meiner Entwicklung bereits festgelegt ? Im Grunde kann also - laut Deiner Sichtweise - jetzt bereits abgelesen werden, was ich als nächstes tue, und was meine *vorgesehene* Entwicklung für "Fortschritte" macht, alles natürlich bereits festgelegt.
Ja natürlich, die Entwicklung von Bewusstsein vollzieht sich schrittweise. Es wird dem Menschen etwas bewusst, dann noch etwas und noch etwas, dann erkennt man Gott, man erkennt seine Berufung usw.
Die Entwicklungsgeschwindigkeit bestimmt der Mensch selber, das ist die Wahl. Die Möglichkeit, eigene Denk-, Fühl- und Handlungsmuster zu hinterfragen, hat jeder Mensch, jederzeit. Das ist der freie Wille des Menschen. Die Denk-, Fühl- und Handlungsweisen, die sind Programm, unfrei, festgelegt. Sich ihrer bewusstzuwerden, das ist die freie Wahl. Und die Befreiung.

lg :)
 
Werbung:
Hi Tommy :)

Konntest du dich denn wiederfinden in der Liste? Was ist denn mit dem 9. Haus, wenigstens da? Wenn du schon das 8te so vehement ablehnst.


Es geht doch um Bewusstsein, Tommy. Was man tut, mit welchen Themen man sich beschäftigt- es ist einem selbstverständlich. Man ist überzeugt davon, man habe sich das aus freiem Willen selber ausgesucht. Dieser freie Wille ist eine Illusion. Schau' mal- das 8te Haus steht für Zeit und Tod. Jemand, der in seinem Horoskop da einen Planeten drin stehen hat, der beschäftigt sich mit dem Thema Tod. Wenn es sich dabei um einen Angstplaneten handelt, dann hat dieses Ich Angst vor vom Tod. Wenn ich jetzt sage, dieser jemand wird Selbstmordgedanken im Kopf haben, dann heisst das nicht, dass dieser jemand ständig darüber nachdenkt, sich umzubringen. Im Gegenteil- derjenige wird ständig nach Gründen suchen, um sich nicht umzubringen. Und er findet auch jeden Tag Gründe, um weiterzuleben. Er sagt sich jeden Tag: das Leben ist schön. Das muss er tun, sonst bringt er sich nämlich doch um.

Wenn ich sojemandem sage: hey, du denkst ständig an Selbstmord, das steht so in deinem Programm- dann wird derjenige protestieren und sagen: nein, nein, das stimmt nicht, ich denke nicht an Selbstmord. Doch, das tut er, aber es ist ihm nicht bewusst. Er selber ist davon überzeugt, dies nicht zu denken, er glaubt, er denke ans Leben. Dabei denkt er an Gründe, um zu leben, er denkt ständig Gedanken gegen einen Selbstmord. Und das ist das, was dem 8. Haus Typus nicht bewusst ist- ob Gründe für oder gegen einen Selbstmord, das Thema ist dasselbe. Und dein Thema ist das, die Wette halte ich immer noch. Guckst du hier:

Es ist mir also nicht bewußt. Langsam werde ich mir selbst unheimlich, je öfter du es sagst, daß ich einen Angstplaneten im 8. Haus habe. Wie kriegt man den wieder weg? :confused:

Vielleicht hast du recht; sicher hast du sogar recht. Ich sollte es nicht länger verdrängen und leugnen. Jawohl, ich renne jetzt los und werfe mich hinter den nächsten Zug.

:weihna1

Um was wetten wir denn? :weihna1

Da wette ich lieber nicht, denn ich bin sicher, daß du einen Angstplaneten findest, wenn du nur gründlich genug suchst. :)

Ja, es ist dein Thema, sag' ich doch.

Ganz bestimmt. Und ein Neugier-Planét im 8. Haus scheidet definitiv aus?


Es ist auch mein Thema, ich hab' auch einen Planeten im 8. Haus, allerdings einen 'guten', also hat mich da keine Angst gequält. Ich weiss, mein Körper wird als Würmerfrass enden- ich bin unsterblich. Der Tod ist ein Wechsel der Form, der Geist ist ewig. Ich werde vorher wissen, wann es soweit ist.

Mist, du hast einen guten, ich einen bösen Planeten. Was tun?
Naja, ich sag mir, gut, dann habe ich eben einen bösen Planeten im 8.Haus, ich werds überleben.
:party02:


Du hast bestimmt 'drüben' gestanden und gesagt- also, im nächsten Leben, da nehme ich mir vor, die Angst vor dem Tod zu bewältigen, das ist ja geradezu lächerlich. Und- ich nehme mir vor, mich an den Plan zu erinnen, den ich hier gerade für mich entwerfe. Hier und jetzt weiss ich zwar, dass ich ihn vergessen werde, aber hey- Kleinigkeit. Ich bin der Eine Geist, was kann mir passieren?

Vielleicht ist es mein Lebensplan, die Angst vor dem Tode zu überwinden. Eine duchaus interessante These. Um so wichtiger, sich völlig angstfrei und entspannt hinter den Zug zu werfen. Wie gesagt, ich arbeite da noch heute dran.
:)

Die Planeten, die Angst symbolisieren, das sind: Mars, Saturn, Uranus und Pluto. Hier das Horoskop von Elisabeth Kübler-Ross, 8.7.1926, 22:45 in Zürich
gfl-2o.gif

Wahrscheinlich haben Moody, Ring, Morse, Sabom usw. auch solche Angstplaneten in ihren Häusern. So hatte ich die Dinge noch gar nicht gesehen, das erklärt natürlicfh alles.

Programm, sag' ich doch- Saturn im 8. Haus, ein Angstplanet. Der freie Wille ist nicht so frei, wie du glaubst.

Ich glaub dir alles.
:)

Wie gesagt- wir sollten so allmählich mal nen Wetteinsatz ausmachen. Bevor ich dich dann nach deinen Geburtsdaten frage. :weihna1

100% wirst du da einen oder gar eine ganze Batterie von Angstplaneten ausmachen. Und wie sollte ich mich gegen deine Tabellen wehren - wo ich doch keine Ahnung habe von den schicksalhaften Zusammenhängen, die die Astrologie so fundiert nachweist.

Horoskopmäßig wirst du mich in der Luft zerreißen, deshalb gebe ich schon im Voraus auf und sage: Okay, okay, hast gewonnen.

Aber nur innerhalb deiner astrologischen Tabellen. Ohne die sieht die Sache schon ganz anders aus. Da lautet die Schlußfolgerung nach wie vor: Ein vorbestimmtes Schicksal ist sowohl aus empirischen als auch logischen Gründen unsinnig. Wenn du dir die zitierten Äußerungen genau anschaust, wirst du finden, daß die rückgeführten Personen nicht ihr Schicksal entwerfen, sondern Pläne, sozusagen Lernüberschriften oder Themen, die sie im kommenden Leben abarbeiten wollen. Mit Vorbestimmung von Ereignisketten hat das nicht viel zu tun.

Gruß in die Nacht
 
Der Wille des Menschen ist nicht frei- er steht unter dem Zwang der Angst. Welches Thema diese Angst hat, ist festgelegt.

Die Möglichkeit, eigene Denk-, Fühl- und Handlungsmuster zu hinterfragen, hat jeder Mensch, jederzeit. Das ist der freie Wille des Menschen.

Diese Art des Argumentierens werde ich wohl nie verstehen.
Ist vielleicht höhere Dialektik, obwohl ich in Dialektik eigentlich ganz gut bin. Gut zu sein glaubte, muß ich jetzt wiederum sagen.

:weihna1
 
Diese Art des Argumentierens werde ich wohl nie verstehen.
Ist vielleicht höhere Dialektik, obwohl ich in Dialektik eigentlich ganz gut bin. Gut zu sein glaubte, muß ich jetzt wiederum sagen.

:weihna1
Ja, du hast recht, das war nicht sauber formuliert.
Verzeih' mir das bitte, es ist schwierig, ein Paradox zu formulieren- ich übe ja noch. :clown:

Tommy schrieb:
100% wirst du da einen oder gar eine ganze Batterie von Angstplaneten ausmachen. Und wie sollte ich mich gegen deine Tabellen wehren - wo ich doch keine Ahnung habe von den schicksalhaften Zusammenhängen, die die Astrologie so fundiert nachweist.

Horoskopmäßig wirst du mich in der Luft zerreißen, deshalb gebe ich schon im Voraus auf und sage: Okay, okay, hast gewonnen.
Nein, nicht eine ganze Batterie- 4 Angstplaneten sind es. Zwei davon hab' ich dir angesagt, einen im 8. Haus und einen im 9ten. Ich wollte dir die nicht deuten und dir damit dein persönliches Schicksal beschreiben, es geht bloss darum, dir zu zeigen, dass es ein vorbestimmtes Schicksal gibt. Und danach hattest du ja gefragt, ob es sowas gäbe.

Wieso gegen Tabellen wehren? Astrologie ist eine Symbolsprache, das Horoskop zeigt das Schicksal eines Menschen in symbolhafter Form. Du hast hier gefragt, ob es vorherbestimmt sei. Ja, sage ich, es ist vorherbestimmt, im Detail- und man kann überprüfen, dass es so ist. Dazu müsste man natürlich diese Symbolsprache erlernen und eigene Erfahrungen damit machen.

Tommy schrieb:
Wahrscheinlich haben Moody, Ring, Morse, Sabom usw. auch solche Angstplaneten in ihren Häusern. So hatte ich die Dinge noch gar nicht gesehen, das erklärt natürlich alles.
Ich kenne Moody, Ring usw nicht, wenn die sich auch mit dem Thema beschäftigen wie Kübler-Ross, dann mit Sicherheit. Ich hab' schon nach den Daten von Helen Wambach gegoogelt, aber nix gefunden. Ist aber ne gute Idee, wenn du dir schon dein eigenes Horoskop nicht ansehen willst, die Frage ist nur, ob man an die Daten kommt. Interessant sind auch die Horoskope von bekannten/berühmten Persönlichkeiten, die sich umgebracht haben. Hitler zB hatte Pluto im 8. Haus, auch ein Angstplanet. Marilyn Monroe Mars. Lady Diana hat sich nicht umgebracht, aber mit 3 Angstplaneten (Mars, Uranus und Pluto) im 8. Haus ist der plötzliche Unfalltod klassisch. Wenn die Gedanken ständig aus Angst um das Thema kreisen, ist es nicht verwunderlich, wenn der Geist das Gedachte verwirklicht.

Angst kann man überwinden, indem man sie bewusst macht. Dann kann man das Potenzial seiner Stärken entfalten. Die Möglichkeit, das Schicksal astrologisch zu entschlüsseln, kennst du jetzt. Mach' was draus.

lg :)
 
Hi Amanda :)

Im Bewusstsein. Der Wille des Menschen ist nicht frei- er steht unter dem Zwang der Angst. Welches Thema diese Angst hat, ist festgelegt. Welches Thema die Stärken eines Menschen haben, ist auch festgelegt, ganz individuell. Der Mensch mit Ich sagt: ich muss- und folgt den Themen seiner Angst. Ein Mensch, der sein Ich dem Geist ergeben hat, sagt: ich darf- und folgt den Themen seiner Stärken. Weil er keine Angst mehr hat, deshalb ist sein Wille frei. Oder anders gesagt- er solcher Mensch tut den göttlichen Willen- und ist sich dessen bewusst. Sich dessen bewusst zu sein, bedeutet in Glückseligkeit zu baden. Es ist das Gewahrsein von- es ist mir bestimmt.

Ja, gezielt vergessen und gezielte Vielfalt. Aber es ist nicht der Eine Geist, der Erfahrungen macht. Der Eine Geist ist. Punkt. Potenzial, in welchem bereits alles enthalten ist. Eine Erfahrung, welche nicht bereits enthalten ist, könnte der Mensch nicht machen. Sie entspringt dem Einen Geist, in dem sie bereits als Idee, als Möglichkeit enthalten ist. Das Ich, das macht Erfahrungen. Und dazu ist Materie nötig, um Bewusstsein zu entwickeln. (Anmerkung Amanda: Wie bitte ???????)Oder anders gesagt- Potenzial kann sich nur in der Verwirklichung erfahren.

Das Ich entfaltet nicht sein grösstmögliches Potenzial, was es täte, wenn es sich bewusst wäre, identisch mit dem Einen Geist zu sein. Das Potenzial des Ich's entfaltet sich nicht, weil es mit Angst beschäftigt ist. Alles, was das unbewusste Ich tut, tut es aus Angst, das sind die eigenen Pläne. Die allerdings auch festgelegt sind. Die einzige Wahl, die ein Mensch hat, ist die, ob er bewusst sein Potenzial ausleben oder ob er sich unbewusst von seinen Ängsten leiten lassen will. Die Art des Potenzial ist festgelegt, die Grösse der Entfaltung ist die Wahl, die der Mensch hat.
Ja natürlich, die Entwicklung von Bewusstsein vollzieht sich schrittweise. Es wird dem Menschen etwas bewusst, dann noch etwas und noch etwas, dann erkennt man Gott, man erkennt seine Berufung usw.
Die Entwicklungsgeschwindigkeit bestimmt der Mensch selber, das ist die Wahl. Die Möglichkeit, eigene Denk-, Fühl- und Handlungsmuster zu hinterfragen, hat jeder Mensch, jederzeit. Das ist der freie Wille des Menschen. Die Denk-, Fühl- und Handlungsweisen, die sind Programm, unfrei, festgelegt. Sich ihrer bewusstzuwerden, das ist die freie Wahl. Und die Befreiung.
lg :)

Hi Simi, :)

komme nochmal kurz aus der Pause zurück, da Du auf meine Fragen geantwortet hast. Ich teilte Dir ja mit, daß ich durchaus in einigen Punkten mit Dir übereinstimme, hatte das vorab ja auch gekennzeichnet, allerdings muß ich sagen, daß es nunmehr doch etwas wirr für mich wird.

Ich habe mal einige Passagen gekennzeichnet, die sich wirklich aus meiner Sicht diametral widersprechen. Das lässt sich auch nicht so einfach mit der Formulierung eines Paradoxons erklären, das wäre ein wenig zu einfach, wenn Du mich fragst.

Ich dachte, es könnte sich möglicherweise ein Gespräch entwickeln. Aber Deine Haltung bezüglich festgelegtem Schicksal und gleichzeitigem "freien Willen" sich über dieses "Schicksal" *Gedanken machen zu können*, *es lediglich hinterfragen zu dürfen*, um daraus eine wie auch immer geartete *Freiheit des Willens* herleiten zu können, erscheint mir doch einigermaßen abstrus - ist so (ohne einzelne Passagen jetzt genauer zerlegen zu wollen).

Und einen gewissen Determinismus durch neuroanatomische und neurophysiologische Rahmenbedingungen, denen jeder mehr oder weniger ausgesetzt ist, sehe ja selbst ich. Dennoch gibt es auch dort genug Beispiele und aktuelle Forschungsergebnisse sprechen dafür, daß diese `Rahmenbedingungen´ kraft des freien Willens durchaus verändert werden können, entgegen früherer Lehrmeinung.

Und die Sternenkonstellationen, die uns so umfassend den Weg weisen sollen bzw. uns Deiner Ansicht nach beherrschen, dies aber wohlgemerkt gleichzeitig verbunden mit einer *Entwicklung über zunehmendes Bewusstsein*, welches wir dennoch *willentlich frei* vornehmen können, es gleichzeitig aber trotzdem wieder festgelegt ist, scheint mir mehr als absurd zu sein.

Dann, als letzten Satz noch: Du unterscheidest zwischen etwas, was - von uns, Tommy u.a. - angelesen und geglaubt wurde und einem Bewusstsein oder einer Bewusstheit, welche/s Du Dir jetzt glaube ich persönlich unterstellt hast. Das läßt mich etwas aufhorchen.

Anhand welcher Kriterien nimmst Du eine solche Unterscheidung vor ?

Dir einen schönen Tag und

Grüße Amanda :)
 
Hi,

ich komm immer mehr zu dem Schluß, das das Schicksal vorherbestimmt ist.
Es gab schon Zeiten da dachte ich es ist nicht so. Aber wenn ich mir mein Leben so im Rückblick anschau, hat alles seinen Sinn gehabt. Also muß da schon was dran sein mit dem Schicksal und der Vorbestimmung. Oder?:confused: Man weiß ja nie ganz genau, ne.

Liebe Grüße

Babsi
 
komme nochmal kurz aus der Pause zurück, da Du auf meine Fragen geantwortet hast. Ich teilte Dir ja mit, daß ich durchaus in einigen Punkten mit Dir übereinstimme, hatte das vorab ja auch gekennzeichnet, allerdings muß ich sagen, daß es nunmehr doch etwas wirr für mich wird.
Hi Amanda :)

Ich hab' ja auch gelesen, was du in diesem thread geschrieben hast, wir stimmen durchaus in einigen Punkten überein. Ich stelle dir mal eine Frage- du bist dir bereits über einiges bewusst geworden. Und- bist du dadurch jemand anderes geworden oder ist dein Wesen dasselbe? Verstehst du, worauf ich hinaus will? Jedes Stück mehr an Bewusstheit verändert dein Verhalten, du gehst anders mit den Dingen des Lebens um, aber innerlich bist du dieselbe. Oder nicht? :)

Amanda schrieb:
Ich dachte, es könnte sich möglicherweise ein Gespräch entwickeln. Aber Deine Haltung bezüglich festgelegtem Schicksal und gleichzeitigem "freien Willen" sich über dieses "Schicksal" *Gedanken machen zu können*, *es lediglich hinterfragen zu dürfen*, um daraus eine wie auch immer geartete *Freiheit des Willens* herleiten zu können, erscheint mir doch einigermaßen abstrus - ist so (ohne einzelne Passagen jetzt genauer zerlegen zu wollen).
Ja richtig, es erscheint dir abstrus. Ich sag' es noch mal ganz deutlich- es gibt keinen freien Willen des Ich's. Der Eigenwille ist niemals frei- da er aus Angst besteht. Ohne Angst kein Eigenwille. Der Augenblick, in dem sich die Angst völlig auflöst, den nennt man auch Erleuchtung. Der eigene Wille wird in diesem Augenblick eins mit dem göttlichen Willen- und der ist frei. Und aus dieser Freiheit heraus will sich der göttliche Geist ausdrücken, in dieser bestimmten, individuellen Form des Ich's.

Amanda schrieb:
Und einen gewissen Determinismus durch neuroanatomische und neurophysiologische Rahmenbedingungen, denen jeder mehr oder weniger ausgesetzt ist, sehe ja selbst ich. Dennoch gibt es auch dort genug Beispiele und aktuelle Forschungsergebnisse sprechen dafür, daß diese `Rahmenbedingungen´ kraft des freien Willens durchaus verändert werden können, entgegen früherer Lehrmeinung.
Ja natürlich verändern sich die Lebensbedingungen. Das wäre ja auch traurig, wenn nicht. Aber nicht Kraft des angeblich freien Willens eines Ich, sondern dann, wenn dem Ich etwas bewusst geworden ist. Das ist doch ganz einfach- Angst ist ein schlechter Ratgeber, was soll denn aus Handlungen erwachsen, die auf Angst gründen? Mist natürlich, was sonst? Wird die Angst bewusst, löscht dieser Bewusstwerdungsprozess sie. Ohne Angst sieht eine Handlung dann ganz anders aus als mit, ist doch logisch. Mit jedem Bewusstwerden geht ein Stückchen Angst verloren, man nähert sich dem Göttlichen schrittweise. Bis der Knoten schliesslich platzt. Dann füllt man den Rahmen, sein persönliches Schicksal, aus. Das mit der Geburt festgelegte Schicksal erfüllt sich durch Ausschöpfung des gesamten Potenzials. Du sagst, es gibt diesen vorher vom göttlichen Geist festgelegten Rahmen nicht? Du meinst, du kannst tun und lassen, was du willst? Natürlich kannst du das, aber es ist gar keine Freiheit- es ist das, was dir deine Angst diktiert, sonst nichts. Solange einem diese Angst nicht bewusst ist, wird man immer sagen, es sei der 'freie Wille', aber das ist eben der Irrtum.

Amanda schrieb:
Und die Sternenkonstellationen, die uns so umfassend den Weg weisen sollen bzw. uns Deiner Ansicht nach beherrschen, dies aber wohlgemerkt gleichzeitig verbunden mit einer *Entwicklung über zunehmendes Bewusstsein*, welches wir dennoch *willentlich frei* vornehmen können, es gleichzeitig aber trotzdem wieder festgelegt ist, scheint mir mehr als absurd zu sein.
Nee, nix 'beherrschen'- die Sternenkonstellation zeigt symbolisch das Schicksal an. Man kann sie als Wegweiser benutzen, ist bloss ein Werkzeug, mehr nicht.

Amanda schrieb:
Dann, als letzten Satz noch: Du unterscheidest zwischen etwas, was - von uns, Tommy u.a. - angelesen und geglaubt wurde und einem Bewusstsein oder einer Bewusstheit, welche/s Du Dir jetzt glaube ich persönlich unterstellt hast. Das läßt mich etwas aufhorchen.

Anhand welcher Kriterien nimmst Du eine solche Unterscheidung vor ?
Uns? Nö du, ich hab' mit Tommy gesprochen, dich meinte ich nicht. Tommy selber sagte:
Tommy schrieb:
Ich gebs ja zu, angelesen, ja.
Was lässt dich denn aufhorchen, wenn ich sehe, ob etwas angelesen ist und geglaubt wird oder ob es bewusst ist? Kannst du den Unterschied nicht sehen? Oder ist das bei dir auch alles bloss angelesen? Würde mich jetzt wundern. :weihna1

lg :)
 
Lady Diana hat sich nicht umgebracht, aber mit 3 Angstplaneten (Mars, Uranus und Pluto) im 8. Haus ist der plötzliche Unfalltod klassisch. Wenn die Gedanken ständig aus Angst um das Thema kreisen, ist es nicht verwunderlich, wenn der Geist das Gedachte verwirklicht.
lg :)

Ich dachte eigentlich, der Chauffeur wäre dran schuld gewesen. Aber vermutlich hat der auch jede Menge Angstplanten in seinen Häusern zu stehen gehabt. Im Verbund mit Mars, Uranus und Pluto der Prinzessin mußte es ja einfach krachen.

:weihna1

Mit solchen Horoskopen ließen sich ja auch erstaunliche Vorhersagen machen. Wie ists eigentlich um die Planeten des amerikanischen Präsidenten bestellt? Wärst du so nett, da mal nachzuschauen? Bestehen reelle Chancen, daß er demnächst von einer Brücke springt?

:confused:

Nur so ne Frage....
:)
 
[
Hi Amanda :)

Ich hab' ja auch gelesen, was du in diesem thread geschrieben hast, wir stimmen durchaus in einigen Punkten überein. Ich stelle dir mal eine Frage- du bist dir bereits über einiges bewusst geworden. Und- bist du dadurch jemand anderes geworden oder ist dein Wesen dasselbe? Verstehst du, worauf ich hinaus will? Jedes Stück mehr an Bewusstheit verändert dein Verhalten, du gehst anders mit den Dingen des Lebens um, aber innerlich bist du dieselbe. Oder nicht? :)

Hi :),

nun, ich hoffe doch wohl nicht, daß ich eine multiple Persönlichkeitsstörung `unter Beweis´ stellen muß, um meine Unabhängigkeit von Planeten-Konstellationen in verschiedenen Häusern zu dokumentieren. Das wäre jetzt echt von übel. :weihna1 (Obwohl ich da vermutlich auch einiges zu bieten hätte ......)

O.K, also ernst bleiben, natürlich habe ich mir vieles bewusst gemacht und natürlich gehe ich anders, ganz anders mit Situationen um, als z.B. mit 20 Jahren. Ist das nicht der oder sollte das nicht ein Prozeß im Leben sein, eine Weiterentwicklung ? Sollte das nicht jedermanns und jederfraus Prozeß sein, ist das nicht Sinn und Zweck des Spieles hier ? Deiner Sichtweise nach ist dies allerdings auch alles festgelegt, also wo ist da der Sinn zu finden ? Ich sehe keinen .......

Ja richtig, es erscheint dir abstrus. Ich sag' es noch mal ganz deutlich- es gibt keinen freien Willen des Ich's. Der Eigenwille ist niemals frei- da er aus Angst besteht. Ohne Angst kein Eigenwille. Der Augenblick, in dem sich die Angst völlig auflöst, den nennt man auch Erleuchtung. Der eigene Wille wird in diesem Augenblick eins mit dem göttlichen Willen- und der ist frei. Und aus dieser Freiheit heraus will sich der göttliche Geist ausdrücken, in dieser bestimmten, individuellen Form des Ich's.

Nein, negativ, keine Zustimmung. Angst kann zwar ein Hintergrundmotiv sein, aber es gibt diverse andere. Nein, das ist zu einfach und zu absolut und zu verallgemeinernd und Erleuchtung resultiert nicht ausschließlich aus der Abwesenheit von Angst, sondern da gehört noch ein wenig mehr dazu, aber das ist ein anderes Spielfeld, eine andere Baustelle.

Ja natürlich verändern sich die Lebensbedingungen. Das wäre ja auch traurig, wenn nicht. Aber nicht Kraft des angeblich freien Willens eines Ich, sondern dann, wenn dem Ich etwas bewusst geworden ist. Das ist doch ganz einfach- Angst ist ein schlechter Ratgeber, was soll denn aus Handlungen erwachsen, die auf Angst gründen? Mist natürlich, was sonst? Wird die Angst bewusst, löscht dieser Bewusstwerdungsprozess sie. Ohne Angst sieht eine Handlung dann ganz anders aus als mit, ist doch logisch. Mit jedem Bewusstwerden geht ein Stückchen Angst verloren, man nähert sich dem Göttlichen schrittweise. Bis der Knoten schliesslich platzt. Dann füllt man den Rahmen, sein persönliches Schicksal, aus. Das mit der Geburt festgelegte Schicksal erfüllt sich durch Ausschöpfung des gesamten Potenzials. Du sagst, es gibt diesen vorher vom göttlichen Geist festgelegten Rahmen nicht? Du meinst, du kannst tun und lassen, was du willst? Natürlich kannst du das, aber es ist gar keine Freiheit- es ist das, was dir deine Angst diktiert, sonst nichts. Solange einem diese Angst nicht bewusst ist, wird man immer sagen, es sei der 'freie Wille', aber das ist eben der Irrtum.

Da stimme ich Dir teilweise zu, Angst ist ein schlechter Ratgeber, ganz gewiss. Und daraus kann auch nichts Sinnvolles entstehen, d´accord.

Nein, es gibt keinen göttlich festgelegten Rahmen, es gibt einen von mir festgelegten Rahmen, einen Plan, eine Lebensaufgabe, die ich oder besser etwas von mir selbst entworfen und geschaffen hat. Und jetzt komm mir nicht mit dem *Ich*, welches keinen freien Willen hat. Es gibt aus meiner Sicht eine Essenz, die unseren physischen Körper überlebt oder überdauert, welche nicht diese ausschließliche Identität *Ich bin zur Zeit .... ....* umfasst, sondern wesentlich mehr als dies, nämlich alles, war wir einmal gewesen sind, einschließlich dessen, was unsere jetzige Identität ausgemacht hat. Diese Essenz, nennen wir sie Seele, zieht Konsequenzen aus dem, was uns direkt nach dem Tod erwartet, nämlich aus einer Rückschau auf das vergangene Leben, die uns aus einer mehrdimensionalen Perspektive aufzeigt, was wir besser hätten machen können, d.h es sind unsere eigenen Schlüsse, die wir dort ziehen, keine andere Instanz, die uns verurteilt oder eine neue Inkarnation zuweist (sorry Narr, aber bei mir ist es anders .......:) )
Nachdem diese Erfahrung gemeistert ist, wird daraus resultierend ein neuer Lebensplan entworfen, welcher all dies zu berücksichtigen bemüht. Und natürlich, wir können vom Wege abkommen, abgelenkt werden, es gibt zig Gründe warum wir das Thema hier verfehlen können. Könnte dazu ´ne Menge noch schreiben, habe ich auch bereits, daher jetzt nur in der Kürze.

Nee, nix 'beherrschen'- die Sternenkonstellation zeigt symbolisch das Schicksal an. Man kann sie als Wegweiser benutzen, ist bloss ein Werkzeug, mehr nicht.

Lasse ich so stehen, meine Sicht kannst Du Dir denken, habe allerdings Erfahrungen in der Familie gemacht, die mich nicht überzeugt haben und meine Grandma ist das sehr wissenschaftlich angegangen, by the way :weihna1 .

Uns? Nö du, ich hab' mit Tommy gesprochen, dich meinte ich nicht. Tommy selber sagte:

Was lässt dich denn aufhorchen, wenn ich sehe, ob etwas angelesen ist und geglaubt wird oder ob es bewusst ist? Kannst du den Unterschied nicht sehen? Oder ist das bei dir auch alles bloss angelesen? Würde mich jetzt wundern. :weihna1

lg :)

Gut, kann ich Dir sagen - für mich besteht und resultiert ein Erkenntnisprozeß aus vielen, vielen und nochmal vielen Bausteinen. Lesen gehört unbedingt dazu, unbedingt, daher fühlte ich mich sicher auch angesprochen, obwohl Du Tommy gemeint hast. Was denkst Du, was ich für Erkenntnisse über das Lesen und das nachfolgende Kontemplieren und teilweise auch das Erfahren in Gang gesetzt habe ? Aber am Anfang ist ganz oft das Lesen, daher kann ich nicht folgen, wenn Du sagst "nur angelesen" - da gehe ich nicht mit. Und ich würde mir auch nicht herausnehmen, jemandem zu unterstellen, daß er ´nur´ gelesen hat oder zu beurteilen, ob es bei ihm einen Prozeß in Gang gesetzt hat, vielleicht ein Puzzlestück, welches fehlte für eine Erkenntnis, die bereits ohnehin für denjenigen verfügbar war oder unter der Oberfläche schwelte. Dazu gäbe es jetzt wiederum viel zu schreiben - über die Verfügbarkeit von Wissen, aber das wird eindeutig zu lang.

Es gibt einige Leute hier, die mir in der Vergangenheit erzählen wollten, daß ich mein Wissen nur aus Büchern beziehe und dies nicht der *richtige* Weg sei, sondern daß aus sich selbst geschöpft werden sollte. Ein hehrer Wunsch, aber ich denke, daß ich da einen exquisiten Weg für mich gefunden habe und den kann mir auch niemand ausreden, alledings gehe ich auch nicht weiter darauf ein, nebenbei. :)

So, das für heute

Amanda

:zauberer1
 
Werbung:
Morgen auch :),

ich möchte noch etwas nachlegen, möglicherweise zum besseren Verständnis:

Es gibt ein - nenne ich es ruhig - "Großes Gesetz" und dies wird genannt das Gesetz von der Freiheit des Ausdrucks oder auch freier Wille genannt.

Schau(t), es mag durchaus sein, daß bei meiner Geburt bestimmte Planeten-Konstellationen gewisse Tendenzen meines persönlichen Weges anzeigen, ich will das gar nicht mal bestreiten. Daraus jedoch eine Determinierung durch diese abzuleiten und den freien Willen in Frage zu stellen - no no, da wird das Pferd von hinten - wie sagt man aufgezäumt oder so ?

Nein, nein, das ist ein fehlgeleiteter Schluss, denn ich begebe mich ja in genau diese Situation, die ich für mich für die richtige und am besten geeigneste halte, um meinen Weg zu vervollständigen. Wir dürfen hier einfach nicht Ursache und Wirkung vertauschen. Und nach wie vor - es ist möglich, den selbst in gewissem Sinne vorgezeichneten Weg komplett zu ändern und einen `Quantensprung´ vorzunehmen, dies funktioniert ebenfalls nur mit einem freien Willen.

Kurz gesprochen, man muß sich nur weit genug entfernen von einem festgelegten Blickwinkel, um eine andere neuere Ordnung, eine andere Strukturierung bestimmter Vorgänge zu erkennen. Ihr Astrologen oder Astrologie-Befürworter seid mir schlicht und einfach zu dicht an genau dieser mit ihren festgelegten Vorstellungen. Dasselbe gilt auch für vieles anderes, was den Menschen als Begrenzung dient.

Und da sind wir auch schon beim Schlußsatz für jetzt:

Zur Freiheit des Ausdrucks gehört eben auch die Freiheit, sich in genau diese Begrenzungen zu begeben, und sich für determiniert zu halten, für schicksalsergeben, sich ausgeliefert zu fühlen. Ohne Macht und ohne Handlungsspielraum. Für wen es etwas ist, mein Pfad ist das nicht.

Grüße am Donnerstag-Vormittag

:zauberer1
 
Zurück
Oben