Ist das Schicksal vorbestimmt?

Ist das Schicksal vorbestimmt?


  • Umfrageteilnehmer
    153
Ich dachte eigentlich, der Chauffeur wäre dran schuld gewesen. Aber vermutlich hat der auch jede Menge Angstplanten in seinen Häusern zu stehen gehabt. Im Verbund mit Mars, Uranus und Pluto der Prinzessin mußte es ja einfach krachen.
Hi Tommy :)

Das hatten wir doch schon: die Schuld der anderen vs die eigene Verantwortung. Das sagt der Selbstmöder auch, nicht er ist schuld daran, wenn er sich umbringt, sondern die anderen- die Gesellschaft, die Umstände seines Lebens, Gott, der diese Umstände erschaffen hat, die Eltern, die ihn nicht geliebt haben, der Freund, der ihn hintergangen hat, die Partnerin, die ihn enttäuscht hat, der Chef, der immer Leistung von ihm wollte, das fehlende Geld, wo doch alles soviel kostet usw. Nur er nicht, er kann nix dafür, er kann nicht anders, er muss sich umbringen. Ist doch nicht seine Schuld, wenn er das Leben nicht erträgt. Aber seine Verantwortung ist es schon, wenn er von der Brücke springt, nicht wahr? :clown:

Tommy schrieb:
Mit solchen Horoskopen ließen sich ja auch erstaunliche Vorhersagen machen. Wie ists eigentlich um die Planeten des amerikanischen Präsidenten bestellt? Wärst du so nett, da mal nachzuschauen? Bestehen reelle Chancen, daß er demnächst von einer Brücke springt?

:confused:

Nur so ne Frage....
:)
Nein, man kann keine erstaunlichen Vorhersagen machen. Wenn mich jemand fragt, wie sein zukünftiges Leben aussehen wird, dann sag' ich immer: es bleibt alles so besch... wie es ist. Es sei denn, es wird dir etwas bewusst, das verändert alles. Nicht den Plan als solchen, aber der Erfüllung des Plans, der kommt man näher, je bewusster man sich seines wahren Wesens ist.

Mr. President, haha, den wollte ich mir schon immer mal ansehen. :clown:
George W. Bush, 6.7.1946, 7:26 Uhr, New Haven, Connecticut
Ängste in 1, 2, 11 und 12- Stärke in 3
Nix im 8ten, allerdings vorübergehend Uranus-Transit, vielleicht springt er ja doch. :weihna1

Was glaubst du Tommy, ist das ein Mensch, der sein volles Potenzial lebt? Ist der glücklich? Ist das sein Schicksal, Präsident zu sein oder ist das sein Eigenwille aus Angst, der ihn dahin gebracht hat? Was meinste? Schau' dir noch mal die Liste der Häuser an:
- ist der allseits beliebt? (übrigens steht der 1. Haus (Angst)Typus auf Waffen :D )
- kann der gut mit Geld umgehen?
- hat der Freunde?

Oder anders gefragt- glaubst du, Mr. Bush ist ein bewusster Mensch? Nicht wirklich, oder? Hätte man zu Beginn seiner Geburt in seinem Horoskop erkennen können, dass er mal Präsident wird? Nein. Was man erkennen kann ist, wohin seine Angst ihn treiben wird, wenn er sie sich nicht bewusst macht. Ewige Geldsorgen haben ihn nach Geld und Besitz im grossen Stil streben lassen. Das ewige Gefühl, sich nicht das leisten zu können, was man will, haben ihn zu einem Menschen geformt, der niemals genug kriegen kann. Ist das sein freier Wille- oder seine Angst? Im kleineren Stil sitzen Leute mit dieser Angst als Angestellte in Banken und Versicherungen oder arbeiten als Broker. Oder sie sitzen auf einen riesigen Berg Schulden. Unbewusst gibt es immer zwei Möglichkeiten- entweder man bekämpft die Angst oder man ergibt sich ihr. Beides ist natürlich keine Lösung, die liegt ausschliesslich im Bewusstmachen der Angst.

Das ist wie im 8. Haus- entweder man hockt depressiv in der Ecke und wartet auf den Tod, von dem man hofft, er möge schnell und plötzlich eintreten (Lady Di) oder man macht es selber. Oder man beschäftigt sich mit dem Thema, indem man ergründet, was der Tod eigentlich ist. Und warum man das überhaupt so interessant findet. :clown:

Alles Schicksal, alles festgelegt.
Willste nicht doch mal lieber einen Blick in dein eigenes Horoskop riskieren, statt über den Chauffeur von Lady Di zu spekulieren? :weihna1

lg :)
 
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Morgen auch :),

ich möchte noch etwas nachlegen, möglicherweise zum besseren Verständnis:

Es gibt ein - nenne ich es ruhig - "Großes Gesetz" und dies wird genannt das Gesetz von der Freiheit des Ausdrucks oder auch freier Wille genannt.

Schau(t), es mag durchaus sein, daß bei meiner Geburt bestimmte Planeten-Konstellationen gewisse Tendenzen meines persönlichen Weges anzeigen, ich will das gar nicht mal bestreiten. Daraus jedoch eine Determinierung durch diese abzuleiten und den freien Willen in Frage zu stellen - no no, da wird das Pferd von hinten - wie sagt man aufgezäumt oder so ?

Nein, nein, das ist ein fehlgeleiteter Schluss, denn ich begebe mich ja in genau diese Situation, die ich für mich für die richtige und am besten geeigneste halte, um meinen Weg zu vervollständigen. Wir dürfen hier einfach nicht Ursache und Wirkung vertauschen. Und nach wie vor - es ist möglich, den selbst in gewissem Sinne vorgezeichneten Weg komplett zu ändern und einen `Quantensprung´ vorzunehmen, dies funktioniert ebenfalls nur mit einem freien Willen.

Kurz gesprochen, man muß sich nur weit genug entfernen von einem festgelegten Blickwinkel, um eine andere neuere Ordnung, eine andere Strukturierung bestimmter Vorgänge zu erkennen. Ihr Astrologen oder Astrologie-Befürworter seid mir schlicht und einfach zu dicht an genau dieser mit ihren festgelegten Vorstellungen. Dasselbe gilt auch für vieles anderes, was den Menschen als Begrenzung dient.

Und da sind wir auch schon beim Schlußsatz für jetzt:

Zur Freiheit des Ausdrucks gehört eben auch die Freiheit, sich in genau diese Begrenzungen zu begeben, und sich für determiniert zu halten, für schicksalsergeben, sich ausgeliefert zu fühlen. Ohne Macht und ohne Handlungsspielraum. Für wen es etwas ist, mein Pfad ist das nicht.

Grüße am Donnerstag-Vormittag

:zauberer1

Hallo Amanda :)
Wenn du diesen "Quantensprung" im Bewusstsein machst,sieht die Sache plötzlich anders aus.
Die Konstellationen der Planeten zeigen Tendenzen deines Weges auf,wie du schreibst.
Also,wenn ich dich richtig verstehe siehst du darin Tendenzen,aber nur oberflächlig,weil es dem freien Willen widerspricht.
Das ist aber so wie ein bisschen schwanger zu sein,verstehst du?
Aber,entweder eine Frau ist schwanger,oder sie ist es nicht.
Und wenn sie schwanger ist,dann ist sie vollendschwanger.
So,und jetzt kommt der Quantensprung:
Es gibt ein Universum,und du bist ein Teil davon.
Da gibt es nicht nur Teile deines Weges die sich in den Konstellationen der Planeten zeigen,entweder alles oder nichts.
Das Universum,das ALL ist aber ALL-es.
Die Planeten sind da oben,du bist hier unten.
Wie oben,so auch unten.
Es ist eine Einheit,in dieser Einheit drehen wir uns hier unten im Gleichschritt mit denen da oben.
Das lässt sich mit Verstand und Logik nicht erklären,es ist ein Bewusstseins-Quantensprung.
Der freie Wille,der ja vorhanden ist,wird nach dem Quantensprung als Teil des Ganzen gesehen.Dein Wille,oder mein Wille ist Gottes Wille,denn wir sind ja nichts anderes als ein Teil von Gott.
Ein Teil der Einheit.

Grüsse vom Narren
 
nun, ich hoffe doch wohl nicht, daß ich eine multiple Persönlichkeitsstörung `unter Beweis´ stellen muß, um meine Unabhängigkeit von Planeten-Konstellationen in verschiedenen Häusern zu dokumentieren. Das wäre jetzt echt von übel. :weihna1 (Obwohl ich da vermutlich auch einiges zu bieten hätte ......)
Hi Amanda :)

Mir brauchste nix zu be-weisen. Multiple Persönlichkeitsstörung. :lachen:
Jaja, die haben wir wohl alle, das Ich besteht halt aus vielen verschiedenen Facetten, die selten an einem Strang ziehen. Deshalb fühlt sich das Ich ja auch immer so zerrissen. Der Geist eint sie alle.

Amanda schrieb:
O.K, also ernst bleiben, natürlich habe ich mir vieles bewusst gemacht und natürlich gehe ich anders, ganz anders mit Situationen um, als z.B. mit 20 Jahren. Ist das nicht der oder sollte das nicht ein Prozeß im Leben sein, eine Weiterentwicklung ? Sollte das nicht jedermanns und jederfraus Prozeß sein, ist das nicht Sinn und Zweck des Spieles hier ? Deiner Sichtweise nach ist dies allerdings auch alles festgelegt, also wo ist da der Sinn zu finden ? Ich sehe keinen .......
Du hast meine Frage nicht beantwortet. Ist dein Wesen nicht immer noch dasselbe?
Sicher ist der Sinn und Zweck des Spiels die Weiterentwicklung. Aber diese Entwicklung von Bewusstsein verändert nicht dein Wesen, im Gegenteil, es entfaltet dein Wesen, von der Knospe zur Blüte. Ob eine Entwicklung des Bewusstseins stattfindet oder nicht, das ist nicht festgelegt, das ist das einzige, was der Mensch entscheidet. Was ist daran nicht zu verstehen?

Amanda schrieb:
Nein, negativ, keine Zustimmung. Angst kann zwar ein Hintergrundmotiv sein, aber es gibt diverse andere. Nein, das ist zu einfach und zu absolut und zu verallgemeinernd und Erleuchtung resultiert nicht ausschließlich aus der Abwesenheit von Angst, sondern da gehört noch ein wenig mehr dazu, aber das ist ein anderes Spielfeld, eine andere Baustelle.
Es ist tatsächlich so einfach- es gibt nur zwei Handlungs- bzw. Entscheidungsmotive: Angst oder Liebe. Zwischen diesen beiden entfaltet sich das persönliche Schicksal. Wenn du noch andere Motive kennst, dann lass' mal hören, ich bin gespannt. :D

Amanda schrieb:
Nein, es gibt keinen göttlich festgelegten Rahmen, es gibt einen von mir festgelegten Rahmen, einen Plan, eine Lebensaufgabe, die ich oder besser etwas von mir selbst entworfen und geschaffen hat. Und jetzt komm mir nicht mit dem *Ich*, welches keinen freien Willen hat. Es gibt aus meiner Sicht eine Essenz, die unseren physischen Körper überlebt oder überdauert, welche nicht diese ausschließliche Identität *Ich bin zur Zeit .... ....* umfasst, sondern wesentlich mehr als dies, nämlich alles, war wir einmal gewesen sind, einschließlich dessen, was unsere jetzige Identität ausgemacht hat. Diese Essenz, nennen wir sie Seele, zieht Konsequenzen aus dem, was uns direkt nach dem Tod erwartet, nämlich aus einer Rückschau auf das vergangene Leben, die uns aus einer mehrdimensionalen Perspektive aufzeigt, was wir besser hätten machen können, d.h es sind unsere eigenen Schlüsse, die wir dort ziehen, keine andere Instanz, die uns verurteilt oder eine neue Inkarnation zuweist (sorry Narr, aber bei mir ist es anders .......:) )
Nachdem diese Erfahrung gemeistert ist, wird daraus resultierend ein neuer Lebensplan entworfen, welcher all dies zu berücksichtigen bemüht. Und natürlich, wir können vom Wege abkommen, abgelenkt werden, es gibt zig Gründe warum wir das Thema hier verfehlen können. Könnte dazu ´ne Menge noch schreiben, habe ich auch bereits, daher jetzt nur in der Kürze.
Ja, aber das sag' ich doch, Amanda. Du vergisst dabei nur etwas- das Ich und der göttliche Geist, die beiden sind in Wirklichkeit Eins. Das weisst du natürlich auch (dh du erinnerst dich dran, dessen gewahr gewesen zu sein, für einen Augenblick)- du nennst es Seele, das stimmt so nicht. Es ist die persönliche Seele in Einheit mit dem göttlichen Geist- die zwei, die Eins sind- die legen den Plan fest. Wie detailiert der Plan tatsächlich ist, das hat das Ich doch längst wieder vergessen, sich wieder zu erinnern, das ist doch das Spiel. Und nicht nur, sich wieder zu erinnern, nein, mehr noch, sich dessen ständig und immer gewahr zu sein, das ist das Ziel des Spiels.

Amanda schrieb:
Lasse ich so stehen, meine Sicht kannst Du Dir denken, habe allerdings Erfahrungen in der Familie gemacht, die mich nicht überzeugt haben und meine Grandma ist das sehr wissenschaftlich angegangen, by the way :weihna1 .
Ja, leider. Jede Lehre birgt die Gefahr des Missbrauchs durch das Ich, schon klar. Ich seh' ja auch, was damit getrieben wird, da brauchste bloss im Astro-Forum zu lesen. :weihna1

Amanda schrieb:
Gut, kann ich Dir sagen - für mich besteht und resultiert ein Erkenntnisprozeß aus vielen, vielen und nochmal vielen Bausteinen. Lesen gehört unbedingt dazu, unbedingt, daher fühlte ich mich sicher auch angesprochen, obwohl Du Tommy gemeint hast. Was denkst Du, was ich für Erkenntnisse über das Lesen und das nachfolgende Kontemplieren und teilweise auch das Erfahren in Gang gesetzt habe ? Aber am Anfang ist ganz oft das Lesen, daher kann ich nicht folgen, wenn Du sagst "nur angelesen" - da gehe ich nicht mit. Und ich würde mir auch nicht herausnehmen, jemandem zu unterstellen, daß er ´nur´ gelesen hat oder zu beurteilen, ob es bei ihm einen Prozeß in Gang gesetzt hat, vielleicht ein Puzzlestück, welches fehlte für eine Erkenntnis, die bereits ohnehin für denjenigen verfügbar war oder unter der Oberfläche schwelte. Dazu gäbe es jetzt wiederum viel zu schreiben - über die Verfügbarkeit von Wissen, aber das wird eindeutig zu lang.

Es gibt einige Leute hier, die mir in der Vergangenheit erzählen wollten, daß ich mein Wissen nur aus Büchern beziehe und dies nicht der *richtige* Weg sei, sondern daß aus sich selbst geschöpft werden sollte. Ein hehrer Wunsch, aber ich denke, daß ich da einen exquisiten Weg für mich gefunden habe und den kann mir auch niemand ausreden, alledings gehe ich auch nicht weiter darauf ein, nebenbei. :)
Och Mensch Amanda, ich hab' doch nix gegen lesen, ich les' doch selber viel, darum geht's nicht. Die Art und Weise, wie einer den Bewusstwerdungsprozess in Gang setzt, auch das ist festgelegt. Der eine sitzt zu Füssen des Meisters, der andere liest Bücher, wieder ein anderer besucht Seminare, ich hatte schon Sichten im Kino. :D
Mit 'nur angelesen' meine ich, über etwas zu sprechen, was 'second hand' ist, was man eben nicht (oder noch nicht) selber erfahren hat. Etwas, das einem logisch erscheint, von dem man überzeugt ist und es deshalb glaubt. Das wird gerne mit Wissen verwechselt, es ist keins, es ist Glaube.

lg :)
 
Mensch Leute,

jetzt aber, echt !

Also, ich wiederhole es gerne noch einmal:

Wer sich

- determiniert
- schicksalsergeben
- ausgeliefert
- machtlos
- fremdbestimmt - durch wen oder was auch immer
- hilflos
- festgelegt
- vom ersten bis zum letzten Atemzug und darüber hinaus völlig verplant
- und, und, und

fühlen möchte - den Segen von Tante Amanda habt Ihr, oki ?

So be it ! :weihna1

Wenn Ihr es unbedingt wollt, o.K., ich lasse mal meine Möglichkeiten ein wenig spielen, einverstanden ? Habe schließlich gute Kontakte, ich denke, da lässt sich was machen, doch da geht bestimmt was.

Nur heute nicht mehr, habt also noch etwas Geduld.

Grüßlies am Abend

Amanda :)

PS: Obwohl Ihr das ja eigentlich auch ohne mich schon ganz gut hinbekommt, gelle ? :)

 
Mensch Leute,

jetzt aber, echt !

Also, ich wiederhole es gerne noch einmal:

Wer sich

- determiniert
- schicksalsergeben
- ausgeliefert
- machtlos
- fremdbestimmt - durch wen oder was auch immer
- hilflos
- festgelegt
- vom ersten bis zum letzten Atemzug und darüber hinaus völlig verplant
- und, und, und

fühlen möchte - den Segen von Tante Amanda habt Ihr, oki ?

So be it ! :weihna1

Wenn Ihr es unbedingt wollt, o.K., ich lasse mal meine Möglichkeiten ein wenig spielen, einverstanden ? Habe schließlich gute Kontakte, ich denke, da lässt sich was machen, doch da geht bestimmt was.

Nur heute nicht mehr, habt also noch etwas Geduld.

Grüßlies am Abend

Amanda :)

PS: Obwohl Ihr das ja eigentlich auch ohne mich schon ganz gut hinbekommt, gelle ? :)


Nicht umsonst heisst der "Quantensprung" Quantensprung.

Grüsse vom Narren :)
 
Morgen, morgen auch in die Runde,

wie meinen, Narr ? Was möchtest Du mir denn damit jetzt genau sagen ? :confused:

:)

Also, hier könnte man tatsächlich eine Studie über die `Phänomenologie der Wahrnehmung´ betreiben, ein immer wieder faszinierend zu beobachtender Vorgang, die Selektion, Fokussierung etc. (ist ´zufällig´ gerade mein Thema :weihna1 ).

Wohl dem, der in der Lage ist, sich - wenn auch nur für einen winzigen Moment - über seinen festgelegten Blickwinkel, seine Sichtweise zu erheben und damit sein Verstehen, seine Erkenntnis möglicherweise auf eine höhere Ebene zu bringen. (Provozierte "Quantensprünge" vielleicht ???)

Ich kann das nur jedem empfehlen mal auszuprobieren, man kann es ja zumindest mal versuchen, ansatzweise versteht sich.

:zauberer1
 
Es ist tatsächlich so einfach- es gibt nur zwei Handlungs- bzw. Entscheidungsmotive: Angst oder Liebe. Zwischen diesen beiden entfaltet sich das persönliche Schicksal. Wenn du noch andere Motive kennst, dann lass' mal hören, ich bin gespannt. :D

Deine Termini entspricht in etwa dem buddhistischen Denken:
Zu etwas hingeneigt sein = Liebe
Von etwas abgeneigt sein = Angst
Das dritte wäre dann die Unwissenheit, die letztendlich die Ursache von allem ist, da wir aus Unwissenheit in diesem Bewusstseinszustand sind. Wenn du diese beseitigst (das dürfte aber die Arbeit von mehreren Leben sein), dann besetzt dich auch keine Angst mehr.

Aber zum Thema "determiniert" = feste Handlungsmuster sind immer veränderbar, sobald die innerere Einsicht dafür vorhanden ist, und schon sind auch die Folgen anders. Ich habe mehrere Brüche in meinem Leben, die so gewiss nicht determiniert waren.
Alles Liebe
 
Also, ich wiederhole es gerne noch einmal:

Wer sich

- determiniert
- schicksalsergeben
- ausgeliefert
- machtlos
- fremdbestimmt - durch wen oder was auch immer
- hilflos
- festgelegt
- vom ersten bis zum letzten Atemzug und darüber hinaus völlig verplant
- und, und, und

fühlen möchte - den Segen von Tante Amanda habt Ihr, oki ?
Amanda, süsse Maus, komm' mal her :umarmen:
Jetzt versteh' ich endlich, was du meinst und warum du so gegen ein festgelegtes, determiniertes Schicksal bist. Weil das nur eine Vorstellung vom Schicksal ist, die du da hast. Ein Glaube. In Wirklichkeit ist das ganz anders.
nicht schicksalsergeben- sondern schicksalerfüllend
nicht ausgeliefert- sondern kreativ
nicht machtlos- sondern machtvoll
nicht fremdbestimmt- sondern selbstbestimmt
nicht hilflos- sondern frei
nicht verplant- sondern sinnvoll gestaltend

Schau' mal- alles, was du da aufgelistet hast, so fühlt man sich, wenn man Angst hat. Man glaubt, man stehe unter Fremdeinfluss, man fühlt sich ausgeliefert, man glaubt, man könne nichts tun, man müsse die Probleme und Sorgen des Lebens ertragen, man ist machtlos und hilflos. Von der Geburt bis zum Tod- und selbst den muss man ertragen, was will man auch sonst tun? Das ist alles nur aus Angst so.

In Wirklichkeit sehnt sich doch jeder Mensch nach Glück und Erfüllung, nach einer sinnvollen Aufgabe im Leben. Und tatsächlich ist das jedem Menschen bestimmt- sein persönliches Glück zu finden. Die persönliche Erfüllung und die persönliche sinnvolle Aufgabe wartet auf jeden Menschen. Jeder hat sein ganz persönliches, individuelles Schicksal, welches ihm ein perfektes Leben beschert.

Nur leider wissen die meisten Menschen nix davon. Und in ihrer Unwissenheit haben sie grosse Angst. Aus dieser Angst heraus suchen sie selber ihr Glück- nur leider in den falschen Dingen. Weil eben Angst ein schlechter Ratgeber ist. Diese falschen Dinge, die sie suchen, die bescheren ihnen dann Leid statt Glück. Und genau deshalb fühlen sie sich dann ausgeliefert, hilflos, fremdbestimmt usw.

Aber auch in den falschen Dingen wartet das Glück- nämlich die Erkenntnis. Die Erkenntnis, dass diese Dinge falsch sind und nicht zum Glücklichsein führen. Wenn das bewusst wird, dann lässt man das Streben nach den falschen Dingen los. Man lässt viele falsche Dinge los, bis sich nach und nach die Erkenntnis einstellt, dass der Eigenwille immer angstgesteuert ist. Eigenwille = Angst. Und das ist der Quantensprung, der gleichzeitig die Erleuchtung ist. Und die währt dann länger als nur einen winzigen Augenblick. ;)


lg :)
 
Deine Termini entspricht in etwa dem buddhistischen Denken:
Hi nezach :)

Das mag schon sein, allerdings kann ich dir sagen, dass ich vom Buddhismus nicht den blassesten Schimmer hab', das einzige, was ich mal so mitgekriegt hab', ist das hier:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=807688&postcount=1

nezach schrieb:
Zu etwas hingeneigt sein = Liebe
Von etwas abgeneigt sein = Angst
Nö du, seh' ich anders. Wenn einer sich zB besäuft, dann ist er hingeneigt zum Alkohol. Säuft er, weil er liebt? Ist sein Motiv zu saufen Liebe? Oder Angst, die er mit Alkohol betäuben will? Wenn einer zB arbeitet ohne Ende, Überstunden schiebt bis zum Umfallen, dann ist er der Arbeit zugeneigt. Ist sein Motiv dabei die Liebe zur Arbeit oder die Angst vor Arbeitslosigkeit? :D

nezach schrieb:
Das dritte wäre dann die Unwissenheit, die letztendlich die Ursache von allem ist, da wir aus Unwissenheit in diesem Bewusstseinszustand sind. Wenn du diese beseitigst (das dürfte aber die Arbeit von mehreren Leben sein), dann besetzt dich auch keine Angst mehr.
Nee, Angst wurzelt in Unwissenheit und Angst ist das Motiv der meisten Handlungen und Entscheidungen. Und dass das Beseitigen der Unwissenheit mehrere Leben dauert, ist auch bloss ne typische Ausrede- aus Angst, dass man es in diesem Leben nicht schafft. :D

nezach schrieb:
Aber zum Thema "determiniert" = feste Handlungsmuster sind immer veränderbar, sobald die innerere Einsicht dafür vorhanden ist, und schon sind auch die Folgen anders. Ich habe mehrere Brüche in meinem Leben, die so gewiss nicht determiniert waren.
Nein, das ist ein Missverständnis. Determiniert bedeutet nicht feste Handlungsmuster, sondern ein festgelegtes Wesen, ein festgelegter Charakter. Der Charakter, das Sein eines Menschen ist determiniert- dieser Charakter wird unbewusst auf eine bestimmte Art und Weise handeln und bewusst wird er auch auf eine bestimmte Art und Weise handeln, aber natürlich ganz anders, weil bewusst.

Ich mach' mal ein konkretes Beispiel, weil ja in deinem Profil steht, dass du Krebs bist. Also- der unbewusste Krebs, der Angst hat, der wird, wenn er sich verletzt fühlt von anderen, schmollen. Das ist seine Waffe, um sich zu schützen. Ein bewusster Krebs wird nie wieder schmollen, weil er offen ist und sich niemals schutzlos fühlen kann. Oder- ein unbewusster Krebs, der wird sich in seine Phantasiewelt zurückziehen- und dort davon träumen, was er sich in real life nicht traut zu tun. Ein bewusster Krebs, der lebt seinen Traum. Übrigens, was macht die Musik, nezach? Spielst du ein Instrument oder wie drückt sich die Musikbegabung aus in deinem persönlichen Leben? ;)

lg :)
 
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Amanda, süsse Maus, komm' mal her :umarmen:
Jetzt versteh' ich endlich, was du meinst und warum du so gegen ein festgelegtes, determiniertes Schicksal bist. Weil das nur eine Vorstellung vom Schicksal ist, die du da hast. Ein Glaube. In Wirklichkeit ist das ganz anders.
nicht schicksalsergeben- sondern schicksalerfüllend
nicht ausgeliefert- sondern kreativ
nicht machtlos- sondern machtvoll
nicht fremdbestimmt- sondern selbstbestimmt
nicht hilflos- sondern frei
nicht verplant- sondern sinnvoll gestaltend

Schau' mal- alles, was du da aufgelistet hast, so fühlt man sich, wenn man Angst hat. Man glaubt, man stehe unter Fremdeinfluss, man fühlt sich ausgeliefert, man glaubt, man könne nichts tun, man müsse die Probleme und Sorgen des Lebens ertragen, man ist machtlos und hilflos. Von der Geburt bis zum Tod- und selbst den muss man ertragen, was will man auch sonst tun? Das ist alles nur aus Angst so.

In Wirklichkeit sehnt sich doch jeder Mensch nach Glück und Erfüllung, nach einer sinnvollen Aufgabe im Leben. Und tatsächlich ist das jedem Menschen bestimmt- sein persönliches Glück zu finden. Die persönliche Erfüllung und die persönliche sinnvolle Aufgabe wartet auf jeden Menschen. Jeder hat sein ganz persönliches, individuelles Schicksal, welches ihm ein perfektes Leben beschert.

Nur leider wissen die meisten Menschen nix davon. Und in ihrer Unwissenheit haben sie grosse Angst. Aus dieser Angst heraus suchen sie selber ihr Glück- nur leider in den falschen Dingen. Weil eben Angst ein schlechter Ratgeber ist. Diese falschen Dinge, die sie suchen, die bescheren ihnen dann Leid statt Glück. Und genau deshalb fühlen sie sich dann ausgeliefert, hilflos, fremdbestimmt usw.

Aber auch in den falschen Dingen wartet das Glück- nämlich die Erkenntnis. Die Erkenntnis, dass diese Dinge falsch sind und nicht zum Glücklichsein führen. Wenn das bewusst wird, dann lässt man das Streben nach den falschen Dingen los. Man lässt viele falsche Dinge los, bis sich nach und nach die Erkenntnis einstellt, dass der Eigenwille immer angstgesteuert ist. Eigenwille = Angst. Und das ist der Quantensprung, der gleichzeitig die Erleuchtung ist. Und die währt dann länger als nur einen winzigen Augenblick. ;)


lg :)

Hi Simi,

ich befürchte, Du verstehst nicht so genau, was ich meine, macht aber nichts.

Nun möchtest Du mir also erzählen, was *Erleuchtung* ist, das ist ja spannend. Also, wenn ich jetzt so richtig ketzerisch wäre, also so richtig übel drauf, gell ? (Wie ich halt manchmal so bin...... :weihna1) dann würde ich jetzt sagen: "Du willst doch wohl einem Adler nicht das Fliegen beibringen, oterr ???" Iss´n Zitat, habe ich mit abgeguckt, okay, zugegeben ....... :)

Naja, ich denke, ich schließe mich den Worten eines Vorredners, glaube es war Tommy, nun wirklich an - also diese *höhere Dialektik*, die da aus Deinen neuerlichen Worten und Beiträgen spricht, die ist mir schlicht und einfach zu hoch. Ich weiß nicht, ob ich die noch erlernen möchte, zur Zeit finde ich jedenfalls keinen Zugang dazu, iss so !

Und ja, ich kann Dir in einigem zustimmen bezüglich der Angst zum Beispiel, ganz gewiss, nur wenn da nicht ständig wieder diese Widersprüche zu Deinen vorherigen Aussagen kämen. Deine Aussagen sind ein einziger Selbst-Widerspruch.

Was ist Deiner Meinung nach *falsch* und was * richtig* ? Es gibt kein falsch und richtig auf einer höheren Ebene, es gibt nur ERFAHRUNGEN ! Falsch und richtig resultiert aus menschlichen Bewertungen.

Alles andere ist mir jetzt aus genannten Gründen zu kompliziert, um darauf einzugehen, wie gesagt, diese Form von Argumentation hat sich mir noch nicht erschlossen, das kann man jetzt so oder so deuten. :)

Wünsche einen schönen Abend

Amanda

:zauberer1

PS: Das mit dem Mißbrauch will ich mal nicht gelesen haben, ich wollte mit meiner Aussage etwas anderes kundtun.
 
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