Den Moment des Erlebens mus ich gar nicht fest definieren.
Es geht ja auch nicht darum ob du den Moment des Erlebens definieren musst, sondern ob du es kannst.
Könntest du es, dann wäre das Leben auch zu 100% nicht determiniert.
Mir reicht die festzstellen, dass ich den Post, hätte ich ihn nicht gedacht weder erlebt noch geschrieben hätte.
Sorry, aber ein bissel wirr geschrieben von dir.
Du meinst wahrscheinlich: "Mir reicht die Feststellung, dass ich den Post, hätte ich ihn nicht gedacht weder geschrieben, ich ihn nicht erlebt hätte"
Das glaube ich dir auch das dir das reicht, denn dann musst du dich, meiner Ansicht nach, auch nicht mit einem determinierten Leben auseinandersetzen.
In dem du den Moment des Erlebens nicht fest definieren kannst, bist du im Bezug auf Ursache&Wirkung der dererminierten Welt ausgesetzt.
Lese ich ihn nachträcglich wieder, erlebe ich ihn wieder (Hätte ich ihn ursprünlich nicht gedacht, somit nicht erlebt und aufgeschrieben, könnte ich ihn nchträglich auch nicht lesen und wiedererleben).
Das was du mit dem Wiedererleben meinst ist letztlich nichts anderes als eine Erinnerung.
Etwas wirklich erleben passiert nur einmal.
ABER, was du von dem Erlebten hältst, was du denken willst, wie du es beurteilen willst ist nicht determiniert - und damit ist auch das Erleben nicht determiniert.
Kannst du das genauer begründen?
Denn folgendes von dir ist, in meinen Augen, keine Begründung.
Ursache für ALLES ist (alles was war ist und noch sein wird) und darum muss ich nichts Bestimmtes erleben damit das Gesetzt von Ursache und Wirkung seine Gültigkeit behält, sondern kann mir mein Erleben "selbst aussuchen".
Du erwähnst das ALLES, also die Einheit.
Aber du bringst deinen Satz:"Ursache für ALLES ist (alles was war ist und noch sein wird)...."
nicht zu Ende und somit begründest du deine restliche Aussage
"....und darum muss ich nichts Bestimmtes erleben damit das Gesetzt von Ursache und Wirkung seine Gültigkeit behält, sondern kann mir mein Erleben "selbst aussuchen""
nicht.
Ursache für ALLES ist (und alles was sein wird) was?
Das ALLES, die Einheit?
Ursache für ALLES ist dass du dir dein Erleben selbst aussuchst?
Nun,wenn dem so wäre wärest du das ALLES und letztlich gesehen sogar
Gott.
Allerdings gerade mit deinem eingebrachten Aspekt ALLES, also der EINHEIT, gibst du der Theorie einer deterministischen Welt Nahrung.
Warum? In
einem Universum, was man mit ALLES & EINHEIT begrifflich gleich setzen kann, gibt es nur
einen einzigen Ablauf (auch inerhalb des menschlichen Erlebens) welcher niemals rückgängig gemacht werden kann.
(Deshalb ist die Lichtgeschwindigkeit eine Endliche und ein rückgängigmachen würde bedeuten man könnte schneller als das Licht sein weil das in die Vergangenheit führen würde).
Dieser einzige Ablauf verläuftimmer nur innerhalb einer EINHEIT (also innerhalb eines in sich geschlossenen Systems) immer determenistisch, weil man aus der Gegenwart herraus die Zukunft nicht bestimmen kann so wie man (am Anfang meines Beitrags oben erwähnt) den Zeitpunkt des Erlebens nicht definieren kann.
Du kannst dir dein Erleben nämlich eben nicht aussuchen. Das was du mit Wiedererleben meinst ist, wie ich es oben schon geschrieben habe, nichts anderes als Erinnerung.
Du kannst dir höchstens aussuchen und bestimmen an was du dich erinnern möchtest. Aber auch das unterliegt schon wieder deinem gegenwärtigem Erleben dessen Zeitpunkt du nicht defnieren kannst weil es dem Kausalprinzip von Ursache&Wirkung entspricht.
Du glaubst zwar du hast einen freien Willen so dass du dir aussuchen kannst an was du dich erinnern möchtest, aber das ist ein Irrtum, weil es deinem gegenwärtigem Erleben, dessen Zeitpunkt du nicht defieren kannst entspricht.