Igmuwathogla
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Weil es letztendlich auch unsere eigene Entscheidung ist, nenne ich die Falle ja "selbstgebastelt". Damit wäre das "von wem denn" auch beantwortet. Was ich als Falle sehe ist die Meinung dass wir noch "sooo viel zu tun/lerne/erledigen/durchzumachen" hätten um endlich gut/glücklich/erfolgreich/ganz/dankbar/gesund/.... sein zu können.Wir haben uns fangen lassen? Von wem denn? Warum siehst du das als Falle? Warum nicht einfach als Entscheidung?
Das Leben läuft ja oft so ab: als Kind will ich erwachsen sein (dann werde ich erst glücklich sein), Schule ist anstrengend - wenn ich die hinter mir habe werde ich glücklich sein, dann muss ich einen guten Job haben um glücklich zu sein und/oder den richtigen Partner wenn ich den habe kann ich glücklich sein, dann brauche ich eventuell Nachwuchs um glücklich zu sein, habe ich den muss ich den "aus dem gröbsten raus und zu lebensfähigen Menschen machen" um glücklich zu sein, dazwischen muss ich vielleicht ein Haus bauen um endgültig glücklich sein zu können, habe ich das muss ich erst den Kredit abzahlen bevor ich wirklich glücklich bin, dann meint man vielleich dass man endlich glücklich ist wenn man erst mal nicht mehr arbeiten muss und den Ruhestand geniessen kann und dann ist man irgendwann kurz vor dem "ableben" und merkt dass man das "glücklich sein" das ganze Leben lang vor sich her geschoben hat anstatt von "Anfang" bis "Ende" einfach "glücklich" gewesen zu sein.
Und mit dem "Reinkarnieren" scheint´s ja auf das selbe hinaus zu laufen - das "Eins_Sein" ist irgendein Ziel in der fernen Zukunft, aber da müssen wir ja noch sooo viel lernen und sooo oft wiederkommen...
Die Falle ist, dass wir nicht erkennen, dass es keinen Weg zum "Glücklichsein" gibt. Glücklichsein ist der Weg (ganz einfach und doch soooo schwer ;-) )
ja eben, deshalb kann das vielzitierte "Eins-Sein", das "am Ende des Rades der Inkarnationen stehen soll" ja auch kein "Endpunkt" sein, den es zu erreichen gilt, sondern eher ein "Zustand" den man in jedem Augenblick der unendlichen Unendlichkeit haben kann.
"unendlich" endet nie, so wie Energie nicht vergeht und auch Seele nicht vergeht - warum wollen viele immer ein Ende, ein Ziel?
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