Ist das Leben vorbestimmt oder nicht?

Wenn du voraussetzt alle Nieren und Lebern sind identisch, mag das reichen "beides" zu durchleben.


Die brauchen nicht identisch zu sein, um das "Prinzip" Niere oder Leber zu erfahren.
Eine Inkarnation als Niere oder Leber genügt, oder vielleicht 2 -3 Inkarnationen, eine als gesundes und voll funktionierendes Exemplar, eine als krankes und eine irgendwo dazwischen.


Nachdem aber keine Niere mit einer anderen identisch ist, die alle unterschiedlichste Zusammensetzunge von Stoffen zu verstoffwechseln bekommen, nicht nur Menschen Nieren haben sondern auch ganz viele andere Viecher, hättest du ganz schön zu tun alle Nuancen von "Niere" zu durchleben die es je gegeben hat, gibt und geben wird. Du brauchst schon mal mindestens 2 weitere Reinkarnationen "um wirklich zu verstehen wie es sich als deine linke und deine rechte Niere anfühlt" und ein weiteres für deine Leber dann je drei für die paar Milliarden Manschen die jetzt leben und je gelebt haben (und bis du die durch hast haben wieder ein paar Milliarden "neue" Nieren und Lebern gelebt) - ein ganz schön weiter Weg bis zum "wirklich alles durchleben und verstehen" :)


Ich finde, man kann es auch übertreiben! :D
Oder ist dir der Unterschied zwischen allgemeinem Grundmuster und individueller Ausprägung nicht klar? :confused4


Naja und die einzelnen Teilchen und Zellen und Zellkerne und Proteinchen und, und und..., der verschiedenen Nieren erleben das Ganze wieder anders als die Niere selbst. Somit hast du schon mit einer einzigen Niere reichlich "Reinkarnationsbedarf". :)


Kommt drauf an, was man wie genau wissen will.
Vielleicht gibt 's ja Seelen, die sowas machen? :dontknow:
Jedenfalls wäre die Seele damit tatsächlich eine Ewigkeit beschäftigt, würde aber vermutlich nicht allzuoft etwas für sie grundlegend Neues erfahren.
Andererseits, in der Ewigkeit hat man viel Zeit. :D
 
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Naja und die einzelnen Teilchen und Zellen und Zellkerne und Proteinchen und, und und..., der verschiedenen Nieren erleben das Ganze wieder anders als die Niere selbst. Somit hast du schon mit einer einzigen Niere reichlich "Reinkarnationsbedarf".
So gesehen wäre es wirklich ein riesiger Aufriss, aber vielleicht kann ich mich irgendwann aus freien Stücken zufriedengeben? Oder wer entscheidet, wann ich "fertig" bin?

Ich würde sagen, wenn ich das Prinzip einer Niere verstanden habe, hab ich für mich genug gelernt, aber wie gesagt dann kommt halt noch die Leber dran.

LGInti
 
Es geht NICHT ums Verstehen, denn verstehen kann ich mich nur immer selber - habe ich für mich jedenfalls so angenommen. Es geht vielmehr ums Akzeptieren. Und das ist bei aller Diversität echt nur mit einem möglich: der Liebe.
Das ist sehr schön und gefällt mir auch - trotzdem lerne ich auch gerne (und verstehe gern was ich gelernt habe)

LGInti
 
Ja klar, ich auch. Der Unterschied scheint wohl zu sein, dass ich annehme für mich zu lernen und du meinst, für andere gleich mit zu lernen??
Ne so eine große Identifikation mit anderen hab ich in dem Falle nicht - ich lerne schon für mich (wobei ich nicht sicher bin, ob nicht auch andere davon profitieren/partizipieren) - aber ich lerne nicht nur auf der rationalen (naturwissenschaftlichen Ebene) sondern auch auf seelischen (Gefühls-) und geistigen Ebenen.

LGInti
 
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So gesehen wäre es wirklich ein riesiger Aufriss, aber vielleicht kann ich mich irgendwann aus freien Stücken zufriedengeben? Oder wer entscheidet, wann ich "fertig" bin?

Ich würde sagen, wenn ich das Prinzip einer Niere verstanden habe, hab ich für mich genug gelernt, aber wie gesagt dann kommt halt noch die Leber dran.

LGInti
Naja deshalb stelle ich ja das "Modell" "tausendfache Reinkarnation um des Lernens willen" in Frage. Weil einerseits "was soll man noch lernen wollen wenn alles schon da und gelernt ist" und andererseits "die ganze Vielfalt die die Schöpfung bisher hervorgebracht hat in ein paar tausend Reinkarnationen wohl kaum in allen Aspekten, Nuancen, Facetten, Einzelheiten, Kombinationen erlebt, geschweige denn erfasst und verstanden werden kann. (es leben ja jetzt in dem Augenblick so um die siebeneinhalb Milliarden Menschen siebeneinhalb Milliarden verschiedene leben in den vorhergehenden Generationen waren es zwar nicht ganz so viele aber zusammengenommen doch wieder Milliarden über Milliardenwieder ganz verschiedener Leben und da habe ich halt so meine Zweifel dass man das ganze mit ein paartausend Reinkarnationen auch nur "prinzipiell" oder "thematisch" "abhandeln" könnte - wenn man dann auch noch "andere Lebensformen" und "Teilchen" dazu nimmt führt das schnell in´s "unzählig und unendlich" auch was "Prinzipe" und "Themen" anlangt) und wenn man dann sagen kann "ok, man kann ja aufhören wenn man genug hat" oder "wer entscheidet denn wann ich fertig bin" - dann scheint die Reinkarnationsgeschichte ja nicht auf "lernen müssen" hinauszulaufen - wenn ich selbst entscheiden kann wann ich fertig bin, kann ich ja auch entscheiden dass ich schon fertig bin bevor ich anfange (und "muss" somit gar nichts, auch nicht "lernen").
 
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