Ist das die "Normalität" die ihr wollt?!

Aber hallo! Einwanderer/Zuwanderer/Gäste, wie immer man das nennen mag, haben sich anzupassen, nicht die einheimische Bevölkerung. Das gilt natürlich auch für uns, wenn wir ins Ausland reisen oder auswandern.

LG
Grauer Wolf

Was heißt eigentlich anpassen? Insbesondere die westliche Kultur wird heute unterwandert, weil der Geist des Liberalismus für kommunitaristische Idealvorstellungen wenig Platz lässt. Was müsste also konsequenterweise in gleichem Maße verbannt werden?
 
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Was heißt eigentlich anpassen? Insbesondere die westliche Kultur wird heute unterwandert, weil der Geist des Liberalismus für kommunitaristische Idealvorstellungen wenig Platz lässt. Was müsste also konsequenterweise in gleichem Maße verbannt werden?

Und das mag dann wieder ein Grund sein, weshalb Menschen dann so auf ihre kulturelle Identität bestehen, bis ins Extrem.
Dann kommt: Deutschland den Deutschen, und Tod den Ungläubigen.
Alle schwimmen und krallen sich am Rest der eigenen Identität fest.
 
Dann nochmals zur "Forderung"... wie erfährst du diese Forderung... du schreibst auch, wenn es wenigstens ein "Bitten" wäre... WIE stellst du dir das vor? Woher hast du das überhaupt, dass es um Forderungen gehen würde?
Das Thema "Forderungen" zieht sich wie ein roter Faden durch die Presse. Einfach mal ein bißchen drauf achten.

... oder warst du schon einmal in einem aggressiven Gespräch verwickelt, in dem ein Moslem dir gegenüber besonders fordernd/aggressiv/bestimmend hinsichtlich der Versorgung von Migranten/Moslems in Deutschland aufgetreten ist? :)
Nicht speziell zum Thema Versorgung, aber generell mehrfach. Sowohl meine Frau als auch ich wurden schon angepöbelt (Tenor: "Du Frau, du warten" im Supermarkt, "unreiner Hund" u.ä., es gab einige unangenehme Zwischenfälle).
Nur bin ich nicht einzuschüchtern, diese "Gäste" beißen bei mir auf Granit. So'n Pech aber auch.

Was christliche Feiern wie Weihnachten oder Ostern angeht, ich bin kein Christ (für mich ist es die "Wintersonnenwende" und "das Erwachen der Natur"), aber diese Feste, die ursprünglich ohnehin heidnischen Charakter hatten, gehören hier nun einmal zur geliebten Tradition und Weihnachtslieder hören sich einfach nett an. Niemand hat das Recht, uns das zu nehmen, und den Kindern, die diese Feste inkl. Weihnachtsbaum und Ostereiersuchen besonders lieben, erst recht nicht.

LG
Grauer Wolf
 
Und das mag dann wieder ein Grund sein, weshalb Menschen dann so auf ihre kulturelle Identität bestehen, bis ins Extrem.
Dann kommt: Deutschland den Deutschen, und Tod den Ungläubigen.
Alle schwimmen und krallen sich am Rest der eigenen Identität fest.

ich finds immer wieder interessant, dass für diese kulturelle Identität absolutheitsanspruch formuliert wird. Es reicht offenbar nicht, wenn das Individuum seine Kulturformen lebt, nein, man möchte auch, dass sein NAchbar die gleichen Werte und Traditionen ehrt, als ob etwas verloren ginge, wenn neue Identitäten entstehen oder verschmelzen. Es geht ja auch tatsächlich was verloren, nämlich die Sinnhaftigkeit der kulturellen Praxis, nach dem Motto der letzte Kulturdeutsche müsste für wahnsinnig gehalten werden.
 
Ja, Menschen verkaufen sich selbst für 30 Silberlinge und wundern sich, warum nur noch Form übrig bleibt. Dann klammert man sich an die inhaltslose Form und sieht andere Formen als Bedrohung. Denn den Inhalt der anderen Form kann man dann auch nicht mehr sehen.
So geht es im Kleinen wie im Großen.
 
Ja, Menschen verkaufen sich selbst für 30 Silberlinge und wundern sich, warum nur noch Form übrig bleibt. Dann klammert man sich an die inhaltslose Form und sieht andere Formen als Bedrohung. Denn den Inhalt der anderen Form kann man dann auch nicht mehr sehen.
So geht es im Kleinen wie im Großen.
Da ist heute normal.
Das wenn die inneren Werte fehlen, sich Menschen an die äußeren halten, und wer dann anders ist, mit dem kann etwas nicht stimmen.
Nichts desto trotz bedeutet Integration nicht, das in Berlin auf Weihnachtsmärkte verzichtet werden muß.
Menschen, die in ein christliches Land kommen, passen sich an. sie wandern ein, das ist in allen Ländern normal, nur bei uns gibt es Diskussionen, wenn sich ein anders gläubiger stört an unseren Traditionen ist er fehl am Platz.
Ich kann in seinem Land auch nicht Rücksicht auf meinen Glauben verlangen.
Schaut einmal in andere Länder dort werden Christen verfolgt,
Und diejenigen die Toleranz einfordern sind diejenigen die intolerant sind.
Ich habe nichts gegen Muslime oder sonst wen, solange er sich unserer Kultur fügt.
 
Es gibt doch Gesetze hier, die das regeln. Auch Muslime dürfen nicht gegen Gesetze verstoßen und auch nichts verlangen, was gegen das Recht auf persönliche Entfaltung oder Religionsausübung verstößt.

Ob jemand in seinem privaten Bereich zum Beispiel kein Schweinefleisch auftischt, wenn er Muslime zu Gast hat, ist noch etwas Anderes als überhaupt keins mehr zu essen und dann zu sagen: die sind schuld!

Im täglichen, öffentlichen Leben muss sich jeder ein wenig arrangieren, das heißt, wenn es in einer Kantine grad mal nix ohne Schwein gibt, dann ess ich auch mal Suppe oder Salat, und wenn es bei einer Multi-Kulti-Veranstaltung nur vegetarisches Essen gibt, weil es sonst zu kompliziert wird, dann ist es eben mal so.
Keiner braucht auf Weihnachtsmärkte zu verzichten, finde ich, und wenn ein Moslem in seiner Pause betet, ist mir das auch recht.

Dass Christen anderswo ja verfolgt werden, ist für mich kein Argument für irgendwas. Das ist doch nicht unser Maßstab, oder?

Von mir hat noch keiner verlangt, ich solle ein Kopftuch tragen, und wenn es einer täte, würde ich ihm sagen, er solle selbst eins tragen.
Ich war übrigens vor 20 Jahren im Hinterland der Türkei, mitten in der Wallapampa, wo von Frauen nur Sehschlitze zu erkennen waren, und das mit langen, blonden, offenen Haaren. Und kein einziges mal wurde ich blöd angemacht. Sowas gibts auch.
 
Es gibt doch Gesetze hier, die das regeln. Auch Muslime dürfen nicht gegen Gesetze verstoßen und auch nichts verlangen, was gegen das Recht auf persönliche Entfaltung oder Religionsausübung verstößt.

Ob jemand in seinem privaten Bereich zum Beispiel kein Schweinefleisch auftischt, wenn er Muslime zu Gast hat, ist noch etwas Anderes als überhaupt keins mehr zu essen und dann zu sagen: die sind schuld!

Im täglichen, öffentlichen Leben muss sich jeder ein wenig arrangieren, das heißt, wenn es in einer Kantine grad mal nix ohne Schwein gibt, dann ess ich auch mal Suppe oder Salat, und wenn es bei einer Multi-Kulti-Veranstaltung nur vegetarisches Essen gibt, weil es sonst zu kompliziert wird, dann ist es eben mal so.
Keiner braucht auf Weihnachtsmärkte zu verzichten, finde ich, und wenn ein Moslem in seiner Pause betet, ist mir das auch recht.

Dass Christen anderswo ja verfolgt werden, ist für mich kein Argument für irgendwas. Das ist doch nicht unser Maßstab, oder?

Von mir hat noch keiner verlangt, ich solle ein Kopftuch tragen, und wenn es einer täte, würde ich ihm sagen, er solle selbst eins tragen.
Ich war übrigens vor 20 Jahren im Hinterland der Türkei, mitten in der Wallapampa, wo von Frauen nur Sehschlitze zu erkennen waren, und das mit langen, blonden, offenen Haaren. Und kein einziges mal wurde ich blöd angemacht. Sowas gibts auch.



hat das alles was du schreibst mit wachsemnder antisemitismus in deutschland zu tun?

leute - ihr postet hier alles, nur nicht etwas dazu was ich anfangs beschriebe habe...seid ihr alle meschuge????

shimon
 
Bloß hängen diese Dinge alle zusammen, und wenn du das nicht sehen kannst, bist du selbst meschugge.
Der Unterschied ist nur, dass es dich weniger interessiert, wenn jemand "Türken raus" als wenn jemand "Juden raus" schreit.
Dabei hat es doch die gleichen Ursachen. Man kann doch nur da raus kommen, wenn jeder sich selbst mal fragt, wie er eigentlich tickt. Vom Anprangern der Anderen hat sich noch nie was geändert.
 
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hat das alles was du schreibst mit wachsemnder antisemitismus in deutschland zu tun?

leute - ihr postet hier alles, nur nicht etwas dazu was ich anfangs beschriebe habe...seid ihr alle meschuge????

shimon

Das hat schon miteinander zu tun, wegen dem Antisemitismus, der von Muslimen kommt. Den darf man nicht unterschätzen, hast Du ja bei den Demos gesehen. Ich hab es hier eh letztens geschrieben, daß ich persönlich mir da mehr Sorgen mache als bei Nazis.
 
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