Irgendwie bin ich aufgeschmissen...

Und das eben ist auch das verwirrende und besondere an dieser Kiste, dass ich mehrfach(auch als wir noch eine Paarbeziehung miteinander führten) solche Dinge erfühlt habe. Und das passt eigentlich nicht in mein Weltbild. Dazu kommt die psychedelische Komponente der Gespräche. So, das war es eigentlich... gepaart mit dem Trennungschmerz hinterlässt dies eine komische Suppe, die ich erstmal langsam löffeln muss... Und letztendlich habe ich erwartet hier ev. Menschen zu finden, die diese Erfahrungen auch gemacht haben oder machen... Da die besagte junge Dame mehrmals behauptete, dass wir Seelengeschwister wären, hat sich dieses Unterforum angeboten...
 
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Und das eben ist auch das verwirrende und besondere an dieser Kiste, dass ich mehrfach(auch als wir noch eine Paarbeziehung miteinander führten) solche Dinge erfühlt habe. Und das passt eigentlich nicht in mein Weltbild. Dazu kommt die psychedelische Komponente der Gespräche. So, das war es eigentlich... gepaart mit dem Trennungschmerz hinterlässt dies eine komische Suppe, die ich erstmal langsam löffeln muss... Und letztendlich habe ich erwartet hier ev. Menschen zu finden, die diese Erfahrungen auch gemacht haben oder machen... Da die besagte junge Dame mehrmals behauptete, dass wir Seelengeschwister wären, hat sich dieses Unterforum angeboten...

Ähnliche Erfahrungen kann ich dir anbieten.. nur bei mir ist´s halt doch ein wenig anders, auch wenn die Grundzüge ähnlich sind.

Was ist den eine "psychedelische Komponente" ?
 
Ähnliche Erfahrungen kann ich dir anbieten.. nur bei mir ist´s halt doch ein wenig anders, auch wenn die Grundzüge ähnlich sind.

Was ist den eine "psychedelische Komponente" ?

Als ob man Drogen konsumiert hätte. Äußerst emotional und offen, einhergehend mit veränderter Wahrnehmung und einem komischen Körpergefühl... geweitete Pupillen und ne Art von Hormonschub...
Wir können uns gerne weiter über PM unterhalten... ;)
 
Als ob man Drogen konsumiert hätte. Äußerst emotional und offen, einhergehend mit veränderter Wahrnehmung und einem komischen Körpergefühl... geweitete Pupillen und ne Art von Hormonschub...

Nun, dann wird es wohl Liebe sein, gepaart mit tiefer seelischem Gleichklang..

naja, Offenheit war da, aber dann doch wieder net so.. aber das ist eben eine Sache der Charaktere, der Persönlichkeiten.. da is jeder halt ein wenig anders, scheinbar..
 
Ich danke euch allen für die aufmunternden Worte, diese geben mir wirklich sehr viel. Diese Thematik überfordert mich momentan sehr und macht mich auch auf grundlegende Defizite in meiner bisherigen Lebensweise aufmerksam. Für einige mag es sicherlich ein wenig lächerlich klingen, für mich ist dies aber wirklich die größte Herausforderung in meinem Leben. Diese Trennung von einer Frau, die ich wirklich sehr liebe und der ganze Rattenschwanz dran verlangen mir viel Kraft ab, auch wenn ich diese mystischen Komponenten abziehe.
Ich habe mein ganzes Leben nur auf die Beziehung zu dieser Person ausgerichtet, ohne mich um meine Probleme zu kümmern, da diese mir immer Trost spendete. Leider nur war dies zu wenig und hat keine Substanz. Ich versteh die Entscheidung meiner Herzensdame und beneide sie für diesen Mut, die Strapazen und Gefühlsachterbahnen einer Trennung in kauf zu nehmen. Glaubt mir, sie ist sich "unserer" Verbindung und Vertrautheit bewußt. Nur starke Gefühle reichen ohne weitere Verlässlichkeiten, welche ich leider nicht bieten kann, für eine ausgewogene und erfüllende Partnerschaft nicht aus. Ich kann ihr nichts vorwerfen, sie war immer für mich da und hat mir den Rücken gestützt, nun muss sie an sich denken.
Das Betrübt mich, aber diese schmerzhafte Lektion muss ich wohl lernen. Natürlich könnte ich sie in Gesprächen "überzeugen", aber sie kennt mich und wird es dazu nicht kommen lassen und es würde ohne eine grundlegende Veränderungen meiner Verhaltensmuster auch überhaupt keinen Sinn haben.
Dies ist denke ich auch, was sie mit meinem Weg meinte... und ob mein Weg letzendlich zu ihr führt, dass vermag ich rational gesehen nicht zu sagen.
Die Hoffnung ist dort, aber ich sollte mich nicht darauf beschränken.
In den ersten Monaten der Trennung war ich auf einem guten Weg, nur leider bin ich in Selbstmitleid und Resignation ertrunken und befinde mich Momentan wieder am Ausgangspunkt. Es war sicherlich Notwendig, sich diesen Schmerzen auszusetzten, aber letzendlich verschwendete Zeit auf dem Weg zu mir.
 
Kein Weg, der zu dir selbst führt, ist verschwendete Zeit :umarmen:

Du packst das, alles Liebe und gute Gedanken zu dir - Huata :trost:

JA! Und man muß ja eben davon ausgehen, daß NUR DIESER WEG zu einem selbst führen kann!

Das ist ja eben das Verflixte. :) Man will es nicht haben, versteht es nicht, aber im Nachhinein ergibt es einen, DEN einzigartigen Sinn, den man hat und der man ist.

@KarpoDorje:
Ich will mich nochmal auf die Meditation beziehen und auf das Bewusstsein, wie es funktioniert. Man sagt, es habe Tiefen, die einem unbewusst sind. In diesen Tiefen schlummert ein uns allen gleiches Wissen. Wenn wir einen Menschen treffen, mit dem wir die Tiefen unseres Bewusstseins erreichen, so fühlt man diese Gleichhaftigkeit, von der Du mit Deiner Frau berichtetest.

Die Meditation ist ein möglicher Schlüssel in diese Tiefen. Ein anderer Schlüssel in diese Tiefen können Menschen sein. Selbst ein Buch, also Worte können Schlüssel sein in die Tiefen des Bewusstseins.

Ich denke so für mich, daß alle diese Schlüssel letztlich Eines erreichen: das Erwachen unseres Bewusstseins aus einer Art Hypnose. Ein Teil unseres Bewusstseins schlummert vor sich hin. Daher sind wir nicht immer wach, sondern träumen selbst im Wachzustand vor uns hin. Es ist letztlich diese Unachtsamkeit der Hypnose, die uns von unserer eigenen Ganzheit entfernt, die unverletzt ist und nicht leidet.

Wer weiß, ob es nicht so ist: die Stimme unserer Mutter im Mutterbauch und wenn wir ihn verlassen haben, ihr Geruch beim Saugen der Milch, das Wiegen und das Getragenwerden, ihre wohlige Wärme: all dies lässt uns in eine Art frühkindliche Hypnose eintauchen. Der Vater, der uns weniger nah ist, die Geschwister und dann die anderen Kinder und Erwachsenen vermögen es, unser Bewusstsein zu wecken und als Erwachsene unabhängig zu werden. Aber zur Mutter empfinden wir immer eine andere, unerklärliche weil vorbewusste Verbindung.

Diejenige Partnerin oder derjenige Partner, der uns nun in diese vorbewusstliche Erinnerung eintauchen lässt, in dieses unerklärliche Einverständnis unserer Gefühle und Gedanken, Bilder, Vorahnungen und Erklärungen, ist unser "Seelenpartner". Dies ist mit diesem Begriff gemeint, denke ich, der ich nicht an ein vorgeburtliches Zusammensein von Seelen in früheren Leben glaube und auch nicht an Wiedergeburt.

Deshalb ist es eben dann auch so, daß wir durch diese unerklärliche Begegnung, die wir im Leben haben, den Schlüssel für unser eigenes Bewusstsein bekommen. Dieses eigene Bewusstsein ist ja etwas, das zunächst mal ungefüllt ist mit Erinnerungen, das weder im Mutterbauch noch danach gestaltet worden ist wie unsere Persönlichkeit mit ihrer Erfahrung. Dadurch, daß wir Lebenserfahrung machen geht uns der Zugang zu dieser uns gleichermassen umgebenden wie innewohnenden Ganzheit aber verloren.

Damit wir also erst einmal bemerken, daß wir getrennt sind von uns selbst, müssen wir die Trennung von etwas Äusserem erleben. Das kann durch das Ende einer Partnerschaft, durch Krankheit oder durch den Tod der Eltern usw. geschehen. All dies ist aber nichts Schlechtes, sondern die Voraussetzung für unsere "Wiedergeburt", für unser ERwachen, wenn Du so willst. Dadurch, daß wir leiden, erleben wir den Riß, den unser Bewusstsein durchzieht und durch den wir getrennt sind von unserem unveränderlichen Kern, dem reinen kindlichen Sein, in dem ein natürlicher grosser Friede ist.


Ich weiß nicht, wie Du meditierst. Aber ich würde Dir im Moment die Gedankenbeobachtung empfehlen, speziell das Hören nach Innen und das Bemerken der dort stattfindenden Worte. Ich vermute, daß Du auf wenigstens 2 Ebenen von Gedanken treffen wirst: auf eine hohe Stimme, die unruhig ist und sich mit Deinem Leben auseinander setzt und eine tiefere Stimme im Hinter- oder Untergrund Deines Bewusstseins, die langsamer ist und versucht, die obere Stimme zu beruhigen. So in etwa wie Melodie und Kontrapunkt. Höre es Dir an. Achte nicht auf den Inhalt, sondern höre die Melodie.

lg!
 
JA! Und man muß ja eben davon ausgehen, daß NUR DIESER WEG zu einem selbst führen kann!

Das ist ja eben das Verflixte. :) Man will es nicht haben, versteht es nicht, aber im Nachhinein ergibt es einen, DEN einzigartigen Sinn, den man hat und der man ist.

@KarpoDorje:
Ich will mich nochmal auf die Meditation beziehen und auf das Bewusstsein, wie es funktioniert. Man sagt, es habe Tiefen, die einem unbewusst sind. In diesen Tiefen schlummert ein uns allen gleiches Wissen. Wenn wir einen Menschen treffen, mit dem wir die Tiefen unseres Bewusstseins erreichen, so fühlt man diese Gleichhaftigkeit, von der Du mit Deiner Frau berichtetest.

Die Meditation ist ein möglicher Schlüssel in diese Tiefen. Ein anderer Schlüssel in diese Tiefen können Menschen sein. Selbst ein Buch, also Worte können Schlüssel sein in die Tiefen des Bewusstseins.

Ich denke so für mich, daß alle diese Schlüssel letztlich Eines erreichen: das Erwachen unseres Bewusstseins aus einer Art Hypnose. Ein Teil unseres Bewusstseins schlummert vor sich hin. Daher sind wir nicht immer wach, sondern träumen selbst im Wachzustand vor uns hin. Es ist letztlich diese Unachtsamkeit der Hypnose, die uns von unserer eigenen Ganzheit entfernt, die unverletzt ist und nicht leidet.

Wer weiß, ob es nicht so ist: die Stimme unserer Mutter im Mutterbauch und wenn wir ihn verlassen haben, ihr Geruch beim Saugen der Milch, das Wiegen und das Getragenwerden, ihre wohlige Wärme: all dies lässt uns in eine Art frühkindliche Hypnose eintauchen. Der Vater, der uns weniger nah ist, die Geschwister und dann die anderen Kinder und Erwachsenen vermögen es, unser Bewusstsein zu wecken und als Erwachsene unabhängig zu werden. Aber zur Mutter empfinden wir immer eine andere, unerklärliche weil vorbewusste Verbindung.

Diejenige Partnerin oder derjenige Partner, der uns nun in diese vorbewusstliche Erinnerung eintauchen lässt, in dieses unerklärliche Einverständnis unserer Gefühle und Gedanken, Bilder, Vorahnungen und Erklärungen, ist unser "Seelenpartner". Dies ist mit diesem Begriff gemeint, denke ich, der ich nicht an ein vorgeburtliches Zusammensein von Seelen in früheren Leben glaube und auch nicht an Wiedergeburt.

Deshalb ist es eben dann auch so, daß wir durch diese unerklärliche Begegnung, die wir im Leben haben, den Schlüssel für unser eigenes Bewusstsein bekommen. Dieses eigene Bewusstsein ist ja etwas, das zunächst mal ungefüllt ist mit Erinnerungen, das weder im Mutterbauch noch danach gestaltet worden ist wie unsere Persönlichkeit mit ihrer Erfahrung. Dadurch, daß wir Lebenserfahrung machen geht uns der Zugang zu dieser uns gleichermassen umgebenden wie innewohnenden Ganzheit aber verloren.

Damit wir also erst einmal bemerken, daß wir getrennt sind von uns selbst, müssen wir die Trennung von etwas Äusserem erleben. Das kann durch das Ende einer Partnerschaft, durch Krankheit oder durch den Tod der Eltern usw. geschehen. All dies ist aber nichts Schlechtes, sondern die Voraussetzung für unsere "Wiedergeburt", für unser ERwachen, wenn Du so willst. Dadurch, daß wir leiden, erleben wir den Riß, den unser Bewusstsein durchzieht und durch den wir getrennt sind von unserem unveränderlichen Kern, dem reinen kindlichen Sein, in dem ein natürlicher grosser Friede ist.


Ich weiß nicht, wie Du meditierst. Aber ich würde Dir im Moment die Gedankenbeobachtung empfehlen, speziell das Hören nach Innen und das Bemerken der dort stattfindenden Worte. Ich vermute, daß Du auf wenigstens 2 Ebenen von Gedanken treffen wirst: auf eine hohe Stimme, die unruhig ist und sich mit Deinem Leben auseinander setzt und eine tiefere Stimme im Hinter- oder Untergrund Deines Bewusstseins, die langsamer ist und versucht, die obere Stimme zu beruhigen. So in etwa wie Melodie und Kontrapunkt. Höre es Dir an. Achte nicht auf den Inhalt, sondern höre die Melodie.

lg!

Ja, da hast du schon recht..
Es ist seltsam, die Menschen, die von der bedingungslosen Liebe reden, suchen meist zuerst den Schlüssel in der Selbstreflexion in der Meditation. Liebe ist nicht bedingungslos, und der Schlüssel liegt im Anderen, im Nächsten. Dieses Dualseelending schließt den Dritten schon fast aus, da kriegt jemand einen Podestplatz, die Statue des Selbstideals, das eigene Götzenbild, mit dem Mankos bearbeitet werden, die Ganzheit wird in sich gesucht.
Wenn du liebst, liebst du auch wenn es vielleicht zu keiner Beziehung führt trotzdem, oder gerade deshalb und das ist die eigentlich heilsame Sache, es werden dir immer mehr Menschen begegnen, die in der neu entstandenen Offenheit eine Begegnung suchen, dir Fragen beantworten, die du gar nicht gestellt hast, es wird mehr an Einsicht und Verständnis. Begegnungen basieren wirklich auf mehreren Ebenen, man kriegt nach und nach Zugang dazu, neue Fähigkeiten. Ich wüßte nicht, was ich in mir selber suchen sollte. Jeder Mensch hat gleichen Zugang , dieses Leuchten in den Augen, das Wissen um ein Gemeinsames. Und was die angeblich schönste Sache der Welt betrifft, denke ich, dass es die Selbstauflösung ist, das gemeinsames Erkennen ein Leuchten, etwa kommt dazu.
Alles, was jemals ein Leuchten verursacht hat, ist jederzeit über unser Empfinden abrufbar , das ist es auch, was den DS Mythos ausmacht, wünschen und haben, aber kriegste nicht, wenn du nicht bereit bist, deine Verantwortung gegenüber anderen zu übernehmen, was eigentlich nur bedeutet, Wertmaßstäbe überprüfen, nachsehen, ob sie tatsächlich mit unserem Gewissen vereinbar sind, oder ob wir halt so handeln, weil es grad bequem ist und Vorteile bringt.
 
Ja Nelly. Ich würde es in andere Worte fassen bzw. habe ich das ja schon getan, aber genau so ist es.

Ich habe neulich einen Traum gehabt. Den erzähle ich jetzt mal, vielleicht hat KarpoDorje etwas davon. Und zwar habe ich eine Katze, genauer einen Kater, den Moritz. Ich fuhr zur Arbeit und nahm ihn mit. Ich suchte dort, wo ich unterrichten sollte, die neuen Räumlichkeiten und fand sie nicht. Der Kater saß die ganze Zeit bei mir auf dem Arm, ich trug ihn herum.
Ich irrte also eine Weile über das Campusartige Gelände und fand den Raum nicht, wo ich hin musste. Ich begegnete der Leiterin der Ausbildungsstätte und ließ mir den Raum zeigen - auch sie wusste zunächst nicht, wo der Raum war. Ich trat ein und stand in einem wunderschönen, neuen Hörsaal, die Studenten warteten schon auf die Vorlesung, die ich halten sollte.
Ich setzte den Kater ab und beschäftigte mich mit dem Anschliessen meines Laptops an die Anlage des Hörsaals, damit ich etwas an die Wand projizieren konnte. Währenddessen beobachtete ich, wie sich die Haut an der Brust meines Katers veränderte: sie bekam ein Ekzem, ich wunderte mich, machte mir etwas Sorgen und bemerkte, wie Laptop und Beamer funktionierten.
Ich hielt die Vorlesung und beobachtete dabei, wie sich die Haut an der Brust des Katers weiter veränderte, wie sie Geschwüre bildete und schliesslich zerfiel. Dann verschwand die Hörsaal-Umgebung und es blieb nur noch die Ansicht der Brust des Katers übrig, auf der sich die Haut und auch die Muskulatur bereits aufgelöst hatten, so daß ich die Rippen sah.
Dann geschah es, daß der Brustkorb sich öffnete und ich das Herz des Katers sah. Das Herz trat aus dem Brustkorb hervor, so daß ich es gänzlich betrachten konnte. Das Herz öffnete sich und es erschien aus dem Herzen heraus das Bild einer wunderschönen Frau.

Als ich aufwachte, war ich natürlich etwas verstört, wunderte mich auch, daß ich die Auflösung der Brust meines Katers relativ gefühllos betrachtet hatte. Und ich fragte mich natürlich: wer ist diese Frau gewesen? Welche Bedeutung hat sie für mich?

Schliesslich habe ich mich dann 2 Tage darauf mit mir selber geeinigt, daß es das Bild meiner Mutter war, die in etwa 30 Jahre alt war, zu der Zeit, als ich geboren wurde.


Dieser Traum ist für mich das Sinnbild für eine Erfüllung, die sich da in diesem Traum ergeben hat: zum Einen das Finden des "Hör"-Saals, also das Öffnen des Ohres im Raum. Ich war mein eigener Schüler, wartete auf mich auf den Rängen des Saals, mußte warten, bis ich mich mit meiner inneren Bildgebung vernetzt hatte, so daß ich schliesslich in der Lage war, von mir selber und meinem Erleben zu lernen.

Dann die Brust der Katze, das Zerfallen der äusseren Hülle und das Heraustreten der Essenz, des Herzens. Und was ist in der Essenz meines Herzens vorhanden? Natürlich die Liebe meiner Mutter, die meine eigene Form des Liebens (Aufmerksamkeit) gestaltet hat.

Interessant ist nun, daß ich zunächst beim Nachdenken über diese Frau, als ich noch nicht erkannt hatte, daß es meine Mutter war, eine Freundin von mir in dieser Person wiedererkannt hatte. Mit ihr fühlte ich einmal eine Verbindung, die ich als Seelenverwandtschaft oder auch als "Dualseele" einstufen könnte, wenn ich in diesen Termini für mich denken und fühlen würde. Als ich aber dann am Folgetag erkannte, daß es meine Mutter war, die aus dem Herzen erschien, erkannte ich auch, daß ich in diesem Gefühl für diese Freundin eigentlich das Gefühl für meine Mutter repräsentiere. Es wäre also damals, als sich die Gelegenheit bot, fatal gewesen, wenn ich eine Beziehung zu dieser Freundin angestrebt hätte und natürlich haben wir uns entzweit und können nicht zusammen sein. Ich will das auch gar nicht mehr, nachdem ich nun durch den Traum erkannt habe, daß ich in ihr eigentlich meine Mutter lieben würde. Ich würde ihre Person also natürlich verkennen. Würde mich selbst lieben, indem ich sie liebe, aber nicht sie selber.

Und gerade das, was sich da durch meinen Traum ausdrückt, das geschieht ja möglicherweise auch in boddhisattva. Der Hörsaal ist übrigens die falsche Vorstellung meiner Mutter von ihrem Sohn, die viel lieber sähe, daß ihr Sohn tatsächlich als Professor in einer Hochschule unterrichten würde, statt mühsam in Berufsschulen umher zu krebsen.

Nun ja. Also, wer weiß, ob jemand was davon hat, daß ich von dem Traum berichtet habe. Er war auf jeden Fall aufregend für mich, ein wahrer "Selbsterkenungs-Flash".

lg
 
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Nun, diese Komponente mit der Mutterliebe ist sehr interessant. Und sicher, liebe ich an der besagten Frau auch ihre mütterlichen Anteile. Über solche Dinge mache ich mir schon lange Gedanken.
Übrigens finde ich deine Art, dich auszudrücken sehr gut und deine Posts haben bisher immer etwas lösendes gehabt, sie sprechen etwas in mir an...
Ich möchte einmal etwas sagen, und zwar wie ich dieses sehe... Diese Frau hat mich über einen sehr großen Teil meines Lebens begleitet. Nach dem verliebt sein kam eine Phase, in der ich sie beobachte... es mag etwas komisch klingen, aber ich habe ihr Wesen gesehen und dies berührt mich unglaublich. Ich weiss wer sie ist, was sie denkt, wie sie denkt und wovor sie Angst hat... was sie "sucht", aber wahrscheinlich nie finden wird...
Es ist diese ungemeine Vertrautheit, die ich vermisse... dieses sich zuhause fühlen, was tatsächlich mit der mütterlichen Liebe verglichen werden kann.
Zu meiner Mutter hatte ich immer schon ein sehr intensives Verhältniss, welches sich aber nach meinem Auszug ein wenig lockerte.
Es ist auch irgendwie nicht verwunderlich, das meine Herzensdame sich nach der Trennung mit ihrer Mutter versöhnt hat.
Nun, mir fehlen irgendwie die Worte...
Das grüßte Problem an dieser Situation ist für mich, die Hoffnung, welche in meinem Herzen wohnt... damit kann ich nicht umgehen...
Seit ich sie kenne, weiss ich, das uns etwas verbindet... von Anfang an fand ich sie unglaublich anziehend, ohne dies zu werten... Da war was, schon vom ersten Treffen an... mit meiner damaligen Freundin besprach ich nach der ersten Begegnung, wie sehr ich mich wunderte, dass ich zu diesem kleinen Mädchen so offen über alles sprechen konnte und die Begegnung so natürlich war... sie berichtete mir mal, dass sie auch gemerkt hätte, dass zwischen uns etwas war und sie uns beiden nicht im Wege stehen wollte... nun ja, sehr merkwürdig...
 
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