Iranische Presse in Hochform: Carla Bruni ist ein Hure und soll sterben

Schon richtig, nur, Afghanistan mit seinen Verstümmelungsfans hat einen anderen Thread. Es gibt genug Leute, die können zwischen den einzelnen Ländern im Orient nicht unterscheiden und wenn Du sie dann auch noch verwirrst mit Deinen Äußerungen...:rolleyes:

Ich bin mir nicht sicher, ob ich "genug Leute" verwirre oder ob du da momentan nicht die Einzige bist.

Aber noch einmal zum Mitschreiben: Ich wollte damit sagen, dass man mit "anderen Sitten" keine Verstöße gegen Menschenrechte relativieren kann, egal ob im Iran, Afghanistan, China oder Takatukaland.
 
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Steinigung ist Folter!

Da braucht man nicht künstlich eine Unterscheidung herbeizuführen.

Und wenn man sich anguckt, auf welche "Verbrechen" diese, von den Menschenrechten verbotene, Form der Folter steht, dann sieht man auch, dass alle Opfer der Steinigung unschuldig sind.

Steinigung bedeutet per se das Herauspicken vollkommen unschuldiger, vielleicht sogar besonders guter und freundlicher Menschen, um sie zur reinen Volksbelustigung zu Tode zu foltern.

Die iranische "Justiz" hat das Niveau gewöhnlicher Straßengangs, die besoffen und gröhlend durch europäische / amerikanische Straßen ziehen und sich ebenfalls zufällige Opfer aussuchen, die ihnen absolut nichts getan haben. Diese Opfer haben aber meist das Glück, "bloß" verprügelt zu werden. Insofern steht die iranische "Justiz" moralisch und intellektuell sogar noch weit darunter.

Das ist der kulturelle Stand des heutigen Iran.

Respekt.



Du Bulli,

ich habe einen Thread über "Teufelsaustreibungen" eröffnet. Wir brauchen - ganz aktuell auch heute noch - gar nicht so weit in die Ferne gucken. Natürlich machen wir das und das ist auch gut so, aber was ich damit sagen will, ist: Der erhobene Zeigefinger ist vielleicht nicht gar so angemessen, verstehste?

Uns trennen etwa 600 Jahre zum Beginn des Islam. Und schau mal, wie es vor ein paar Hundert Jahren war und wie es offenbar auch heute noch ist.

Faschtehste?

:morgen:
 
Für Dich steht fest, dass diese Frau Ehebruch begangen hat? Und es dann somit verdient, weil sie das Gesetz ja kennen muß? Es gibt auch immer wieder nette Nachbarn, die einen denunzieren und was dann? Dann wird man unschuldig gefoltert und gesteinigt.

diese Frau ist schuldig, sie hat sich nach dem Gesetz ihres Landes und ihrer Kultur schuldig gemacht, ob ich das gut heiße oder nicht ist eine andere Frage...und nein natülich heiße ich das nicht gut das eine Frau die Ehebruch begeht gesteinigt wird, wie kann man auch...aber das ändert nichts an der Tatsache, dass sie sich eines Verbrechens schuldig gemacht hat...für die Frage nach Schuld und Unschuld gibt es kein universelles Gesetz, schon allein, weil die Schuld an sich ja eine Abstraktion ist und nur das abweichende Verhalten eines Handelnden beschreibt, abweichend nämlich von den im Gesetz manifestierten Normen einer Gesellschaft, deshalb gibt es unterschiedliche Gesetze!!!

im übrigen sind Unschuldigen-Verurteilungen kein iranisches Phänomen, sondern weltweit zu "beobachten", aber das ist wieder eine komplett andere Frage...die eigentliche Frage lautet mit welchem Recht sich Nationen zusammenschließen ein universelles Gesetz beschließen und dieses in die Welt hinaustragen, weil es ihren Ansprüchen genügt und sie an den Früchten der aufgeklärten Moderne teilhaben lassen wollen? weil die Menschenrechte als westliches Propaganda Instrument betrachtet das christlich geprägte Wertesystem verbreiten will um sich dadurch selbst zu rechtfertigen in seiner globalen Omnipräsenz? oder um einen "casus belli" gegen jeden andersdenken zu haben, der nun auch gesetzlich gedeckt, weil eben universell, wäre?

Natürlich sind die Menschenrechte aus unserer Sicht ein nachzueifernder und wünschenswerter Idealzustand (auch von mir!!! bis auf ein paar Zeilen), oder besser gesagt ab dem Moment in dem ihnen auch Genüge getan wird...aber hier gehen wir nur von unseren Handlungsdispositionen, von unserem Werteschema und von unserem gesellschaftlichen Gepräge aus, das ändert rein gar nichts an der Tatsache, dass aus genau denselben Gründen islamistische Staaten ihre Normen und Gesetze verteidigen und vollstrecken...
 
Ja. :rolleyes:

Ich verstehe nicht ganz: angenommen, im Iran gäbe es die besten Schulen der Welt, wo objektiv und ohne ideologische Verblendung Geschichte gelehrt wird, vielleicht sogar die Geschichte der Juden oder die Wahrheit über Khomeini, oder Sexualkunde oder Evolutionstheorie oder Ansichten zur Entstehung der Welt...

Also fast so gut wie in Deutschland...

Das wäre dann eine ausreichende Kompensation dafür, unschuldige Menschen zu Tode zu foltern?



Genau, bei ins ist die Bildung ganz super und ganz objektiv? In geschichte wird nur das unterrichtet, was für Europa relevant ist. Es hat mich immer angenervt, dass andere Kulturen, außer eben die Griechen und Römer, kaum erwähnt werden. Besteht die Welt nur aus dieser Sache? Und das ist dann objektiv? Ich nehem aber mal an, dass jede Kultur eben ihr Hauptaugenmerk auf ds lenkt, was eben für sie wichtig ist und genauso tut es der Iran auch. Und trotz der Ideologie gibt es im Iran sehr gute Ärzte und Ingenieure und das auch unter Frauen.
Und ich befürworte nicht die Methoden des Iran.
 
diese Frau ist schuldig, sie hat sich nach dem Gesetz ihres Landes und ihrer Kultur schuldig gemacht, ob ich das gut heiße oder nicht ist eine andere Frage...und nein natülich heiße ich das nicht gut das eine Frau die Ehebruch begeht gesteinigt wird, wie kann man auch...aber das ändert nichts an der Tatsache, dass sie sich eines Verbrechens schuldig gemacht hat...für die Frage nach Schuld und Unschuld gibt es kein universelles Gesetz, schon allein, weil die Schuld an sich ja eine Abstraktion ist und nur das abweichende Verhalten eines Handelnden beschreibt, abweichend nämlich von den im Gesetz manifestierten Normen einer Gesellschaft, deshalb gibt es unterschiedliche Gesetze!!!

im übrigen sind Unschuldigen-Verurteilungen kein iranisches Phänomen, sondern weltweit zu "beobachten", aber das ist wieder eine komplett andere Frage...die eigentliche Frage lautet mit welchem Recht sich Nationen zusammenschließen ein universelles Gesetz beschließen und dieses in die Welt hinaustragen, weil es ihren Ansprüchen genügt und sie an den Früchten der aufgeklärten Moderne teilhaben lassen wollen? weil die Menschenrechte als westliches Propaganda Instrument betrachtet das christlich geprägte Wertesystem verbreiten will um sich dadurch selbst zu rechtfertigen in seiner globalen Omnipräsenz? oder um einen "casus belli" gegen jeden andersdenken zu haben, der nun auch gesetzlich gedeckt, weil eben universell, wäre?

Natürlich sind die Menschenrechte aus unserer Sicht ein nachzueifernder und wünschenswerter Idealzustand (auch von mir!!! bis auf ein paar Zeilen), oder besser gesagt ab dem Moment in dem ihnen auch Genüge getan wird...aber hier gehen wir nur von unseren Handlungsdispositionen, von unserem Werteschema und von unserem gesellschaftlichen Gepräge aus, das ändert rein gar nichts an der Tatsache, dass aus genau denselben Gründen islamistische Staaten ihre Normen und Gesetze verteidigen und vollstrecken...



Aber sie ist eine Witwe. Wie soll sie dann Ehebruch begangen habe?
 
GräfinJo;2834829 schrieb:
Du Bulli,

ich habe einen Thread über "Teufelsaustreibungen" eröffnet. Wir brauchen - ganz aktuell auch heute noch - gar nicht so weit in die Ferne gucken. Natürlich machen wir das und das ist auch gut so, aber was ich damit sagen will, ist: Der erhobene Zeigefinger ist vielleicht nicht gar so angemessen, verstehste?

Uns trennen etwa 600 Jahre zum Beginn des Islam. Und schau mal, wie es vor ein paar Hundert Jahren war und wie es offenbar auch heute noch ist.

Faschtehste?

:morgen:



Nur, als bei uns finsterstes Mittelalter war, war in den islamischen Ländern die Bildung, Hygiene und der Lebensstandard im allgemeinen sehr gut. Dort ist dieser Standard wieder zurück gegangen, bei uns hat es sich zum Positiven entwickelt.
 
kein Plan!!! ich hab mich mit dem Fall nicht auseinandergesetzt...aber darum gehts eigentlich auch nicht...

wenn sie witwe war und wegen Ehebruchs gesteinigt wurde, dann ...ja...siehe Kafka


Ihre beiden Kinder sind mit dem Fall an die Öffentlichkeit gegangen und so wie ich es dabei gelesen habe, ist der Fall wohl so, dass diese Frau seit 2006 im Gefängnis sitzt und es gibt keine Beweise für eine außereheliche Beziehung.

Und sie wurde ja noch nicht gesteinigt. Es lief vor kurzem eine weltweite Unterschfiftenaktion deshalb. Und ich glaube, Brasilien hat sich angeboten, ihr Asyl anzubieten. Iran geht hoffentlich darauf ein.
 
diese Frau ist schuldig, sie hat sich nach dem Gesetz ihres Landes und ihrer Kultur schuldig gemacht, ob ich das gut heiße oder nicht ist eine andere Frage...
Das ist eine völlig willkürliche Festlegung. Du versuchst das hier künstlich als eine stringente Ratio darzustellen. Ist es aber nicht. Es läuft immer auf eine rein subjektive und emotionale Entscheidung hinaus. Und letzten Endes auf die Entscheidung, ob man es richtig findet, eine Frau, die niemandem etwas tat, zu Tode zu quälen. Das ist die Entscheidung.

Diese Entscheidung wird entsprechend der Mitleidsfähigkeit des Einzelnen getroffen. Dir zum Beispiel ist diese Frau immerhin so egal, dass du der Meinung bist, die Welt sollte nichts unternehmen, um ihr oder anderen Folteropfern zu helfen. Man kann auch argumentieren, dass es zutiefst ungerecht ist, was du da schreibst, weil diese Frau sich ja nicht ausgesucht hat, im Iran zu leben. Sie ist dort geboren und die inhumanen Foltergesetze der Mullahs wurden ihr ohne ihre Zustimmung aufgezwungen, ohne dass sie davon einen erkennbaren Vorteil oder Gegenwert in ihrer Zustimmung erhalten hätte.

für die Frage nach Schuld und Unschuld gibt es kein universelles Gesetz,
Eben. Deshalb spricht nichts dagegen, stattdessen moralisch zu entscheiden. Und es ist schlicht unmoralisch, unverhältnismäßig, grausam, mitleidslos eine Frau zu Tode zu foltern, die nichts schlimmes getan hat. Ihr Verhalten hat niemandem geschadet. Und vor allen Dingen nicht in einer Weise, die eine derart drakonische Strafe auch nur annähernd rechtfertigen könnte. Abgesehen davon, führt eine derart herzlose Behandlung der Mitmenschen auch zu einer Verrohung der Gesellschaft, die letztlich allen schadet.

die eigentliche Frage lautet mit welchem Recht sich Nationen zusammenschließen ein universelles Gesetz beschließen und dieses in die Welt hinaustragen
Diese Staaten sind Mitglieder der UNO und haben damit die Menschenrechte durch diese Mitgliedschaft anerkannt.

Du brauchst das nicht so geschraubt zu formulieren.

Soweit ich weiß, bist du türkischer oder arabischer Abstammung. Wie würdest du es finden, fortan nur noch - und zwar von Gesetztes wegen - als Ziegenficker bezeichnet zu werden? Als von niederrassiger Herkunft. Geeignet maximal für Hilfsarbeiten, weil rassisch minderwertig. Oder noch besser: weil du - wegen deiner rassischen Wertlosigkeit - sowieso ein Schädling für die Gesellschaft bist, sollte man dich und deine Rassegenossen steinigen.

Krasse Vorstellung? Würdest du nicht schön finden? Was also gibt dir das Recht, ganz ähnliche Statements über die - zu Unrecht! - Verurteilte abzugeben? Ist sie weniger wert als du?

Wenn du mit ihr kein Mitleid hast, dann versuch es damit, dich selbst an ihre Stelle zu setzen.

All deine Argumente sind letztlich irrational, in hohem Maße implausibel und total willkürlich. Es bleibt letzten Endes eine moralische Entscheidung zu fällen. Und da gilt, auch wenn es schon hundertmal gesagt wurde: was du nciht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Das ist letztlich die wichtigste Regel menschlichen Zusammenlebens.
 
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Und pluster dich jetzt nicht wegen der Wortwahl auf.

Du redest genauso brutal von der zum Tod durch Folter verurteilten Frau.

Mit dem Unterschied, dass du es wirklich ernst meinst.
 
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