Interessante Ansichten eines jüdischen Israeli...

Das ist rassistische Rhetorik... und vom Prinzip her kein bisschen anders als antisemitische Klischee-Rhetorik von Nazis. Unterm Strich pure Menschenverachtung.

Sprichst du "Klartext" interessiert es nicht. Sprichst du Wischiwaschi, wird zugestimmt oder eingestanden. Und wird deiner Ansicht zugestimmt, kommt sofort die Keule der Hetze. Daumenschraubeninformatik. Tja.......kein Wunder, dass viele den Schnabel halten....
 
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Eigentlich habe ich gestern Nacht nur in diesem Faden gelesen, weil ich den Nick Condemn las und mich interessierte, was Du schreibst (nach Pause?). Schade, dass ich diesen Faden angeklickt habe, wirklich sehr bedauerlich.

:rolleyes:


Ich rahm das mal, als Ausdruck, Mahnmal für einen menschenverachtenden Zynismus und Fanatismus, der seinesgleichen sucht.

...und für die Palestinenser sind sie nur Kanonenfutter gewesen, das jederzeit nachwächst und stolze Muddis produzieren neue Terrorristen und freuen sich, wenn der Sohn draufgeht...schließlich hat er ja noch kleine Brüder, die wenn sie alt genug sind, wieder die Familienehre durch ihren Tod erhöhen.
Zumal nicht alles stimmt, was da behauptet wird...die Leichen stehen ja manchmal auch wieder auf, wenn das fotoshooting bzw. die Videoaufnahmen vorbei sind....


Sage


Sorry, aber wenn ich sowas lese könnte ich echt kotzen. Selten etwas in diesem Forum gesehen das ich von der Denke her als auch sprachlich so unter aller Sau finde wie das.



würde sich bestimmt freuen wenn ihr Kind draufgeht


Fotoshooting

steht fast schon wieder auf

da wächst schon der nächste nach

bringen das Kanonenfutter zum nächsten herbeigesehnten Bombardement

denken schon an die Produktion neuer Terroristen




Dich sollte interessieren was und wie Du selbst denkst. Denn das ist keine Frage subjektiver Deutung. Das ist eindeutig.

Einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts, Berthold Brecht, sagte einmal: "Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher."
 
Das würde dann aber auch für die Palästinenser gelten. Und letztlich läuft das dann auf das Recht des Stärkeren hinaus. Problem: Nichts, was auf dem Recht des Stärkeren aufgebaut wird, hat lange Bestand. Auf lange Sicht riskiert die israelische Führung, mit dem was Du "emanzipatorisch Gangart" nennst, nicht weniger als Israel selbst.

es heißt wohl nicht umsonst Hamas-Regime. Das sind religiöse antizionistische Fanatiker, Dschihadisten. Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung und es liegt an der Terror-Strategie der Hamas, die ab und an ein paar Raketen rüberschicken, wenn Israels Anwort dann viele unschuldige Opfer fordert.

ein starker israelischer Staat ist unumgänglich, wenn wir aus der Geschichte lernen wollen...

ich persönlich hätte den juden ja Bayern, statt Palästina gegeben.
 
Es ist traurig zu sehen, wie selbst hier im Forum so verhärtete Fronten entstehen können.

Ist es denn wichtig Partei zu ergreifen Die scheinbar besseren von den schlechteren zu unterscheiden? Es gibt bei den Palästinensern Friedensfreunde ebenso wie bei den Israelis. Warum also sind für die einen "die Israelis" die Besseren und für andere "die Palästinenser"? Sind nicht beide Staaten Opfer der jeweiligen Extremisten in den eigenen Reihen?


Einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts, Berthold Brecht, sagte einmal: "Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher."
Das ist so wahr wie es falsch ist, denn beim Nahost-Konflikt geht es nicht um absolute Wahrheit, sondern um subjektive Wahrheiten. Es geht um Recht haben wollen, wer denn nun in Wahrheit das Opfer ist.


Israel hat seine Wahrheit ebenso wie die Palästinenser.


LGInti
 
Es ist traurig zu sehen, wie selbst hier im Forum so verhärtete Fronten entstehen können.

Ist es denn wichtig Partei zu ergreifen Die scheinbar besseren von den schlechteren zu unterscheiden?

Wer tut das denn hier im Faden? Ich bin mir sehr wohl beider Seiten bewusst, leider kann man keinen der polarisierenden Diskutanten hier mal für 2 Monate in den Gazastreifen entsenden. Ich wäre außerordentlich dafür.

Das ist so wahr wie es falsch ist, denn beim Nahost-Konflikt geht es nicht um absolute Wahrheit, sondern um subjektive Wahrheiten. Es geht um Recht haben wollen, wer denn nun in Wahrheit das Opfer ist.


Israel hat seine Wahrheit ebenso wie die Palästinenser.


LGInti


Dann reiß´ das Zitat doch besser nicht aus dem Kontext, somit weißt Du auch, in welchem Zusammenhang ich es brachte. Ich verabscheue diese Art von Kommunikation zutiefst, daher gilt es derartige Themen, die von Beginn an auf´s Polarisieren angelegt sind, wirklich tunlichst zu meiden.

Einfach widerlich, solche Fäden, aber auch ein gutes Indiz dafür, dass das, was passiert, nämlich kein absehbarer Konsens im Nah-Ost-Konflikt, eine zutiefst menschliche Eigenart ist, und zwar weltweit sowie überall.


ich persönlich hätte den juden ja Bayern, statt Palästina gegeben.


Das Land (Freistaat Bayern), wo Milch und Honig fliessen, hätte sich bestimmt bestens geeignet für eine Besiedlung nach dem Muster, wie es in Palästina praktiziert und erlebt wird.

Dort hätte es sicher eine friedliche einvernehmliche Lösung für alle Beteiligten gegeben.
 
es heißt wohl nicht umsonst Hamas-Regime. Das sind religiöse antizionistische Fanatiker, Dschihadisten. Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung und es liegt an der Terror-Strategie der Hamas, die ab und an ein paar Raketen rüberschicken, wenn Israels Anwort dann viele unschuldige Opfer fordert.
Und so simpel ist es eben nicht. Ein so unterdrücktes Volk wie die Palästinenser begehrt natürlich auf. Und sie werden so extrem gedemütigt das man sich eigentlich nur wundern kann, das nicht mehr passiert. Das liegt natürlich auch daran das sie sehr schwach sind. Wäre es anders hätte Israel in der Tat ein existentielles Problem.

Aber: Israel agiert doch nicht nur aus Gründen der Selbstverteidigung. Und Palästina ist auch nicht nur Hamas. Wollte Israel Frieden, wäre es relativ leicht in diese Richtung zu gehen, wenn sie erst mal dafür sorgen würden, das es den Menschen dort besser geht. Armut, Verzweiflung, Demütigung, Gefangenschaft... all das ist wie eine Zuchtanstalt für Terrorismus. Und ich behaupte sogar: Das ist gewollt.

Und: In den Reihen der israelischen Führung findet sich ebenfalls so mancher Extremist. Beispiel:

Avigdor Lieberman - Außenminister

Schon kurz nach seiner Einwanderung soll er Mitglied der Likud-Studentengruppe Kastel geworden und nachts mit Fahrradketten und Stacheldraht auf „Araber-Jagd“ gegangen sein.[22]

Seit 2002 forderte Lieberman die israelische Armee dazu auf, in Gaza »keinen Stein auf dem anderen zu lassen« und auch zivile Ziele wie Geschäfte, Banken und Tankstellen „dem Erdboden gleichzumachen".[26]

2003 schlug Lieberman als Verkehrsminister in der Knesset vor, freigelassene palästinensische Gefangene mit Bussen an einen Ort zu bringen, „von dem aus sie nicht zurückkehren“. Anderen Quellen zufolge soll er vorgeschlagen haben, die Gefangenen im Toten Meer zu ertränken.[27]

Während des Gaza-Krieges im Jahre 2009 forderte Lieberman in Anspielung auf die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, dass Israel im Kampf gegen Hamas genauso vorgehen sollte wie die USA im Kampf gegen Japan während des Zweiten Weltkrieges.[30]

Schon zu Beginn von Liebermans Amtszeit als Außenminister erklärte er den Friedensprozess mit den Palästinensern als beendet und schlug damit alle vorangegangenen Verhandlungen über den Nahost-Konflikt in den Wind.[31] Mit seinen Äußerungen löste er international Empörung aus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Avigdor_Lieberman

So einen Typen würde man in Deutschland zu Recht als rechtsextrem bezeichnen. In Israel ist er in der Regierung. Und will so jemand Frieden?

Oder nimm die Siedlungs"politik". Das hat mit Politik nichts zu tun. Das ist ganz einfach nur Landraub und das Recht des Stärkeren.

Und auch religiöser Fanatismus spielt keine so kleine Rolle in den Kriegsstrategien.

Unterm Strich kann all das nicht zu Frieden führen. Und ich sehe da den jeweils Stärkeren in der Pflicht und das ist Israel.


ein starker israelischer Staat ist unumgänglich, wenn wir aus der Geschichte lernen wollen...
Ja.. sehe ich nicht anders. Wäre Israel schwach hieße das, Israel würde vernichtet. Da mache ich mir keine Illusionen. Die Frage ist aber doch wie man mit dieser Stärke umgeht. Und Israel verhält sich oft tyrannisch und willkürlich und aggressiv und ungerecht etc. Und wenn ich Israel sage meine ich v.a. die israelische Führung.


ich persönlich hätte den juden ja Bayern, statt Palästina gegeben.
Ich weiß nicht, ob Deutschland nach dem 2. Weltkrieg gut gewesen wäre. Kaum ein Jude hätte das wohl gewollt. Die USA wären möglicherweise die beste Wahl gewesen. Aber ich glaube, das Israel ein Fehler ist und zwar von Beginn an. Denn die Menschen die dort vertrieben wurden, haben nicht die Schuld an Judenverfolgungen über Jahrhunderte und Massenmord unter Hitler. Israel hat Opfer zu Tätern gemacht und unbeteiligte Menschen zu Opfern. Und das die sich wehren ist einfach klar. Und ich persönlich glaube nicht, dass Israel dort eine Chance hat. Und das ist nicht nur die Schuld der muslimischen Welt die Israel zum größten Teil hasst. Es ist auch die Schuld der israelischen Führung, die alles dafür tut damit es so bleibt.
 
@Condemn, sie WOLLEN nichts sehen, nichts begreifen. Das ist nun mal Fakt. Solange nicht beide Seiten von Außenstehenden betrachtet und durchleuchtet werden, bleiben sie verstockt. Sie werden auch dir nun zuwerfen, dass du bewusst solche Sprüche "ausgewählt" hast. Tatsache interessiert sie nicht. Hier agieren extremst 2 Parteien und wir stecken mittendrin und kriegen von beiden Seiten eine aufs Maul.....
 
@Condemn, sie WOLLEN nichts sehen, nichts begreifen. Das ist nun mal Fakt. Solange nicht beide Seiten von Außenstehenden betrachtet und durchleuchtet werden, bleiben sie verstockt. Sie werden auch dir nun zuwerfen, dass du bewusst solche Sprüche "ausgewählt" hast. Tatsache interessiert sie nicht. Hier agieren extremst 2 Parteien und wir stecken mittendrin und kriegen von beiden Seiten eine aufs Maul.....

Geht ja nicht nur um die die schreiben, sondern auch um die die lesen. Und ich behaupte ja nicht, das ich die Wahrheit zu 100% kenne und formulieren könnte wäre es so. Aber ne andere Perspektive kann m.A.n. nicht schlecht sein. Und besonders zart besaitet bin ich nicht, falls harte Reaktionen kommen weil ich da im Einklang mit mir selbst bin. Ich weiß zu 1000% das ich weder antisemitisch noch sonst irgendwie fanatisch bin und letztlich bin ich auf Seite der Bevölkerungen und meine Kritik gilt jenen die Macht missbrauchen und damit schwächere leiden lassen. Das gilt auch für die palästinensische Seite. Nur... die haben eh kaum Macht. Daher sehe ich die Hauptverantwortung bei Israel, da nur Israel die Veränderung einleiten könnte die es braucht. Palästina kann das gar nicht. Die sind das was man ohnmächtig nennt. Wären sie auf einmal alle friedlich wären sie immer noch hochgradig unterdrückt, arm, gedemütigt, müssten jede Menge Willkür ertragen... In so ein Schicksal kann man sich gar nicht fügen.
 
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Und so simpel ist es eben nicht. Ein so unterdrücktes Volk wie die Palästinenser begehrt natürlich auf. Und sie werden so extrem gedemütigt das man sich eigentlich nur wundern kann, das nicht mehr passiert. Das liegt natürlich auch daran das sie sehr schwach sind. Wäre es anders hätte Israel in der Tat ein existentielles Problem.

simpel ist es nicht, keine Frage. Du sagst also sie werden unterdrückt. Die Politik Israels ist repressiv, das sehe ich genauso...aber tragisch ist es doch eigentlich nur, weil diese Demütigung so offen zu Tage tritt. Israel nimmt sich eigentlich nur das heraus, was der Westen mit der ganzen Welt macht...nämlich ausschlachten, imperialismus, Blut und Boden Ideologie, etc.

Marcuse hat mal geschrieben: "In all diesen Aspekten unterscheidet sich die Gründung des jüdischen Staates nicht wesentlich von den Ursprüngen praktisch aller Staaten in der Geschichte: der Gründung durch Eroberung, Besetzung und Diskriminierung."

Israel und Palästina können sich dann friedlich begegnen, wenn beide Völker frei sind und das trifft auf Palästina weniger zu als auf Israel. Natürlich kann man auch Israel in der Verantwortung sehen, aber man darf nicht vergessen, wer die Hamas-Ideologie geschrieben hat. Das sind zutiefst antisemitische, antizionistische Züge, die aus dem Baathismus, Sozialismus, dschihadismus, etc. entstanden sind und kriegerische Maßnahmen sind hier meiner meinung nach ein notwendiges Übel und kollateralschäden gerechtfertigt.
 
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