Avigdor Lieberman - Außenminister
Schon kurz nach seiner Einwanderung soll er Mitglied der Likud-Studentengruppe Kastel geworden und nachts mit Fahrradketten und Stacheldraht auf Araber-Jagd gegangen sein.[22]
Seit 2002 forderte Lieberman die israelische Armee dazu auf, in Gaza »keinen Stein auf dem anderen zu lassen« und auch zivile Ziele wie Geschäfte, Banken und Tankstellen dem Erdboden gleichzumachen".[26]
2003 schlug Lieberman als Verkehrsminister in der Knesset vor, freigelassene palästinensische Gefangene mit Bussen an einen Ort zu bringen, von dem aus sie nicht zurückkehren. Anderen Quellen zufolge soll er vorgeschlagen haben, die Gefangenen im Toten Meer zu ertränken.[27]
Während des Gaza-Krieges im Jahre 2009 forderte Lieberman in Anspielung auf die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, dass Israel im Kampf gegen Hamas genauso vorgehen sollte wie die USA im Kampf gegen Japan während des Zweiten Weltkrieges.[30]
Schon zu Beginn von Liebermans Amtszeit als Außenminister erklärte er den Friedensprozess mit den Palästinensern als beendet und schlug damit alle vorangegangenen Verhandlungen über den Nahost-Konflikt in den Wind.[31] Mit seinen Äußerungen löste er international Empörung aus.
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