ja, darunter leide ich, ich kann gar nicht genau sagen seit wann - eigentlich seit eh und je. ich war schon immer kein langsamer mensch, ich arbeite gewissenhaft, aber schon mit einem gewissen tempo - andere bezeichnen das wohl als hektik. mich machen dinge sehr schnell nervös und das schlimme ist, dass es die anderen auch bemerken. ich habe dann oft das gefühl, man nimmt mich nicht ernst, oder man nimmt mich nicht für voll, dass ich eben als das "sensibelchen" gelte. im job ist man bisher immer zufrieden mit mir gewesen, bekomme nach wie vor gute resonanzen von den eltern und bewertungsgespräche laufen gut, und ich habe auch freunde, die mich sehr schätzen, aber seit einiger zeit kommt zutage, was eben kollegen von mir denken...oder zu denken scheinen...
da bekomme ich dann von hinten herum mit, dass man mich lieber nicht alleine arbeiten lassen möchte, wenn jemand fehlt, weil ich dann wieder so nervös wäreusw. ich mache mir nun natürlich auch gedanken, dass es so,wie ich bin, nicht gut zu sein scheint und auch, woher das kommen könnte.
ich habe oft auch den inneren drang, dass ich mich beeilen muss, oder keine zeit zu irgendwas habe, fühle mich rastlos. ich habe dieses gefühl nicht täglich, aber schon öfters.
als wir im urlaub waren im sommer, da konnte ich mich das erste mal so wirklich über einen längeren zeitraum hinweg und langanhaltend entspannen, nach lagem. dort habe ich es geschafft, wirklich einen freien kopf zu haben und einfach zu leben. ich glaube, dass fehlt mir im alltag ganz oft. ich kann mich auch nicht einfach in die badewanne legen und einfach genießen... ich halte das nicht lange aus.
nun ist es so, dass mein sohn konzentrationsschwierigkeiten hat und sich auch sehr leicht ablenken lässt. er ist ein vorschulkind und kommt nächstes jahr in die schule. ich weiß, dass er in dieser richtung probleme hat. nun habe ich aber, heute morgen zufällig erfahren, dass meine kollegin (ich arbeite auch in dem kiga) der lehrerin erzählte, dass sie sich sorgen um ihn mache. die muss es so drastisch dargestellt haben, dass meine kollegin und feundin mich ganz perlplex darauf ansprach, ob ich das schon wüsste. die erzieherin meines sohnes hätte sich wohl so heftig ausgedrückt, dass meine freundin überrascht gewesen wäre.
was mich nun so enttäuscht ist, dass man hat überhaupt kein gespräch mit mir gesucht hat, obwohl die erzieherin meines sohnes ja meine kollegin ist und wir uns jeden tag sehen. nicht mal ein kurzes feedback, oder ein kurzes tür und angel gespräch. ich war dann auch durcheinander, warum ich so etwas wichtiges auf diese art und weise erfahre, denn in unserer gruppe ist es so, dass die eltern informiert werden und auch gespräche statt finden, besonders wenns um etwas wichtiges geht, oder etwas vorgefallen ist.
meiner meinung nach, hätte sie mich darüber unterrichten müssen, dass es schwierigkeiten gibt und das der lehrerin etwas aufgefallen ist. (mein sohn war sehr aufgeregt und unkonzentriert als die lehrerin zu besuch war, weil mein sohn an diesem tag vom papa abgeholt wurde-leben in trennung. mein sohn wurde nicht als verhaltensauffälliges kind beschrieben bisher, der lehrerin fiel aber auf, dass er als einzigstes kind auffällig war).
nun bin ich danach auch gleich auf meine kollegin zugegangen und habe sie darauf angesprochen um das zu klären und sie zu fragen, was das nun bedeutet.... meine freundin steht nun als buhmann da, weil die ja quasi "gepetzt" hat, was bei dem gespräch gelaufen ist, obwohl wir uns ja natürlich auch darüber unterhalten, weil wir beide ja eine gruppe zusammen haben. das war ja dann klar, dass ich informationen irgendwann erhalte.
naja, sie hat sich dann bei mir auch entschuldigt und rechtfertigte sich damit, dass ich ja meine lebensumstände nicht ändern könne (mein sohn ist ein trennungskind. sein vater hat eine neue partnerin und ich auch einen mann). er wäre so ruhelos, weil er eben den wechsel zwischen zwei familien erlebt, eben wenn er zuhause ist und dann, wenn ihn der papa holt. wenn ihn der papa holt, ist er den ganzen tag auch besonders aufgeregt und durch den wind, auch wenn er wieder nach hause kommt. das problem sehe ich schon auch. sie hat wohl entschieden mich nicht zu informieren, weil sie nicht möchte, dass ich mir sorgen mache, angst bekomme und nervös reagiere-weil sie mich ja kennt, wie ich bin; sie würde ja wissen, dass ich ein nervöser mensch wäre und blablabla und sie hätte die befurchtung, dass ich das dann auf meinen sohn übertrage und dann mit gewalt versuche, meinen sohn in eine richtung zu drängen, dass dann eher das gegenteil davon erreicht, dass erreicht werden soll- das mal überhaupt nicht auf mich zutrifft...
sie meinte, dass er eben die ruhe bräuchte, verwurzelung usw. und ich eben selbst die ruhe ausstrahlen müsse und sie nicht der überzeugung war, dass ich nicht ruhig sein kann, wenn ich das wüsste. und sie meinte, dass ich eh nichts dagegen tun könne.
tja.. nun stehe ich da, bin total fertig, weil ich mir nun natürlich die schuld dafür gebe, dass das alles schief läuft.
ich habe ihn wohl nicht richtig erzogen und das auch noch als erzieherin, im job läuft es momentan auch nicht so (bin generell nicht wirklich sicher, ob ich nicht eine berufliche veränderung wage), dann betrachtet man mich von außen aus solchem blickwinkel, mit dem ich nicht klar komme.
ich scheine ja keine gute mutter zu sein? ich versuche mein bestes, versage aber sowohl als mensch, sowohl als erzieherin und auch als mutter.
so fühle ich mich im moment.
ich weiß selbst, dass ich lernen muss, gelassener und ruhiger zu sein - und habe gleichzeitig angst, auf grund dessen eben kein guter mensch zu sein und mich packen selbstzweifel.
ich weiß im moment nicht, wie ich damit umgehen soll, wie ich es am besten anpacken könnte, diesen teil an mir zu ändern und auch danach zu handeln, was meinem sohn gut tut, dass er seinen weg macht.
ich bin gerade sehr verzweifelt, weil das heute morgen so auf mich einstürtzte. ich habe ja schon woanders geschrieben, dass bei mir generell einige dinge nicht so gut gelaufen sind und das ist für mich irgendwo auch der höhepunkt des ganzen. und am montag, wurde auch von seiten der chefin, einfach etwas beschlossen, meine stelle betreffend, dass ich nicht vertreten kann - bin also allgemein nicht gerade glücklich mit der arbeit.
was mir auch auffällt: mein sohn ist zuhause ganz anders als im kindi.
ich sehe auch gewisse problematiken bei meinem sohn, die sich mit den ansichten meiner kollegin decken, aber lange nicht so drastisch, wie sie. er macht auch logo und dort arbeitet er super und sehr konzentriert mit. die logopädin sagte, dass mein sohn sie zurecht weißen würde, wenn sie gerade nicht aufgepasst hat.
ich heiße es auch gut, dass man mit der lehrerin darüber spricht, damit sie einfach weiß, wie sie mit ihm dann später umgehen kann. aber die art und weise und dann die "schuldzuweisungen", was jetzt bestimmt nicht so gemeint war - sie wünscht uns ja nur das beste und will uns nichts böses- ist so eine sache, wo ich merke, dass ich doch überall versage. und im moment geht es mir so schlecht, dass ich dann sogar denke: kein wunder hast du dein baby verloren - schau doch mal an, was du für eine mutter bist. deine mutter konnte es schon nicht, du bist auch nicht besser...bei den problemen- kein wunder das du nach 2 1/2 jahren einfach kein zweites kind bekommst.
das soll hier kein heulthread werden, aber ich musste das jetzt einfach los werden und mir von der seele schreiben. ich frage mich nur, wie ich aus dem muster heraus komme und das ändern und besser machen kann? ich bin ja ein selbstreflektierender mensch, erkenne und sehe ja, was falsch läuft, aber wie schaffe ich es, da raus zu kommen?
da bekomme ich dann von hinten herum mit, dass man mich lieber nicht alleine arbeiten lassen möchte, wenn jemand fehlt, weil ich dann wieder so nervös wäreusw. ich mache mir nun natürlich auch gedanken, dass es so,wie ich bin, nicht gut zu sein scheint und auch, woher das kommen könnte.
ich habe oft auch den inneren drang, dass ich mich beeilen muss, oder keine zeit zu irgendwas habe, fühle mich rastlos. ich habe dieses gefühl nicht täglich, aber schon öfters.
als wir im urlaub waren im sommer, da konnte ich mich das erste mal so wirklich über einen längeren zeitraum hinweg und langanhaltend entspannen, nach lagem. dort habe ich es geschafft, wirklich einen freien kopf zu haben und einfach zu leben. ich glaube, dass fehlt mir im alltag ganz oft. ich kann mich auch nicht einfach in die badewanne legen und einfach genießen... ich halte das nicht lange aus.
nun ist es so, dass mein sohn konzentrationsschwierigkeiten hat und sich auch sehr leicht ablenken lässt. er ist ein vorschulkind und kommt nächstes jahr in die schule. ich weiß, dass er in dieser richtung probleme hat. nun habe ich aber, heute morgen zufällig erfahren, dass meine kollegin (ich arbeite auch in dem kiga) der lehrerin erzählte, dass sie sich sorgen um ihn mache. die muss es so drastisch dargestellt haben, dass meine kollegin und feundin mich ganz perlplex darauf ansprach, ob ich das schon wüsste. die erzieherin meines sohnes hätte sich wohl so heftig ausgedrückt, dass meine freundin überrascht gewesen wäre.
was mich nun so enttäuscht ist, dass man hat überhaupt kein gespräch mit mir gesucht hat, obwohl die erzieherin meines sohnes ja meine kollegin ist und wir uns jeden tag sehen. nicht mal ein kurzes feedback, oder ein kurzes tür und angel gespräch. ich war dann auch durcheinander, warum ich so etwas wichtiges auf diese art und weise erfahre, denn in unserer gruppe ist es so, dass die eltern informiert werden und auch gespräche statt finden, besonders wenns um etwas wichtiges geht, oder etwas vorgefallen ist.
meiner meinung nach, hätte sie mich darüber unterrichten müssen, dass es schwierigkeiten gibt und das der lehrerin etwas aufgefallen ist. (mein sohn war sehr aufgeregt und unkonzentriert als die lehrerin zu besuch war, weil mein sohn an diesem tag vom papa abgeholt wurde-leben in trennung. mein sohn wurde nicht als verhaltensauffälliges kind beschrieben bisher, der lehrerin fiel aber auf, dass er als einzigstes kind auffällig war).
nun bin ich danach auch gleich auf meine kollegin zugegangen und habe sie darauf angesprochen um das zu klären und sie zu fragen, was das nun bedeutet.... meine freundin steht nun als buhmann da, weil die ja quasi "gepetzt" hat, was bei dem gespräch gelaufen ist, obwohl wir uns ja natürlich auch darüber unterhalten, weil wir beide ja eine gruppe zusammen haben. das war ja dann klar, dass ich informationen irgendwann erhalte.
naja, sie hat sich dann bei mir auch entschuldigt und rechtfertigte sich damit, dass ich ja meine lebensumstände nicht ändern könne (mein sohn ist ein trennungskind. sein vater hat eine neue partnerin und ich auch einen mann). er wäre so ruhelos, weil er eben den wechsel zwischen zwei familien erlebt, eben wenn er zuhause ist und dann, wenn ihn der papa holt. wenn ihn der papa holt, ist er den ganzen tag auch besonders aufgeregt und durch den wind, auch wenn er wieder nach hause kommt. das problem sehe ich schon auch. sie hat wohl entschieden mich nicht zu informieren, weil sie nicht möchte, dass ich mir sorgen mache, angst bekomme und nervös reagiere-weil sie mich ja kennt, wie ich bin; sie würde ja wissen, dass ich ein nervöser mensch wäre und blablabla und sie hätte die befurchtung, dass ich das dann auf meinen sohn übertrage und dann mit gewalt versuche, meinen sohn in eine richtung zu drängen, dass dann eher das gegenteil davon erreicht, dass erreicht werden soll- das mal überhaupt nicht auf mich zutrifft...
sie meinte, dass er eben die ruhe bräuchte, verwurzelung usw. und ich eben selbst die ruhe ausstrahlen müsse und sie nicht der überzeugung war, dass ich nicht ruhig sein kann, wenn ich das wüsste. und sie meinte, dass ich eh nichts dagegen tun könne.
tja.. nun stehe ich da, bin total fertig, weil ich mir nun natürlich die schuld dafür gebe, dass das alles schief läuft.
ich habe ihn wohl nicht richtig erzogen und das auch noch als erzieherin, im job läuft es momentan auch nicht so (bin generell nicht wirklich sicher, ob ich nicht eine berufliche veränderung wage), dann betrachtet man mich von außen aus solchem blickwinkel, mit dem ich nicht klar komme.
ich scheine ja keine gute mutter zu sein? ich versuche mein bestes, versage aber sowohl als mensch, sowohl als erzieherin und auch als mutter.
so fühle ich mich im moment.
ich weiß selbst, dass ich lernen muss, gelassener und ruhiger zu sein - und habe gleichzeitig angst, auf grund dessen eben kein guter mensch zu sein und mich packen selbstzweifel.
ich weiß im moment nicht, wie ich damit umgehen soll, wie ich es am besten anpacken könnte, diesen teil an mir zu ändern und auch danach zu handeln, was meinem sohn gut tut, dass er seinen weg macht.
ich bin gerade sehr verzweifelt, weil das heute morgen so auf mich einstürtzte. ich habe ja schon woanders geschrieben, dass bei mir generell einige dinge nicht so gut gelaufen sind und das ist für mich irgendwo auch der höhepunkt des ganzen. und am montag, wurde auch von seiten der chefin, einfach etwas beschlossen, meine stelle betreffend, dass ich nicht vertreten kann - bin also allgemein nicht gerade glücklich mit der arbeit.
was mir auch auffällt: mein sohn ist zuhause ganz anders als im kindi.
ich sehe auch gewisse problematiken bei meinem sohn, die sich mit den ansichten meiner kollegin decken, aber lange nicht so drastisch, wie sie. er macht auch logo und dort arbeitet er super und sehr konzentriert mit. die logopädin sagte, dass mein sohn sie zurecht weißen würde, wenn sie gerade nicht aufgepasst hat.
ich heiße es auch gut, dass man mit der lehrerin darüber spricht, damit sie einfach weiß, wie sie mit ihm dann später umgehen kann. aber die art und weise und dann die "schuldzuweisungen", was jetzt bestimmt nicht so gemeint war - sie wünscht uns ja nur das beste und will uns nichts böses- ist so eine sache, wo ich merke, dass ich doch überall versage. und im moment geht es mir so schlecht, dass ich dann sogar denke: kein wunder hast du dein baby verloren - schau doch mal an, was du für eine mutter bist. deine mutter konnte es schon nicht, du bist auch nicht besser...bei den problemen- kein wunder das du nach 2 1/2 jahren einfach kein zweites kind bekommst.
das soll hier kein heulthread werden, aber ich musste das jetzt einfach los werden und mir von der seele schreiben. ich frage mich nur, wie ich aus dem muster heraus komme und das ändern und besser machen kann? ich bin ja ein selbstreflektierender mensch, erkenne und sehe ja, was falsch läuft, aber wie schaffe ich es, da raus zu kommen?