Initiation - Shaktipat - Kundalini - Samadhi

Moin Ihr :)




Mhm ja, ich meinte das auf uns bezogen. Bei mir war es ja kein einmaliges Erlebnis, sondern eine Serie von Eröffnungen und Einblicken und Interaktionen, die bis heute anhält. (Nochmal: Keine Erfahrung im stillen Kämmerlein, sondern präsent zu jeder Tages- und Nachtzeit - in den 13 Monaten von Jan 2011 bis Feb 2012 allerdings sehr aktiv, jetzt mehr latent vorhanden).

Und, daher und das sehe ich daher anders: Deinem letzten Satz mag ich nicht zustimmen. Wie ich zuvor schon erwähnte, Satori / Erleuchtung ist kein auf Metaphysis zu reduzierendes "Ereignis" sondern auch ganz physisch, also körperlich zu verorten in Ursache - (Aus)-Wirkung.

Von daher vermag ich Tandava mit "Decodierung durch unterschiedliche Nervensysteme" partiell zustimmen.

Wenn ich die Dame im Video richtig verstanden habe, ging es bei ihr ja auch um einen etwas länger andauernden, ebenfalls den „Alltag“ beinhaltenden Zeitraum.
Was meinst Du mit latent? Dann kann ich auch sagen, ich bin latent besoffen, verliebt oder was auch immer, wenn ich Dich richtig verstehe!?

Ok, wenn es also vom Körper abhängig, physisch messbar ist, müsste es also mit dem physischen Tod enden. Samadhi bedeutet von der ursprünglichen Wortbedeutung her soweit ich weiß ja eigentlich „Sterben lernen“.
Der Herr im Clip vertritt allerdings die Auffassung, dass der Körper auch „nur“ etwas Geistiges ist.
Dass er lediglich in Relation zu z.B. den Gedanken für uns eine relative „Festigkeit" zu besitzen scheint.
 
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Ok, wenn es also vom Körper abhängig, physisch messbar ist, müsste es also mit dem physischen Tod enden. Samadhi bedeutet von der ursprünglichen Wortbedeutung her soweit ich weiß ja eigentlich „Sterben lernen“.
Der Herr im Clip vertritt allerdings die Auffassung, dass der Körper auch „nur“ etwas Geistiges ist.
Dass er lediglich in Relation zu z.B. den Gedanken für uns eine relative „Festigkeit" zu besitzen scheint.
Nur ist er, egal wie er zu dieser Auffassung gelangt sein mag, ja immer noch mit einem Körper unterwegs.
Ob und wenn gegebenenfalls wie es Erfahrungen ohne Rückbindung an ein Nervensystem geben kann wird man sehen oder auch nicht.
Wobei ich da auch gewisse Vermutungen hege...
Ich kann aber nicht abschließend beurteilen, ob was nach dem "physischen" Tod kommt, da ich gerade nicht physisch tot bin.
(Falls am "Viele-Welten-Modell" der Quantenmechanik was dran sein sollte natürlich in einer der möglichen Welten schon. Und vorausgesetzt, dass Zeit tatsächlich nur eine Konstruktion unseres Geistes ist (und im "Moment der Einheit" erlebt man ja (so war´s zumindest bei mir) "Ewigkeit" als absolute Gewissheit), passiert das dann alles in jedem möglichen Universum vom Urknall an bis anno dazumal alles gleichzeitig und zwar jetzt in diesem Moment.)
Ich finde, zu existieren is echt ne spannende Angelegenheit.:D
Übrigens ist die Festigkeit von Körpern auch im physikalischen Modell eine relative. Zwischen den Atomen (und zwischen ihren Bestandteilen) is ne Menge Platz. Könntest du den Elektro-Magnetismus und ich glaub eine der Kernkräfte abschalten, könntest du wahrscheinlich durch Wände gehen...
Oder denk an die Abermilliarden Neutrinos, die jede Sekunde durch alles "Feste" schwirren.
:)
 
Ich finde, zu existieren is echt ne spannende Angelegenheit.:D

Übrigens ist die Festigkeit von Körpern auch im physikalischen Modell eine relative. Zwischen den Atomen (und zwischen ihren Bestandteilen) is ne Menge Platz. Könntest du den Elektro-Magnetismus und ich glaub eine der Kernkräfte abschalten, könntest du wahrscheinlich durch Wände gehen...
Oder denk an die Abermilliarden Neutrinos, die jede Sekunde durch alles "Feste" schwirren.
:)

Dem kann ich mir nur "bedenkenlos" anschließen. :D

Ja, die buddhistische (Jahrtausende alte) Maya-Vorstellung und die ( noch nicht mal 100 Jahre auf dem Buckel habende) moderne Quantenmechanik-Theorie liegen da nicht wirklich weit auseinander.:)
 
Ja, die buddhistische (Jahrtausende alte) Maya-Vorstellung und die ( noch nicht mal 100 Jahre auf dem Buckel habende) moderne Quantenmechanik-Theorie liegen da nicht wirklich weit auseinander.:)
Da wär ich ein wenig vorsichtiger...
DIE Theorie über die Quantenmechanik gibt es nicht und bestimmte Abläufe auf der subatomaren Ebene sind für uns nicht wirklich begreifbar und nur in Analogien beschreibbar.
Und ähnlich benutzen wir lediglich Analogien, um Zusammenhänge zu dem, was wir meinen unter "Buddhismus" zu verstehen, im wahrsten Sinne des Wortes "herzustellen".
Aber ich gestehe, dass ich das auch sehr verlockend finde......:D
 
Da wär ich ein wenig vorsichtiger...
DIE Theorie über die Quantenmechanik gibt es nicht und bestimmte Abläufe auf der subatomaren Ebene sind für uns nicht wirklich begreifbar und nur in Analogien beschreibbar.
Und ähnlich benutzen wir lediglich Analogien, um Zusammenhänge zu dem, was wir meinen unter "Buddhismus" zu verstehen, im wahrsten Sinne des Wortes "herzustellen".
Aber ich gestehe, dass ich das auch sehr verlockend finde......:D

Da es weder DIE von wirklich allen Wissenschaftlern einheitlich Zustimmung findende Quantenmechanik-Theorie noch eine von ALLEN Buddhisten geteilte exakte Auslegung des Maya-Konzeptes gibt könnte man sich doch erst recht darauf einigen, dass All-es bloß eine subjektiv interpretierbare Illusion und Einbildung ist, find ich. :lachen:
 
Da es weder DIE von wirklich allen Wissenschaftlern einheitlich Zustimmung findende Quantenmechanik-Theorie noch eine von ALLEN Buddhisten geteilte exakte Auslegung des Maya-Konzeptes gibt könnte man sich doch erst recht darauf einigen, dass All-es bloß eine subjektiv interpretierbare Illusion und Einbildung ist, find ich. :lachen:
Illusion und Einbildung?
Keine Ahnung....
Bei der Bezeichnung subjektiv interpretiertes Sein wär ich dabei...
:)
 
Illusion und Einbildung?
Keine Ahnung....
Bei der Bezeichnung subjektiv interpretiertes Sein wär ich dabei...
:)

Worin liegt für Dich der wesentliche Unterschied zwischen sich etwas einbilden zu etwas interpretieren?
Ok, man kann sagen der „Rorschachklecks“ ist real aber ohne einen subjektiven Beobachter ist er (selbst falls „wirklich“ vorhanden) zumindest bedeutungslos.
 
Unter Maya verstehe ich mehr so was, wie auf den Sekundenzeiger einer Uhr zu gucken, dessen Position sich im „nächsten“ Hier und Jetzt bereits als nicht mehr existent entpuppt.
Bei nem Tausendstelsekundenzeiger wird das Prinzip vielleicht noch offensichtlicher. :lachen:
Für eine Fliege z.B. ist der Zeitraum zwischen dem Weiterticken des Zeigers zwar subjektiv empfunden vielleicht ungleich größer als für mich – aber eben auch bloß Maya.
Das ändert aber nix dran, dass es eine „objektiv“ messbare Wirklichkeit ist, dass der Zeiger da exakt eine Sekunde lang am Ziffernblatt zu kleben scheint. :D
 
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Worin liegt für Dich der wesentliche Unterschied zwischen sich etwas einbilden zu etwas interpretieren?
Ok, man kann sagen der „Rorschachklecks“ ist real aber ohne einen subjektiven Beobachter ist er (selbst falls „wirklich“ vorhanden) zumindest bedeutungslos.
Ich interpretiere etwas, was möglicherweise auch existiert (oder anders existiert), wenn es mich als Wahrnehmenden nicht geben würde.
Worüber ich deswegen ja prinzipiell keine allgemeingültige Aussage treffen kann.
Einbildung dagegen generiere ich sozusagen aus mir selbst.
Was in letzter Konsequenz dann in einem radikalen Solipsismus enden könnte.
Ich hege allerdings auch die Vermutung, dass die Grenzen weitaus fließender sein könnten, als mein hier angewandtes Konstrukt das zu erfassen in der Lage wäre...

Bin jetzt erstmal weg, bis dann....
:)
 
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