Indigokind vs. kulturell indoktriniert ...?

Es gibt viele Möglichkeiten seine Kinder durch eigene Projektionen zu schädigen. Sei es, dass man sie als Partnerersatz sieht, als "Wunderkind", als "besonderes Kind der Liebe" (so einen kenne ich, der Junge hatte es echt nicht einfach - ihm ist es nicht gelungen, seinen Eltern zu zeigen, dass auch er Fehler hat und er bemühte sich wirklich, ihnen seine Unperfektheiten zu zeigen, es wurde nicht wahrgenommen), indem man ihnen zuviel oder zuwenig zumutet usw. usf.
Das Indigothema ist nur eine weitere Spielart dieser unpassenden Behandlung von Kindern.


Das kann man nur jedem Kind wünschen, aber ich glaube, es wird immer welche geben, die es nicht schaffen, diese früh-geprägten Muster wieder alleine aufzulösen.
Ja, alle Eltern machen "Fehler" - Projektionen, selektive Wahrnehmung, logische Fehler, Minimierung der konitiven Dissonanz, selbst-erfüllende Prophezeihungen, Attribuierungen usw. gehören aber zu den Menschen und es liegt an der Reflektiertheit, dem Wissen (ganz wichtig: überhaupt dem wissen-Wollen!) und der Bereitschaft, sich in Frage zu stellen, damit gut leben zu können.
Die meisten Eltern lieben ihre Kinder und sind deswegen bereit, ganz viel (und sich selbst) zu hinterfragen (was sie anderen gegenüber kommunizieren, kann etwas anderes sein), die wenigsten entscheiden sich für bewußte "Blindheit".

Trotzdem läuft in einigen Fällen vieles falsch (die Gründe sind vielfältig und liegen nicht immer ausschließlich nur an den Eltern), aber viel mehr läuft (wider aller Erwartung) noch gut.

Diese "Muster" haben wir alle - mehr oder weniger und mehr oder weniger sinnvoll - ob sie unbedingt aufgelöst werden müssen, ist fraglich. Das entscheidet der Leidensdruck des einzelnen.
 
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Und wie kommt es dann, dass Menschen, die sich mitunter auf die Intuition berufen teilweise ziemlichen Blödsinn behaupten?

Und woher soll man wissen, dass das, was man behauptet wirklich Intuition ist und nicht durch den Verstand getrübt wurde?
andere Menschen können viel behaupten, aber für mich weiß ich, was funktioniert und was nicht. Das bedeutet aber nicht, dass Du mir das glauben musst, denn für mich ist ja nur wichtig, dass es für mich funktioniert. Was für Dich funktioniert, kann wieder was ganz Anderes sein.
Und bevor ich etwas nicht ausprobiert habe, kann ich auch nicht wissen, ob es für mich funktioniert oder nicht. Was natürlich nicht heißt, dass ich den Drang spüre, alles mögliche auszuprobieren (z.B. habe ich nicht vor, auszuprobieren, wie es ist, aus dem Fenster zu springen, da die Wahrscheinlichkeit, dass ich zumindestens ein paar Knochenbrüche abbekomme, ziemlich groß ist, im schlimmsten Fall könnte ich danach sogar gar nichts mehr ausprobieren, weil ich dann tot wäre. Was genau passieren würde, wenn ich es machen würde, weiß ich nicht, es kann ja alles zwischen den Knochenbrüchen, einer Querschnittslähmung und dem Tod sein).
Und andersrum: wenn ich für mich etwas als funktionierend erfahren habe, kann ein anderer Mensch, der es noch nicht ausprobiert hat, nicht wissen, ob es bei ihm ebenfalls funktioniert, da Menschen ja ziemlich unterschiedlich "ticken".
 
andere Menschen können viel behaupten, aber für mich weiß ich, was funktioniert und was nicht. Das bedeutet aber nicht, dass Du mir das glauben musst, denn für mich ist ja nur wichtig, dass es für mich funktioniert. Was für Dich funktioniert, kann wieder was ganz Anderes sein.
Und bevor ich etwas nicht ausprobiert habe, kann ich auch nicht wissen, ob es für mich funktioniert oder nicht. Was natürlich nicht heißt, dass ich den Drang spüre, alles mögliche auszuprobieren (z.B. habe ich nicht vor, auszuprobieren, wie es ist, aus dem Fenster zu springen, da die Wahrscheinlichkeit, dass ich zumindestens ein paar Knochenbrüche abbekomme, ziemlich groß ist, im schlimmsten Fall könnte ich danach sogar gar nichts mehr ausprobieren, weil ich dann tot wäre. Was genau passieren würde, wenn ich es machen würde, weiß ich nicht, es kann ja alles zwischen den Knochenbrüchen, einer Querschnittslähmung und dem Tod sein).
Und andersrum: wenn ich für mich etwas als funktionierend erfahren habe, kann ein anderer Mensch, der es noch nicht ausprobiert hat, nicht wissen, ob es bei ihm ebenfalls funktioniert, da Menschen ja ziemlich unterschiedlich "ticken".
Das kann ich nachvollziehen, aber dann kommt für mich der nächste Schritt und ich möchte unbedingt wissen, was da genau funktioniert, ob es zuverlässig funktioniert, ob es auf andere übertragbar ist ... .
Ist das bei dir nicht so?

Wenn ich das schon direkt verneinen muß, bleibt es vielleicht ein lustiges Gedanken- oder Gefühlsexperiment, mehr aber leider nicht.
 
Das kann ich nachvollziehen, aber dann kommt für mich der nächste Schritt und ich möchte unbedingt wissen, was da genau funktioniert, ob es zuverlässig funktioniert, ob es auf andere übertragbar ist ... .
Ist das bei dir nicht so?

Wenn ich das schon direkt verneinen muß, bleibt es vielleicht ein lustiges Gedanken- oder Gefühlsexperiment, mehr aber leider nicht.
nein, ich bin mehr neugierig, wie andere Menschen ihr Leben meistern als ihnen meines überstülpen zu wollen. Und beim respektvollen Austauschen über die Unterschiedlichkeiten kommt man auf die Gemeinsamkeiten.
Wenn ich nur bei mir rumwurschtel, um meinen "Funktionalitäten" auf den Grund zu gehen, um danach anderen Menschen als "Wissender" zu begegnen, beraube ich mich der Chance, in echten Austausch treten zu können.

Mir reicht es, dass es (für mich) funktioniert - und dann kann ich schauen, was bei anderen funktioniert.
 
nein, ich bin mehr neugierig, wie andere Menschen ihr Leben meistern als ihnen meines überstülpen zu wollen. Und beim respektvollen Austauschen über die Unterschiedlichkeiten kommt man auf die Gemeinsamkeiten.
Wenn ich nur bei mir rumwurschtel, um meinen "Funktionalitäten" auf den Grund zu gehen, um danach anderen Menschen als "Wissender" zu begegnen, beraube ich mich der Chance, in echten Austausch treten zu können.

Mir reicht es, dass es (für mich) funktioniert - und dann kann ich schauen, was bei anderen funktioniert.
Ich glaube, du hast mich falsch verstanden, aber bevor wir uns weiter verdrisseln - magst du mir ein Beispiel geben?
 
ne eigentlich ticken sogar alle ziemlich gleich.
ich nehm mal ein einfaches Beispiel: manche Menschen hören zur Entspannung ruhige Musik, andere gehen in den Sport, wieder andere brauchen harte, heftige Musik zum runterkommen. Und dann gibt es noch einige weitere Strategien, wie man sich entspannen kann, die aber gewiss nicht bei jedem Menschen gleich funktionieren.... ;)
 
andere Menschen können viel behaupten, aber für mich weiß ich, was funktioniert und was nicht. (...)

Und was heißt "wissen, was funktionieren" hier?

Raucher "wissen" auch, was für sie funktioniert, bzw. rationalisieren das Rauchen damit, dass die Wahrscheinlichkeiten ja keine Sicherheiten wären und Helmut Schmidt ja auch kettenrauchend mittlerweile über 90 Jahre alt ist. Wenn sie dann irgendwann mal doch COPD oder Lungenkrebs bekommen - wofür sie eben ein größeres Risiko haben - hilft ihnen Helmut Schmidt auch nicht mehr weiter. Hat bei diesen Menschen das Rauchen funktioniert? Oder wussten sie, dass es nicht funktioniert?

Man kann auch etwas für "fur sich funktuionierend" halten, obwohl es das nicht wirklich tut. Das brauch einen natürlich nicht am Glauben zu hindern, diesen Glauben, was für einen selbst funktioniert, darf aber auch nicht überbewertet werden, dass das auf diese Person bezogen automatisch auch wirklich wahr ist.
 
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Ich glaube, du hast mich falsch verstanden, aber bevor wir uns weiter verdrisseln - magst du mir ein Beispiel geben?
z.B. meinen Beitrag direkt unter deinem.

Oder: ich bin ja schamanisch unterwegs, die Begegnungen auf dieser Ebene können manchmal recht heftig sein, das ist gewiss nicht für jeden etwas und ich würde das auch nicht jedem empfehlen, für andere Menschen gibt es andere Wege, die zu ihnen passen.
 
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