Indigo Ewachsene Kärnten

Es ist ja überhaupt net abwegig!

Ja, das ist echt scheiße, wenn es jemanden gibt, der einen ständig versucht, kleiner zu machen, dieses Thema verfolgt mich auch schon sehr lange.

Das mit der Intelligenz ... hm. Ich versuche es mal so zu beschreiben: das, worum es in der Esoterik oder Spiritualität geht, ist etwas, das sich nicht mit dem Verstand greifen lässt. Zumindest bisher. Du bist ja sehr aktiv im Intuitionsfaden, du weißt sicher, was ich jetzt damit meine.
Anders gesagt: viele haben einfach eine Auffassung, dass es noch eine weitere Instanz in uns gibt, die "das Sagen" hat. Das Problem ist jetzt, dass das nicht mit dem konform geht, was uns von klein auf beigebracht wird: der Verstand ist das wichtigste und wie effektiv und schnell der funzt, bestimmt die Intelligenz. Und alles andere ist Einbildung etc. Damit wird man ständig in eine Rechtfertigungsecke gedrückt, die eigenen Erfahrungen werden herabgesetzt.
Und wenn nun jemand sehr stark auf der Verstandesebene argumentiert, fühlen sich dann möglicherweise viele auf den Schlips getreten. Viele gehen in ein Esoterikforum, um diesem ganzen Verstandes- und Intelligenzwettbewerb und -Effizienz mal für eine Weile entfliehen zu können, weil man dem eh ständig ausgesetzt ist bzw man auf diese Art in der Schule ständig bewertet wurde und das prägt für das ganze Leben. Ich glaube, dass das der Hintergrund ist, wieso da einige allergisch drauf reagieren, das ist schon fast wie ein Reflex. Zumindest ist das mein Eindruck. Ich bin da auch geprägt, ich hatte einen älteren Bruder, der mir jeden Tag erzählt hat, wie dämlich ich bin. Und irgendwann habe ich es ihm geglaubt.
Der Clou ist doch wenn man beides hat und in sich integriert.
Ich bin im Intu-Thread weil ich tatsächlich sehr viel Gespür habe. Das eine schließt das andere nicht aus. Es ist vielleicht sogar etwas was Hand in Hand geht. Intuition ist einfach ein besserer Zugang zum Unterbewusstsein.
Mir ist auch bewusst, dass du deine Persönlichkeit zu verteidigen versuchtst. Verständlich nach dem was du hier beschreibst.
Aber halte dir einfach mal vor Augen, dass du gut bist wie du bist. Du bist genial und verkorkst wie jeder andere Mensch auf dieser Erde. Nichts besonderes und auch nicht unwichtig.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass es immer nur darum geht, wie außergewöhnlich man selbst ist, wie außergewöhnlich die eigenen Erfahrungen sind. Stimmt ja auch, nur ist all das nicht besser als alles andere.

Wenn man die Besonderheit eines anderen Menschen nicht nehmen kann, so wird auch niemand die eigene Besonderheit akzeptieren.

Sorry, ich lasse heute einfach meine Gedanken schweifen und du bist das arme Opfer. Du weißt dass ich dich mag.
 
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Ich glaube, jede/r möchte nur verstanden werden, egal ob Indigo (Begriff kannte ich noch gar nicht), hochbegabt, hochsensibel oder sonstwas. Da freut man sich dann schon mal, wenn man einen Begriff findet, der das eigene, als anders empfundene Selbst irgendwie beschreibt und einen in Kontakt mit ähnlich Verfassten bringt. So verstehe ich die Threaderöffnerin.

Ich denke nur, man sollte sich nicht allzu viel davon versprechen. Als ich endlich den Begriff Hochsensibilität für meine individuelle Andersartigkeit entdeckt hatte, hab ich mich total gefreut und mich endlich zugehörig gefühlt. Nur, um festzustellen, dass selbst in dieser Gruppe die unterschiedlichsten Charaktere zu finden sind und ich am Ende doch wieder allein bin. Ich benutze den Begriff gar nicht mehr, weil es tatsächlich so klingt, als möchte man sich als was Besonderes darstellen (was man ja ist, so wie jeder andere Mensch auch). Mir hilft es im Alltag, zu wissen, was mit mir los ist - denn meistens geht es mir schlecht mit der/durch die HS. Aber davon abgesehen versuche ich eher, zu sehen, wo die Besonderheiten der anderen liegen, wo mögliche Schnittstellen sind und was ich von ihnen lernen kann. Deshalb liegt mir Grüppchenbildung nicht.
 
...aber wenn man mit den allermeisten Menschen keine positive soziale Beziehung aufbauen kann, dann sollte man sich schon mal überlegen, ob das an einem selbst liegt und man da ein Problem hat.
Ich gehöre zu denen, die das weder können, noch wollen(!). Logo geht das von mir aus, andererseits habe ich damit null Probleme. In der Menschenwelt war ich schon immer ein Einzelgänger, der mit eineinhalb Beinen in der Tierwelt steht und extrem naturverbunden ist, der lieber im Wald bei den Füchsen sitzt als auf einer Geburtstagsparty, die nur laut, oberflächig und langweilig ist...

Will sagen: Was ist normal? Die Gesellschaft, die bestimmte Verhaltensweisen erwartet (z.B. Smalltalkgelabere, wenn mehr als ein paar Menschen beisammen sind) oder der einzelne, der sich zwar zurückgezogen hat, selber damit aber keinerlei Probleme hat und wenn überhaupt, eher Kontakt zu seinesgleichen sucht?
 
Mal meine bescheidene Sichtweise & Erfahrung dazu:

Mit irgendeiner Aurafarbe hat das recht wenig zu tun, weil, dem aufmerksamen Forscher bekannt sein dürfte, dass das Energiefeld an sich KEINE Farbe hat, sondern nur, später auf Fotos o.ä. farblich dargestellt wird (Oktavierung - Frequenzdarstellung).

"Indigo" ist auch nur ein Begriff, um etwas zu benennen. Als das "Phänomen" auftauchte und Indigo anfangs genutzt wurde, um "Menschen mit abweichendem Verhalten / Denken / Konstruktivität / Emotion usw usf" eine "Form" zu geben, wurde das alles noch nicht so Witschiwatschi gesehen, wie es dann gemacht wurde. (von "besonders" Schbiriduällen Eltern) die dann auf Krampf und Zwang, dem Kind, weils mal "selber mit sich spielt und Tiergeräusche macht...." eine Besonderheit eingeimpft wurde, die, freilich, absurd ist. Andere Beispiele kann man im web finden.
Aus "psychologischer" Sicht, ist "indigo" ein -von der Norm der Gesellschaft, also dem, was wir allgemein als Durchschnitt und "richtig" definieren- abweichendes Verhalten, im Bereich kognitiver, emotionaler, und kreativer Fähigkeiten.
Das fußt auf etwa 1-5 % der Bevölkerung.
Ausschlaggebend im Hintergrund, dass die pränatale Entwicklung und Einflusse währenddessen, erheblichen Beitrag dazu leisten, WIE ein Kind wird. Das wird bei dem Indigo Thema leider zu wenig mitbenannt...

Später wurden diese Kinder dann von der Psycho Seite her, als ADS/ADHS... oder teils sogar mit latenten autistischen Zügen definiert, was, freilich auch Blödsinn ist.
Es gibt und gab IMMER Menschen, die etwas "anders" sind, als die Masse, das ist ein Fakt. Sie sind nicht besser, oder schlechter oder sonstwas, sondern einfach nur nicht "kompatibel" genug, um mit der Gesellschaft (oder dem, was WIR darunter verstehen /ansehen) zurechtzukommen.

Warum also sich nicht auch darüber austauschen? Auf der einen Seite wird hier immer :"Wir sind alle so gleich" und hastenichgesehen... oder "Jeder ist ja so hochspirituell, der kackt sogar Lichtwellen aus der 7. Dimension" mässig herumlamentiert, oder was für "hochintelligente Menschen, denen andere nicht das Wasser reichen können" und blasabbel....
Ob die Diskutanten, oder vermeintlichen "Indigos" (oder jene die es benutzen ob der eigenen Überlegenheit... das gibts ja auch) ist letztlich doch auch schnurz.
Danke fürs lesen.
 
Ich gehöre zu denen, die das weder können, noch wollen(!). Logo geht das von mir aus, andererseits habe ich damit null Probleme. In der Menschenwelt war ich schon immer ein Einzelgänger, der mit eineinhalb Beinen in der Tierwelt steht und extrem naturverbunden ist, der lieber im Wald bei den Füchsen sitzt als auf einer Geburtstagsparty, die nur laut, oberflächig und langweilig ist...

Ging mir immer auch so und ist zum Teil noch heute so, dass ich nicht mit jedem Kontakt wollte, und auch auf Small Talk und Oberflächlichkeiten keinen Bock hatte/habe. Bin auch sehr naturverbunden und der Tierwelt sehr nahe, *besonders den Katzen* ich habe auch lieber einen schönen Wald mit seinen Bewohnern als die Konsum-Wüste einer Innenstadt. ;)

Will sagen: Was ist normal? Die Gesellschaft, die bestimmte Verhaltensweisen erwartet (z.B. Smalltalkgelabere, wenn mehr als ein paar Menschen beisammen sind) oder der einzelne, der sich zwar zurückgezogen hat, selber damit aber keinerlei Probleme hat und wenn überhaupt, eher Kontakt zu seinesgleichen sucht?

Normal, ich kann dieses Wort auch nicht sehr leiden, denn was bedeutet es tatsächlich? Angepasst sein, unkritisch, wirtschaftsfördernd nicht individuell und "Gruppentauglich" ? Ich weiss nicht ob das erstrebenswert ist, für mich jedenfalls nicht.
 
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Ich hab ja den Begriff "Indigo" immer schon mehr als eine Ausrede empfunden.

Mütter, die ihre Kinder nicht erziehen konnten sagen "Ich hab ein Indigokind" - also egal, es liegt nicht daran, dass sie in der Erziehung versagt haben, sondern daran, dass das Kind Indigo ist, es muss also so sein wie es ist. Auch wenn es ein rotzfrecher, egoistischer Fratz ist, der keine Ahnung von den grundlegensten Höflicheitsformen hat, wie "bittedanke" oder "Guten Tag und Auf Wiedersehen" hat.

Oder wenn jemand ständig scheitert - dann ist er ein "Indigo".

Wenn jemand zu bequem oder einfach stinkfaul ist - dann ist "Indigo" auch oft sehr willkommen.

Oder wenn man einfach sonst nix besonderes geschafft hat aber doch das Bedürnis danach hat - auch dann ist "Indigo" sehr praktisch.

Ansonsten ist indigo für mich eine Farbe, die mir eigentlich nicht wirklich gefällt. Sie sieht so unnatürlich aus.

:o
Zippe
 
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