stimmt natürlich gegenwärtig völlig, weil wir im Paradigmenwechsel sind. In der Zwischenzeit hat sich vieles geändert. Das, wovon bei den Indigos ursprünglich die Rede war, also diese unbequemen Rebellen, war eine Energie, die im letzten Jahrhundert dringend gebraucht wurde, um Veränderungen einzuleiten und auf sie sind die Revolutionen und Neuerungen ursächlich zurückzuführen. Nein, Indigos sind/waren beim besten Willen keine bequemen Menschen für die Umwelt. Und ja, solche Menschen hat es in jeder Generation vereinzelt gegeben. Und bis in den 60ern des letzten Jahrhunderts war eben das Indigofarbene in der Aura eine Seltenheit, zumindest bei einem westlichen Menschen,
Und plötzlich kamen regelrechte Wellen solcher Menschen zur Welt und machten Rabatz. Das heißt nicht, dass sie sonderlich erleuchtet waren oder irgendwas. Sondern sie hatten einfach eine "größere Standleitung" nach oben und schleusten dadurch jede Menge neuen Kram in das kollektive Bewusstsein.
Doch kaum einer wusste das und dementsprechend wussten sie nicht, wieso sie sich wie die reinsten Aliens fühlten und sich sehr oft mit nichts identifizieren konnten, was man unter ein "nützliches Mitglied der Gesellschaft" verstand. Sie waren vorlaut, unbequem, akzeptierten keine Autorität, respektlos undundund. Und es uferte wie so oft zum Teil aus, siehe die ganzen Drogenexperimente zu dieser Zeit, LSD etc. Damit kam zwar eine vage Ahnung des erweiterten Bewusstseins unter die Menschen, aber gleichzeitig waren die allermeisten noch nicht in der Lage, dauerhaft damit umzugehen. Dieses Türchen musste noch eine Weile verschlossen bleiben.
Seitdem ist viel mit dem Bewusstsein der Menschen geschehen. Anders gesagt, dieses "niedere Bewusstsein", wie du es nennst, gibt es heutzutage viel weniger. Aber damals, in den 70ern, 80ern, da war das noch anders. Ich kam Ende der 70er zur Welt und ich habe die Entdeckung gemacht, dass viele jungen Menschen heute ganz anders sind, als noch zu meiner Schulzeit. Ich empfinde sie als wesentlich "weiter". Das erklärt natürlich, wieso du da nun eine ganz andere Einstellung dazu hast, du bist ja schon "weiter" und siehst die Möglichkeiten, dass das generell nun allen Menschen offen steht. All das, was die Indigos mit dem Vorschlaghammer ins Kollektiv gebracht haben, ist bei den späteren Generationen bereits implementiert und hatte weitreichende Folgen im Kollektiv.
Dementsprechend ist die "Indigo-Energie" und alles, was ursprünglich damit verbunden wird, veraltet. Diese Leute können natürlich nicht aus der Haut, aber ich merke da eine gewisse Beruhigung, die sich in vielen breitgemacht hat, auch bei mir. Dieses ständige Sich-Reiben-Müssen ist seit ein paar Jahren sehr in den Hintergrund getreten, es ist eine Art endlich Ausruhen können. Jetzt sind die neuen Generationen da und übernehmen das Ruder, aber viel weniger brachial, wie mir vorkommt, und ich finde das schön.

Und ansteckend.
In der Zwischenzeit ist da anscheinend ein Trend zustande gekommen, aber das hat mit dem ursprünglichen nichts mehr zu tun. Wenn Eltern das Bedürfnis haben, mit ihren Kindern unbedingt herausstechen zu wollen, dann werden sie das sowieso tun, auf die eine oder andere Art. Indigo ist da nur ein Platzhalter und kann beliebig ausgetauscht werden.