In seinem Namen

Regina

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30. November 2003
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Das erste an das ich mich erinnere, ist meine Mutter.
Ich konnte Ihre Schmerzen fühlen.
Aus irgendeinen Grund konnte sie nie wie wir aufstehen oder gar herumgehen.
Sie war durch einen Käfig am Boden gehalten?
Wie sollte ich das erkennen?
Wir lebten in der Dämmerung der Rotlichtlampe in stickig heißer, feuchter Luft, die einen das Atmen schwer machte.
Und wir waren nie glücklich. Ich weiß nicht warum, doch wir waren nie glücklich.
Woher sollte ich wissen, das es meine Bestimmung war über Wiesen zu laufen und Laub?
Frische Luft zu atmen und Sonnenlicht auf der Haut zu fühlen, die Sterne und den Mond.
Das es meine Bestimmung war in der Geborgenheit meiner Mutter aufzuwachsen und mit meinen Geschwistern in einem Rudel zu leben?
All das durfte „ich“ nie erfahren.
Ich weiß noch das wir schrieen.
Wir schrieen immer.
Wenn das Licht sich änderte, oder die Temperatur.
Wenn gefüttert wurde oder manchmal einfach nur so.
Wir schrieen gerne in Anwesenheit unserer Götter.
Wenn wir sie sahen, wie sie veränderten, was uns umgab.
Licht oder nicht Licht. Wärme oder nicht Wärme. Futter oder kein Futter.
Nie waren wir dem Wahnsinn näher.
Wir lebten mit dem Gefühl von Wahn und Schmerz.
Wie sollte ich erkennen, das dies mein Geist war, der zu Gott schrie?
„Erlöse uns von diesem Dasein!“
Heute haben wir unsere Heimat verlassen.
Plötzlich mussten wir sehr viel laufen.
Wir haben die Sonne gesehen und Luft gewittert, die nicht von Ammoniak durchdrängt ist.
Es ist sehr kalt in unserem neuen Zuhause.
Die Luft, die durch die Ritzen dringt, ist sehr kalt.
Woher kann ich wissen, das ich nun für eine lange Zeit transportiert werde, weil der Ort meines Todes, das Geld bestimmt, das man für mich bezahlt.
Mein Tod an einem fernen Ort wird subventioniert, damit der Tod noch einen Preis hat.
Ich weiß es nicht.
Diese neue Heimat ist für uns schwer zu ertragen.
Ich kann fühlen das meine Brüder flehen.
Ihr glaubt nicht, das Tiere beten?
Dies ist ein Irrtum. Tiere sprechen nicht, doch Tiere beten.
Auf der ganzen Welt beten sie zu Gott.
Aus Versuchslabors.
Uns Massentierhaltungen.
Aus Schlachthöfen
Und vielen anderen Arenen des Leids.
Und weil es nun an der Zeit ist, Euch das Gebet der Tiere zu verraten, will ich es nun durch einen Menschen tun.


„Mein Gott Du Allmächtiger,
was habe ich Dir angetan?
Warum hast Du mich verraten?
Ich habe niemals Dein Gebot
oder auch nur Dein Wort gebrochen.“

So beten sie um Ihren Tod und hoffen,
dass er sie erhörte,
den Ihr Vertrauen zu Gott ist verloren.
Das Band dass sie mit Gott verbindet ist zerrissen.
Ihr seht dies nicht, doch es ist wahr und Gott selber würde es für mich bezeugen.
Doch weil dies nicht möglich ist, tue ich es in seinem Namen.
Und im Namen seiner Geschöpfe, die auf diese Weise zu Ihm rufen.


Seht Ihr, warum Ihr den höchsten Verrat begeht,
der möglich ist?
Der höchste Verrat, ist der Verrat in meinem Namen,
denn wisset nun,
die Liebe und die Gotteskraft,
sie wurde Euch in meinem Namen übergeben.
Erkennt nun, was Ihr tut.
Doch tut es fortan niemals mehr!
Nehmt fortan, was Ihr nehmen müsst,
doch bedient Euch nicht an mehr.
Ihr würdet sonst bewusst
den höchsten Verrat begehen,
der möglich ist,
den Verrat in meinem Namen.


Die Sensibilität Ihrer Körpers ist einfach zu groß.
Ihr wisst dies nicht.
Ihr könnt dies nicht wissen!
Denn Euch erscheinen sie ohne Bewusstsein, ohne Verbindung zu mir,
doch jeder dieser Taten hat Ihr Herz zerrissen.
Denn Sie sind nun ohne Vertrauen
und so sterben sie
und komme ohne Vertrauen zu mir.



Dies ist die Todesangst der Tiere.

Vergesst dies niemals mehr.
Ihr habt eine Grenze überschritten, die Ihr nicht sehen konntet.
Seht sie jetzt und überschreitet sie nicht mehr.
 
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Regina.Svoboda schrieb:
Liebe Regina,
Am 28. April 1982 wurde er geboren. Christa hat ihn im Juni gesehen und er sie. Seit dem 1. Juli 1982 wohnte er bei uns. Ich hatte sogar ein Horoskop für ihn berechnet.

Ich habe viel mit ihm gesprochen. Er schaute mir dann in die Augen und er blinzelte manchmal. Er war immer dankbar, wenn ich mich ihm zuwandte und mit ihm sprach. Wenn er beeindruckt war, sprach er wichtig mit mir. Christa nannte ihn Herrmann.

Ich habe mit ihm einige codes vereinbart als er jung war. Er hatte verstanden, daß er das, was er wollte, kund tun mußte mit seinen Mitteln, damit er es auch bekam.

So lotste er mich oft in die Küche zum Kühlschrank und erzählte mir mit lauten Worten, mir eindringlich in die Augen schauend, daß dort drinnen Fisch wäre.

Wir haben eine Tür im Wohnzimmer nach draussen und natürlich hatten wir einen code vereinbart, damit ich ihm die Tür öffne. Es waren drei kurze 'La' - 'La' - 'La'. Dann flog er hinaus.

Er gab sich immer sehr viel Mühe, verstanden zu werden. Er suchte immer unsere Nähe. Er schlief in einem runden Korb und legte sich um 21 uhr schlafen und stand erst auf, wenn wir aufstanden. An seinem Korb hing ein Schild 'Bitte nicht stören!'.

Er war technisch sehr interessiert. Wenn ich in einem Fenseher etwas gelötet hatte, dann konnte er das sehen, ich meist nicht. Ich glaube er hatte Uranus in 10.

Unseren Freunden habe ich erzählt, dass er rechnen kann. Und meist habe ich es auch demonstriert. Ich frug ihn, wenn er vor der Wohnzimmeraußentür saß, wieviel denn 100 minus 97 sind, und er schaute mir in die Augen und rief:
" 'La' - 'La' - 'La' " . Dann habe ich ihm die Tür geöffnet.

Wenn er in der berechtigten Erwartung, dass er eventuell einen Teil unseres Essens bekommen könnte, uns beim Essen - still - zuschaute, dann hielt er einen Abstand von exakt 2 Metern ein.

Manchmal war es ihm peinlich, wenn er in seiner Toilette etwas daneben gemacht hatte. Dann versteckte er sich unter einem bestimmen Stuhl. Er ist nie deswegen gerügt worden. Seltsam.

Er mochte nicht die Menschen, die ich auch nicht mag. Laut und Vorlaut.

Wenn ich mal Bauchweh hatte, dann legte er sich darauf. Wenn ich wieder aufwachte, war mein Buch warm und entspannt.

Wir haben viel von ihm gelernt. Bescheidenheit, Demut, unbedingte Liebe und Achtung vor jedem Wesen, das lebt.

Kater Herrmann wusste, dass er sterben mußte, es war in seinen Augen zu sehen. Er war 17 Jahre unser Lehrer. Und eine ganz liebe Seele. :katze:

Mikatuye Oyasin

Namo
 
Würde man den Weisen fragen, was er zu tun gedenkt, er würde Dir die gleiche Antwort geben, wie ich:
nichts
Wenn er die Welt regieren würde?
nichts
Wenn er "Gott" spielen dürfe?
nichts
Der Weise würde wissen, das "tun" nicht seine Aufgabe ist.
AL
Regina
 
es gibt nichts zu tun
lass mich Dir an einem Beispiel erklären was damit gemeint ist
Du kannst einen Ausdruck Deines "so seiens" geben.
Künstler tun dies, Menschen die heute als heilig verehrt werden taten dies,
die Natur "tut" es.
Sie ist.
Wenn diese Worte jemanden bewegen, dann wird das was in bewegt und woran er glaubt Ausdruck seines "so seiens" und dieser Ausdruck seiner Selbst mag andere anregen, es Ihm gleich zu tun, es ist jedoch nicht das Ziel.
Jesus hat nie jemanden misssionieren geschickt
und
und er hat auch selbst nie missioniert.
Wer das glaubt, versteht Ihn nicht
Wer glaubt, das "tun" zu "müssen" versteht Ihn nicht
Er WAR und IST sein eigener Ausdruck
Im Sinne von: was in anderen entzündet wird, brennt in Dir selbst
Dies ist das einzige was es zu "tun" gibt:
auszudrücken wer oder was Du sein willst,
was Du glaubst und gemäß Deines Glaubens und Deiner Erfahrahrung ZEUGNIS abzulegen.
Du bezeugst was Du bist, indem Du Dich selbst nicht verleugnest.
Du bezeugst was zu Deiner Erfahrung wurde und teilst sie mit anderen, weil all diese Erfahrungen und Erkenntnisse aus Dir heraus wollen.
Wie die Lust über eine Wiese zu laufen, zu singen, zu weinen, zu erzählen.
Nichts anderes haben die getan, die Jesus hörten.
Sie gaben wieder, was sie verstanden oder nicht verstanden hatten...
LG
Regina
 
Ich habe mal meine Freunde gefragt: "Angenommen ihr hättet ein kleines Kästchen mit einem grossen Knopf drauf. Wenn ihr den Knopf drückt, dann wird die Welt im Nu ein 'besserer' Ort in eurem Sinne. Würdet ihr den Knopf drücken?" Von den gefragten drei Freunden antworteten drei ohne zu zögern mit ja. Ich war ziemlich erstaunt. Ich war damals sicher, dass ich selbst den Knopf NICHT drücken würde. Ich habe länger darüber nachgedacht, inzwischen bin ich mir zwar nicht mehr ganz so sicher wie damals, aber ich vermute immer noch, dass ich den Knopf nicht drücken würde.
 
ich vermute immer noch, dass ich den Knopf nicht drücken würde.
ja, ich halte dies für eine weise Empfindung.
ich denke nicht das es irgendjemandes Aufgabe ist, das zu tun

Der der es tun könnte, tut es nicht, weil er die Freiheit achtet, auch wenn die Schmerzerfahrung durch den Tod begrenzt wird
und es für alles im Leben Grenzen gibt.
Und der der es tun würde, kann es nicht, dies erfährt er spätestens, wenn er es versucht und vor den Resultaten seines Versuches steht.
LG
Regina
 
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"Ganze Weltalter von Liebe werden notwendig sein,
um den Tieren ihre Dienste und Verdienste
an uns zu vergelten."
Christian Morgenstern

"Tiere haben dasselbe Recht auf die Früchte der Erde, darum gib sie ihnen.
Bedenke, du lebst mit ihnen auf demselben Planeten. Versage ihnen ihren Anteil nicht.
Die Farbe allen Blutes ist rot und es ist dasselbe Leben in allen Körpern."
Aus dem Kodex der Bishnoi

"Alle Pflanzen und Tiere haben von der Schöpfung dieselbe Erlaubnis zu leben wie der Mensch." Jambeshwar,1485

"Tierfreund ist derjenige, der sich mit allem, was in der Natur lebt, innerlich verbunden weiß, an dem Schicksal der Geschöpfe teilnimmt, ihnen, soviel er nur kann aus Leid und Not hilft und es nach Möglichkeit vermeidet, Leben zu schädigen oder zu vernichten." Albert Schweitzer

"Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung, noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnensten Laster eines niederen und unedlen Volkes." Alexander v. Humboldt

"Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muss."
Immanuel Kant

"Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, geht sein Leiden uns alle an." Albert Schweitzer

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Gruß Dawn
 
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