wie messen wir heute das leben?
wir fragen nicht, ob die seele noch im körper ist oder nicht,
sondern wir regeln das mit dem erkennen des herzschlages.
also, ist hier in diesem rahmen fragen erlaubt,
wie ist dein gott?
wo ist das jenseits?
was ist deine seele`
und
wird das sehr schön, oder nur hässlich werden?
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das ist nicht neu, das ist nichts fremdes,
in jeder menschlichen gemeinschaft gibt und gab es immer menschen,
die diesen fragen näher standen, als die anderen. eine minderheit.
man nannte sie druiden, medizinmänner, propheten und neuerdings auch gurus.
die mehrzahl der anderen menschen schlug sich jeweils auf die seite der praktiker,
denn was ein bauer nicht kennt, das isst er nicht.
nur bei den eigenen schicksalsschlägen, oder bei unglücksfällen anderer personen, oder gar in der nähe des eigenen todes, ja da steht dann diese kleine gruppe hoch im kurs und jeder nimmt gerne dort zuflucht, selbst in den mystischen und beruhigenden darstellungen.
das ist immer so, überall.
nur beim import einer solchen speziellen gattung von menschen in einen anderen kulturbereich geschieht dann das sonderbare, dass man mit einem juden oder araber, einem inder, oder mit einem indianer, gleich die ganze bevölkerung eines landstriches mit einem streich zu dem macht, was einem kleinen grüppchen vorbehalten zu sein scheint.
es ist so, besonders in extremen situationen, wo nur das eigene und persönliche weitere streben und entwickeln im mittelpunkt steht, und auf jene werte vergessen wird, die doch so hoch geschätzt wurden bislang. das kann ich auch gerne mit einem beispiel aus dem realen leben belegen, etwa mit der person der gattin judith aus dem wirklichen sein des nazaräners, was in der entwicklung der person ebenso nicht nebensächlich gewesen war, wie selbst in der gestaltung der glaubenslehre einer neuen abgespaltenen religion.
jedoch interessiert das keinen, nicht die bohne, denn das spielt doch für die persönliche gestaltung keine rolle, so könnte man meinen.
und, ist das tatsächlich so?
mit nichten. allein mit der auseinandersetzung der möglichkeit, auch in einer anderen form, da beginnen dann scheinbar feste grundsätze sich zu bewegen, fallen der veränderung anheim, wie etwa die dargebotene dienende gottessohnschaft, die man sich durchaus als eine übermalung vergangener ereignisse vorstellen darf.
genau so wie die hier gezeichnete dreifaltigkeit gottes.
ihr ergeht es bei der wahrnehmung dieser möglichkeit nicht viel besser.
vordringlich ist und bleibt doch die eigene perönlliche befindlichkeit,
da hat dann mit einem male die realität der vergangenheit keinen echten platz mehr.
das system gott, meine menschliche seele, das menschliche jenseits,
sie sind wichtiger, sie stehen im mittelpunkt des verlangens.
ja nicht einmal die verbindung der menschlichen seele mit dem menschlichen jenseits wird mehr in betracht gezogen, sondern gott hat gesprochen, so muss es sein!
bestenfalls lasse ich noch engel gelten, aber sonst nichts mehr?!
genau das passiert in anbetracht der tatsache eines endes von der symbiose materie und seele.
ich sage da immer aus meiner sicht der dinge, dieses himmel und hölle ist eine ebene. vielleicht könnte man es mit dem jeweiligen zustand erklären, wie man die situation empfindet als seele. aber selbst das sollte nicht gelten, denn die besondere angenehme situation ist die beschreibung einer ruhigen und energieaufnehmenden ersten phase nach unserem sein, an der man am liebsten festhalten möchte, sie gar nicht mehr loslassen will. aus unserer sicht aus den gleichen überlegungen und reaktionen, wie ich sie schon oben beschrieben habe.
dazu kann ich nur ergänzen, es ist viel schlimmer als die hölle, es gibt ihn den wirklichen tod.
den eigentlich keiner haben möchte, und damit ein gotterkennen ausschliesst.
dessen übermalung mit einem schrecklichen höllenbild ist nichts anderes,
als das was bei verschiedenen anderen dingen auch geschieht.
wenn du so willst, dann ist der wirkliche tod das wahre geheimnis des menschlichen jenseits.
mit der hölle kann man sich dem nähern,
und damit das auslangen finden.
so ist das in wahrheit, mein - also unser - ehrenwort darauf!
und ein
