In die Hölle verdammt

Für MICH alles :) Schade das du es nicht verstanden hast...ließ es vieleicht einfach noch einmal.

Ich habe nicht gesagt das etwas falsch ist was du gesagt hast...das tust nur du.

Und daran siehst du mein Herz....DU bist der Schöpfer....wenn auch ersteinmal nur für dein eigenes Leben und dem was du "Glaubst" was danach ist.
 
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Also, lieber Drake,
in deinem Beitrag hast du eine Angstgestalt heraufbeschworen, durch die man hindurchmüsse, so als ob Angst ein selbständiges Etwas wäre. Aber nein, das ist es nicht, deshalb habe ich einige Angstmechanismen aufgezählt und deren Hintergrund benannt.

Im Eingangsbeitrag von Eva ging es aber um die Frage:
Meine Frage ist, wann man nach den Gesetzen der verschiedenen Glaubensbekenntnise, vor allem aber im Monotheismus (Christen, Juden, Islam)nach dem Tod in der (ewigen) Hölle schmoren muss.

Die Fragestellung impliziert ein 'Schmoren in der Hölle' als gegeben.
Ich habe demgegenüber auf den Grundstoff der Liebe hingewiesen, der magnetisch zwischen allem, was ist wirkt. Ein Schmoren in der Hölle ist reine Angst- und Panikmache und hat mit unserem Gott der Liebe und dem zu erstrebenden Licht der Liebe und des Lebens absolut nichts zu tun.

Ich habe darauf hingewiesen, dass in der Antwort des Himmels 'das Gericht' genannt wurde. Das Gericht aber ist keine fremde Instanz, die richtet. Deshalb hat ja auch Jesus darauf hingewiesen, wer das Licht nicht in sich annehmen will, das Gericht bereits in sich habe.
Joh.3,19
Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.

Meine Überzeugung ist, dass wir Menschen durch das Annehmen des inneren Lichtes wieder eingereiht werden im himmlischen Reich der Liebe, des Lichtes und des ewigen Lebens. Dass wir das zumeist in einem Leben nicht schaffen, ist nur zu gut verständlich. Dann kommen wir halt noch einige oder vielleicht auch noch viele Male. Nach dem Ableben wird jedes von uns gewogen und, wenn zu leicht befunden, wieder auf die Reise geschickt.
Liebe Grüsse von ELi
 
Also, lieber Drake,
in deinem Beitrag hast du eine Angstgestalt heraufbeschworen, durch die man hindurchmüsse, so als ob Angst ein selbständiges Etwas wäre. Aber nein, das ist es nicht, deshalb habe ich einige Angstmechanismen aufgezählt und deren Hintergrund benannt.

Im Eingangsbeitrag von Eva ging es aber um die Frage:


Die Fragestellung impliziert ein 'Schmoren in der Hölle' als gegeben.
Ich habe demgegenüber auf den Grundstoff der Liebe hingewiesen, der magnetisch zwischen allem, was ist wirkt. Ein Schmoren in der Hölle ist reine Angst- und Panikmache und hat mit unserem Gott der Liebe und dem zu erstrebenden Licht der Liebe und des Lebens absolut nichts zu tun.

Ich habe darauf hingewiesen, dass in der Antwort des Himmels 'das Gericht' genannt wurde. Das Gericht aber ist keine fremde Instanz, die richtet. Deshalb hat ja auch Jesus darauf hingewiesen, wer das Licht nicht in sich annehmen will, das Gericht bereits in sich habe.
Joh.3,19


Meine Überzeugung ist, dass wir Menschen durch das Annehmen des inneren Lichtes wieder eingereiht werden im himmlischen Reich der Liebe, des Lichtes und des ewigen Lebens. Dass wir das zumeist in einem Leben nicht schaffen, ist nur zu gut verständlich. Dann kommen wir halt noch einige oder vielleicht auch noch viele Male. Nach dem Ableben wird jedes von uns gewogen und, wenn zu leicht befunden, wieder auf die Reise geschickt.
Liebe Grüsse von ELi

Hallo,

ich habe nicht alles, was Du vorher gesagt hast, gelesen.

Nach dem monotheistischen Glaubensbekenntnissen gibt es die Hölle nach dem Ableben eines sündigen Menschen.

Ich finde, dass es nicht schlimm ist, wenn sie als Abschreckung vor echt bösen Taten wie Quälen auf viele schreckliche Weisen und Mord geht.

Doch wie es im kath. Glauben aussieht, dass der Mensch auch die Hölle erleidet,

weil er vor seinem Tod nicht mehr gebeichtet hat oder

Zweifel an Gott gehabt hat oder

vor der Ehe mit jemanden Unkeuschheit getrieben hat, oder

einmal etwas gestohlen hat

ist ein Glaube an eine derartige Hölle für den Menschen schädlich, da er sich nur mehr fürchten müsste - überhaupt in einer freien Gesellschaft wie sie bei uns besteht - und nicht mehr normal leben könnte.

Man müsste sich ja bis zum Geht-nicht-mehr von den "sündigen" Menschen fernhalten und sich nur mehr mit Katholiken, Juden oder Moslems, je nach Glauben, eins fühlen und mit niemand anderen Freundschaft halten.

Es gibt Menschen, die sich danach halten und wirklich nur mehr in ihren eigenen Kreisen privat verkehren. Ansonsten sind sie nicht feindlich, halten sich auch an die menschlichen Gesetze, sperren aber aus ihrem Privatleben Andersgläubige aus.

Das Miteinander geht verloren. Mit der Zeit bauen sich auch Feindbilder auf, was im Extremfall wieder mit der Hölle bestraft wird.

"Du sollst die Gelegenheit zur Sünde meiden!" ein sehr starkes Gebot besonders bei den Moslems, wahrscheinlich auch ein Grund dafür, dass die Frauen in moslemisch geprägten Ländern noch immer vermummt gehen müssen, damit die Männer nicht in Versuchung kommen.

So müssen die gläubigen Moslems bei uns, wo die Frauen besonders im Sommer sehr leicht bekleidet sind, wegsehen. Stell ich mir anstrengend vor. Doch sie tun es wirklich, natürlich nicht die Namen-Mosleme, die es ja auch zur Genüge gibt und die meistens sündiger leben als die Einheimischen.

Darum ziehe ich es vor, an die extreme Hölle, wie sie in den Büchern beschrieben wird, nicht zu glauben, aber ich will auch nicht glauben, dass Gott Sünden gegen die Menschlichkeit nicht bestrafen soll. Der nur liebende Gott wäre demnach nicht gerecht, was ja auch nicht sein kann. Mit leichteren Vergehen kann man noch an einen barmherzigen Gott glauben.

Und in dem Begriff UNMENSCHLICHKEIT sind auch die Schreibtischmörder und jene, welche die Menschen verführen, indem sie manipulieren, intrigieren, etc.
enthalten. Alle Kriegstreiber gehören dazu und ihnen würde meines Erachtens auch die Hölle gebühren. Dass diese Menschen nicht bestraft werden, hier oder im nächsten Leben, wäre ungerecht. Gott aber ist gerecht.

Die Wiedergeburt ist in den monotheistischen Religionen nicht enthalten. Dies allerdings könnte man auch als Hölle oder Bestrafung auffassen, wenn man für die schlechten Taten bezahlen muss, manchmal sogar als Tier wiedergeboren wird.

Die Hölle als Abschreckung vor Taten, die dem Menschen und der Menschheit schaden, sollte es geben. Es wäre die einzige Gerechtigkeit. Doch eine Hölle ohne Ende würde ich nicht einmal meinem ärgsten Feind wünschen.

Christus hat gesagt: Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.

Wo hat er von EWIG gesprochen und wofür?

Liebe Grüße

eva07
 
Nach dem monotheistischen Glaubensbekenntnissen gibt es die Hölle nach dem Ableben eines sündigen Menschen.
In der Schule habe ich gelernt, daß dem nicht so ist. Im Christentum zum Beispiel sind die Sünden vergeben. Durch den Tod des Jesus Christus am Kreuz.

Ich finde, dass es nicht schlimm ist, wenn sie als Abschreckung vor echt bösen Taten wie Quälen auf viele schreckliche Weisen und Mord geht.

Doch wie es im kath. Glauben aussieht, dass der Mensch auch die Hölle erleidet,

weil er vor seinem Tod nicht mehr gebeichtet hat oder

Zweifel an Gott gehabt hat oder

vor der Ehe mit jemanden Unkeuschheit getrieben hat, oder

einmal etwas gestohlen hat

ist ein Glaube an eine derartige Hölle für den Menschen schädlich, da er sich nur mehr fürchten müsste - überhaupt in einer freien Gesellschaft wie sie bei uns besteht - und nicht mehr normal leben könnte.
Der Katholizismus vertritt diese Meinung meines Wissens nach nicht. Wer zum Beispiel vor seinem Tod nicht bebeichtet hat, kommt nicht in die Hölle. Das ist nicht Aussage des Katholizismus heute, so wie ich ihn kenne mit den Menschen darin. Alles was Du oben aufzählst dient schon sehr lange nicht mehr dazu, Menschen Angst zu machen.

Man müsste sich ja bis zum Geht-nicht-mehr von den "sündigen" Menschen fernhalten und sich nur mehr mit Katholiken, Juden oder Moslems, je nach Glauben, eins fühlen und mit niemand anderen Freundschaft halten.
hm, das Christentum ist eine universale Religion, die zur Mitmenschlichkeit aufruft. Ich glaube Du verstehst da etwas gründlich miß, bzw. würde ich Dir empfehlen, mal einige moderne christliche Literatur zu lesen. Dann siehst Du, daß Deine Einstellung weiß-nicht-woher kommt, aber mit dem Christentum nichts zu tun hat.

Es gibt Menschen, die sich danach halten und wirklich nur mehr in ihren eigenen Kreisen privat verkehren. Ansonsten sind sie nicht feindlich, halten sich auch an die menschlichen Gesetze, sperren aber aus ihrem Privatleben Andersgläubige aus.
Ja, das gibt es sicher. Im Katholizismus nicht, im öffentlichen christlichen Leben im Allgemeinen eigentlich nicht. Anders sehen das die Zeugen Jehovas und es ist ein Merkmal von Sekten ganz allgemein, sich abzuschotten. Religionen haben das eigentlich nicht zueigen, es wäre auch widersinnig, weil ja die Idee einer universalen Religion die Vereinigung der Menschheit unter einem Glaubensdach ist. Man verhofft sich von so etwas Frieden.

Das Miteinander geht verloren. Mit der Zeit bauen sich auch Feindbilder auf, was im Extremfall wieder mit der Hölle bestraft wird.
Ich denke, daß wir eher in der Zeit leben, in der die Feindbilder abgebaut werden. Also wenigstens bemerke ich das nicht nur in mir, sondern auch in meiner Umgebung. Der jungen Generation ist es schon überwiegend egal, woher jemand kommt, was jemand denkt, was er glaubt et cetera. Wir Älteren müssen uns da mehr umgewöhnen.

"Du sollst die Gelegenheit zur Sünde meiden!" ein sehr starkes Gebot besonders bei den Moslems, wahrscheinlich auch ein Grund dafür, dass die Frauen in moslemisch geprägten Ländern noch immer vermummt gehen müssen, damit die Männer nicht in Versuchung kommen.
Ja, genau. Dort ist eben die Frau ein geheiligtes Gut, das zu schützen ist. Das ist ja auch einer der Hauptgründe der Aufregung, die in Islamisten über die westlichen Medien entstehen, daß die Frau dort andauernd würdelos dargestellt wird. In ihren Augen, muß man natürlich hinzufügen. Man muß sich selber eine Meinung darüber bilden, ob sie damit Recht haben oder nicht.

So müssen die gläubigen Moslems bei uns, wo die Frauen besonders im Sommer sehr leicht bekleidet sind, wegsehen. Stell ich mir anstrengend vor. Doch sie tun es wirklich, natürlich nicht die Namen-Mosleme, die es ja auch zur Genüge gibt und die meistens sündiger leben als die Einheimischen.
Boah, Du wirst wahrscheinlich nicht reflektiert haben, was Du da gerade geschrieben hast. *lach*

Darum ziehe ich es vor, an die extreme Hölle, wie sie in den Büchern beschrieben wird, nicht zu glauben, aber ich will auch nicht glauben, dass Gott Sünden gegen die Menschlichkeit nicht bestrafen soll. Der nur liebende Gott wäre demnach nicht gerecht, was ja auch nicht sein kann. Mit leichteren Vergehen kann man noch an einen barmherzigen Gott glauben.

Und in dem Begriff UNMENSCHLICHKEIT sind auch die Schreibtischmörder und jene, welche die Menschen verführen, indem sie manipulieren, intrigieren, etc.
enthalten. Alle Kriegstreiber gehören dazu und ihnen würde meines Erachtens auch die Hölle gebühren. Dass diese Menschen nicht bestraft werden, hier oder im nächsten Leben, wäre ungerecht. Gott aber ist gerecht.

Die Wiedergeburt ist in den monotheistischen Religionen nicht enthalten.
Das stimmt nicht. Da würde ich Dir wirklich empfehlen, mal in eine gute Bibliothek zu gehen und ein oder zwei Bücher zu lesen, die sich mit der Wiedergeburt im Christentum beschäftigen. Vor Jahren habe ich 2 mit diesem Thema gehabt, aber sie sind fort - verliehen. An Sünder, die sie mir nicht zurückgegeben haben. :D

Aber: wenn man will, kann man auch nur mit Kenntnis über das Leben von Jesus Christus verstehen, daß Wiedergeburt eine ganz entscheidende Rolle im Christentum spielt. Einfach mal das Leben durchgehen und nach diesem Aspekt selbständig suchen - dann sieht man, was gemeint ist.

Dies allerdings könnte man auch als Hölle oder Bestrafung auffassen, wenn man für die schlechten Taten bezahlen muss, manchmal sogar als Tier wiedergeboren wird.

Die Hölle als Abschreckung vor Taten, die dem Menschen und der Menschheit schaden, sollte es geben.
Weißt Du, ich traue dem Menschen zu, auch ohne Hölle Frieden zu schaffen. Wird schon noch werden. :) So seh ich's.

Es wäre die einzige Gerechtigkeit. Doch eine Hölle ohne Ende würde ich nicht einmal meinem ärgsten Feind wünschen.
Also irgendwie scheint mir, daß man sich schon entscheiden sollte: Ganz Hölle oder gar nicht Hölle. Aber ein bißchen Hölle? Ob das geht? :rolleyes:

Christus hat gesagt: Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.

Wo hat er von EWIG gesprochen und wofür?

Liebe Grüße

eva07
Es ist eine Metapher. Jedes einzelne Wort von J.C. ist eine Metapher - so glaubt es wenigstens das offizielle Christentum, das die in der Bibel geschriebenen Worte nicht wörtlich nimmt. Anders z.B. die Zeugen Jehovas oder andere christliche Sekten: die nehmen wirklich Wort für Wort und versuchen so zu leben, wie es in der Bibel steht. So machen es auch die Fundamentalisten im Islam, und vermutlich überall dort, wo geschriebenes Glaubenswort entsteht. Manche interpretieren schon, Andere lesen noch Wort für Wort. Ist eine Frage der Entwicklung.

lg,
Trixi Maus

P.s.: Plagt man sich und die Menschen nicht sehr mit solchen Gedanken an die Hölle? Stell ich mir vor. Ich glaube auch, daß wer wartet, daß Gerechtigkeit durch einen Gott geschieht, auf Erden etwas falsch macht.
 
Die Hölle als Abschreckung vor Taten, die dem Menschen und der Menschheit schaden, sollte es geben. Es wäre die einzige Gerechtigkeit. Doch eine Hölle ohne Ende würde ich nicht einmal meinem ärgsten Feind wünschen.

Christus hat gesagt: Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.

Hallo Eva 07,

Gerechtigkeit ist ein vielstrapaziertes Wort. Ein Beispiel: jemand kommt auf die Welt als Sohn/Tochter in einer Mafiafamilie und wird Verbrecher, ein anderer wiederum irgendwo als Straßenkind in Afrika und wird Kindersoldat, ein andere/r als Sohn/Tochter in einer braven österreichisch-katholischen Familie. Letzterer kommt in den „Himmel“, die anderen in die „Hölle“.

Kann man hier von Gerechtigkeit sprechen wenn jeder eine andere Ausgangsposition gehabt hat? Ist es gerecht Menschen unterschiedliche Ausgangspositionen zu geben und dann alle gleich zu beurteilen? Nur mal eine Frage.

Und wo siehst du hier die Liebe? Was bedeutet für dich Liebe?

Eine weitere Frage die ich mir stelle ist, die Bibel wurde erst viele Jahre nach Jesus Tod aufgezeichnet. Jesus war wohl ein "Meister" aber waren es auch die Jünger/Apostel und haben diese ihn auch verstanden als sie Jahrzehnte nach dessen Tod die Bibel verfasst haben?

Liebe Lichtgrüße,

tschü
 
AW: In die Hölle verdammt

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Zitat:
Zitat von eva07
Nach dem monotheistischen Glaubensbekenntnissen gibt es die Hölle nach dem Ableben eines sündigen Menschen.


In der Schule habe ich gelernt, daß dem nicht so ist. Im Christentum zum Beispiel sind die Sünden vergeben. Durch den Tod des Jesus Christus am Kreuz.

So ist es leider nicht. Da handelt es sich um ein großes Missverständnis. Da könnte ja jeder sündigen und es wäre ihm automatisch verziehen. So leicht haben es aber die Christen wirklich nicht.


Zitat:
Ich finde, dass es nicht schlimm ist, wenn sie als Abschreckung vor echt bösen Taten wie Quälen auf viele schreckliche Weisen und Mord geht.

Doch wie es im kath. Glauben aussieht, dass der Mensch auch die Hölle erleidet,

weil er vor seinem Tod nicht mehr gebeichtet hat oder

Zweifel an Gott gehabt hat oder

vor der Ehe mit jemanden Unkeuschheit getrieben hat, oder

einmal etwas gestohlen hat

ist ein Glaube an eine derartige Hölle für den Menschen schädlich, da er sich nur mehr fürchten müsste - überhaupt in einer freien Gesellschaft wie sie bei uns besteht - und nicht mehr normal leben könnte.


Der Katholizismus vertritt diese Meinung meines Wissens nach nicht. Wer zum Beispiel vor seinem Tod nicht bebeichtet hat, kommt nicht in die Hölle. Das ist nicht Aussage des Katholizismus heute, so wie ich ihn kenne mit den Menschen darin. Alles was Du oben aufzählst dient schon sehr lange nicht mehr dazu, Menschen Angst zu machen.

Ich habe es so in einem musisch-päd. Realgymnasium gelernt und nachher habe ich mich nicht mehr so intensiv mit Glaubenslehren beschäftigt. Man müsste nochmals einen kompetenten Priester fragen.


Zitat:
Man müsste sich ja bis zum Geht-nicht-mehr von den "sündigen" Menschen fernhalten und sich nur mehr mit Katholiken, Juden oder Moslems, je nach Glauben, eins fühlen und mit niemand anderen Freundschaft halten.


hm, das Christentum ist eine universale Religion, die zur Mitmenschlichkeit aufruft. Ich glaube Du verstehst da etwas gründlich miß, bzw. würde ich Dir empfehlen, mal einige moderne christliche Literatur zu lesen. Dann siehst Du, daß Deine Einstellung weiß-nicht-woher kommt, aber mit dem Christentum nichts zu tun hat.

Nein, habe ich nicht missverstanden. Das mit der Mitmenschlichkeit stimmt schon, doch sollst Du Dich vor sittlichen Gefahren schützen und die Gelegenehit zur Sünde meiden. Habe ich noch auswendig im Kopf. Das hat wohl etwas mit dem Christentum zu tun. Ich glaube, dass Du da etwas missverstanden hast. Auch ich empfehle Dir.


Zitat:
Es gibt Menschen, die sich danach halten und wirklich nur mehr in ihren eigenen Kreisen privat verkehren. Ansonsten sind sie nicht feindlich, halten sich auch an die menschlichen Gesetze, sperren aber aus ihrem Privatleben Andersgläubige aus.


Ja, das gibt es sicher. Im Katholizismus nicht, im öffentlichen christlichen Leben im Allgemeinen eigentlich nicht. Anders sehen das die Zeugen Jehovas und es ist ein Merkmal von Sekten ganz allgemein, sich abzuschotten. Religionen haben das eigentlich nicht zueigen, es wäre auch widersinnig, weil ja die Idee einer universalen Religion die Vereinigung der Menschheit unter einem Glaubensdach ist. Man verhofft sich von so etwas Frieden.

Die Zeugen Jehovas gehören schon offiziell zu den Christen, sind bei uns eine anerkannte Religionsgemeinschaft, aber dürfen nicht mit den anderen Christen befreundet sein, zumindest so weit ich informiert bin. Sie sind schon zu jedem Andersgläubigen besonders freundlich, aber nur in der Hoffnung, dass er auch einmal ein Zeuge Jehovas wird. Freundlich sind sie zu allen, aber nicht befreundet.

Man strebt eine Vereinigung aller Religionen schon sehr lange an, doch ist es noch immer nicht zustande gekommen, weil eben keiner von seinen Grundsätzen abkommen will. Und denk nur an die Kämpfe in Irland zwischen Katholiken und Protestanten, die sich doch sehr nahe stehen müssten.


Zitat:
Das Miteinander geht verloren. Mit der Zeit bauen sich auch Feindbilder auf, was im Extremfall wieder mit der Hölle bestraft wird.


Ich denke, daß wir eher in der Zeit leben, in der die Feindbilder abgebaut werden. Also wenigstens bemerke ich das nicht nur in mir, sondern auch in meiner Umgebung. Der jungen Generation ist es schon überwiegend egal, woher jemand kommt, was jemand denkt, was er glaubt et cetera. Wir Älteren müssen uns da mehr umgewöhnen.

In den Glaubenssätzen hat sich aber nichts verändert und von daher kommen ja die Widersprüche und Ungereimtheiten.


Zitat:"Du sollst die Gelegenheit zur Sünde meiden!" ein sehr starkes Gebot besonders bei den Moslems, wahrscheinlich auch ein Grund dafür, dass die Frauen in moslemisch geprägten Ländern noch immer vermummt gehen müssen, damit die Männer nicht in Versuchung kommen.
Ja, genau. Dort ist eben die Frau ein geheiligtes Gut, das zu schützen ist. Das ist ja auch einer der Hauptgründe der Aufregung, die in Islamisten über die westlichen Medien entstehen, daß die Frau dort andauernd würdelos dargestellt wird. In ihren Augen, muß man natürlich hinzufügen. Man muß sich selber eine Meinung darüber bilden, ob sie damit Recht haben oder nicht
.

Jein.

Zitat:
So müssen die gläubigen Moslems bei uns, wo die Frauen besonders im Sommer sehr leicht bekleidet sind, wegsehen. Stell ich mir anstrengend vor. Doch sie tun es wirklich, natürlich nicht die Namen-Mosleme, die es ja auch zur Genüge gibt und die meistens sündiger leben als die Einheimischen.


Boah, Du wirst wahrscheinlich nicht reflektiert haben, was Du da gerade geschrieben hast. *lach*

Das weiß ich zufällig ganz genau, dass es so ist. Vielleicht nicht bei allen, doch die Echt-Gläubigen halten Abstand. Von denen, die hier geboren wurden, ist es wieder ganz anders. Diese riskieren schon ein Auge und auch mehr.

Zitat:
Darum ziehe ich es vor, an die extreme Hölle, wie sie in den Büchern beschrieben wird, nicht zu glauben, aber ich will auch nicht glauben, dass Gott Sünden gegen die Menschlichkeit nicht bestrafen soll. Der nur liebende Gott wäre demnach nicht gerecht, was ja auch nicht sein kann. Mit leichteren Vergehen kann man noch an einen barmherzigen Gott glauben.

Und in dem Begriff UNMENSCHLICHKEIT sind auch die Schreibtischmörder und jene, welche die Menschen verführen, indem sie manipulieren, intrigieren, etc.
enthalten. Alle Kriegstreiber gehören dazu und ihnen würde meines Erachtens auch die Hölle gebühren. Dass diese Menschen nicht bestraft werden, hier oder im nächsten Leben, wäre ungerecht. Gott aber ist gerecht.


Zitat:
Die Wiedergeburt ist in den monotheistischen Religionen nicht enthalten.


Das stimmt nicht. Da würde ich Dir wirklich empfehlen, mal in eine gute Bibliothek zu gehen und ein oder zwei Bücher zu lesen, die sich mit der Wiedergeburt im Christentum beschäftigen. Vor Jahren habe ich 2 mit diesem Thema gehabt, aber sie sind fort - verliehen. An Sünder, die sie mir nicht zurückgegeben haben.

Hi, gibt es Bibliotheken, die nicht gut sind? Und glaubst Du vielleicht gar, dass ich unbelesen bin? Im Christentum gibt es keine Wiedergeburt. Das wäre eine Irrlehre, die nicht gestattet ist. Erkundige Dich einmal bei einem Priester!
Ich könnte auch ein Buch schreiben, in dem ich behaupte, dass es im Christentum eine Wiedergeburt gibt, aber das wäre eben die Unwahrheit. Viele würden es für bare Münze halten.

Bücher werden nicht nur von Wahrheitsfanatikern geschrieben.

Doch diese Behauptungen gibt es, habe ich auch schon gelesen. Nur hat das mit der echten Religion nichts zu tun.

Außerdem sind die Christen sehr lachs geworden. Es kenne keine echten Christen. Das heißt natürlich nicht, dass sie nicht vom Christentum beeinflusst sind, ist es doch die Wurzel unserer Kultur.

Aber: wenn man will, kann man auch nur mit Kenntnis über das Leben von Jesus Christus verstehen, daß Wiedergeburt eine ganz entscheidende Rolle im Christentum spielt. Einfach mal das Leben durchgehen und nach diesem Aspekt selbständig suchen - dann sieht man, was gemeint ist.

Ich kenne keine derartige Stelle, aber vielleicht Du oder jemand anderer?


Zitat:
Dies allerdings könnte man auch als Hölle oder Bestrafung auffassen, wenn man für die schlechten Taten bezahlen muss, manchmal sogar als Tier wiedergeboren wird.

Die Hölle als Abschreckung vor Taten, die dem Menschen und der Menschheit schaden, sollte es geben.


Weißt Du, ich traue dem Menschen zu, auch ohne Hölle Frieden zu schaffen. Wird schon noch werden. So seh ich's.

Wäre fein! Dein Wort in Gottes Ohr!


Zitat:
Es wäre die einzige Gerechtigkeit. Doch eine Hölle ohne Ende würde ich nicht einmal meinem ärgsten Feind wünschen
.

Also irgendwie scheint mir, daß man sich schon entscheiden sollte: Ganz Hölle oder gar nicht Hölle. Aber ein bißchen Hölle? Ob das geht?

Doch.


Zitat:
Christus hat gesagt: Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.

Wo hat er von EWIG gesprochen und wofür?




Es ist eine Metapher. Jedes einzelne Wort von J.C. ist eine Metapher - so glaubt es wenigstens das offizielle Christentum, das die in der Bibel geschriebenen Worte nicht wörtlich nimmt. Anders z.B. die Zeugen Jehovas oder andere christliche Sekten: die nehmen wirklich Wort für Wort und versuchen so zu leben, wie es in der Bibel steht. So machen es auch die Fundamentalisten im Islam, und vermutlich überall dort, wo geschriebenes Glaubenswort entsteht. Manche interpretieren schon, Andere lesen noch Wort für Wort. Ist eine Frage der Entwicklung
.

Auch die Zeugen Jehovas gehören zum offiziellen Christentum. Sie beziehen sich auf das geschriebene Wort, aber missverstehen auch einiges in ihrer Ausdeutung.

Im Katholizismus ist in erster Linie der Papst für die Ausdeutung zuständig und ich weiß, dass er sehr unangenehme Ausdeutungen hat, wenn es um Sünden oder Hölle geht.


P.s.: Plagt man sich und die Menschen nicht sehr mit solchen Gedanken an die Hölle? Stell ich mir vor. Ich glaube auch, daß wer wartet, daß Gerechtigkeit durch einen Gott geschieht, auf Erden etwas falsch macht.

Ein Denker plagt sich damit. Man hofft, dass Gerechtigkeit durch einen Gott geschieht. Wieso ist da etwas falsch daran?

lg
eva07






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tschü;2229004]Hallo Eva 07,

Gerechtigkeit ist ein vielstrapaziertes Wort. Ein Beispiel: jemand kommt auf die Welt als Sohn/Tochter in einer Mafiafamilie und wird Verbrecher, ein anderer wiederum irgendwo als Straßenkind in Afrika und wird Kindersoldat, ein andere/r als Sohn/Tochter in einer braven österreichisch-katholischen Familie. Letzterer kommt in den „Himmel“, die anderen in die „Hölle“.

So ist es nicht zu verstehen. Gott, wenn es einen gibt, was ja auch nicht so sicher ist, aber viele Menschen glauben an die Überlieferung, wird jeden Menschen individuell beurteilen. Trotzdem hat sich jeder an die gleichen Gebote zu halten, wenn es nach den GLaubenssätzen geht.

Kann man hier von Gerechtigkeit sprechen wenn jeder eine andere Ausgangsposition gehabt hat? Ist es gerecht Menschen unterschiedliche Ausgangspositionen zu geben und dann alle gleich zu beurteilen? Nur mal eine Frage.

Da solltest Du einen Priester, der kompetenter ist als ich fragen. Doch was ich gelernt habe, wird Gott die Menschen individuell beurteilen.


Und wo siehst du hier die Liebe? Was bedeutet für dich Liebe?

Die Liebe Gottes äußert sich in der Barmherzigkeit mit Menschen, die eben vom Schicksal nicht gesegnet waren, stell ich mir vor. Meine Liebe hat damit gar nichts zu tun.

Aber ich bin selber eine Fragende und alle fragen mich. Ich selbst will etwas von Euch erfahren.

Eine weitere Frage die ich mir stelle ist, die Bibel wurde erst viele Jahre nach Jesus Tod aufgezeichnet. Jesus war wohl ein "Meister" aber waren es auch die Jünger/Apostel und haben diese ihn auch verstanden als sie Jahrzehnte nach dessen Tod die Bibel verfasst haben?

Das ist die ewige Frage. Ich kenne auch keine anderen Quellen. Und Fehler haben sich im Laufe der Jahrhunderte bestimmt eingeschlichen. Doch gehörst Du einer Religionsgemeinschaft an, dann musst Du Dich nach diesen Regeln halten.
Dann allerdings wäre es angebracht, Dich mit diesen Regeln noch davor ernstlich auseinander würdest, damit Du nicht unangenehme überrascht wirst.

Ich wollte eigentlich wissen, ob andere mehr wissen als ich. Auch ich habe nur mein Schulwissen und nicht Theologie studiert. Aber Du kannst es ja ausprobieren, wenn Du sicher sein willst, ob es eine oder keine Hölle gibt.

Herz-lichte Grüße

eva07
 
Hallo Eva 07,

danke für deine Mühen bei der Fragenbeantwortung. Ich bin leider so neugierig und habe noch eine Frage, die vor allem hier im Esoterikforum interessant sein könnte.

Im Mittelalter wurden von der Kirche rund 1 Million Frauen am Scheiterhaufen verbrannt, nachdem sie vorher gefoltert, vergewaltigt bzw. erniedrigt wurden. Also auf grausame Art und Weise hingerichtet.

Musste hiefür die Päpste als „Oberverantwortliche“ deiner Meinung nach in die Hölle oder gelten hier andere Maßstäbe wenn es um „Hexen“ oder „Andersgläubige“ (zB Kreuzzüge) geht.

Liebe Lichtgrüße

tschü
 
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Hallo Eva 07
Das Stichwort heisst:

Das Gericht

Dann lies doch mal, was Jesus Christus über das Gericht gesagt hat.
Die Worte Hölle, Gehenna und Scheol hatten wir schonmal hiervor besprochen.
L.G. von ELi
 
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