In den Zeilen lesen können

jou. "Gewöhnung" wäre da wohl das richtige Wort, oder? Man geht in Beziehung und dadurch zwischen die Zeilen.

Na ja ... es ist ja auch schwer - erst lernt man viele, viele Jahrzehntelang - ja in der Regel unter Schmerz - eine bestimmte Verhaltensweise, die wir uns selbst antrainieren, um klarzukommen mit dem was da von außen auf uns eindrischt, wirkt ... und wenn diese Verhaltensweise sich dann für uns als "hilfreich" "lebbar" entpuppt, dann präsisieren wir sie - um dem Schmerz immer weiter und wieder auszuweichen.

Und selbst wenn - so ist das bei mir - ich definitiv weiß - jetzt ist anders - es ist vorbei, dann ändere ich zwar mein Verhalten - reagiere aber auf bestimmte Auslöser erst einmal wieder mit dem alten Muster. Das hängt aber auch stark von meiner Verfassung ab oder von dem was ich denke - logo. Es ist mE immer wieder ein richtiger Aufwand und Akt, sich das bewußt zumachen, hinzuschauen und das zu durchschauen.

Manchmal lasse ich mich dann auch - ganz ehrlich gesagt - wie hier in diesem Thema - einfach mal in meinem Muster - denn oft steckt dann im ERLEBEN ein größerer Aha-Effekt als im Vermeiden.

Jetzt ist die Frage: driftet die eigene Bewußtheit des Lesenden vor einem Bildschirm in diesem Fühl-Interpretier-Prozeß nicht ab und verliert sozusagen Energie? Denn das Wort, das dann aus diesem inneren Erleben entsteht, ist ja eben den anderen verändern-wollend bzw. unqualifiziert krittelnd.

Dieses gesamte "Verhalten", ja, daß man den anderen nicht wahrnimmt in seinem objektiv (mit den Augen-->Bildschirm, Schrift) feststellbaren, sondern ihn sich angewöhnt, das möchte ich gerne mal objektiv betrachtet haben.

Ich halte das für eine Inaktion. Ich kann ja immer nur von mir selbst sprechen, wie ich das empfinde - aber ich gehe dazu über, nach mehrmaligen Erfahrungen mit bestimmten Menschen eine Schublade zu öffnen und wieder zu schließen. Das hat was mit Schutz zu tun.

Mir geht seit gestern so durch den Kopf - es gibt immer wieder Menschen, die in ihrer Art zu sein oder zu kommunizieren nur das "Gute" in mir ansprechen, oder nennen wir es das, was mich "groß" macht, sein läßt und dann gibt es Menschen, die genau das Gegenteil in mir ansprechen, dass was mich "klein" macht, das "schlechte" in mir oder meine alten Wunden und Narben und Verletzungen. Ich bin ja immer schon masochistisch veranlagt gewesen und hab immer wieder genau die gesucht, die mich klein machen und dachte, dass ich da meine Größe dann finde, wenn ich dieses Kleinmachen überwinden kann.

Seit gestern ist mir klar: Genauso geht das nicht. Es geht nur so, dass ich diese Menschen "meide" - solange sie diese Teile in mir ansprechen - und mir die anderen Menschen suche, heranziehe. Das ist dann mE der liebevolle Weg.
Da sind wir dann auch wieder bei dem "etwas nicht haben dürfen" oder "da darf was nicht da sein" ... da wo ich liebevoll angenommen bin in meinem Sosein, da dürfen auch meine dunklen, nicht gesehenen, blinden Teile einfach sein.

Die interessieren da keinen. Das ist logo. Denn nur wenn ich in mir selbst vollends nur damit beschäftigt bin, nach den blinden Flecken in mir zu suchen - nur dann sehe ich sie auch im anderen ständig.

Also entscheide ICH letztlich, wo ich mich ansprechen lasse und ich entscheide auch letztlich, wo ich wie hingucke.

Muss ja nicht alles mögen :D

Und dieses "Löschen" hat für mich sehr viel mit dieser Gewöhnung zu tun. Ja, man ist gewöhnt etwas als so oder so zu empfinden, sobald es in Worten ausgedrückt wird. Man könnte auch sagen, man versteht etwas. Zunächst einmal- objektiv, gewissenhaft betrachtet- zeugt das doch nur davon, daß wir hier Menschen sind im Jahre 2007, die von irgendetwas genötigt werden, so zu kommunizieren, daß es gelöscht werden "muß" bzw. daß jemand empfindet, daß man es muß. Ja, wir machen vielleicht Dinge zu Themen, die gar nicht das Thema sind, weil wir alle zwischen den Zeilen sind und gar nicht losgelöst und frei auf das schauen, was wir tatsächlich hier an Drama abbilden. An und in der Gesamtheit lernt man ja immer am Meisten. Und die geht im Ich und Du irgendwie unter, weil hinter dem Wort Ich etwas verstanden wird und erlebt, was vergangen ist. Dumm gelaufen. Und das Du scheint mir nur aus Angst vor der Zukunft geschnitten zu werden, um ehrlich zu sein.

:liebe1:

Angst vor der eigenen Zukunft. Ja und aus Mangel an Alternativen - man kann sich nix anderes vorstellen als das was ist.
 
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Schön. Liest sich echt gut - aber - es ist nicht so. Die wenigsten wissen was sie sagen, bzw. sie wissen nicht was sie fühlen und worüber sie eigentlich reden - also selbst mir geht das immer noch oft so und ich halte mich schon für sehr meiner selbst bewußt.
Hi Mara (wo Du schreibst, daß Frauen gleichzeitig flirten können und sich streiten, sieh den Post doch dann bitte so :-))

uäääh, alleine diese Formulierung oben schon kann zeigen, daß alles, was danach kommen wird, für mich persönlich Summs ist. "es ist nicht so". Wo hast Du diesen Sachverhalt gelernt, daß das so formuliert werden kann und das in Ordnung ist, das so zu formulieren? "Es ist nicht so." "Vermittelst" Du so, indem Du klärst, wie es ist?

Diese wiederborstige Verweigerungshaltung hat ein Schweinehund. Und nicht wir selber. Oder? Überprüfe doch einmal gewissenhaft: "es ist nicht so". Macht das irgendeinen Sinn, diese Aussage? Nein. ein vollkommen sinnentleerter Satz, der keinerlei Aussage macht. "Es ist nicht so." Das ist sozusagen die Öffnung ins Nichts, in das man tanzend springen kann. Und damit beginnst du ausgerechnet. :weihna1 :weihna1 :weihna1

Mara schrieb:
Da gehe ich dann schon hin und zeige die Unterschiedlichkeit auf in wort und Tat und versuche das zu klären und genau da stoße ich oft auf Widerstand, weil man mir dann eben sagt: Du hast sie ja nicht mehr alle.
Und daß Du sie nicht mehr alle hast glaubst Du nicht und glaubst lieber etwas anderes?
tja, wie geht man mit Widerstand um, man nimmt ihn an, oder? Und hört auf, gegen die Mauer zu rennen und geht anders vor. Weil offensichtlich ist der gewählte Weg nicht richtig. Das ist ein kleiner tip aus dem Kampfsport, den man überall anwenden kann. Warum schaffst Du Blockaden, indem Du gegen sie rennst? Lauf doch drum herum und werde jemand, der keinem Widerstand im Leben begegnet. Dafür müßtest du aber auch aufhören, Probleme und Fehler negativ zu identifizieren, falls du das denn tust. Das "Sosein" im anderen Identifizieren, reicht das nicht? Muß man sich wirklich immer so einmischen und ist Leben wirklich unbedingt dieses ständige Sich-energetisch-Vermischen?

Den Unterschied zwischen Männern und Frauen würde ich anders beschreiben für mich. Männer haben grössere Körper und daher notwendigerweise mehr Bewußtseinsmasse als eine Frau. Ansonsten halte ich eigentlich alles für erlerntes Verhalten. Das zeigen doch eigentlich so wunderbare Geschichten von Mädchen, die sich in Männerwelten hineinschmuggeln. Die sind ja nicht wie ein Mann, die sind ja einfach nur sie selber und wollen so leben, wie sie sind. Daß das, was sie machen wollen, sonst ein Mann macht, ist ja willkürliches Zeichen der Zeit. Oder es hängt eben mit der Menge an Körper zusammen, die man bewegen kann, weil man eben grösser und ein Mann ist. Aber mehr- ob es da einen qualitativen Unterschied gibt- hm. Da wird man messen können, was man fokussieren will, Du mußt Dich ggf. nur über den Erdball beim Messen bewegen und da messen, wo der Mensch sich so verhält, wie Du es gerne zeigen möchtest. Du findest immer was Du suchst. Das ist eben so, ein universales Gesetz, man findet, was man sucht. die meisten reagieren aber nur auf's Finden subjektiv und Interpretieren daraus dieses und jenes und Suchen gar nicht mit ihren Objektiven. Bzw. denken sich eines hinzu, das nur ein sprachliches Sinnbild für eine erlebbare Realität ist, von der es unendlich viele gibt.

:liebe1:
 
Wie war das gleich noch mal mit den Schizoiden?
(könntest du mir bitte den link nochmal reinstellen? danke :))

~~~~~~~

Ich erinnere mich an einen Autisten, dem ich in einer Reisegruppe begegnet bin.
Ein erwachsener Mann, um die 35, groß und kräftig. Er hatte keine Probleme mit der Selbständigkeit , brauchte keine Betreuung oder Begleitung.
Aber er redete.
Er redete, redete, redete - der Reihe nach hat er alle Teilnehmer mal drangenommen und sie zu Tode geredet. :D
Er ging schon in Richtung der einseitigen Savants- was er sagte hatte immer Hand und Fuß, er war sehr belesen.
Was unmöglich war:
mit ihm ein Gespräch zu führen, also in ein alternierndes zuhören - verstehen - sprechen zu treten. Selbst wenn das Thema interessant gewesen wäre - da war nichts zu machen. Die Kommunikation verlief eingleisig.
Ihm fehlte augenscheinlich die Fähigkeit, auf den Anderen einzugehen. Er merkte auch nie, wenn er einen unpassenden Augenblick gewählt hatte, um mit seinen Erzählungen zu beginnen (die immer komplex und stimmig, dabei aber trocken und "klinisch" wirkten), oder wann es an der Zeit war, aufzuhören. Er bemerkte auch nichts von den Versuchen seiner "Opfer", sich ihm zu entziehen.
Er war vollkommen gefangen in der eigenen Vorstellungswelt.
Kann sein, daß der Willensaspekt hingegen in diesen Menschen stark ausgeprägt ist.

:morgen:
hört sich für mich jetzt nach der Unfähigkeit zu spiegeln an, die Du beschreibst.
:liebe1:
 
Hi Mara (wo Du schreibst, daß Frauen gleichzeitig flirten können und sich streiten, sieh den Post doch dann bitte so

Das fällt mir schwer.

uäääh, alleine diese Formulierung oben schon kann zeigen, daß alles, was danach kommen wird, für mich persönlich Summs ist. "es ist nicht so". Wo hast Du diesen Sachverhalt gelernt, daß das so formuliert werden kann und das in Ordnung ist, das so zu formulieren? "Es ist nicht so." "Vermittelst" Du so, indem Du klärst, wie es ist?

Ja und ? Wer zwingt dich das anzunehmen ? Ich kenne jemand der schreibt unter jeden Post von sich "isso" - ich mag das - denn ich weiß genau - es isso für sie und manchmal auch isses genauso wie für sie auch für mich.
Und wenn ich was bekräftigen muss mit "isso" zum Beispiel, dann lese ich das als "ich möchte einfach mehr zu meinen Aussagen stehen" und bewundere die Art und Weise wie mein Gegenüber das macht.

Wenn du nicht unterscheiden kannst, dass mein "es ist so" - sich reinweg auf mein Erleben bezieht, dann ist das aber nicht mein Problem. Ich mag diese Form von verkomplizierender Kommunikation nicht, wo es dann letztlich nur noch darum geht, auf jeden Hinz und Kunz, mit dem ich rede einzugehen und mich selbst in meinem Ausdruck dabei völlig zu verlieren.

"Sei einfach du selbst" ist das der Schlüssel und "red wie dir die Schnauze gewachsen ist" - das dir als Wortakrobaten da die Fußnägel sehr wahrscheinlich hochrollen ist schon verständlich - aber jeder hat ein anderes Steckenpferd - meins ist ein anderes.

Diese wiederborstige Verweigerungshaltung hat ein Schweinehund.

Ich seh die nicht und mein Erleben bestätigt mir den Eindruck auch nicht, dass das was du da schreibst "so ist" :D ...
Aber egal - während ich meinen eigenen Post las, hab ich meinen Denkfehler schon selbst entdeckt und ich glaube, dass wird in Zukunft was ganz geheuer lösen können. In den Zeilen sagt meine Freundin "Du bist mir wichtig. Ich hab dich lieb." und das ist auch so.

Was danach folgt - dass ist eine Interpretation meinerseits. Wie würde sie sich verhalten, meiner Meinung nach, wenn das stimmen würde, was sie sagt.

So was blödes. Hey - das ist schön ...

Ich hab übrigens auch nix gegen Schweinehunde. :stickout2

Und nicht wir selber. Oder? Überprüfe doch einmal gewissenhaft: "es ist nicht so". Macht das irgendeinen Sinn, diese Aussage? Nein. ein vollkommen sinnentleerter Satz, der keinerlei Aussage macht. "Es ist nicht so." Das ist sozusagen die Öffnung ins Nichts, in das man tanzend springen kann. Und damit beginnst du ausgerechnet.

Unfug. Klar ist das eine Aussage - für mich. Ich stelle damit fest: Bei mir - in meiner Wahrnehmung ist das nicht so wie du das sagst. Und da ist ja auch nix dran zu rütteln - es sei denn - es ist für mich soweit da meinen Blickwinkel mal zu erweitern und anders hinschauen zu können - was annehmen zu können.

"Du ich mag dich" auch wenn ich mich wie ein Doof verhalte - das hat dann nix mit dir zu tun, oder damit, dass ich dich mag - sondern mit mir und meinen Themen/Problemen.

Yes well. Jetzt ist es nicht mehr so, sondern anders.

Du bist auch nicht weit davon entfernt mit mir in die gleiche Diskussion zu rutschen wie du weißt schon wer ;)

Und daß Du sie nicht mehr alle hast glaubst Du nicht und glaubst lieber etwas anderes?

Na logo. Ich kann nicht jedem glauben, der daher kommt und sagt: Du hast sie ja nicht mehr alle. Wo kommen wir da hin.
Wenn es soweit ist, dass ich für mich feststelle: Hey Mara. Du hast sie wirklich nicht mehr alle - ist es immer noch früh genug.

tja, wie geht man mit Widerstand um, man nimmt ihn an, oder? Und hört auf, gegen die Mauer zu rennen und geht anders vor. Weil offensichtlich ist der gewählte Weg nicht richtig. Das ist ein kleiner tip aus dem Kampfsport, den man überall anwenden kann. Warum schaffst Du Blockaden, indem Du gegen sie rennst? Lauf doch drum herum und werde jemand, der keinem Widerstand im Leben begegnet. Dafür müßtest du aber auch aufhören, Probleme und Fehler negativ zu identifizieren, falls du das denn tust.

Der eine Therapeut geht, der nächste kommt ...

Es gibt Widerstände und Widerstände. Die Widerstände sind ja auch nicht aus Jux und Dollerei da, die haben eine Ursache. Wenn ich dich so lese, dann hab ich den Eindruck: "Hey Mann. Mach doch einfach mal das Licht an. Da ist der Schalter. Brauchst nur knipsen."

Du willst mir doch nicht erzählen, dass du das so einfach machst ? Ich sehe meine Widerstände schon seit ein paar jahren sehr intensiv an und hab etliche davon schon brav auflösen können, indem ich die Tür nehme oder das offene Fenster. Aber bei allem geht es eben nicht immer so einfach - da ist ein Kind in mir, dass tierisch verletzt ist/wurde - und ich hab gelernt - unter Schmerzen, dass wenn ich mit meiner Vernunft daherkomme und dem Kind sage: "Ey jetzt ist aber mal gut. Sei mal still. Jetzt ist doch alles anders" dann geht mein Kind (vielleicht ein besonderes :D ) ganz gemeine Wege, und boykottiert mich tierisch.

Ich bin damit sooo oft auf die Nase gefallen, dass ich irgendwann hier heulend sass und endlich kapierte, dass ich ihm ZUHÖREN muss und so tat ich das und sprach mit ihm und sagte: "Okay, du verzogener Panz. Wir sitzen in einem Boot. Wenn du mir das Leben zur Hölle machst, dann bist du mit dabei. DAs ist die Lösung nicht - also was tun wir zwei jetzt." und dann wurde mir klar: Dieses Kind da ist zu keinerlei Kompromissen bereit und zu Vernunftsgründen schon mal gar nicht zugänglich. Da bockt es bloss - es hat mir gesagt: Ich will das und das - ich will es einfach. Und ich gebe nicht eher Ruhe bis ich das habe, was ich da will - weil ich es nie hatte, weil es mir zusteht. Also gib es mir und gib es mir schnell, wenn du mit mir in Harmonie leben willst.

So. Und das hab ich getan und tue ich noch. Verletzungen müssen heilen dürfen und sie brauchen Zeit um zu heilen. Und das Kind in mir sucht sich seine Wege und Situationen, um zu heilen. Und leistet eben Widerstand.

Es ist ein sehr sanftes, einfühlsames und geduldiges Miteinander, dass ich zu pflegen gelernt hab.

Das "Sosein" im anderen Identifizieren, reicht das nicht? Muß man sich wirklich immer so einmischen und ist Leben wirklich unbedingt dieses ständige Sich-energetisch-Vermischen?

Nein. Ich bin davon überzeugt, dass hört irgendwann auf, irgendwann hören wir auf zu fordern, weil wir heil sind. wir hören da auf zu fordern,wo wir bekommen haben und es ist ja so; Trix. Wir fordern, die anderen fordern und wenn wir geben, geben wir uns und dem anderen. Das was ich dir tu, tu ich ja auch gleichzeitig wieder mir selbst.

Ich hab da die Liebe kennengelernt, die Allliebe auch. Ich find das schon okay - auch mal zu bocken, einzufordern und zu sagen: Du hast da ein verletztes Kind in dir - das bockt. Okay. Ich hab aber auch eins. Gegen wir uns was wir brauchen und stillen wir das schreiende Kind - dann tun wir uns gemeinsam was gutes und Nähe, Liebe und Vertrauen entsteht.

Das ist schön. Wenn alle schon so weit sind und sich nicht mehr "energetisch" vermischen (wobei ich nicht weiß, wie genau das gehen soll) - dann sind wir aber doch auch ALLE in der Allliebe und brauchen es eben nicht mehr - aber wir sind doch erst DA, wo wir grad sind.

Kannst du es schon sein lassen ? Du kannst ja mich nicht mal seinlassen ;) ...

Den Unterschied zwischen Männern und Frauen würde ich anders beschreiben für mich. Männer haben grössere Körper und daher notwendigerweise mehr Bewußtseinsmasse als eine Frau.

Soso ... da kennst du meine Freundin G. sehr wahrscheinlich nicht und meinen Freund W. ? Sie ist 180 cm groß und wiegt glatte 150 kg - er ist 160 und wiegt 70 kg :D
Bewußtseinsmäßig gesehen haben sie beide genauso viel wie du und ich - das verändert sich ja nicht.

Oder wie meintest du das jetzt ?


Ansonsten halte ich eigentlich alles für erlerntes Verhalten. Das zeigen doch eigentlich so wunderbare Geschichten von Mädchen, die sich in Männerwelten hineinschmuggeln. Die sind ja nicht wie ein Mann, die sind ja einfach nur sie selber und wollen so leben, wie sie sind. Daß das, was sie machen wollen, sonst ein Mann macht, ist ja willkürliches Zeichen der Zeit. Oder es hängt eben mit der Menge an Körper zusammen, die man bewegen kann, weil man eben grösser und ein Mann ist. Aber mehr- ob es da einen qualitativen Unterschied gibt- hm. Da wird man messen können, was man fokussieren will, Du mußt Dich ggf. nur über den Erdball beim Messen bewegen und da messen, wo der Mensch sich so verhält, wie Du es gerne zeigen möchtest. Du findest immer was Du suchst. Das ist eben so, ein universales Gesetz, man findet, was man sucht. die meisten reagieren aber nur auf's Finden subjektiv und Interpretieren daraus dieses und jenes und Suchen gar nicht mit ihren Objektiven. Bzw. denken sich eines hinzu, das nur ein sprachliches Sinnbild für eine erlebbare Realität ist, von der es unendlich viele gibt.

:liebe1:

Ja - und wenn du nicht mehr suchst, findest du was ?

Und wenn du dann mal einfach "beobachtest" dann siehst du eben die Dinge wie sie sind ... mal so, mal so. Aber wenn du nun mit diesen Menschen umgehen willst, die eben noch suchen und gefunden haben, was sie suchen - dann brauchst du einen anderen Kommunikationsstil - denn die verstehen das was du da schreibst nicht - zumal es ja auch gar nicht stimmt.

Das sind eher Zukunftsvisionen - auf die Allgemeinheit bezogen.

Okay - du schreibst es ja selbst. Dann sind wir uns da also einig ?


Ich sehe jedenfalls du kannst beides und merke - ich nicht. :escape: :weihna1
Verdrehte Welt aber auch ;) ...
 
Et libera nos
Klar. Der Selbsterhaltungstrieb.
Auf „körperlich-materieller“ Ebene geht es da um die eigene Subsistenz (überlebensfördernd – überlebensfeindlich).
Auf emotionaler Ebene geht es dann um „angenehm – unangenehm“ („mag ich“, „mag ich nicht“).
Darin stecken wir meist fest. Die Individuation löst den Menschen aus diesen Fesseln.

„Emotional“ ist nicht identisch mit „gefühlsmäßig“ (das bereits in Richtung intuitives Erkennen tendiert).
E(x)-motion ist eine instinkthafte Re-aktion auf einen Reiz.
„Affekt“ könnte man vielleicht auch sagen.
Diese Emotionen/Affekte sind bedingt durch die inneren Interpretations-Brillen.
Darum:

So passiert es eben daß - wenn man sich mal ein bißchen eingelesen hat, in einen schreibenden Forumsnick - man ein Gespür für das, was er grad ausdrücken will, entwickelt.
Deshalb merkt man sofort, wenn da grad wieder mal die geifernde Jungfer um die Ecke schauen möchte... So wie man sehr gut erkennt, wenn der Schreiber ganz in sich ruht und etwas "affektlos" sagt.
Man braucht dann nur genau zu schauen, WANN z.B. die Jungfer auftaucht- schon hat man Anhaltspunkte für die Aufhänger, die sie auf den Plan rufen... .

jou. "Gewöhnung" wäre da wohl das richtige Wort, oder? Man geht in Beziehung und dadurch zwischen die Zeilen.
{Nö bin ich anderer Meinung. Bei Gewöhnung geht etwas in einen Automatismus über, und wir nicht mehr bewußt wahrgenommen.
Das Meiste steht bei den Meisten sowieso tatsächlich zwischen den Zeilen.
Weil sie, wie Mara sagt, sich ihrer Motivationen tatsächlich "unbewußt" sind.}


Jetzt ist die Frage: driftet die eigene Bewußtheit des Lesenden vor einem Bildschirm in diesem Fühl-Interpretier-Prozeß nicht ab und verliert sozusagen Energie?
Denn das Wort, das dann aus diesem inneren Erleben entsteht, ist ja eben den anderen verändern-wollend bzw. unqualifiziert krittelnd.
{Warum verändern wollend? Wenn ich wo Traurigkeit oder Freude heraus-höre/lese, will ich doch nichts verändern?
Dann bin ich nur "empfänglich" oder?}


Dieses gesamte "Verhalten", ja, daß man den anderen nicht wahrnimmt in seinem objektiv (mit den Augen-->Bildschirm, Schrift) feststellbaren, sondern ihn sich angewöhnt, das möchte ich gerne mal objektiv betrachtet haben.
{Nun mal ehrlich: was ist in den allermeisten Fällen objektiv feststellbar? Doch nur Persönliches oder?}

Und dieses "Löschen" hat für mich sehr viel mit dieser Gewöhnung zu tun.
Ja, man ist gewöhnt etwas als so oder so zu empfinden, sobald es in Worten ausgedrückt wird.
Man könnte auch sagen, man versteht etwas.

Zunächst einmal- objektiv, gewissenhaft betrachtet- zeugt das doch nur davon, daß wir hier Menschen sind im Jahre 2007, die von irgendetwas genötigt werden, so zu kommunizieren, daß es gelöscht werden "muß" bzw. daß jemand empfindet, daß man es muß.
Ja, wir machen vielleicht Dinge zu Themen, die gar nicht das Thema sind, weil wir alle zwischen den Zeilen sind und gar nicht losgelöst und frei auf das schauen, was wir tatsächlich hier an Drama abbilden. (...)
Wenn du die Beiträge belassen möchtest, sag' das den Admins.

~~~~~~~

ja ich denke auch, daß Autisten kaum Spiegelungsfähigkeit haben.


öhm und wer hat da kürzlich was von einem dickeren corpus callosum bei Frauen gesagt?
:clown:

Trixi bist du Linkshänder? wollte ich dich schon länger mal fragen.
 
(oha - jetzt schon zu zweit symbiosiert)


Nein. Also ICH denke da irrst du dich ganz gewaltig, was das Thema dieses Threads anging.

Es ging weniger um DICH, als vielmehr um Dein Verhalten und die Art und Weise deiner übergreifenden Kommunikation, die immer da stattfindet, wo du dich von anderen Schreibern in deiner Illusion, in deinem Kartenhaus, bedroht fühlst und dann glaubst, indem du deine Gabe nutzt könntest du sie durch Angstmachen mundtot machen und dich so selbst schützen, damit sie dir nicht mehr sagen, was sie sehen und du nicht sehen willst.

Ich denke, dass das mehr Thema ist hier im Thread. Aber latürnich nur IMHO.
Jo, genau...des habe ich bemerkt...:weihna1

Man braucht sich nur den Verlauf hier ansehen...das genügt dann schon. :zauberer1


Caya
 
Das fällt mir schwer.



Ja und ? Wer zwingt dich das anzunehmen ? Ich kenne jemand der schreibt unter jeden Post von sich "isso" - ich mag das - denn ich weiß genau - es isso für sie und manchmal auch isses genauso wie für sie auch für mich.
Und wenn ich was bekräftigen muss mit "isso" zum Beispiel, dann lese ich das als "ich möchte einfach mehr zu meinen Aussagen stehen" und bewundere die Art und Weise wie mein Gegenüber das macht.

Wenn du nicht unterscheiden kannst, dass mein "es ist so" - sich reinweg auf mein Erleben bezieht, dann ist das aber nicht mein Problem. Ich mag diese Form von verkomplizierender Kommunikation nicht, wo es dann letztlich nur noch darum geht, auf jeden Hinz und Kunz, mit dem ich rede einzugehen und mich selbst in meinem Ausdruck dabei völlig zu verlieren."Es ist so"- hört sich doch okay an. Das ist sogar universal richtig. "So ist es nicht" ist aber eben (boah ich lach mich hier schlapp)--wenn man einfach nur dieses "So ist es nicht" betrachtet, was das meint, ohne daß ein Ich etwas dazumeint, dann muß ich mich darüber totlachen. Weil es eben eine vollkommen sinnentleerte Aussage ist, im Grunde ja (gröhl) ein universales Mantra für Menschen, die widerständlich oder umständlich verfahren. haaaaa, ich hör schon das Echo: "so ist es nicht...".... :lachen:

"Sei einfach du selbst" genau, da gibt es kein Nichtist das der Schlüssel und "red wie dir die Schnauze gewachsen ist" wenn sie gerade gewachsen ist? Ja. Da gibt es doch die schöne Meditationshaltung. Gerade wie ein Stapel Goldmünzen. Witzig finde ich: da oben drauf in dem Kopf wird überall irgendwie geschwiegen, hihihi... - das dir als Wortakrobaten da die Fußnägel sehr wahrscheinlich hochrollen ist schon verständlich - aber jeder hat ein anderes Steckenpferd - meins ist ein anderes. nein, mein Wort ist ja mein persönliches Ding, das kann ich gut bei mir lassen. Ich rede lieber frei. Mein Wort geb ich nur mal ab und an dazwischen.



Ich seh die nicht und mein Erleben bestätigt mir den Eindruck auch nicht, dass das was du da schreibst "so ist" :D ...
Aber egal - während ich meinen eigenen Post las, hab ich meinen Denkfehler schon selbst entdeckt und ich glaube, dass wird in Zukunft was ganz geheuer lösen können. In den Zeilen sagt meine Freundin "Du bist mir wichtig. Ich hab dich lieb." und das ist auch so.

Was danach folgt - dass ist eine Interpretation meinerseits. Wie würde sie sich verhalten, meiner Meinung nach, wenn das stimmen würde, was sie sagt.

So was blödes. Hey - das ist schön ...

Ich hab übrigens auch nix gegen Schweinehunde. Kennst Du den EON-Schweinehund? Ich liebe ihn. Als die Werbung zum ersten Mal auf meinem Bildschirm lief, bin ich hier herumgetanzt. Denn wenn ein Wesen den Fernsehbildschirm erreicht, wird es den Zuschauern ja bewußt. Das finde ich toll, ein super Nebeneffekt dieser sympathischen Kugel.



Unfug. Klar ist das eine Aussage - für mich. Ich stelle damit fest: Bei mir - in meiner Wahrnehmung ist das nicht so wie du das sagst. Und da ist ja auch nix dran zu rütteln - es sei denn - es ist für mich soweit da meinen Blickwinkel mal zu erweitern und anders hinschauen zu können - was annehmen zu können.

"Du ich mag dich" auch wenn ich mich wie ein Doof verhalte - das hat dann nix mit dir zu tun, oder damit, dass ich dich mag - sondern mit mir und meinen Themen/Problemen.

Yes well. Jetzt ist es nicht mehr so, sondern anders.

Du bist auch nicht weit davon entfernt mit mir in die gleiche Diskussion zu rutschen wie du weißt schon wer ;)

Na logo. Ich kann nicht jedem glauben, der daher kommt und sagt: Du hast sie ja nicht mehr alle. Wo kommen wir da hin. war nur ein Test. Aber dennoch: Recht hat er. Aus dem Erleben seines Ichs heraus und man besteht nur auf dem eigenen Erleben. Von daher...?
Wenn es soweit ist, dass ich für mich feststelle: Hey Mara. Du hast sie wirklich nicht mehr alle - ist es immer noch früh genug.

Der eine Therapeut geht, der nächste kommt ...

Es gibt Widerstände und Widerstände. Die Widerstände sind ja auch nicht aus Jux und Dollerei da, die haben eine Ursache. Wenn ich dich so lese, dann hab ich den Eindruck: "Hey Mann. Mach doch einfach mal das Licht an. Da ist der Schalter. Brauchst nur knipsen."
Yepp. Dann kommt es ja an.
Du willst mir doch nicht erzählen, dass du das so einfach machst ? Doch. Ich sehe meine Widerstände schon seit ein paar jahren sehr intensiv an und hab etliche davon schon brav auflösen können, indem ich die Tür nehme oder das offene Fenster.Ich nehme die Fusßsohlen. Aber bei allem geht es eben nicht immer so einfach - da ist ein Kind in mir, dass tierisch verletzt ist/wurde - und ich hab gelernt - unter Schmerzen jou, dass wenn ich mit meiner Vernunft daherkomme und dem Kind sage: "Ey jetzt ist aber mal gut. Sei mal still. Jetzt ist doch alles anders" dann geht mein Kind (vielleicht ein besonderes :D ) ganz gemeine Wege, und boykottiert mich tierisch. Mein Kind schweigt und schaut. Das ist wirklich so, es sitzt und schreibt. Was es hört. Und es spricht auch so.

Ich bin damit sooo oft auf die Nase gefallen, tja
( :


dass ich irgendwann hier heulend sass und endlich kapierte, dass ich ihm ZUHÖREN muss und so tat ich das und sprach mit ihm und sagte: "Okay, du verzogener Panz. Wir sitzen in einem Boot. Wenn du mir das Leben zur Hölle machst, dann bist du mit dabei. DAs ist die Lösung nicht - also was tun wir zwei jetzt." und dann wurde mir klar: Dieses Kind da ist zu keinerlei Kompromissen bereit und zu Vernunftsgründen schon mal gar nicht zugänglich.Yepp. Da bockt es bloss - es hat mir gesagt: Ich will das und das - ich will es einfach. Und ich gebe nicht eher Ruhe bis ich das habe, was ich da will - weil ich es nie hatte, weil es mir zusteht. Also gib es mir und gib es mir schnell, wenn du mit mir in Harmonie leben willst.Genau, "Bedürfniserfüllung" zeigt mir mein Kind. Und zwar ohne Widerstand, ganz nach Entzücken, Verwunderung, Stauenen und Anfassenwollen. "Begreifen", weniger verstehen. "An"-Griefen, anfassen. "Wahr"-haben.

So. Und das hab ich getan und tue ich noch. Verletzungen müssen heilen dürfen und sie brauchen Zeit um zu heilen. Und das Kind in mir sucht sich seine Wege und Situationen, um zu heilen. Und leistet eben Widerstand.Das paßt nicht zu den Informationen, die ich Büchern übernommen habe und daher auch nicht auf meine eigene Erfahrung mit dem inneren Kind. Bei mir deutet das Kind immer auf die Heilung. Dafür muß es logischerweise die dunklen Stellen "wahr" nehmen und mir zeigen. Das Kind selber deutet aber auf die Heilung an diesen Stellen. Nur ich (nicht Ich oder ICH) erlebe als vom Kind getrennter Wesensteil die "Andersfarbigkeit" des lichtlosen Lichts, auf welches das Kind deutet. Ich empfinde es so, daß es nur auf die Ressource deutet, nur auf die Verbindung zum Unheil/Heil selber, die besteht und nur nicht angenommen wird.

Es ist ein sehr sanftes, einfühlsames und geduldiges Miteinander, dass ich zu pflegen gelernt hab.

Nein. Ich bin davon überzeugt, dass hört irgendwann auf, irgendwann hören wir auf zu fordern, weil wir heil sind. wir hören da auf zu fordern,wo wir bekommen haben und es ist ja so; Trix. Wir fordern, die anderen fordern und wenn wir geben, geben wir uns und dem anderen. Das was ich dir tu, tu ich ja auch gleichzeitig wieder mir selbst.

Ich hab da die Liebe kennengelernt, die Allliebe auch. Ich find das schon okay - auch mal zu bocken, einzufordern und zu sagen: Du hast da ein verletztes Kind in dir - das bockt. Okay. Ich hab aber auch eins. Gegen wir uns was wir brauchen und stillen wir das schreiende Kind - dann tun wir uns gemeinsam was gutes und Nähe, Liebe und Vertrauen entsteht.

Das ist schön. Wenn alle schon so weit sind und sich nicht mehr "energetisch" vermischen (wobei ich nicht weiß, wie genau das gehen soll) - dann sind wir aber doch auch ALLE in der Allliebe und brauchen es eben nicht mehr - aber wir sind doch erst DA, wo wir grad sind.
Mir fällt die Tage immer wieder das Wort Ökonomie ein. Ich denke, wenn energetische Vermischung ökonomisch ist, so daß beide Seiten etwas davon haben im Sinne eines synergetischen Neben- oder sogar Meta-Effektes im Sinne eines gemeinsamen Lernens, dann ist am Tausch nichts Böses. Es muß halt gleich-wertig getauscht werden. Und dafür ist ganz wichtig, daß man sich eben erst einmal auf einer Ebene begegnet. Auch sich selber mit seinen Teilen.
Kannst du es schon sein lassen ? Du kannst ja mich nicht mal seinlassen ;) ...
Doch, aber ich liebe Dich.:)
Soso ... da kennst du meine Freundin G. sehr wahrscheinlich nicht und meinen Freund W. ? Sie ist 180 cm groß und wiegt glatte 150 kg - er ist 160 und wiegt 70 kg
Bewußtseinsmäßig gesehen haben sie beide genauso viel wie du und ich - das verändert sich ja nicht.

Oder wie meintest du das jetzt ? Bewußtsein ist ja auch masseabhängig. Das ist mir in der TaiChi-Schule irgendwann aufgegangen und hatte das aber auch schon häufiger gelesen. Wenn Du z.B. zwei Leute hast, die sind unterschiedlich groß aber etwa gleich "weit" im TaiChi, dann bewegst Du den mit der grösseren Masse schwerer als den mit der geringeren Masse. Es ist da bei dieser Art von Spiel, die man da macht um zu üben, genau wie wenn man einen Block Holz wegschieben würde, ein grösserer Block hat mehr Masse und erfordert von Dir mehr Bewußtsein/Präsenz, um Kraft aufzubringen und die Arbeit zu schaffen.


Ja - und wenn du nicht mehr suchst, findest du was ? Weiß ich nicht, ich achte da gar nicht so drauf. Ich gucke. Da ist überall immer etwas zu gucken, von daher kann ich gar nicht nicht-finden.

Und wenn du dann mal einfach "beobachtest" dann siehst du eben die Dinge wie sie sind ... mal so, mal so. Aber wenn du nun mit diesen Menschen umgehen willst, die eben noch suchen und gefunden haben, was sie suchen - dann brauchst du einen anderen Kommunikationsstil - denn die verstehen das was du da schreibst nicht - zumal es ja auch gar nicht stimmt.
Weil es nicht stimmig in der Zeit empfunden ist, heißt es ja nicht, daß es nicht stimmt. Die Erde war mal eine Scheibe und die Menschheit steht seit ein paar Jahren an einem wenigstens genauso großen Scheideweg und man spricht kaum drüber vor lauter Komiet und Tsunami und 2012.
Das sind eher Zukunftsvisionen - auf die Allgemeinheit bezogen.

Okay - du schreibst es ja selbst. Dann sind wir uns da also einig ?
ich kann nur sagen: ich fühle mich wohl. Wenn das bei Dir auch so ist, dann sind wir uns vermutlich einig.
Ich sehe jedenfalls du kannst beides und merke - ich nicht. :escape: :weihna1
Verdrehte Welt aber auch ;) ...
Sie eiert. Stell disch dat für. Jeck wa?
 
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ja ich denke auch, daß Autisten kaum Spiegelungsfähigkeit haben.


öhm und wer hat da kürzlich was von einem dickeren corpus callosum bei Frauen gesagt?
:clown:
[COLOR="Dark Orchid"]wie sieht das denn direkt nach der geburt aus? Würde mich mal interessieren.[/COLOR]
Trixi bist du Linkshänder? wollte ich dich schon länger mal fragen.
tja, wenn ich das wüßte. Ich weiß nur, daß ich seit ich denken kann meinen rechten Arm nicht richtig gebrauchen kann, es sei denn es muß schnell gehen. Der ist mein Energiearm, könnte man sagen, aber das ist ein krankes Gelenk da. Was sich aber seit ein paar Wochen und nach 4 Jahren sehr schmerzender Arbeit langsam ins Ur zurückdreht.
Von daher schreibe ich Handschrift mit links. Aber ich denke darüber nach, mal mit rechts schreiben zu lernen- tu ich ab und an, aber ist mir - noch- zu mühsam.
eln schrieb:
{Nun mal ehrlich: was ist in den allermeisten Fällen objektiv feststellbar? Doch nur Persönliches oder?}
Denke ich nicht. Unsere Objektive, wie ich mal die Augen nennen möchte, nehmen Objekte wahr. Alles was hinter dem Objektiv passiert ist wohl- sorry wenn ich wieder schreibe, daß man das heute einfach weiß- multifaktoriell durch das Milieu bedingt, in dem sich der Mensch befindet. Die Sozialisation würde ich dabei gerade unter diesem von Dir genannten Aspekt der Förderlichkeit und Hinderlichkeit zur Entwicklung von Vitalität betrachten. Und zwar in dem Sinne von Kompetenz. Einfach nur "Konmpetenz", so nackt und bloß ohne irgendetwas dabei, worin oder wobei etc. man kompetent sein könnte. Kompetenz aus Wissen heraus meine ich nicht, sondern Beweglichkeit in Geist, Körper und Seele und die Fähigkeit, geistigen Input körperlich, objektiv zu bewahrheiten durch Beobachtung der Natur. Und die würde ich persönlich nicht scheiden in Innen und Außen. Der Mensch ist Teil der Natur. Er gehört als Krone der Schöpfung zum Kleid des Kaisers dazu und ist das einzige Kleidungsstück, das sichtbar ist. Die Krone hat Sicht, könnte man sagen, der Rest von des Kaisers Kleider ist Sozialisation.

Und die Krone ist frei, lieber.
 
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