Ireland
Sehr aktives Mitglied
Meine Freundin hatte die Windpocken Ende der Schwangerschaft.
Der Hausarzt hatte es im Sommer auf einen Hautausschlag diagnostiziert. Sie wurde die ersten Tage gar nicht behandelt.
Als es nicht besser wurde kam sie ins Spital.
Kind gesund, Mutter gesund.
In dieser Zeitspanne ist die Gefahr auch relativ gering, was ganz und gar nicht heißt, dass Windpocken in der Schwangerschaft nicht schlimm sind - es kommt auf den Zeitpunkt an:
In einigen Fällen kann der behandelnde Arzt Schwangeren, die sich mit Windpocken infiziert haben, jedoch ein sogenanntes Immunglobulin verordnen. Dabei handelt es sich um ein Blutprodukt, das Antikörper gegen Windpocken enthält. Die Behandlung ist allerdings sehr kostspielig und schützt nur die Schwangere selbst, nicht aber das Ungeborene. Gefährlich für das Kind ist die Infektion nur dann, wenn sie innerhalb der ersten 24 Wochen der Schwangerschaft oder kurz vor der Geburt auftritt.
https://www.dak.de/dak/gesundheit/windpocken-in-der-schwangerschaft-2074054.html
Mich stören Behauptungen, die auf Unwissenheit basieren und schnell dazu führen können, dass falsche Informationen kursieren und Ungeborene deshalb gefährdet werden, sehr.