Ja, in lebensgefährliche Situationen bin ich dann gekommen, wenn ich die Angst igoniert habe...
Liebe Grüße
Reinfriede
Hier möchte ich widersprechen: Du hast dabei nicht die Angst, sondern Deinen Instinkt ignoriert. Und Deinen Verstand, der Dir die Situation augewertet hat und aufgrund Deiner eigenen Erfahrungen und Kenntnisse
ein Profil der Gefahr erstellt hat. Wenn Du diese Sachen ignorierst, dann kann es durchaus sein, dass Du in eine lebensgefährliche Situation gekommen warst.
Wenn Du in eine lebensgefährliche Situation kommst, bei der Du
keine Angst hast, so läuft es folgendermassen ab:
Für den Fall, wenn man durch jemanden angegriffen wird, der einem in der physischer Stärke
DEUTLICH überlegen ist.
1. Der Instinkt sagt dann bereits im Voraus, dass erstens Gefahr kommt und zweitens wie man sich während dessen zu verhalten hast. Ignoriert man das, so ist es mit Folgen zu rechnen.
2. Der Verstand erstellt aufgrund der gelebten Erfahrungen und Kenntnisse dieser Inkarnation ein Situation-Profil, und zwar in Millisekunden-Schnelltempo.
3. Man bekommt einen Energie-Schubs. Was von Grund auf nicht anders, als Antriebskraft ist und als Reservuar von unserem Verstand freigegeben wird, der erkennt, dass der physischer (oder sonstiger) Körper sich in Gefahr befindet.
4. Physische Anzeichen: man ist mega-aufgeregt. Das spiegelt sich vielleicht im Zittern, die Stimme wird härter, lauter, bestimmender. Muskeln werden geschmeidig, man wird gelenkiger, man spürt einen energetischen Schutz. Es kann vorkommen, dass man in diesem Moment keine Schmerzen mehr empfindet.
So und jetzt vergleiche ich mal dieselbe Situation aus der Perspektive MIT ANGST:
1. Man ist schlicht und einfach verwirrt, weil Angst die Kommunikation der Instinkte (durch Instinkte) schier unmöglich macht
2. Man ist nicht mehr fähig, zu denken. Man fühlt sich gedanklich gelähm. Bis hin zum Zustand, dass man KEINEN EINZIGEN KLAREN GEDANKEN äußern kann.
3. Man fühlt die Schwäche in den Knien. Zeichen der fehlender Erdung, weil Angst unsere ABWEHRMECHANISMEN lahmlegt.
4. Die Stimme wird statt lauter schriller oder leiser. Man wird hysterischer.
Das sind die Sachen, die mir auf den ersten Blick so einfallen. Also ich denke nicht, dass man mit den letzten 4 Punkten aus der Situation als Sieger rauskommen wird.
Angst zu ignorieren ist Blödsinn. Aber das ist
NICHT DER KERN der Sache.
Die These, die, so wie ich verstanden habe, hier am häufigsten vertreten ist, wäre, dass Angst das Leben retten kann. Und dass man auf Angst hören sollte. Das ich m. M. nach völliger Quatsch, sorry

. Dass unsere Angst oft SO GROß ist, dass wir GAR NICHTS MEHR ERKENNEN KÖNNEN, das ist natürlich was anderes.
O´k, dann beschäftige ich mich eben mit dem Gedanken, wie es mit einer Situation umzugehen ist, bei der ich zu allem Überfluss auch noch riesengroße Angst habe, so dass ich weder denken, noch handeln kann.
Angst übernimmt dabei praktisch die Zügel meines Verhaltens!
1. Wenn ich Angst in irgendeiner Sache habe, so nach Gesetz der Resonanz werde ich diese Situation auch anziehen. Denn durch Angsteinnisten wird ein Kanal geöffnet, durch den meine Information über den Sachverhalt gerade DIESER ANGSTART ins WWW - WeltWeitesWarten-auf-Signale-und-Austausch abgeschickt wird.
Warum eigentlich? Was ist das, was Sat hier vergeblich noch versucht, mit Unwissenheit zu untermauern? Ich habe mir sogar brav darüber Gedanken gemacht.

Man könnte durchaus vorstellen, dass man in irgendeiner Sache vielleicht nur wenige Erfahrungen inkarnationsmäßig gesammelt hat und deswegen eine WISSENSLÜCKE in einem bestimmten Bereich bestehen würde. Nur ist es aber kein Argument für mich, dass ich Angst deswegen bekommen sollte. Dazu kommt, dass viele Ängste heute auf der Erde recht massenmäßig auftreten. Sollten wir in vielen Bereichen gleiche fehlende Wissenslücke haben? Denke ich nicht. Das ist kein Grund zu Angstentstehung. Die Unwissenheit im Allgemeinen über d
ie Zusammenhänge des Lebens und dessen wahren Entstehung - das könnte das bedeuten, was hier unter Unwissenheit gemeint ist. Sprich je mehr ich
von der Existenz der Existenz
in Erfahrung bringe, so genau proportionell schwindet meine Anfälligkeit für Angstempfinden. Je unempfindlicher ich dadurch für Gefühl der Angst werde, desto weniger und immer weniger Angstarten werden mich befallen. Könnte es so ungefähr sein, Sat, was Du hier meintest? Kleine Abschweifung meinerseits. Zurück zur riesengroßen Angst, die mich stört, klar zu denken.
2. Wenn ich weiss, dass bei mir eine riesengroße Lücke entstanden ist, durch die die Signale abgeschickt und empfangen werden (und die Signale der Angst werden eben auf einer bestimmten Frequenz empfangen und abgeschickt), so wäre es in einer kritischen Situation wieder ein Fall auf der Nase. DENN ICH BIN UNVORBEREITET, wenn ich diese Lücke mir vorher nicht in Augenschein genommen habe.
Und hier fängt die ganze Arbeit an. Die ganzen Verknüpfungen mit dem eigenen Leben, die Entstehung der Angst, die Struktur der Ängste, der Aufbau der Gesellschaft und-und-und. Alles muss im Endeffekt unter die Lupe genommen werden. Denn die Lücke ist riesengroß - so RIESENGROß WIE DIE ANGST - und ENTSPRECHEND RIESENGROß werden auch meine Verknüpfungen/Verwirrungen sein.
Keine leichte Arbeit, würde ich sagen. *seufz*
Liebe Grüße
Roksenia