Ja gut wenn du soweit bist und dich als reines Bewusststein erkannt hast und eben Erleuchtet bist dann wird man wohl schon so reagieren können...
Nein, das hat nichts mit reinem Bewusstsein zu tun. Ich habe eben andere Ängste. Aber gerade nicht unbedingt die, die offensichtlich oft vorkommen... Damals war ich so was um die 20 Jahre alt und kann mich damals als alles beschreiben, nur weder spirituell noch bewusst.
Nicht die
Art von Angst ist wichtig. Sondern die Anfälligkeit für diese. Die Angstart ist irrelevant. Nur weil so viele Menschen Angst vor Waffen haben, heisst nicht, dass jedes geborene Kind diese Angst auch übernehmen/haben wird. Dafür vielleicht andere Ängste und vielleicht - aber nur vielleicht - ist ein Mensch aufgrund seiner Erfahrungen/Entwicklung/Bewusstseins/Erwachtseins soweit fortgeschritten, dass er eben immer weniger und weniger für Angst
anfällig wird.
Aber das ich keine Angst vor Waffen oder z. B. vor fahrenden Fahrzeugen, dessen Fahrer mich bewußt überfahren wollen oder z. B. vor Tod habe, ist es noch kein Zeugnis, dass ich nicht für andere Angstarten anfällig bin. Nur so zur Erklärung, damit es verständlich wird, was ich sagen will.
Wie gesagt, die
Anfälligkeit bestimmt m. M. nach das Verhalten. Es könnte sein, dass uns in bestimmten Situationen Angst ergreifen wird, dessen Art wir noch nicht kennen. Je mehr aber ich mir bewußt mache, was und wie alles abläuft, desto weniger werde ich auch für diese neuen Ängste anfällig. Aber wiederum nicht Resultat dieser Denkarbeit ist dann für Verschwinden der Angst zuständig. Sonder mein inneres Bereit-Sein, das durch diese Denkarbeit nur gekennzeichnet wird.
Abgesehen davon, manchmal trägt man fast wie ein Schild um den Hals: "Erschrecke mich!". Und manchmal trägt man das Schild "Komm näher, mein Lieber, ich warte auf Dich.

" In den Situationen, die für die meisten Menschen als gefährlich erscheinen, trage ich das zweite Schildchen. Und man kann garantieren, dass wenn ich mit so einer "allgemein" gefährlichen Situation von Gesicht zu Gesicht stehen werde, so wird komischer Weise die Situation um mich einen großen Bogen machen. Ich bin eben für sie nicht anfällig. Oder man könnte es so beschreiben, dass man mit Arbeit an weniger Anfällgikeit seinen natürlichen Schutz, der mir ursprünglich gegeben wurde, wiederherstellen kann. Wobei wiederum diese Arbeit als Zeichen eines inneren Prozesses bezeichnet werden kann.
Bei Angst wird eindeutig Akzent darauf verlagert, in welchem Bereich man die Angst hat. Das ist sekunder. Wichtig wäre zu erkennen, WARUM ich für Angst anfällig bin.
Hm, also ausser "anfällig" fällt mir nun wirklich kein besseres Wort ein...
