Im Spiegel der Angst

Hi Abraxas,

Du hast zwar an Ulien geschrieben, aber ich denke, ich darf mich einmischen?

Das trifft sich gut. Denn ich kann von anderer Seite auch hervorragend berichten. Ich habe nämlich eine Menge Erfahrungen, weil ich in den Situationen, wo man normalerweise Angst hat, keine habe. :zauberer1

Ich weiss zwar dann nicht genau, auf wen Du es indirekt bezogen hast, aber wenn ein bestimmter Ton in meinen Ausführungen zu finden ist, so bedeutet es in erster Linie, dass ich an meinem Schreibstil noch feilen muss...

Ich weiss wieder nicht, ob es indirekt auf mich bezogen wurde. Da ich vergleichsweise hier viel geschrieben habe, könnte ich das annehmen. Wenn es um mich geht: ich habe schon mehrmals hier im Forum selbst betont, dass mir Liebe jahrelang gefehlt hatte. Muss es denn mir das ständig vor die Nase gehalten werden? :liebe1:


Hallo Roksenia,

ich danke dir aufrichtig für deine Antwort. Und für deine schöne, gute Art der Reaktion auf meinen Beitrag.

Du hast Recht damit: Niemand muß dir unter die Nase halten, daß dir viele Jahre lang Liebe gefehlt hat. :liebe1:


Wenn X die Meinung von Y schätzt, so auch wenn die Meinung von Y als persönlich deklariert wird, kann X davon durchaus getroffen sein. Nur so zur Info. :liebe1:

Liebe Grüße
Roksenia

Und was das betrifft:
Manchmal gibt es ein glückliches Zusammentreffen, manchmal ein weniger glückliches Zusammentreffen. Im letzteren Fall wird man manchmal getroffen und ist dann hinterher betroffen (auf beiden Seiten). Aber man lernt ja immer noch dazu!

In diesem Sinne: Bis zum nächsten Zusammentreffen! :liebe1:


Liebe Grüße:)
Abraxas

.
 
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Hi,

als wir/ich früher noch öfter mit dem Motorrad unterwegs waren, hat mir der Gedanke und die Vorstellung eines evtl. Unfalls (was wir da manchmal so trieben war schon heftig :) ) ziemliche Angst eingejagt.
Irgendwann wars soweit. Wir waren mit ca. 180 auf der Autobahn unterwegs und hinter ner leichten Biegung, plötzlich Stau. Es war so klar wie nur irgendwas dass wir nicht mehr zum stehen kommen würden.
Aber da war keine Panik, keine Angst, nichts. Ich (Beifahrer) sah einfach nur zu, war ziemlich sicher, dass es das nun mit meinem Leben war und war völlig ruhig.
Als ich mit meinem Knie das Heck eines Autos rammte, spürte ich auch keinerlei Schmerz.

Als ich die Augen wieder aufmachte, lag ich mit dem Kopf direkt neben der Leitplanke und merkte, dass was mit meinem Knie nicht stimmt.
Der Rest unserer Truppe kam angerannt und jeder wollte mein Bein ansehen, mir die Lederhose ausziehen. Ich ließ keinen ran, aus ANGST das es nur noch Matsch sein könnte. Auch als der Helikopter landete ließ ich von den Sanitätern erstmal panisch niemanden ran, weil ich nicht sehen wollte was da unter meiner Hose zum Vorschein kommen könnte.

Die Angst vorm Tod ist wohl doch geringer, als die Angst vor Leiden im Leben. :)

Grüsslies Immortal
 
Moin moin :)

gestern ging bei mir mal einen kurzen Moment die Post ab....auch streifte ich mal kurz wieder die Angst... welche und warum....:

Ich ließ mich auf etwas ein... auf das was in einem anderen Thread von mir als Antwort kam in Bezug auf freien Willen.....und da spürte ich Begrenzung Einengung Ohnmacht...wurde kurz richtig hassig....:D...mal drüber gepennt...

Meine Ur-Angst die mich trennt von der Warheit.....sie wollte mich wieder von meinem Weg abschubsen dieses Miststück:D...aber ich hab dich gesehen !!!!

Meine Ur-angst ist nicht frei zu sein ...kein Individuum zu sein mit freien Willen...nicht Herr meiner Ringe mit der ich meine eigne Realität konstruiere...

Alle meine Themen (Threads) greifen ineinander...

Nachzulesen in meinen letzten Post`s ( Freier Wille die II)....

Angst ist ein Bremsklotz im Fahrwerk Leben ...um zu entschleunigen....um Wege zu strukturieren ...ein Werkzeug für jeden....aber auch ein Machtmißbrauchswerkzeug der Stärkeren ....


Liebe Grüßlies Ullili :)
 
uli
Ich ließ mich auf etwas ein... auf das was in einem anderen Thread von mir als Antwort kam in Bezug auf freien Willen.....und da spürte ich Begrenzung Einengung Ohnmacht...wurde kurz richtig hassig.
geh hinein in die Angst, sie ist nicht dein Feind sondern dein Freund, schrei dich aus und dann nimm die Angst in den Arm, so kannst du sie erlösen und sie wird sich auflösen wie Nebel in der Morgensonne - und dann wird es völlig egal sein wer etwas von dir will oder nicht will, du wirst freudig das tun was du möchtest, egal ob es jemand von dir erwartet oder nicht.

LGInti
 
uligeh hinein in die Angst, sie ist nicht dein Feind sondern dein Freund, schrei dich aus und dann nimm die Angst in den Arm, so kannst du sie erlösen und sie wird sich auflösen wie Nebel in der Morgensonne - und dann wird es völlig egal sein wer etwas von dir will oder nicht will, du wirst freudig das tun was du möchtest, egal ob es jemand von dir erwartet oder nicht.

LGInti

Guten Morgen Inti :),

Deine liebe-volle Art...ich würd Dir so gern zurückgeben mir bleibt nur er hier :liebe1:

Danke Duuuu :)
 
Moin, moin Wyrm,

Seht ihr einen Unterschied zwischen Angst und Spannung?
Hm, das ist schwer zu verwechseln, würde ich sagen…

Ich finde nicht, dass die Angst das ist, was lähmend wirkt...
Für mich sieht die Kette so aus: Angst ist ein Faktor, dessen Wesenheit durchaus lähmend wirken kann. Oder schwächend. Es ist mit einem Computervirus zu vergleichen. Ist es eingespielt worden, so legt es verschiedene Handlungen in uns oder ein Virus in Computer eben verschiedene Programme lahm.

eigentlich beflügelt sie, wenn man sie zulässt.
Also dass die Angst auch noch Flügel verleiht… Nein, damit bin ich nicht einverstanden.:)

Auch nicht die Spannung, denn auch die wirkt ehender beflügelnd...
wenn man gelernt hat mit Spannung umzugehen.
Spannung entsteht m. M. nach aus eigener Unflexibilität. Ist auch irgendwo logisch. Wenn ich etwas nicht machen kann, wenn meine Fähigkeiten nur eine bestimmte Größe erreichen, so entsteht die Spannung, wenn diese überstrapaziert werden. Daher ist es für mich auch nicht möglich, vorzustellen, dass ich lernen kann, mit Spannung umzugehen. Denn das würde heißen, dass ich fähig wäre, die eigene Unflexibilität umzugehen, was m. M. nach ein Widerspruch in sich bedeutet. Ich kann meine eigenen Fehler, die ich mache, entweder löschen oder nicht. Aber damit umzugehen, damit leben, will ich nicht, weil es m. M. nach nur eine kurzzeitige Erleichterung wäre.

Wenn beides lähmend wirkt, dann durch das, was ich mit beidem verbinde... z.B Abwesenheit von Liebe oder eben Ohnmacht.
Denke ich nicht. Denn wenn wir schon als kleine Kinder zum ersten Mal Angst bekommen und dabei Schwächegefühl und Ohnmachtgefühl haben, so garantiert nicht deswegen, weil wir so oft den Erwachsenen bei Angst zusehen und aus dieser Erfahrung Angst automatisch mit Ohnmacht und mit Schwäche verbinden.
Auf jeden Fall taucht Angst dort auf, wo die Grenzen sind.
Ja, hier gehe ich konform. Das wäre auch zum Weiterausbauen. Es gibt viele verschiedene Menschen. Wenn ein Mensch z. B. von Geburt an sich berufen fühlt, Grenzen zu brechen, so kann ich mir durchaus vorstellen, dass je häufiger er die Grenzen in verschiedenen Bereichen brechen wird, desto schneller proportionell schwinden dann seine Ängste in anderen Bereichen. Denn die Seele lernt aus den Erfahrung, die Grenzen zu brechen, was ihr dann erlaubt, entsprechende Schlüsse auf bereits bestehende Ängste zu machen. Also dieser Gedanke ist sehr revolutionär, würde ich sagen. Wenn die Seele dann beim Grenzebrechen endlich sehen kann, was sie jahrelang nicht sehen/wissen konnte, so ist es natürlich möglich, dass sie ihre Grenzenlosigkeit zu begreifen anfängt und dies hat dann gravierende Konsequenzen auf ihr weiteres verhalten/vorgehen.
Angst ist ein Gefühl... so wie Freude, Trauer, Glück...
Mein´ ich auch… :)

Liebe Grüße
Roksenia
 
Also dass die Angst auch noch Flügel verleiht… Nein, damit bin ich nicht einverstanden.:)
Ich schon -
In meiner Schulzeit, war mal der Stärkste aus unserer Klasse hinter mir her.
Ich wußte, wenn der mich kriegt ist der Ofen aus.
So schnell bin ich noch nie gelaufen, und mit einem Satz über einen 2m hohen Zaun gesprungen.
Zurück über den Zaun zu klettern hat dann wesentlich länger gedauert. :zauberer1
 
Ich schon -
In meiner Schulzeit, war mal der Stärkste aus unserer Klasse hinter mir her.
Ich wußte, wenn der mich kriegt ist der Ofen aus.
So schnell bin ich noch nie gelaufen, und mit einem Satz über einen 2m hohen Zaun gesprungen.
Zurück über den Zaun zu klettern hat dann wesentlich länger gedauert. :zauberer1

Ach sooooo. :) :)

Beim Schnorcheln war die Lieblingsaussage meines Vaters, dass sollte ihm ein größerer Fisch mit Hai-Ähnlichkeit begegnen, hätte er damit kein Problem. Weil er nämlich in diesem Fall im Schwimmen Weltrekord garantiert brechen würde. :)

Jetzt habe ich kapiert, was hier unter "Beflügeln" gemeint ist! :weihna1

Als Kind kann ich mich erinnern, dass ich vor dunklen Treppenhäusern starke Angst hatte und immer beim zurückgehen nicht mehr ging, sondern praktisch lief und je schneller ich lief, desto größer wurde die Angst und desto schneller konnte ich laufen. Interessant - diese Verkettung. Danach ärgerte ich mich immer, dass egal, WIE SCHNELL (und ja, ihr habt recht - richtig beflügelt!) ich die Treppe hochkam, wich die Angst nicht. Nein, sie wurde immer größer. Proportionell zur Geschwindigkeit des Laufs wuchs die Angst auch ins Unermäßliche. :weihna1

Also würde ich hier folgenden Schluss ziehen: Die Angst beflügelte mich nicht. Nein, ich versuchte von der Angst davonzulaufen, mein Überlebenstrieb brachte mich zur Hochleistung, weil mein Gehirn, nehme ich an, unter Angsteinfluss Adrenalin ausschüttete. Aber proportionell zu dieser Hochleistung wuchs auch die Angst. Nicht umgekehrt. Überlebenstrieb ist nicht mit Angst zu verwechseln.
 
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