Diesen Zustand kenne und liebe ich. z.B. in Meditationen oder bei AKE´s. Passiert mir leider nur selten im Moment, weils etwas stressig ist.
Bei mir ist es ein wenig anders. Diese Zustände kommen unabhängig davon, wo ich bin, was ich mache und wie spät es ist. Sozusagen absolut unabhängig von meinem TUN (physisch oder gedanklich).
Ich würde es mal so beschreiben: Ich bin hier inkarniert und möchte bewusst er-leben. Materiell verhaftet, alle Emotionen erlebend, sich der (vermeintlichen) Realität stellend - klingt nicht spirituell - aber auch herrlich erlebnisreich. Beide Pole erleben, dafür bin ich da.
Ja, das ist die Aufgabe, die wir uns stellen. Für mich ist momentan die große Frage, ob ich mit diesen ganzen Erfahrungen satt bin.
Kinder großzuziehen und dabei viel zu erleben - auch Angst und Schmerz gehören zum Glücklichsein. Diese Episode des Lebens erfolgreich zu meistern, um mich der nächsten zuwenden zu können.
O´k, wenn man sich als Aufgabe gestellt hat, dies zu meistern UND BEWUßT dies durchziehen möchte, so ist das in Ordnung.
Jeder hat eine andere Lebensaufgabe, ich LEBE meine und das mit Begeisterung, auch wenns manchmal wehtut.
Das ist natürlich i. O. Wenn Du das auswählt, so machst Du das Leben wie Du es Dir vorbestimmt hast.
Nur bin ich an der Schwelle gekommen, wo ich dies nicht mehr mitmachen will. Ich will das nicht mehr haben. Ich will loslassen. Interessanter Weise ist aber der Prozess loszulassen NICHT NUR mit unangenehmen Erfahrungen wie Angst, Schmerzen und Leid verknüpft. Sondern dummer weise mit den ANGENEHMSTEN ERFAHRUNGEN. Die Fähigkeit, loszulassen, wie ich das für mich feststellte, beinhaltet auch das Loslassen der schönsten positivsten Sachen. Und
das Schönste und Positivste loszulassen ist am Schwierigsten.
Ängste abzustreifen, frei zu werden - alles zu seiner Zeit.
*Schmunzel* Kleine Änderung: Alles zu
MEINER Zeit.
Episode Deines Lebens stellt Dich vor eine "Aufgabe". Meine ist im Moment wahrscheinlich eine andere. Gleich-gültig, aber anders. Der Mutterinstinkt und damit das Thema "Angst" ist in der Phase, in der ich mich gerade befinde, sinnvoll.
Das ist immer produktiv, wenn man WEISS,
wo man steht. Das kann nicht jeder.
