Im Gedenken an die Erlösung

Syrius

Sehr aktives Mitglied
Registriert
10. August 2009
Beiträge
10.686
Ort
Schweizer Mittelland
Es ist ein wunderbarer heiliger Tag, auch für die Erlösten auf Erden, denn Christus war Mensch geworden. Die Erlösung der Gefallenen musste ein Mensch auf Erden vollbringen, indem er Gott unbedingt gehorsam, treu und ergeben war. Er durfte sich von nichts und niemand in seiner Treue und seinem Gehorsam dem Vater gegenüber abbringen lassen. Er musste beweisen, dass es möglich war, so weit von Gott entfernt zu leben und ihm doch gehorsam und treu zu sein.

Christus lebte als Mensch Jesus auf Erden genau nach den geistigen und irdischen Gesetzen, die Gott für die Erde aufgestellt hatte. Er war in allem den Menschen gleich, was die Erde und ihre Gesetze betrifft, nur in einem nicht: Er war kein gefallenes Wesen und er war das höchste Geschöpf des Himmels, Gottes einziger [aus ihm hervorgegangener] Sohn.

Von den Menschen der Erde unterschied ihn: die Herrlichkeit seiner Seele, die Reinheit seines Herzens, seine unermessliche Liebe zu Gott und den Menschen und sein großes Erbarmen mit den armen [gefallenen] Wesen, die in den Fängen Luzifers schmachteten. Durch sein unsagbar schweres Leiden hat er sie aus den Ketten der Hölle befreit und er ließ sich trotz seiner Qualen nicht von seinem Gehorsam und seiner Treue Gott gegenüber abbringen.

Es war die schwerste Versuchung, die Luzifer ihm angetan hat. Er hat in Jesu Leben öfter versucht, diesen zu Fall zu bringen. Es ist ihm niemals gelungen. Was ihm möglich war, hat er Jesus angeboten. Alle Macht und allen Reichtum dieser Erde hatte Luzifer zu vergeben. Aber Jesus lehnte dies ab. Er brauchte keine irdische Macht und keinen irdischen Reichtum zur Erfüllung seiner Aufgabe. Er benötigte nur Kraft und Stärke [aus dem Himmel] und er vertraute seinem Vater vollkommen.

Er wusste, als dieses schwere Leid über ihn hereinbrach, dass es nicht anders möglich war, die Gefallenen zu erlösen. Er war schon viel früher, als ursprünglich geplant, zur Erde herabgestiegen. So kam dieses Furchtbare auf ihn zu. Luzifer versuchte, ihn in seinem Glauben an Gott zu erschüttern, ihn zum Ungehorsam gegen Gott zu verführen und ihn dadurch zu Fall zu bringen.

Jesus hätte im Garten Gethsemane noch davonlaufen und sich vor den Bütteln der Hohenpriester verbergen können. Aber er wusste, dass die Erlösung nicht anders möglich war und er diesen schweren Kelch des Leides annehmen und durchhalten musste. Dann konnte er alle befreien: nicht nur all die Menschen, nicht nur dieses ganze Naturreich, sondern auch jene, die noch in der Finsternis weilten. Auch ihr Los wollte er erleichtern.

So blieb er Gott gehorsam, auch als er am Kreuz litt und die Engel von ihm zurückzutreten hatten. Seine letzte, schwerste Stunde musste er allein durchkämpfen. Gott verlangte von den Engeln, Jesus zu verlassen. [Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlasen?] So sah er nur noch diese schrecklichen Gestalten der Finsternis, die ihn verhöhnten und ihm zuriefen: „Schwöre ab, dass du der Sohn Gottes bist. Dann befreien wir dich und du wirst weiterleben.“ Aber Jesus wusste, dass sie ihn nicht vom Kreuz befreien konnten und dass Luzifer dies auch gar nicht beabsichtigte, sondern dass er ihn und seinen Auftrag verderben wollte.

Solange die Engel bei ihm waren und er ihre lieblichen, wenn auch traurigen Gesichter sehen konnte, war er getröstet in seinem Schmerz und in seiner Qual. Doch als sie ihn verlassen mussten und er allein war, rief er voller Angst zu seinem Vater im Himmel. In seiner Not und in seinem unsagbaren Schmerz fühlte er sich so verlassen und allein. Aber er kämpfte, denn er kannte seinen Auftrag und die Bedeutung seines Leidens und er wusste, wem er diese Qualen zu „verdanken“ hatte.

Er kämpfte bis zur letzten Minute seines irdischen Lebens und mit seiner letzten Kraft als Mensch konnte er die Worte ausstoßen: „Es ist vollbracht!“. Er meinte damit: Jetzt sind alle wieder mit Gott versöhnt. Ich habe meinen Auftrag, mit dem Gott mich zur Erde gesandt hat, erfüllt.
 
Werbung:
Mit einem unbeschreiblichen Jubel strömten die Engel auf ihn zu, hoben seine Seele auf und trugen sie im Triumph ins Paradies. Der ganze Himmel jubelte, denn all die Stunden hatten die himmlischen Wesen mit dem Menschen Jesus gebangt, ob er bis zuletzt die Kraft haben würde, auszuhalten und zu kämpfen. Jede Stunde wurde im Himmel verkündet: „Der König kämpft am Kreuz. Er leidet unbeschreibliche Schmerzen.“ Vom höchsten Himmel bis in die Tiefen der Hölle verkündeten die Streiterengel die Botschaft: „Der König des Himmels kämpft am Kreuz für die Gefallenen. - Noch lebt er als Mensch.“ Jede Stunde ließ Gott es von neuem verkünden. Der ganze Himmel bangte mit ihm. Als Jesus endlich sagen konnte: „Es ist vollbracht!“, jubelten die Engel. Ein unbeschreiblicher, herrlicher Jubel durchzog den ganzen Himmel, traf auf die Erde und ließ diese erbeben.

Christus war überglücklich, dass er diese Aufgabe erfüllt hatte, hat er doch als Mensch mit letzter Kraft gekämpft. Nun war es vollbracht und alle wieder mit Gott versöhnt, durch seinen Gehorsam und durch seine Treue dem Vater gegenüber.

Die Voraussetzungen für die Befreiung der Gefallenen aus der Knechtschaft Luzifers mussten auf Erden von einem Erlöser vollbracht werden. Nur auf Erden konnte dies geschehen, denn hier hatte Luzifer die Macht über die Gefallenen. Auf Erden hat er alles aufgeboten, was in seiner Macht lag, um den Menschen Jesus zu verderben.

Luzifer wusste nicht genau, worin die Erlösung bestehen sollte. Also ging er seiner Meinung nach auf Sicherheit, indem er den Menschen Jesus von seinen menschlichen Geschwistern umbringen ließ, weil er annahm, dass ihm dann nichts geschehen könnte. Aber da hatte er sich geirrt.
 
Hallo Syrius.

Ist das deine Interpretation der überlieferten Schriften? Also ich denke, wenn etwas schönes auf die Erde kommt und die Diener Lucifer das mitbekommen, dann machen Sie es zu nichte. Bei Jesus ist es das Kreuz gewesen und bei der Zurschaustellung des entehrten am Kreuz, die Macht über Gott, durch Lucifer und seine Diener (Römer). Und die Römer haben bis heute überdauert.
 
Hallo Syrius.

Ist das deine Interpretation der überlieferten Schriften? Also ich denke, wenn etwas schönes auf die Erde kommt und die Diener Lucifer das mitbekommen, dann machen Sie es zu nichte. Bei Jesus ist es das Kreuz gewesen und bei der Zurschaustellung des entehrten am Kreuz, die Macht über Gott, durch Lucifer und seine Diener (Römer). Und die Römer haben bis heute überdauert.
Hallo Ursprung,

Ich schreibe nichts, wovon ich nicht überzeugt bin.
Jesus ist oder war nicht Gott und kein Geschöpf hat je Macht über den Schöpfer.

Natürlich kann Luzifer und seine Schergen noch die Menschen versuchen und die Menschen geben ihm willig die Hand und somit Macht über sie.

Aber Jesus hat den Weg zurück geöffnet - gehen müssen die Menschen selbst.
 
Ich sehe das gar nicht als Zwist.
Entwicklung reicht völlig.
Ah - Du meinst ein unbekanntes Wesen 'Er' hat sich zu dem entwickelt was Du jetzt bist?

Hat nicht jeder sich selbst voll bewusst Schritt für Schritt zu dem entwickelt, was er/sie heute ist? Und das nächste Erdenleben wird da beginnen, wo das jetzige endet. Bis keine weiteren Wiedergeburten mehr nötig sind.
 
Ah - Du meinst ein unbekanntes Wesen 'Er' hat sich zu dem entwickelt was Du jetzt bist?

Hat nicht jeder sich selbst voll bewusst Schritt für Schritt zu dem entwickelt, was er/sie heute ist? Und das nächste Erdenleben wird da beginnen, wo das jetzige endet. Bis keine weiteren Wiedergeburten mehr nötig sind.

Vielleicht entwickeln wir Menschen uns sogar soweit, dass wir wieder inkarnieren wollen. Also zu Lebzeiten.
Das dies das Ziel ist.
 
Werbung:
Vielleicht entwickeln wir Menschen uns sogar soweit, dass wir wieder inkarnieren wollen. Also zu Lebzeiten.
Das dies das Ziel ist.
Die meisten Verstorbenen resp. deren Seelen erleben das Jenseits dermassen schön, dass sie alles tun würden, um eine nochmalige Inkarnation zu vermeiden.

Sie erkennen aber auch, wie unglaublich vielseitig die Möglichkeiten sind, sich auf Erden sehr weit zu entwickeln und in einem einzigen Erdenleben viele Stufen zu erklimmen.

Andererseits sehen sie auch die Gefahren, den Niederen die Hand zu reichen, schlimme Taten zu tun und dann viele weitere Erdenleben zur bitteren Sühne zu benötigen.

Aber gewisse Dinge müssen auf Erden bereinigt werden, da kommt niemand drum rum.
 
Zurück
Oben