Ichlosigkeit

  • Ersteller Ersteller RougeRenouveau
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im alltag finde ich es schwierig sich zu konzentrieren. durch den alltag muss man zb in der modernen ökonomie nicht mehr selbst jagen und fischen und hat aber strom und kann alles kaufen. im prinzip jagen und fischen wir immer noch und machen auch noch ein feuer dazu. jeder von uns. aber anstatt das alles wirklich zu tun arbeiten wir um das alles zu kaufen bzw zu bezahlen.

wir bezahlen den fisch und das fleisch. also die jagd bezahlen wir mit geld das wir durch arbeit machen, die nichts mit jagen und fischen zu tun hat, bildlich, buchstäblich gesprochen. es sei denn einer ist natürlich fischer oder fleischer.

weißt du worauf ich hinaus möchte? das wesentliche was wir brauchen, bieten uns menschen schon an. im handel. damit wir es nicht selbst tun müssen.
bequemlichkeit ist das natürlich. aber auch ein komischer weg, denn darin gibt es kaum wahrheit, ausser das der mensch ein system entwickelt hat, indem er seine essentiellen bedürfnisse befriedigt.

das ist ein system, ein menschliches system.
kein natürliches. es ist nur durch den menschen natürlich. ich glaube nicht das sich sterne ihr licht in rechnung stellen, oder bäume sich den sauerstoff. der mensch aber stellt rechnungen aus. lange rede, kurzer sinn, das ego, das ich, das ist lebensnotwendig um seine umwelt zu begreifen. aber es gibt umwelt die welt ist (baum, leben, universum) und umwelt die mensch ist und menschen erfindung (auto, stadt, werte.)

darum wundert mich das künstliche ego nicht.
 
Sind "Ichlose" Menschen eigentlich auch sowas wie ein Sprechrohr, durch die andere Menschen sprechen? Weil sie ja in dem Sinne 'offen' sind.
Oder ist jeder Mensch eine Art Sprechrohr, weil jeder einem auch zeigen kann, wie es in einem aussieht?

Das würde auch noch zu der Aussage von KingOfLions hier passen, glaub ich.

Aus Sicht des Penta Designs/Human Designs wären das Menschen mit sehr vielen ungebundenen Energiezentren, die praktisch alles aus der Umgebung übernehmen.

Vielleicht hat mich dieser Satz deshalb so angesprochen.
 
Ich würde vielmehr sagen, dass genau das Ich das Sprachrohr ist.
Das Ich ist das Klischee, das Ich ist die Sprache, der Allgemeinplatz eben weil Ich eine Definition, eine Du-Sichtweise ist,
aber weniger ein Sein - sprich *g: kein SelbstSein.
 
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im alltag finde ich es schwierig sich zu konzentrieren. durch den alltag muss man zb in der modernen ökonomie nicht mehr selbst jagen und fischen und hat aber strom und kann alles kaufen. im prinzip jagen und fischen wir immer noch und machen auch noch ein feuer dazu. jeder von uns. aber anstatt das alles wirklich zu tun arbeiten wir um das alles zu kaufen bzw zu bezahlen.

Ja, das ist fast schon paradox.

weißt du worauf ich hinaus möchte? das wesentliche was wir brauchen, bieten uns menschen schon an. im handel. damit wir es nicht selbst tun müssen.
bequemlichkeit ist das natürlich. aber auch ein komischer weg, denn darin gibt es kaum wahrheit, ausser das der mensch ein system entwickelt hat, indem er seine essentiellen bedürfnisse befriedigt.

Ja, ich denk schon, daß ich weiß, worauf du hinaus möchtest. Ich find das irgendwie paradox.

das ist ein system, ein menschliches system.
kein natürliches.
es ist nur durch den menschen natürlich. ich glaube nicht das sich sterne ihr licht in rechnung stellen, oder bäume sich den sauerstoff. der mensch aber stellt rechnungen aus. lange rede, kurzer sinn, das ego, das ich, das ist lebensnotwendig um seine umwelt zu begreifen. aber es gibt umwelt die welt ist (baum, leben, universum) und umwelt die mensch ist und menschen erfindung (auto, stadt, werte.)

darum wundert mich das künstliche ego nicht.

Ja, so sieht's aus. Ganz genau so. Oder ein "Ego-System". Weil der Mensch an sich ja 'natürlich' ist. Nur er verhält sich nicht (mehr) so.
Es geht alles mehr gegen den Strich (wie wenn man ein Tier andersrum streichelt), also auch gegen die Natur.
 
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Ich würde vielmehr sagen, dass genau das Ich das Sprachrohr ist.
Das Ich ist das Klischee, das Ich ist die Sprache, der Allgemeinplatz eben weil Ich eine Definition, eine Du-Sichtweise ist,
aber weniger ein Sein - sprich: kein SelbstSein. *g

Ich meinte es so, daß durch diesen (Ichlosen) Menschen andere Menschen sprechen, weil dieser Mensch alles so übernimmt-aufnimmt, da er selbst ohne dieses Ich ja 'offen' ist. Das macht ein normaler Ich-Mensch ja so nicht. Ich würde sagen, bei mir war das vorher nie so und es ist mir auch nicht so aufgefallen.

Das Ich an sich ist das Sprachrohr oder Sprechrohr für sich selbst. Aber ohne Ich gibt es ja kein Du (und keine Grenzen im Innen(?)) mehr und so ist dann 'Alles' da, also auch alles von 'anderen' Menschen. Und haargenau so ist dann ALLES EINS (in einem!) - "oh mein Gott", das hab ich grad gedacht bzw. das war grad mein Gefühl.
 
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