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RougeRenouveau
Guest
"Ich" ist das Wort mit dem du dich nur selbst bezeichnen kannst, insofern du dir deiner Eigenexistenz bewusst bist, und das niemand anderer zu dir sagen kann.
"Ichlosigkeit" wäre demzufolge ein Zustand, in dem du dich selbst nicht mehr wahrnimmst, dich selbst nicht mehr benennen kannst, dich nicht mehr spürst, mit keinerlei Mitteln mehr über dich selbst bestimmen kannst. Ohnmacht, "Bewusstlosigkeit", extreme Fremdbestimmung und dergleichen.
Also nicht sehr erstrebenswerte Zustände.
Das ist auch so ein Punkt, ... stimmt.
Darüber hab ich auch ich schon nachgedacht, wenn nicht direkt so in dieser Form. Es ist auch beängstigend oder kann beängstigend sein, weil durch solche Erlebnisse oder Wahrnehmungen auch die Angst aufkommen kann, irgendwann vollkommen 'weg' zu sein, obwohl man noch da ist.
Nur weiß ich nicht, wie weit das alles geht oder gehen kann und wie es dann ist. Ob der Mensch dann trotzdem noch soweit klar im Kopf ist mein ich.
Also 'da' sein, ... und wenn dann im 'Alles' (wenn alles offen und frei ist) ... aber trotzdem ohne diese Begrenzung in einem, also ohne dem, was vorher das 'Ich' war.