Ichlosigkeit

"Ich" ist das Wort mit dem du dich nur selbst bezeichnen kannst, insofern du dir deiner Eigenexistenz bewusst bist, und das niemand anderer zu dir sagen kann.
"Ichlosigkeit" wäre demzufolge ein Zustand, in dem du dich selbst nicht mehr wahrnimmst, dich selbst nicht mehr benennen kannst, dich nicht mehr spürst, mit keinerlei Mitteln mehr über dich selbst bestimmen kannst. Ohnmacht, "Bewusstlosigkeit", extreme Fremdbestimmung und dergleichen.

Also nicht sehr erstrebenswerte Zustände.

Das ist auch so ein Punkt, ... stimmt.

Darüber hab ich auch ich schon nachgedacht, wenn nicht direkt so in dieser Form. Es ist auch beängstigend oder kann beängstigend sein, weil durch solche Erlebnisse oder Wahrnehmungen auch die Angst aufkommen kann, irgendwann vollkommen 'weg' zu sein, obwohl man noch da ist.

Nur weiß ich nicht, wie weit das alles geht oder gehen kann und wie es dann ist. Ob der Mensch dann trotzdem noch soweit klar im Kopf ist mein ich.

Also 'da' sein, ... und wenn dann im 'Alles' (wenn alles offen und frei ist) ... aber trotzdem ohne diese Begrenzung in einem, also ohne dem, was vorher das 'Ich' war.
 
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"Ich" ist das Wort mit dem du dich nur selbst bezeichnen kannst, insofern du dir deiner Eigenexistenz bewusst bist, und das niemand anderer zu dir sagen kann.
"Ichlosigkeit" wäre demzufolge ein Zustand, in dem du dich selbst nicht mehr wahrnimmst, dich selbst nicht mehr benennen kannst, dich nicht mehr spürst, mit keinerlei Mitteln mehr über dich selbst bestimmen kannst. Ohnmacht, "Bewusstlosigkeit", extreme Fremdbestimmung und dergleichen.

Also nicht sehr erstrebenswerte Zustände.

Genau! Dieser Zustand wäre Pathologisch.
Und wie sollte unter solchen Umständen überhaupt ein physischer Körper
vernünftig funktionieren?
Außer die vegetativen Grundfunktionen wäre da wohl nicht viel los.

Und das soll erstrebenswert sein?:confused:
 
Genau! Dieser Zustand wäre Pathologisch.
Und wie sollte unter solchen Umständen überhaupt ein physischer Körper
vernünftig funktionieren?
Außer die vegetativen Grundfunktionen wäre da wohl nicht viel los.

Und das soll erstrebenswert sein?:confused:

Erst mal, von erstrebenswert ist hier in keinster Weise die Rede, auch nicht gewesen, zumindest hab ich nichts davon gelesen -
daß das jemand "anstrebt" - oder hab ich wieder was überlesen? :confused:

Ich bin mir darüber bewusst, behaupte ich zumindest mal, daß sich solche 'Zustände' nicht unbedingt erarbeiten lassen. Meist ist das da ja so, daß manche Menschen jahrelang auf etwas hinarbeiten, und nichts passiert, während andere gar nichts tun, nicht mal Interesse daran haben, bei denen passiert's dann aber.

Ich frage mich auch gerade, ob unter "Ichlosigkeit" evtl. auch teils was anderes verstanden wird oder werden kann.
 
Erst mal, von erstrebenswert ist hier in keinster Weise die Rede, auch nicht gewesen, zumindest hab ich nichts davon gelesen -
daß das jemand "anstrebt" - oder hab ich wieder was überlesen? :confused:

Bitte nicht falsch verstehen, ich wollte damit nur die Worte von
"Seelenwanderer" unterstreichen.:)

Ansonsten glaube ich auch, dass hier einige Dinge durcheinander gewürfelt
werden.
Ichlosigkeit ist eben nicht zu verwechseln mit Selbstlosigkeit oder Egolosigkeit.
Das sind verschiedene Dinge.
Sogar Selbstlosigkeit und Selbstvergessenheit sind ja schon zwei unterschiedliche Dinge, bzw. Zustände.

Es herrscht allgemein zuviel Un- und Halbwissen über diese Dinge.
Leider bin ich auch kein Fachmann, obwohl ich über einige Sachen
durchaus Auskunft geben könnte.:)

LG:)
 
Vielleicht ist dein Ich ja auch Alles.
Alles, was es gibt.
Und unglaublich weit.

Ich bin verwirrt.

Mein Bestreben ist es auch nicht,
ich strebe nicht danach,
bin aber dennoch bei der Ichlosigkeit hängengeblieben,
evtl. weil KingOfLions Aussage da für mich so passend ist,
und das Thema ein aktuelles ist.

Wenn es keine Depersonalisation ist-wird.

Läßt sich das Ich festhalten?

:dontknow:

- i don't know -

Ich glaube ja

habe da grad eine interessante Erfahrung hinter mir
eine 70-Stunden-Woche, mehrheitlich im Stehen

da wachte ich in der fünften Nacht auf - liegend - und hatte den absolut präsenten Eindruck zu stehen, über der ganzen Verwirrung war da ein beobachtendes Ich
 
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