Ichlosigkeit

  • Ersteller Ersteller RougeRenouveau
  • Erstellt am Erstellt am
Falls es jemanden interessiert: Mein Buch "Kollision mit der Unendlichkeit" ist da.

Habe mal eine Seite aufgeschlagen, es ist recht handlich mit 187 Seiten:

Die Leere als die Weite erkennen

Für den Hörenden, der im Schnee horcht,
Und, er selbst ein Nichts,
Erblickt das Nichts,
Das nicht vorhanden ist
Und das Nichts, das vorhanden ist.

Wallace Steven

:confused:

Die Überschrift find ich gut.

mir gefällt es weil es so schon bildlich beschrieben ist, künstlerisch.
wenn ich von vokabeln absehe, wie man sie gebrauchen kann oder nicht, ist das eine für mich wirklich schöne bildliche erklärung dieses natürlichen zustandes und unschuld des lebens in jede weite hinein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
mir gefällt es weil es so schon bildlich beschrieben ist, künstlerisch.
wenn ich von vokabeln absehe, wie man sie gebrauchen kann oder nicht, ist das eine für mich wirklich schöne bildliche erklärung dieses natürlichen zustandes und unschuld des lebens in jede weite hinein.

Ich find das mit der "Unschuld" von dir dazu gut und passend. Ein natürlicher Zustand, das is auch schön.
 
Ich find das mit der "Unschuld" von dir dazu gut und passend. Ein natürlicher Zustand, das is auch schön.

weißt du, trotz "Die Leere als die Weite erkennen" bin ich sehr neugierig wie du diese zeilen interpretierst. das gedicht erzählt von einen außergewöhnlichen moment, und ich kannte es vorher nicht und finde es fast schon genial. genial, wie so ein moment umgesetzt, in wort und schrift, umgesetzt wurde. weil ich es so toll finde, interessiert mich deine interpretation davon, weil du gerade dieses gepostet hast und es so perfekt zum thread passt.
 
Erstere Gedanken waren die Richtigen! :D Das war nicht ich wo das geschrieben hat, :nono: sondern meine Laune! :wut1: Mir ist der Hut hochgegangen als ich von der Osho Verherrlichung im Tread „Allgem. Diskussionen gelesen hatte! ;)

LG

ah ok, das kenn ich. mir gings so mit "was ist kunst" hab danach meinen blog gelöscht :thumbup: war aber wirklich sehr witzig dein beitrag.
 
Lauf nicht, geh Langsam,
Du musst mehr auf dich zugehn !
Geh langsam, lauf nicht,
denn das Kind deines Ich, das ewig
neugeborene,
kann dir nicht folgen.



Juan Ramón Jiménez
 
weißt du, trotz "Die Leere als die Weite erkennen" bin ich sehr neugierig wie du diese zeilen interpretierst. das gedicht erzählt von einen außergewöhnlichen moment, und ich kannte es vorher nicht und finde es fast schon genial. genial, wie so ein moment umgesetzt, in wort und schrift, umgesetzt wurde. weil ich es so toll finde, interessiert mich deine interpretation davon, weil du gerade dieses gepostet hast und es so perfekt zum thread passt.

Ich verstehe diese Weite als etwas Offenes. Hatte das irgendwo schon mal geschrieben, das Ich ist ein Punkt, während die Ichlosigkeit Alles ist. Etwas ohne Grenzen. Ich kann es fühlen, was die Leere-Weite anbelangt, aber nicht wirklich beschreiben, glaub ich.
 
Lauf nicht, geh Langsam,
Du musst mehr auf dich zugehn !
Geh langsam, lauf nicht,
denn das Kind deines Ich, das ewig
neugeborene,
kann dir nicht folgen.



Juan Ramón Jiménez

Schönes Gedicht. Erinnert mich an nicht im Einklang mit sich selbst sein.

Ich weiß leider nicht mehr, wo das war und was das genau war, worum es da ging ... aber da hieß es, daß es sein kann, daß das, worauf du zugehen möchtest, also wo jemand hinlaufen möchte, auch hinter einem sein kann, dann braucht man nur stehen zu bleiben oder sich umzudrehen.

Ich glaub das war die "Erleuchtung", von der ich da gelesen hatte, zumindest ging es da darum.
 
Ich kann nicht sagen, daß oder ob es so etwas wie "Fremdsteuerung" und sowas wie "kosmische Einflüsse" nicht auch tatsächlich gibt. Wer bin ich schon, ich weiß bei weitem weniger als mir manchmal lieb ist. Würde aber nicht behaupten, daß es beides NICHT gibt, da ich's eben weder belegen noch sonst irgendwas kann. Letztendlich gibt es wahrscheinlich "alles".

Aber ja, das wird auch so sein, wie du es beschrieben hast, eine Möglichkeit von vielen evtl.

Natürlich gibt es die Fremdsteuerung, der Mensch lässt sich z.B. von Mitmenschen, der Politik, von Religionen, Gurus, der Werbung, vom Geld und sogar vor fiktiven Göttern steuern. Wenn man es genau nimmt ist das auch eine Ichlosigkeit bzw. ein Ichverlust. Das ist Paradox die Menschen wollen was nachäffen z.B. Erleuchtung erlangen oder sein wie Gott und laufen nur vom Selbst davon, d.h. nicht mehr der Herr im eigenen Haus! ;)

LG
 
Ich verstehe diese Weite als etwas Offenes. Hatte das irgendwo schon mal geschrieben, das Ich ist ein Punkt, während die Ichlosigkeit Alles ist. Etwas ohne Grenzen. Ich kann es fühlen, was die Leere-Weite anbelangt, aber nicht wirklich beschreiben, glaub ich.

das hast du auch geschrieben? ich nämlich auch. sogar in diesem thread.
 
Werbung:
Zurück
Oben