Ich möchte Menschen helfen............

Indigomädchen;1140135 schrieb:
So einen Verein gibt es in Österreich (oder gab es zumindest vor 15 Jahren), allerdings weiß ich nicht, ob die sich nicht nur auf alte alleinstehende Menschen zu Hause spezialisiert haben.
aha. ja die brauchen ja auch Hilfe.
wie es hier ist weiß ich nicht. Therapiehunde gehen ins Altenheim. Aber mir würd so vorschweben daß viele das Glück hätten die keine Anghörigen haben, daß sie einen "Paten" bekommen, einen lieben Engel der nach ihnen sieht.
alles mögliche muß heutzutage zertifiziert sein, es wird Zeit daß es Altenheime auch werden und das Personal.
 
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Mir gehts es auch darum mit zu bestimmen können , wo ich helfen kann

liebe missi,

betrachte es von der anderen seite:

überleg mal, würdest DU dein geld für "irgendeine" ins leben gerufene institution spenden, wo "irgendjemand" auswählt, wofür das geld verwendet wird???

dein vorhaben in allen ehren, aber ich denke, es wird daran scheitern, dass einfach nicht genügend spendengelder reinkommen, und dann sitzt ihr dann da mit einem riesengroßen willen zu helfen, und unzähligen traurigen geschichten, die sehr nahe gehen werden, und ihr könnt nichts tun, weil einfach kein geld da ist.

denn:

der österreicher, der sein geld spenden möchte, spendet an licht ins dunkel, an die caritas, an gezielte spendenaufrufe bei schicksalen, ans rote kreuz, an krisenregionen, an die kinderkrebshilfe, ..... etc.

aber nicht an irgendeinen verein. weil man nicht weiß, wer dahinter steckt.
sicher kannst du die geschichte zu beginn finanzieren aus deinem persönlichen umfeld, da wird jeder bereit sein, eine "spendenstarthilfe" zu geben. weil die menschen kennen dich, und die vertrauen dir.

aber was dann??
wo nimmst du das geld her??

ICH jedenfalls würde nicht an irgendeinen allgemein"pot" spenden, wo jemand "unbekannter" dahintersteckt und wo ich nicht weiß, wofür das geld im endeffekt tatsächlich hergenommen wird, wo es doch so viele andere möglichkeiten gibt, sein geld caritativ zu verwenden.

selber hatte ich mal die idee, in z.b. kinderfreunde-institutionen patenkinder aus den entwicklungsländern zu bewerben.
mehrere eltern tun sich zusammen, um ein patenkind zu finanzieren. für den einzelnen kostet das nicht viel, um die 10 euro im monat. man könnte einer unmenge von kindern das leben leichter machen, man kann das alles gut mitverfolgen.
so ein projekt wäre auch in firmen möglich oder überall dort, wo mehrere leute ständig zusammenkommen.

nur, ...., so habe ich mir gedacht, bald würde der abspringen, bald der nächste "habe selber finanzielle probleme", und dann steht man da mit einem gescheiterten projekt. denn sowas lebt eben nur vom zusammenhalt, und DER ist selten gegeben, wenns um die eigene geldbörse geht.

traurige realität, aber meines erachtens ist es so.

lg abendsonne
 
Hallo,

es kommt darauf an, wie man es aufzieht.

Ich kenne Leute, die in ihrer Umgebung alles, was sie kriegen konnten (Kleidung, Spielsachen, Geld..) nahmen und sich ins Auto setzen und in ein Kinderheim im tiefsten Rumänien fuhren und dort ausluden.

Diese Kinder hatten bis zu diesem Tag noch nichteinmal ein Spielzeug gesehen, geschweigedenn eines zum Spielen gehabt. Von den sonstigen Verhältnissen muss ich an dieser Stelle wohl nicht weiterberichten.

Es haben dort alle geweint, aber Freudentränen. Das war für sie wie ein Geschenk des Himmels, ein Wunder, wie ein Besuch von Ausserirdischen.

Es gibt auch in Österreich Bergbauern-Familien, wo der Vater bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen ist und die Mutter mit einem Haufen Kinder und der Wirtschaft alleine da steht. Es fehlt an allem. Wir haben seinerzeit Schuhe und Kleidung gekauft und als Weihnachtsgeschenk geschickt.

Also, man muss nicht allzuweit schauen um zu helfen.

1/3 der Spendengelder von NGOs geht für Werbung drauf. Daher bevorzuge ich persönlich kleine Nonames, wo 99% an die Bedürftigen gehen.

Ich meine, es kommt auf das Konzept an. Man kann auch alte Sachen sammeln und sich damit auf einen Flohmarkt stellen oder bei ebay versteigern und aus dem Erlös allerhand bewegen. Brauchbares kann 1:1 weitergeschenkt werden.

Die Menschen haben ein Problem Geld zu geben, von alten Sachen trennen sich viele gerne. Und noch dazu, wenn es abgeholt wird und sie sich nicht abmühen müssen.
 
Indigomädchen;1140204 schrieb:
Ich kenne Leute, die in ihrer Umgebung alles, was sie kriegen konnten (Kleidung, Spielsachen, Geld..) nahmen und sich ins Auto setzen und in ein Kinderheim im tiefsten Rumänien fuhren und dort ausluden.
da spenden die leute aber auch wieder ZWECKBESTIMMT.
sie spenden vorwiegend dinge, die bei uns eh keiner mehr will, bzw. sie spenden geld für den transport, wo ja zwangsläufig und logisch kosten entstehen, und - vor allem -sie sehen vor ihren augen dieses kinderheim und die kleinen menschen, die sich riesig freuen.

missis verein soll aber ein "allgemeiner" werden, wo es um geld geht, und wo der verein dann für sich bestimmt, wo das geld hinkommt. das geht bei licht ins dunkel, bei anderen organisationen mit namen, aber nicht bei einem einfach so rausgestampften verein.
da fehlt dann eine art bezug, selbst wenn im NACHHINEIN mitgeteilt wird, wofür das geld verwendet wurde. glaubs oder glaubs nicht, kann man da sagen. wer kann kontrollieren, ob nicht ein teil des geldes in die eigene tasche "verein" gesteckt wurde??? missi mit ihrer sozialen ader würde ich das niemals zutrauen, aber es gibt ja genug gauner in unseren breitengraden, und man kann nie wissen, ob hinter einem "no-name"-verein nicht ein solcher steckt.

lg abendsonne
 
Liebe Abendsonne,

hast du Einblick, wofür das Geld bei Licht ins Dunkel oder Caritas verwendet wird? Ich meine, weißt du, was außer den Hilfsaktionen noch alles davon bezahlt wird? Geld hat kein Mascherl.
Ich nicht.

Und glaube mir, selbst die größte Organisation hat mit einer Idee begonnen.
 
Hallo Missi
das ist sehr edel was Du vorhast:)
ist aber auch eine Gefahr sich zu verzetteln. Oder daß Du ausgenutzt wirst. Was ist wenn die Bedürftigen sich Schnaps und Zigaretten von dem Geld kaufen oder in die Spielhalle gehen? es ist leider so daß viele Menschen nicht mit Geld umgehen können, es ist bei einigen ein Faß ohne Boden.
Suppenküchen sind klasse, vielleicht gibt es sowas bei Euch daß Du dort evtl. mitarbeiten kannst. Oder Einrichtungen in denen Bedürftige Kleidung bekommen, oder was man alles braucht zum Leben.


Huhu Pünktchen,

also ich würde nicht unbedingt nur Geldspenden geben, denn ich kenne es aus Erfahrung, zum Beispiel hatte ich kein Geld für Windeln, ( so traurig es auch ist ) wenn man so eine Mami kennt,die unbedingt Hilfe benötigt muss man ja nicht immer Geld geben, ein Einkauf würde die Mummi vielleicht viel glücklicher machen, oder sie hat eine offene Stromrechnung und kann diese nicht zahlen,so kann man auch die Hilfe weiter geben.

Klar kann ich einem Verein beitretten, nur ich möchte es aus eigenen Kräften schaffen, ich weiß nicht wieso, ich habe Rückhalt durch eine Freundin, die sich um solche Sachen kümmert, Steuerberater , Werbung und und und. Bei mir war es als Kind schon so das ich kranken Tieren geholfen habe, ich habe da irgendwie ein Helfersyndrom, frag mich ned woher, ich fühle mich hingezogen zu kranken Menschen oder die schwächer sind, die eben nicht in die Gesellschaft passen. Die nicht die Sachen von Esprit,s.Oliver etc. tragen. Den Kindern wird das Leben so schwer gemacht, sicherlich ist ein Verein dafür nicht zuständig, Markensachen zu kaufen, ich habe zum Beispiel 2 grosse Kartons Markensachen zum Verein für alleinerziehende Eltern gegeben, klar hätte ich das bei Ebay verkaufen können und hätte so noch Geld in die Kasse bekommen.

Aber so geht es mir besser und ich weiß die Familie die , die Sachen bekommen haben , haben geweint vor Freude, na des ist doch viel schöner als Geld, wenn man sieht das man geholfen hat, darum geht es mir, nur mit einem Lächeln jemanden glücklich zu machen, mich kostet es nichts und der andere ist glücklich.

Oder man könnte einer Familie mit Kindern, eine Patenfamilie vermitteln, so könnte man Sachen untereinander verschenken oder tauschen. Das wäre so meine Vorstellung.

Lg
Missi
 
da spenden die leute aber auch wieder ZWECKBESTIMMT.
sie spenden vorwiegend dinge, die bei uns eh keiner mehr will, bzw. sie spenden geld für den transport, wo ja zwangsläufig und logisch kosten entstehen, und - vor allem -sie sehen vor ihren augen dieses kinderheim und die kleinen menschen, die sich riesig freuen.

missis verein soll aber ein "allgemeiner" werden, wo es um geld geht, und wo der verein dann für sich bestimmt, wo das geld hinkommt. das geht bei licht ins dunkel, bei anderen organisationen mit namen, aber nicht bei einem einfach so rausgestampften verein.
da fehlt dann eine art bezug, selbst wenn im NACHHINEIN mitgeteilt wird, wofür das geld verwendet wurde. glaubs oder glaubs nicht, kann man da sagen. wer kann kontrollieren, ob nicht ein teil des geldes in die eigene tasche "verein" gesteckt wurde??? missi mit ihrer sozialen ader würde ich das niemals zutrauen, aber es gibt ja genug gauner in unseren breitengraden, und man kann nie wissen, ob hinter einem "no-name"-verein nicht ein solcher steckt.

lg abendsonne


Juhu Abendsonne,

ich will nicht nur Geld spenden ( weiß ja nicht ob welches da ist ) *gg * und wenn es nur Sachspenden sind, wie ein Kinderbett was man nicht mehr braucht aber vielleicht braucht es eine Mutter wo das Kind auf einer Matratze auf dem Boden schläft. Anziehsachen oder Spielsachen die man nicht mehr benötigt, ich kenne das ja selber,meine kleinste ist 3 Jahre da fällt viel Spielzeug ab,was nicht mehr gebraucht wird so kann ich es doch einer Familie geben,die nicht viel Geld hat, es geht nicht nur ums Geld, mein Ziel ist es Kinder glücklich zu machen, mit einem Buch, es fördert die Entwicklung und Bücher sind teuer.

Ich habe erst letztens 25 Bücher gespendet und mir gings so gut das kann sich keiner vorstellen.

Lg Missi

P.S. Ich würde nie Geld in die eigene Tasche wirtschaften.................... nie
 
Indigomädchen;1140204 schrieb:
Hallo,

es kommt darauf an, wie man es aufzieht.

Ich kenne Leute, die in ihrer Umgebung alles, was sie kriegen konnten (Kleidung, Spielsachen, Geld..) nahmen und sich ins Auto setzen und in ein Kinderheim im tiefsten Rumänien fuhren und dort ausluden.


Huhu,

sowas habe ich auch hinter mir, ich habe meiner Arbeitskol. 3 Blaue Säcke voll Kindersachen, Spielsachen, Konserven, Schminksachen, Bettwäsche und was weiß ich nicht noch alles gegeben, ( sie stammt aus Russland ) sie brauchte die Sachen für Bruder und Frau und deren Kinder, sie weinte vor Glück, sagte man Missi was bekommst du dafür, ich sagte mah spinnst du, *lol* ich sagte nichts, ich weiss sie können es gebrauchen, sie kam aus Russland zurück und brachte mir zum Dienst einen grossen Blumenstrauss, selbstgemalte Bilder und einen Brief mit, sie übersetze mir diesen Brief, wo Ich Bruder und seine Frau, sich von Herzen bedankten, der Brief war so rührend geschrieben, mir standen die Haare hoch ( meine Kol. weinte dabei als sie mir den Brief vorlas ) ich wusste man die konnten es gebrauchen und mir ging es einfach nur gut.

SO kann man manchmal vielmehr helfen als nur immer Geld zu geben.

Lg
Missi
 
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Liebe Missi,

dann hast du für mein Gefühl den richtigen Weg eingeschlagen.

Die Caritas zB sammelt Altkleider, in Deutschland kommen genau 5% in den Handel, der Rest wird nach Afrika verkauft. Dort gehen nacheinander die Textilbetriebe ein. Das ist in meinen Augen keine Hilfe.

Besser ist es, wenn es direkt zu Bedürftigen kommt.

Wir haben letztens auch Kinderwägen etc. für einen Arbeitskollegen eines Bekannten gegeben - seine Familie sitzt im tiefsten Rumänien mit einem Haufen Kinder. Die verwenden es für sich und es ist echte Hilfe.
 
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