Ich habe mir sagen lassen, dass Krishna auch Christus sei

Sollte sich herausstellen, dass Gott keine Verdinglichung ist, sondern eine Fähigkeit, dann ist es eh unmöglich, diese darzustellen.

Wie stellt man z.B. die Fähigkeit des Sehens dar, ohne ein Auge, das Gehirn, eine Kamera oder ein ähnliches darstellerisches Hilfsmittel zu verwenden, sondern eben nur die Fähigkeit als solche?
Das Numinose, das Ewige, lässt sich ja eigentlich nicht beschreiben. Versuchen kann man's ja...
Für mich ist Gott Alles und Nichts. Überall und Nirgendwo. Und die Dimension, die über Alles/Nichts, Überall/Nirgendwo hinausgeht und diese Gegensätze überwindet.
Lieber als Gott zu beschreiben ist mir jedenfalls, ihn live zu erleben.
Übrigens bin ich mir sicher, dass irgendwo auf der Welt ein abstraktes Bild mit dem Titel “Sehen“ hängt. Mit irgendwelchen Lichtstrahlen und sehr bunt.
Du meinst, wenn mich einer umbringen will sollte ich das nicht in gut oder schlecht unterteilen

LGInti
:lachen::schaukel:
 
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Nö, wozu auch? Besser versuchen am Leben zu bleiben, als zu unterteilen.
Genau einfach seinem Instinkt folgen. Don Juan hat das mal seinem Schüler Castaneda gesagt, als der ihn fragte, was er machen würde, wenn hinter der nächsten Ecke sein Mörder warten würde. Castaneda hat natürlich erwartet, dass Juan irgendwelche magischen Kampf-Künste anwenden würde, aber der sagte nur, er ginge dann einfach wo anders lang.

Und ich muss bekennen ich bin meinem Mörder bisher auch erfolgreich ausgewichen, trotzdem mag ich meine Mörder nicht.

LGInti
 
Schönes, uraltes Paradoxon. Das benutzen sehr viele Leute, die noch nicht wirklich verstanden haben, was Nichts im Sinne von Nichtvorhandensein bedeutet.
Und schon hast du mal wieder gezeigt was für ein schlauer Bursche du, im Gegensatz zu anderen, bist.

Ich bitte dich benutze dieses Paradoxon doch auch einmal um dich damit mal mit uns auf eine Stufe zu stellen, das dauernde Hochschauen macht nen steifen Hals.

LGInti
 
Und schon hast du mal wieder gezeigt was für ein schlauer Bursche du, im Gegensatz zu anderen, bist.

Ich bitte dich benutze dieses Paradoxon doch auch einmal um dich damit mal mit uns auf eine Stufe zu stellen, das dauernde Hochschauen macht nen steifen Hals.

LGInti
Ich fände es einfacher, wenn du dich nicht unterhalb von mir platzierst. :)

Paradoxa führen Diskussionen in Sackgassen.
 
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Schönes, uraltes Paradoxon. Das benutzen sehr viele Leute, die noch nicht wirklich verstanden haben, was Nichts im Sinne von Nichtvorhandensein bedeutet.
Es soll auch Leute geben, die noch nicht verstanden haben, dass "Alles = Nichts" gar kein Paradoxon ist.
Ein Paradoxon wäre eher "Vorhanden vs. nicht vorhanden". Alles kann dagegen auch alles Nichts sein und Nichts alles.
 
Alles kann dagegen auch alles Nichts sein und Nichts alles.
WOW!!!

Zu deiner Entschuldigung lässt sich vorbringen, dass dieser Ausspruch nicht von dir ist, sondern dass du ihn von irgend jemandem übernommen hast.

Aber da wage noch einer zu sagen, dass Esoteriker nicht kreativ wären. Sie bekommen von dem Nichts gar nicht genug. Denn offensichtlich gibt es nicht nur ein Nichts, oh, nein, es gibt sogar noch ein zweites zählbares Nichts, und ein drittes, viertes, ja, weiß der Kuckuck wie viele Nichts, die esoterisch ordnungsgemäß zusammengefasst werden zu ”alles Nichts“. Man beachte: Zu ”alles“, einer grammatikalischen Begrifflichkeit, die eine Aufsummierung meint.

Die spinnen nicht nur die Esoteriker. Die haben so dermaßen einen an der Waffel, dass sie tatsächlich glauben, ihre intellektuellen Hirngespinste würden niemanden auffallen. Nee, sorry, die Bezeichnung "intellektuell" nehme ich zurück, sie ist hier nicht das Wort der Wahl. Ich verstehe gar nicht, wie du so etwas befürworten kannst. Du bist doch ein intelligenter Mensch!

Der Gedanke von ”alles Nichts“ ist absolut nutzlos, ohne jegliche Sinnhaftigkeit und vollkommen wirklichkeitsfremd.
Aber eine schöne anti-intellektuelle Einzelleistung. Das kann man nicht anders sagen.
 
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