Ich habe mir sagen lassen, dass Krishna auch Christus sei

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Naja, klar kann man es sich so einfach machen. Aber schon im Alltag ist das nicht praktikabel, denn diese Art der Bewertung findet nicht nur im religiösen Rahmen statt, sondern auch im normalen Alltag. Da gibt es die guten Menschen und die schlechten Menschen. Mit den einen will ich nichts zu tun haben mit den anderen schon. Und um die zu unterscheiden hat jeder einen Katalog von Bedingungen, von Eigenschaften, die ich halt einteile in gut und schlecht. Einen Mafiakiller würde ich nicht für gut befinden, der käme schon mal (im religiösen Rahmen in die Hölle) für einen anständigen Bürger in den Knast. Und so, wie wir alle unseren Bewertungskatalog haben, so gibt es halt auch die religiösen Bewertungskataloge, die dann halt nicht in gute und schlechte Menschen unterteilen sondern in Heilige und weniger Heilige, also Normale.

LGInti
Ja, aber es gibt keine Heiligen. Es gibt nur die Bewertung, etwas als heilig einzustufen - und das nach individuellem Gutdünken.
Hört man auf zu bewerten, erkennt man, dass Heiligkeit eine Illusion ist.
 
Es muß ja nicht viel sein. Nur ein Tupfer von Heiligkeit. Ich denke da z.B. an Sting. Immer wenn ich die neueste CD höre, sage ich mir: "Heiliger Strohsack! Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen!"
 
Hört man auf zu bewerten, erkennt man, dass Heiligkeit eine Illusion ist.

Nur wenn man tot ist, hört man auf zu bewerten. Schon, wenn du dir eine Käsestulle schmierst, ist das eine Bewertung. Nämlich, daß es besser ist, satt und am Leben zu sein, als hungrig und tot. Das ganze Leben ist Bewertung.
 
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Nur wenn man tot ist, hört man auf zu bewerten. Schon, wenn du dir eine Käsestulle schmierst, ist das eine Bewertung. Nämlich, daß es besser ist, satt und am Leben zu sein, als hungrig und tot. Das ganze Leben ist Bewertung.
Ich meinte eher spezifische, auf Sympathie vs. Antipathie bezogene Bewertungshaltung.
 
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