Naja, klar kann man es sich so einfach machen. Aber schon im Alltag ist das nicht praktikabel, denn diese Art der Bewertung findet nicht nur im religiösen Rahmen statt, sondern auch im normalen Alltag. Da gibt es die guten Menschen und die schlechten Menschen. Mit den einen will ich nichts zu tun haben mit den anderen schon. Und um die zu unterscheiden hat jeder einen Katalog von Bedingungen, von Eigenschaften, die ich halt einteile in gut und schlecht. Einen Mafiakiller würde ich nicht für gut befinden, der käme schon mal (im religiösen Rahmen in die Hölle) für einen anständigen Bürger in den Knast. Und so, wie wir alle unseren Bewertungskatalog haben, so gibt es halt auch die religiösen Bewertungskataloge, die dann halt nicht in gute und schlechte Menschen unterteilen sondern in Heilige und weniger Heilige, also Normale.
LGInti