Ich habe mich selbst betrogen und dabei das wichtigste in meinem Leben verloren

...sei mir net böse wenn ich das jetzt sag aber da is es kein wunder wenn männer meinen sie werden aus uns nicht schlau....ich würd ihm gleich ne goldmedailie verleihen ....:confused:
 
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Letztendlich landete ich mit dem Freund im Bett. Das ging dann ca. 2 wochen so.
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Letzten Freitag habe ich dann auch noch mit einem meiner Ex-Freunde geschlafen, mit dem ich meinen Partner schon mal betrogen hatte. Ich wusste, dass mein Schatz mich verfolgt und bin trotzdem mit dem Typen in seine Wohnung.

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Alles Liebe
Wind *verzweifeltschau*

Ich bin die letzte, die über Seitensprünge den Mund aufmacht und mit der Moral kommt, aber:

Alles, was ich bei dir spüre ist egoistisch und berechnend.
Verzweifelt kaufe ich dir nicht ab, und wenn dann sollte dir nicht geholfen werden.
Es kommt für mich nichts ehrliches rüber.
Wenn ich völlig falsch liege, dann Sorry!
 
...ich würd mich jetzt nicht zum bösewicht abstempeln lassen weil du mit seinem freund intim warst....du bist ja immer hin getrennt von ihm....

Ja sicher würdest du dich nicht als Bösewicht abstempeln lassen.

Obwohl es vollkommen angebracht wäre!
Ihr Ex-Partner hatte immer den Verdacht und die Angst, dass mit seinem besten Freund etwas laufen würde.
Was tut wind, als sie von ihm getrennt ist?
Sie springt tatsächlich mit dem besten Freund ins Bett.
Getrennt sein schließt Verletzungen nicht aus!

Ich hatte auch mal viel Dreck am Stecken, hab betrogen, jedoch mit dem besten Freund? Niemals.
Das wäre dann die Sahnehaube der Hinterhältigkeit.

Wie schon gesagt kann ich bei dieser Userin nichts ehrliches und positives spüren und ich bin wahrlich kein Moralapostel!
 
Hallo Wind,

so ganz verstehe ich dein Anliegen nicht. Erst gehst du raus aus der Beziehung weil du dich eingeengt und missverstanden fühlst, dann schläft du mit dem besten Freund deines „Schatzes“, danach noch mit deinem Ex-Ex, mit dem du deinen Partner schon mal betrogen hast, und nun wunderts dich, dass er dich nicht zurück will.

Andererseits bist du raus aus der Beziehung „weil du wolltest, dass dein Partner endlich begreift, was er anrichtet“. Du hattest ihm gesagt „dass die Trennung endgültig sei, hattest das aber nie wirklich vor“.
Sag mal wie gestört ist das alles denn eigentlich? Dass derartige Sch….spielchen nach hinten losgehen müssen ist doch wohl logisch.

Du willstdich nicht von ihm trennen, deswegen sagst du es ist zu Ende, gehst und schläfst mit dem Erstbesten, den du „nie sonderlich leiden konntest“

Ich würde, ehrlich gesagt, auch keinen Pfifferling auf deine Liebensschwüre geben, dir nicht von hier, bis zur nächsten Wand trauen.

Im Übrigen finde ich schon die Geschichte mit dem Gespräch „über ihn“ so was von geschmacklos. Du triffst da einen Kerl, den du nicht magst um vor ihm deine Beziehung mit seinem besten Freund auszubreiten und kommst dir offensichtlich auch noch derart toll dabei vor, dass du deinen „Schatz“ von diesem Vorhaben unterrichtest.

Wovor hast du eigentlich Achtung? Was ist Liebe für dich und was Freundschaft? Kennst du Begriffe wie Vetrauen oder Verlässlichkeit?

Und nun die Abschlussfrage: Warum willst du ihn eigentlich zurück, wenn er dich doch so einengt und kein Verständnis für dich hat?

LG, Ruhepol
 
:) Und dann wundern wir Frauen uns, wenn es Männer gibt, die sagen, wir seien vollkommen unbegreifliche Wesen.


Gutgemeinter Hinweis einer alten Tante: wie wärs, wenn du dir zuerst einmal selber klar wirst, was du eigentlich wollen sollst???? Bevor du Gott und die Welt mit den diversesten Rollen in dein selbstinszeniertes Theaterstück bedenkst und sie so in Dinge involvierst, mit denen sie gar nichts zu schaffen haben?
 
Hallo Wind,

Er gab mir das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit.

und eben das verwechselst Du mit Liebe. Liebe ist nicht berechnend und Liebe gibt auch nicht dem anderen die Schuld für das eigene Verhalten. Lerne erst einmal Dich selbst zu lieben, mit Dir selbst klar zu kommen, ohne Bestätigung von Außen, dann wirst Du auch erfahren können, was Liebe wirklich ist.

Liebe Grüße
Gabi
 
Liebe Wind!

Ich hatte ihm gesagt, dass die Trennung endgültig sei, hatte das aber nie wirklich vor. Mich hat es traurig gemacht, dass er so wenig mit sich selbst zurecht kommt. Ich habe ihm Bücher zum Thema Selbstwertgefühl gekauft und bin dann gegangen.

Ich will so sehr meinen Schatz zurück. Er sagt, er liebt mich noch, will aber, dass ich ihn in Ruhe lasse.

Könnte sein, dass er die Bücher gelesen hat....

Ironie beiseite - Du willst ihn doch gar nicht mehr, sonst wäre Dir das ja alles gar nicht "passiert".

Oft zeigt sich im "Außen", was wir selbst inszenieren, weil wir es nicht sehen wollen.

Hättet Ihr harmoniert, glaubst Du wirklich, alles wäre so gekommen? Also, schau nach vor, diese Gefühle sind nur ein bisschen Angst vor dem Unbekannten. Lieber das erhalten, was man nicht schätzt, als raus in die Ungewissheit....

Du hast einen Schritt getan und jetzt traust Du Dich nicht weiter, willst zaghaft und ängstlich wieder zurück in die Vergangenheit. Dort wars zwar nicht aufregend, aber gewohnt.

Vielleicht schaffst Du es ja, Deinen Schatz wieder zu überzeugen, mit Dir eine Beziehung zu führen.

.......Und dann?

Liebe Grüße
Suena
 
Ihr Lieben,

erst mal vielen Dank für eure Ehrlichkeit, auch wenn sie mich schmerzt. Nach dem ich eure Beiträge gelesen habe, rattert es jetzt ganz schön in meinem Schädel!

Ich denke, nein ich weiß mittlerweile, dass ich egoistisch gehandelt habe, als ich mit der Wahrheit rausgerückt bin. Natürlich auch seinetwegen, aber es ging hier um mich, wie wohl die ganze Zeit. Ich konnte mich selbst nicht mehr im Spiegel anschauen, nicht schlafen vor schlechtem Gewissen. Wäre es wirklich um ihn gegangen, dann würde ich jetzt die Konsequenz für mein Tun akzeptieren.

Ich denke das Problem ist, dass ich nicht einmal ehrlich zu mir selbst bin. Wenn ich das wäre, müsste ich zugeben, dass ich mit den Typen wegen der Selbstbestätigung geschlafen habe.

Ich werde jetzt erst mal alleine bleiben und mich mit mir selbst auseinandersetzen! Wie es aussieht, habe ich all meine Prinzipien über Bord geworfen.

Wovor hast du eigentlich Achtung? Was ist Liebe für dich und was Freundschaft? Kennst du Begriffe wie Vetrauen oder Verlässlichkeit?

Anscheinend habe ich nicht mal Achtung vor mir selbst und schon gar nicht mehr vor anderen.

Ehrlich gesagt beginne ich in diesem Moment erst mich zu schämen und das ganze zu realisieren. Ich frage mich, was mit mir los ist.

Habt ihr eine Idee, was ich machen kann, wie ich mir helfen kann? Bücher etc.?

Ich denke ich werde zu diesem Thema mal eine Familienaufstellung machen. Ich denke, es hängt vieles mit dieser verdammten Selbstbestätigung zusammen. Wieso brauche ich die?

Jetzt ratterts erst mal in mir! Nochmal vielen Dank für eure Ehrlichkeit. :liebe1:
 
Hallo, mein Liebes,
Du solltest von der ganzen verwickelten Geschichte einen Schritt zurücktreten und erst einmal versuchen, allein zu leben. Du weißt mir scheint ja überhaupt nicht, was Du willst. Darüber solltest Du Dir aber im Klaren sein, bevor Du versuchst, einen anderen Menschen in Dein Leben zu verwickeln. Auch wenn sie Männer sind: sie haben auch Gefühle. :banane::banane: In Deinem eigenen Interesse solltest Du Menschen nicht so behandeln, schließlich kommt alles zurück! Und sag' bitte nicht, dass Du ausgenützt wurdest - es gehören zu allem immer zwei dazu - einer, der es macht und einer, der es mit sich machen lässt.
Also bitte: geh' in Dich und werde Dir ganz allein darüber klar, was Du eigentlich willst. Das wäre ein großer Schritt in Richtung Erwachsen werden. Überleg' Dir, was für einen Partner Du möchtest, überleg' Dir, wo Du rein theoretisch Abstriche machen könntest, ohne Dich bedrängt oder eingeengt zu fühlen. Das musst Du ganz allein für Dich machen, ohne irgendeinen Ex in Deinen Gedanken. Und vielleicht kommst Du dann drauf, dass Du nicht unbedingt einen Partner brauchst, um ein vollwertiger Mensch zu sein. Erst dann wirst Du frei sein für den Richtigen. Ich wünsche Dir, dass Du das schaffst!
Alles Liebe,
Uriella2 :kuss1:
 
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Ich selbst habe eine solche Situation auch schon gehabt - nur war es ein wirklich guter Freund, der jemand anderen brauchte, um mit mir klarzukommen. Funktioniert hat es nicht, im Gegenteil. Ich denke, daß man Probleme, die man zu zweit hat, auch zu zweit bewältigen sollte, und nicht Bestätigung durch andere, die da ja im Grunde auch nicht mitreden können, brauchen sollte.

Ich denke, liebe Wind, du solltest dich nicht verurteilen, auch andere nicht. Es gehören drei dazu, keiner alleine hat die Verantwortung für das, was geschehen ist, aber jeder hat für sich selbst die Verantwortung. Dich jetzt selbst zu verabscheuen - das bringt ja auch nichts. Und Schuldzuweisungen , mit denen kommst du auch nicht weiter.

Komm jetzt einfach mal, und vielleicht zum ersten Mal, zu dir selbst. Laß alles mal so, ohne es beeinflussen zu wollen. Lerne dich spüren und kennen und projeziere Probleme nicht auf andere. Ein Problem ist letztendlich die Chance, eine Hürde zu nehmen, weiterzukommen, zu lernen. Eine großartige Gelegenheit des Lebens.
Sag ja zu dem, was geschehen ist.

Liebe Grüsse, Alana
 
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