Trixi Maus
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Als Prinz Siddharta, der später Gautama Buddha genannt wurde, zum ersten Mal das Schloß seines Vaters verlassen wurfte, war er entsetzt, daß Menschen altern und schließlich sterben. Man hatte dies bisher vor ihm verborgen gehalten, damit sich sein spirituell veranlagter Geist nicht mit diesen belastenden Dingen beschäftigen müsse. So eine Legende.
Aus der Auseinandersetzung mit diesen Dingen des Lebens und des Todes hat Siddharta schließlich die Kraft gefunden, seine irdische Angst vor dem Tod und dem Vergehen aller Dinge zu überwinden und in dieser Vergänglichkeit als eine neue Art Mensch "aufzugehen". Er hat viel darüber nachgedacht, während es so dasaß, heißt es. Leben und Tod- das war sein Ding. Und Deines ist es im Moment auch. Du kannst an Buddha sehen, daß die Beschäftigung mit diesen Dingen (angetrieben aus der Angst vor dem Tod und vor dem Leben) nicht notwendigerweise zu einem qualvollen Ende führt.
Im Gegenteil:wer nicht nur theoretischen, sondern sogar körperlich-emotionalen Zugang zum Tod entwickelt wie Du, hat durch dieses Erleben den Samen in sich eingebettet, der zur Erleuchtung führen kann. Direkter Kontakt mit dem Tod, emotional, gedanklich und körperlich- viele Suchende im Osten würden Dich darum beneiden. Wenn Du natürlich körperlich krank wärest oder gerade im Sterben liegen würdest, dann sähe das anders aus- aber das ist ja nicht so
Mein Tip: beschäftige dich mit dieser Angst. Leg dir die Hände auf das Herz und auf den Bauch, wenn es wieder kommt und spüre genau, was sich in Deinem Körper tut. Wo zieht es sich zusammen, wo will es sich ausdehen, das Gefühl, das Du Angst nennst? Sei Dir bewußt: ein anderer Mensch, der weniger Angst vor dem Tod hätte, würde sich in einer solchen Situation vielleicht sogar wohl fühlen! Du hast die Angst, stelle Dich dieser Erfahrung. Es ist nur ein Gefühl. Wenn Du es unterdrückst und es nicht annimmst, dann wird das Gefühl sich vielleicht in anderen Lebensbereichen auswirken, in denen Du deine Talente dann nicht voll entwickeln kannst, weil Du Angst vor Deiner Einmaligkeit hast. Und das wäre schade.
Liebe Grüße, RegNiDoen
Aus der Auseinandersetzung mit diesen Dingen des Lebens und des Todes hat Siddharta schließlich die Kraft gefunden, seine irdische Angst vor dem Tod und dem Vergehen aller Dinge zu überwinden und in dieser Vergänglichkeit als eine neue Art Mensch "aufzugehen". Er hat viel darüber nachgedacht, während es so dasaß, heißt es. Leben und Tod- das war sein Ding. Und Deines ist es im Moment auch. Du kannst an Buddha sehen, daß die Beschäftigung mit diesen Dingen (angetrieben aus der Angst vor dem Tod und vor dem Leben) nicht notwendigerweise zu einem qualvollen Ende führt.
Im Gegenteil:wer nicht nur theoretischen, sondern sogar körperlich-emotionalen Zugang zum Tod entwickelt wie Du, hat durch dieses Erleben den Samen in sich eingebettet, der zur Erleuchtung führen kann. Direkter Kontakt mit dem Tod, emotional, gedanklich und körperlich- viele Suchende im Osten würden Dich darum beneiden. Wenn Du natürlich körperlich krank wärest oder gerade im Sterben liegen würdest, dann sähe das anders aus- aber das ist ja nicht so
Mein Tip: beschäftige dich mit dieser Angst. Leg dir die Hände auf das Herz und auf den Bauch, wenn es wieder kommt und spüre genau, was sich in Deinem Körper tut. Wo zieht es sich zusammen, wo will es sich ausdehen, das Gefühl, das Du Angst nennst? Sei Dir bewußt: ein anderer Mensch, der weniger Angst vor dem Tod hätte, würde sich in einer solchen Situation vielleicht sogar wohl fühlen! Du hast die Angst, stelle Dich dieser Erfahrung. Es ist nur ein Gefühl. Wenn Du es unterdrückst und es nicht annimmst, dann wird das Gefühl sich vielleicht in anderen Lebensbereichen auswirken, in denen Du deine Talente dann nicht voll entwickeln kannst, weil Du Angst vor Deiner Einmaligkeit hast. Und das wäre schade.
Liebe Grüße, RegNiDoen


deine Aussage macht mir sehr viel Mut, da Du schon ein wenig älter bist und somit auf die Erfahrung zurückblicken kannst und es bei Dir wohl des öfteren derartige Phasen zu geben scheint....und da du noch lebst, hey freu ich mich sehr..nur ich kann nicht so recht nach vollziehen das Du in diese Angst so richtig rein gehst. Die Antworten beinhalten hier oft das ich mich mit der Angst auseinander setzen muss, was für mich auch sehr sinnig klingt nur du lässt alles zu? Die Bilder die ich dann in meinen Kopf habe und das rasende Herz, ich trau mich nicht mich gänzlich darauf einzulassen.
Mir ist aber bewusst das Angst was normales ist weil es eine Schutzfunktion für uns darstellt. Ich habe mir immer eingeredet warum sollte ich mich mit diesem Thema so fest beschäftigen? Irgendwann passiert es sowieso...morgen, in 10 Jahren oder aber wenn ich 101 bin..die Schlussfolgerung von mir war, dann denke ich darüber nicht nach da es passieren wird und was wäre es für ein Leben wenn ich mein Leben dafür nutzen würde die ganze Zeit an den Tod zu denken. Wohl ein Trugschluss?!! Da es mich in letzter Zeit von ganz allein überkommt.
Du wohnst doch aber in Berlin, ich finde dort lassen sich so schnell die Kontakte knüpfen also bleib auf jeden Fall dran. Zu der Angst vor Hunden, vor meinen Hund haben sehr viele Leute Angst da er sehr gross und schwarz ist. Die Begründung er ist schwarz (was die angst verstärken soll), kommt nicht von mir, ich habe es bisher nie verstanden. Was ich dir aber als Tip geben kann wenn du wieder Angst vor Hunden haben solltest. Guck Dir die Augen an, starre nicht sondern schau lieb hin, daran lässt sich schon der Charakter des Hundes einschätzen. Tiere setzen sich keine Maske wie die Menschen auf um zu täuschen, das was Du dann siehst ist wirklich das Wesen des Hundes. 