Ich glaube ich spinne oder was ist das genau?

Ich finde das hast du sehr schön geschrieben. Ich verstehe was du meinst.

Mhh und trotzdem würde es anders sein bei mir.

Unbedingte Liebe bedeutet, dass ich liebe auch wenn ich das Verhalten weder verstehe noch toleriere.
Jein (und ich rede hier nur von mir). Zu allererst ja. Da ist ein Gefühl von Liebe, welches unabhängig vom Verstand existiert.
Ich verstehe sein Verhalten nicht - ich muss es nicht immer verstehen. Ich toleriere sein Verhalten nicht... - weshalb nicht? Verletzt er mich oder andere? Hier würde ich den anderen damit konfrontieren und versuchen eine Lösung zu finden.
Doch schadet mir sein Verhalten oder kann ich mir selbst nicht treu sein, sofern ich es akzeptieren würde, dann würde an dieser Stelle ein unlösbarer Konflikt entstehen, eine daraus resultierende Entfremdung voneinander und dann irgendwann die Trennung.
Vielleicht empfinde ich die Liebe noch nach der Trennung, weil die Liebe den Trennungsgrund nicht versteht. Das nennt man dann Liebeskummer. Aber ich liebe nicht bis in die Unendlichkeit.

Seelenpartner können tun was sie wollen, die Liebe zu ihnen ist selbstverständlich. Sie endet niemals. Egal was sie tun oder nicht tun.

Hier stimme ich einfach nicht zu. Ich könnte wohl sagen, "die Liebe zu allen Lebewesen und Geschöpfen dieser Erde ist selbstverständlich. Sie endet niemals. Egal was sie tun oder nicht tun." doch selbst für diese Aussage braucht es schon ein seeeehr erleuchtetes Individuum.

Unbedingte Liebe ist der Tod des Verstand, weil er das weder verstehen noch akzeptieren kann.

Aber vielleicht ist es gut, wenn Liebe und Verstand zusammen "Ja" sagen und einer Meinung sind.

Unbedingte Liebe ist der Tod des Verstands, weil er das weder verstehen noch akzeptieren kann
Nenne es doch lieber Ego. Der Verstand an sich ist ja nichts Schlechtes, sofern er sich nicht gegen die Liebe stellt. Wenn ich an "Tod des Verstands" denke, dann muss ich aber an irgendeinen Hirnlosen denken :P
 
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so erlebte ich es auch in der vergangenheit. eine art neutralität. wobei ich immer wieder feststelle...zumindest geht's mir so, es geht weiniger drum den menschen loszulassen. ...sondert DAS was in mir ausgelöst wurde. ändern sich diese aspekte in mir, ändert sich auch das andere.
Ja. Man muss ja auch nicht immer den ganzen Menschen loslassen. Das Ziel ist es doch, gemeinsam zu wachsen, oder? Wenn beide dann ihre Emotionen oder festgefahrenen Sichtweisen loslassen können und gemeinsam daran wachsen, dann wäre das doch die Idealvorstellung einer Beziehung.
Wenn allerdings nur du deine Emotionen loslässt und der andere nicht, dann wird es wieder schwieriger mit ihm gemeinsam zu wachsen, dann tritt erstmal ein Stillstand ein, solange bis er nachzieht. Oder aber, er zieht nie nach.
Eigentlich ist es doch wie in einer Freundschaft.
 
Ich verstehe sein Verhalten nicht - ich muss es nicht immer verstehen. Ich toleriere sein Verhalten nicht... - weshalb nicht? Verletzt er mich oder andere? Hier würde ich den anderen damit konfrontieren und versuchen eine Lösung zu finden.
Ja genauso ist es mir auch gegangen.

Dann hat mir jemand gesagt, sag laut "ich hasse *nameDesSelenpartner*"

Ich konnte es nicht! Mit jeder anderen Person schon aber nicht mit ihr.

Wenn ich es trotzdem tat, spürte ich Schmerzen.
Schmerzen und empfinden, dass es einfach nicht wahr ist.

Das Experiment mache ich heute noch manchmal.

Immer wenn ich glaube, jetzt ist die Liebe erloschen, ich spüre nichts mehr.
Die Liebe ist nur verdrängt, nicht erloschen.
Das Feuer lodert auch sofort wieder, wenn man auch nur kurz chattet.

Wie gesagt, das alles völlig schmerzfrei und ohne Wünsche. Klingt unglaubwürdig, ist aber so.



Aber ich liebe nicht bis in die Unendlichkeit.
Das unterscheidet uns.

Ich liebe IMMER. :kuesse:




Nenne es doch lieber Ego. Der Verstand an sich ist ja nichts Schlechtes, sofern er sich nicht gegen die Liebe stellt. Wenn ich an "Tod des Verstands" denke, dann muss ich aber an irgendeinen Hirnlosen denken :p
Ja du hast recht.
Schlecht ausgedrückt von mir, sehe ich jetzt genau so.

Nenen wir es Ego Verstand.



Dazu gefällt mir das Lied von Pur immer recht gut


Abenteuerland (PUR) - Songtext


Der triste Himmel macht mich krank
Ein schweres graues Tuch
Das die Sinne fast erstickt
Die Gewohnheit zu Besuch
Lange nichts mehr aufgetankt
Die Batterien sind leer

In ein Labyrinth verstrickt
Ich seh' den Weg nicht mehr
Ich will weg, ich will raus
Ich will - ich wünsch mir was
Und ein kleiner Junge nimmt mich an der Hand
Er winkt mir zu und grinst:
Komm hier weg, komm hier raus
Komm, ich zeig dir was
Das du verlernt hast vor lauter Verstand

Komm mit mir ins Abenteuerland
Auf deine eigene Reise
Komm mit mir ins Abenteuerland
Der Eintritt kostet den Verstand

Komm mit mir ins Abenteuerland
Und tu's auf deine Weise
Deine Phantasie schenkt dir ein Land
Das Abenteuerland
 
Oh ja, das ist meine übermütige Freude und seine.
Das Abenteuerland.
Diese Freude fühle ich unabhängig vom Gesprächsthema.
Wie ein Kind möchte ich mit ihm springen, hüpfen.
Auf Bäume klettern.
Ich sehe in seinen Augen dieses Ungläubige.
Es ist immer noch unfassbar schön.
 
Ja genauso ist es mir auch gegangen.

Dann hat mir jemand gesagt, sag laut "ich hasse *nameDesSelenpartner*"

Ich konnte es nicht! Mit jeder anderen Person schon aber nicht mit ihr.

Wenn ich es trotzdem tat, spürte ich Schmerzen.
Schmerzen und empfinden, dass es einfach nicht wahr ist.

Das Experiment mache ich heute noch manchmal.

Immer wenn ich glaube, jetzt ist die Liebe erloschen, ich spüre nichts mehr.
Die Liebe ist nur verdrängt, nicht erloschen.
Das Feuer lodert auch sofort wieder, wenn man auch nur kurz chattet.

Wie gesagt, das alles völlig schmerzfrei und ohne Wünsche. Klingt unglaubwürdig, ist aber so.
Ja. Ich kenne das Gefühl. Aber ich muss da zu dir sagen, lieber SoulCat, dass da vielleicht ein Schritt ist, den du noch nicht gegangen bist und der dich von neuen Erfahrungen fern hält.
Noch möchtest du mit jeder Faser deines Körpers diese Leidenschaft ausleben mit dieser Person, auch wenn du akzeptierst, dass dies nicht geht und du sagst, du hättest keine Wünsche in diese Richtung und dass es nicht mehr schmerzt. Glaube ich dir auch.
Für mich liest es sich, als hingest du trotzdem noch an ihr, gerade weil es nicht schmerzt und du akzeptierst. Der Punkt ist hier, dass du es immer wieder tun würdest, also dich immer wieder in diese Liebe stürzen würdest, oder?
Es gibt doch dieses Buch "Mr. Unavailable & the fall back girl". Das gilt sicher auch für Männer.
Ich glaube, wenn man etwas richtig aufarbeitet, dann wird man offen sein, seine ganze Liebe einem anderem Menschen zu schenken, zu dem der Kopf und das Herz gleichermaßen "ja" sagen.
Dann wird man auch zueinander finden. Aber wenn man immer an diesem Gefühl festhält, dann erlebt man das andere vielleicht nie, weil man nicht weiter kommt.
Kann sein dass die Leidenschaft noch nicht ganz ausgekostet wurde um dich zu befreien;)

Das unterscheidet uns.
Nein. Uns unterscheidet, dass du deine Liebe stark in ihre Richtung fließen lässt. Meine Liebe fließt auch - ich würde noch nicht sagen 'immer', da ich leider nicht dauerhaft im Gleichgewicht bin - aber in alle Richtungen, nicht auf eine Person bezogen. Sondern auf alles. Bäume, Tiere, die Umwelt, Menschen...




Dazu gefällt mir das Lied von Pur immer recht gut


Abenteuerland (PUR) - Songtext


Der triste Himmel macht mich krank
Ein schweres graues Tuch
Das die Sinne fast erstickt
Die Gewohnheit zu Besuch
Lange nichts mehr aufgetankt
Die Batterien sind leer

In ein Labyrinth verstrickt
Ich seh' den Weg nicht mehr
Ich will weg, ich will raus
Ich will - ich wünsch mir was
Und ein kleiner Junge nimmt mich an der Hand
Er winkt mir zu und grinst:
Komm hier weg, komm hier raus
Komm, ich zeig dir was
Das du verlernt hast vor lauter Verstand

Komm mit mir ins Abenteuerland
Auf deine eigene Reise
Komm mit mir ins Abenteuerland
Der Eintritt kostet den Verstand

Komm mit mir ins Abenteuerland
Und tu's auf deine Weise
Deine Phantasie schenkt dir ein Land
Das Abenteuerland
:)
 
Es gibt doch dieses Buch "Mr. Unavailable & the fall back girl". Das gilt sicher auch für Männer



:)
*Anmerkung: In Bezug auf das Buch meine ich die uneingeschränkte Abrufbereitschaft, das für den anderen emotional erreichbar bleiben (auch nach Kontaktabbrüchen erneut), das Idealisieren der Liebe...
 
ich meinte es vielleicht etwas anders. manchmal wird etwas in mir bewegt... und ich kann spüren ob es sich gut anfühlt, sich etwas entfaltet oder schmerzt. und oft ist es dann was alt bekanntes... etwas was ich nicht (mehr) bin und ich hab die wahl welche richtung ich weiter gehen möchte. zu lieben bedeutet nicht immer das auch die situation paßt oder gut tut. daraus befreie ich mich. und man spürt einfach auch....wenn's zeit dafür ist. weil man merkt das man z.b. anteile von sich unterdrückt oder kontrolliert. und das ist dann so'n punkt wo bei mir sehnsucht entsteht.

fällt die situation weg.... brauch ich auch nix unterdrücken. naja....kann das immer nicht so gut ausdrücken ;)




Ja. Man muss ja auch nicht immer den ganzen Menschen loslassen. Das Ziel ist es doch, gemeinsam zu wachsen, oder? Wenn beide dann ihre Emotionen oder festgefahrenen Sichtweisen loslassen können und gemeinsam daran wachsen, dann wäre das doch die Idealvorstellung einer Beziehung.
Wenn allerdings nur du deine Emotionen loslässt und der andere nicht, dann wird es wieder schwieriger mit ihm gemeinsam zu wachsen, dann tritt erstmal ein Stillstand ein, solange bis er nachzieht. Oder aber, er zieht nie nach.
Eigentlich ist es doch wie in einer Freundschaft.
 
Noch möchtest du mit jeder Faser deines Körpers diese Leidenschaft ausleben mit dieser Person, auch wenn du akzeptierst, dass dies nicht geht und du sagst, du hättest keine Wünsche in diese Richtung und dass es nicht mehr schmerzt. Glaube ich dir auch.
Nee

Leidenschaft ausleben bedeutet für mich, dass alles was ich tue, mit Liebe tue, bewusst und freudvoll. Mein Herz rein lege. Nur noch Dinge mache, dich ich wirklich machen will, das ist Leidenschaft. Voll dabei sein, zu 100%.

Das würde sinngemäß natürlich auch für eine Beziehung gelten.


Für mich liest es sich, als hingest du trotzdem noch an ihr, gerade weil es nicht schmerzt und du akzeptierst. Der Punkt ist hier, dass du es immer wieder tun würdest, also dich immer wieder in diese Liebe stürzen würdest, oder?
Nee.

Es gibt keine Fixierung auf sie mehr, seit es ganz still wurde in mir.


Ich glaube, wenn man etwas richtig aufarbeitet, dann wird man offen sein, seine ganze Liebe einem anderem Menschen zu schenken, zu dem der Kopf und das Herz gleichermaßen "ja" sagen.
Ja!
Wobei da niemand ist, und ich niemanden mehr vermisse, also wirds da vermutlich auch niemanden mehr geben. :)
In der nächsten Inkarnation vielleicht. :D


Dann wird man auch zueinander finden. Aber wenn man immer an diesem Gefühl festhält, dann erlebt man das andere vielleicht nie, weil man nicht weiter kommt.
Kann sein dass die Leidenschaft noch nicht ganz ausgekostet wurde um dich zu befreien;)
Möglich, dass die Leidenschaft noch nicht ausgekostet wurde.
Und wenn es sein soll, wird es kommen.
Und wenn nicht, ist es auch vollkommen in Ordnung.


Nein. Uns unterscheidet, dass du deine Liebe stark in ihre Richtung fließen lässt. Meine Liebe fließt auch - ich würde noch nicht sagen 'immer', da ich leider nicht dauerhaft im Gleichgewicht bin - aber in alle Richtungen, nicht auf eine Person bezogen. Sondern auf alles. Bäume, Tiere, die Umwelt, Menschen...
Nein.
Das unterscheidet uns nicht. :)

Das "sondern auf alles" wird bei mir immer stärker und stärker.
Bäume, Tiere, die Umwelt, Menschen, all das kann ich intensiv spüren und lieben.

Obgleich ich zugeben muss, es gibt so einiges, das ich immer noch nicht lieben kann. Wer weiß ob ich es je kann. :D


Alles Liebe
 
Ich glaube das ist etwas was ich in dem Leben generell noch lernen muss. Ich brauche sehr lange bis es mir egal ist was Menschen die mir wichtig sind machen und ob sie glücklich sind oder nicht. Um meinen Vater gefühlsmässig los zu lassen und mich nicht mehr darum zu kümmern was er macht hat es auch sehr lange gebraucht und dazu musste er mich sehr oft verletzen.
Jemanden der mir besonders wichtig ist wirklich komplett los zu lassen (so wie du das beschreibst) ohne vorher ständig von ihm zu verletzt werden muss ich wohl noch lernen.
Man lernt halt nie aus :D
Mhhh. Also bei mir ist das etwas anders. Ich würde mich mittlerweile nicht mehr verletzen lassen und auf jeden Fall gehen, aber trotzdem ändert es nichts daran, dass es mir schwer fällt loszulassen.
Ich glaube, das fällt niemandem so leicht und einigen eben ganz besonders schwer.
Doch sich nicht immer wieder verletzen lassen, das kann man "einfach" durchsetzen, indem man wegbleibt oder einen Schlussstrich zieht. Die emotionale Arbeit ist dann aber noch nicht getan.
Bei mir endete es damit, dass ich alles aufarbeitete und mir am Ende vor Augen hielt, dass es aussichtslos ist und weil jemand anderes in mein Leben trat, der meine volle Aufmerksamkeit auf sich zog.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Geschichte mit dem vorherigen schon bis zum Erbrechen aufgearbeitet und sehr viel Zeit war vergangen. Trotzdem kreisten meine Gedanken noch um ihn.
Ich kann es nicht erklären. Es war wie ein Zwang. Er war einfach immer latent da. Egal wo ich war, hoffte ich ihn nicht zu treffen oder hatte die Befürchtung ihn zu treffen. Ich dachte immer, was wenn er jetzt auch hier ist? Ich wollte ihn einfach loswerden. Doch zwischendurch hatte ich immer diese Wunschvorstellungen, dass alles ein gutes Ende nehmen würde und dann ging es von vorne los. Ich wünschte mir danach einfach nur, alleine zu sein und nie wieder an ihn zu denken. Das dauerte so 2 Jahre. Manchmal sehe ich mich auch heute noch in einer ähnlichen Situation, in anderer Konstellation.
Ich denke aber, dass es damals so lange dauerte, weil mein Leben zu der Zeit auch keinen eigenen Sinn hatte. Ich glaube, wenn man dem Leben versucht einen tieferen Sinn außerhalb der Partnersuche zu geben, dann hält man viel weniger an jemanden fest, da man ihn nicht für einen Lebenssinn hält und das Leben auch ohne ihn lebenswert ist.
 
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