Um wirklich heraus zu finden, was wirklich zum eigenen Selbst gehört und was Manipulation ist, muss man das machen, was die alten Meditatoren machten:
Sich für eine lange, lange Zeit von jeglichem Einfluss zurück ziehen und sich selbst in meditativer Stimmung beobachten.
Man wird feststellen, wie viel Manipulation in den Tiefen des Bewusstseins schlummern, die von aussen kamen und sich klangheimlich im Unterbewusstsein ansiedelten, praktisch am fokussierten Bewusstsein vorbei.
Und zieht man all das von dem ab, was nicht hinein manipuliert wurde, bleibt echt nicht viel an Weltlichem übrig.
Weltliche Perpektiven sind Resultate gegenseitiger Manipulation seit der Geburt bis zum Tode......geistige Wechselwirkung, Spiegelung, Manipulation.
Es ist interessant zu schauen, was von einem Selbst übrig bleibt nach Abzug jeglicher Manipulation, die sich ständig durch die Hintertür über unbewusste Wahrnehmung einschleicht. Die bewusste und konzentrierte Wahrnehmung ist hingegen widerstandsfähiger gegenüber Manipulation, die bei aktiver Teilnahme am gesellschaftlichen Leben den Menschen ständig bombardiert.
Ohne es zu bemerken, schleicht sich ein Gedankengut ein ins Unbewusste und fängt an, von dort aus zu wirken, als hättest DU den Gedanken entwickelt und gedacht. Nur ist er nicht dein Gedanke.
Du entdeckst plötzlich, dass du auf eine ganz andere Art denkst, als zuvor und weisst nicht, wie das geschehen konnte.
Ist ganz einfach: Der Gedanke hat dein Unterbewusstsein erreicht, weil dein Tagesbewusstsein nicht aufmerksam genug war. So geschieht Manipulation.
Durch Selbstbeobachtung kann man genau sehen, wie sich die Gedanken gegenseitig beeinflussen und Schritt für Schritt den Charakter des Menschen formen.