Ischariot
Sehr aktives Mitglied
Äääh, ja. Mhmm! Na wenn Du es sagst."Ich denke, also bin ich."
Darin ist er in beiden Rollen, unindent. Geist und mit Descartes ident. Geist, in beiden Räumen und Zeiten und im Gedanken selbst gleichzeitig vertreten. Siehe Synchronizität.
Nun, eines muß ich Dir neidlos lassen: Um Ecken denken kannst Du verdammt gut!
Aber um kurz darauf einzugehen ...
So wie Descartes davon ausgehend, daß die Sinneswahrnehmung keine
vertrauenswürdige Basis bieten würde, und so nur der Verstand/Gedanke
als Real betrachtet werden darf, fehlt die verifizierbare Rückkopplung.
So unmittelbar der Denkvorgang an sich auch ist, so kann er ausschließlich
mit Parametern arbeiten, die aus dem Aussen kommen. Selbst die berühmten
Worte selbst sind keine Einbildung des Geistes, sondern entstammen dem
Latein und wurden aus dem Aussen in den Verstand transportiert.
Was aber wenn ich das frei nach Schrödinger betrachte?Wenn du das genau so betrachtest, dann hat er recht
Woher willst Du wissen daß Du lebst/bist, bevor jemand
deinen Zustand Leben/Tot bestimmt (verifiziert) hat?
Aber, ja! Widerlegen kann ich Deine Ansicht nunmal nicht und eigentlich
würd ich das auch nicht wollen. Wäre die Vielfalt der Perspektiven nicht
gegeben, hätte meinereins jetzt nichts interessantes von Dir erfahren.
Ich denke, also bin ich ... hier falsch!

Euer, sich das wohl nochmal zu Gemüte führender, Ischariot