Mondblumen
Sehr aktives Mitglied
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Aber liegen "falsch" und "richtig" nicht genauso im Auge des Betrachters wie "gut"?
Eine Arbeitskollegin hat mal gesagt "egal welche Entscheidung du damals getroffen hast. Zu diesem Zeitpunkt, mit deiner damaligen persönlichen Entwicklung, war es die richtige Entscheidung. Und jetzt entscheide wieder. Und es wird für dich wieder richtig sein. Jetzt, in dieser Situation, mit deiner jetzigen persönlichen Entwicklung."
Ich hab letzten was interessanten im Radio gehört:
"Wir alles finden uns damit ab, dass wir nicht mehr in die Kleidung passen, die wir mit 16 oder 6 Jahren trugen, weil uns bewusst ist, dass wir uns körperlich entwickeln. Warum kann der Mensch dann nicht auch akzeptieren, dass er sich persönlich und geistig entwickelt und deswegen nicht sein ganzes Leben in das gleiche Gedankengut passt?"
Entwickelt sich unsere Anschauung von gut und böse und richtig und falsch dann nicht auch?
Ich hab "falsch" und "richtig" bewusst in Anführungszeichen oder >< gesetzt. Als Mensch ist es ja nun mal so, dass etwas als "falsch" und/oder "richtig" empfunden wird.
Wenn man "den Weg" sieht oder vor Augen hat, den ein Mensch geht, wenn dieser auch schon vorgezeichnet ist, kann es ja nichts "Falsches" oder "Richtiges" geben? Auch so ein Beispiel.
Ich denke schon, dass es sich da auch ent-wickeln kann. Wenn der Blickwinkel sich verschiebt, oder der Blick sich "öffnet" usw.