Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

"Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos." 1. Kor. 15,14

Ausgerechnet Paulus?
Der hatte große Mühe nicht neben der Spur zu sein:

2 Tim 2,16-18

"Gottlosem Geschwätz geh aus dem Weg; solche Menschen geraten immer tiefer in die
Gottlosigkeit und ihre Lehre wird um sich fressen wie ein Krebsgeschwür.
Zu ihnen gehören Hymenäus und Philetus, die von der Wahrheit abgeirrt sind und behaupten,
die Auferstehung sei schon geschehen. So zerstören sie bei manchen den Glauben."


Gut. Es gab vielleicht eine rasche weltrekordverdächtige „Auferstehung“ nur 3 Tagen nach dem Tod (1. AUFERSTEHUNG).

Am Ende aller Tage soll ein abschließendes Kommen stattfinden (3. AUFERSTEHUNG).

Aber es dürfte dazwischen noch die einen oder anderen Visionen geben,
die dann entweder zur 1. Gattung zählen oder als zur 3. Gattung zugehörig gelten,
nur 2. AUFERSTEHUNG darf scheinbar keiner sagen,
weil doch der Alte auf dem Sessel bei seinem Papa klebt …


Was ist mit der Moses-Vision aus der Bibel?
Auferstanden oder nicht? (Mt 17,1-9)
Schon nach 2 Tagen; am Ende der Welt; oder zwischendurch.



... und ein :D
 
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Nun ja, ich habe das zwar schon mehrfach gelesen – aber meine Ansichten verändern sich dadurch nicht. Unabhängig davon erscheint mir generell das Glauben für wichtiger, als zu wissen. Glauben schenkt uns Hoffnung, Kraft und Zuversicht, um das scheinbar Unmögliche überwinden zu können.
Hoffnung in einer Zukunft die nie eintreten wird, die in einem Betrug liegt, ist falsch.
Die Christen behaupten seit Jahrhunderte, dass Jesus kommt gleich, um die Toten in aus der Erde und aus dem Meer zu holen, eine offensichtlich Lüge.
 
Matthäus 5[3] Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.

Noch besser gefällt mir dazu der griechische Text aus dem Codex Sinaitikus:
Matthäus 5[3] Gesegnet sind die Gefallenen, die trunken vom Himmelreich sind.“.
Dies war ein Angriff auf die Wissende, welche die Wahrheit über Jesus und die Entstehung des Christentum kannten, siehe

Neoplatonische Schule​


Die "Ehre" für die Zerstörung der Neoplatonischen Schule gehört Cyril, der Enkel von Theophilus, welche in 412 (Chr. Rech.) als Bischof von Alexandria folgte. Cyril ist auch als Förderer des Dogmas "Die unbefleckte Maria, Mutter Gottes".
Er hat auch das Isis Bildnis in der Christlichen Ikonografie unter dem Namen Maria eingeführt.
Diese "Schwarze Jungfrauen" können immer noch in der Kathedrale von Moulin, in der Kapelle der Jungfrau in Loretto, in der Kirche St. Stephen aus Genua.

Cyril feierte seine Machtübernahme durch die Unterdrückung der Juden und der Sekte der Noviziaten. Cyril hat viele Überfälle auf die Synagogen beordert und auch selbst geführt, weil die Juden den Jesus der Christen nicht als der prophezeiter Messias aus ihren Schriften anerkannten.
Letztendlich wurden ihre Synagogen zu Schutt und Asche gelegt, die Güter ausgeplündert und die Juden aus dem Stadt gejagt (Hitler war nicht der erste, sondern die Christen).

Wegen seiner Tätigkeiten ist in der Geschichte der Christen als einer der vielen Heiliger angegangen.
Ein der meist berühmten Verbrechen, das zu seiner Last fällt, ist die Ermordung von Hypatia, einer der letzten Neoplatoniker. Hypatia war die Tochter von Theon, ein berühmter Philosoph und Mathematiker, Autor eines Kommentars über Euklid, wobei seine Tochter ihn assistierte.
Gemäß Suidas, Hypatia schrieb Kommentare an Diophantos Arithmetik, Apollonius Conics und Ptolemäus Arithmetisches Kanon, die bis heute auf der Liste der Christlichen Zerstörung stehen.

Als Hypatia in Athen lebte, kam sie in Kontakt mit der Neoplatonischen Schule. Später als sie ihr Residenz in Alexandria bezogen hat, hat sie angefangen Vorlesungen in dem berühmten Museum zu halten, wo sie durch ihre tiefe Weisheit und Eloquenz die jungen Studierenden aus Alexandria angezogen hatte.
Sie wurde im vertrauten Kreise der größten Familien der Stadt aufgenommen. Hypatia brachte Ägypten nahe zu dem Verständnis der uralten Mysterien. Ihr Wissen über Theurgia stellte den praktischen Wert der Mysterien wieder. (dieses Wissen ist ein Teil des transzendentalen Wissens, welches auf der unpersönlichen Aspekt Gottes hindeutet).

Dem Plotinus und Porphyry folgend, hat sie die Möglichkeit der Vereinigung der individuellen Seele mit der Überseele (parama-atma) die lokale Form Gottes im Herzen eines jeden erläutert.
Als sie mit der Arbeit von Ammonius Saccas fortgefahren ist, hat sie die Ähnlichkeiten verschiedenen Religionen der Völker gezeigt, und die Notwendigkeit einer existierende Urquelle.

Das prekäre Fundament der geraden eingeführten Dogmen der Katholiken war durch die erhabenen Vorlesungen Hypatias in Gefahr gebracht. Als sie anfing die Quellen woher das Christentum seine eigenen Texten kopierte zu zeigen, und in aller Öffentlichkeit sie zu analysieren, hatte sie sich ihre eigene Verurteilung unterschrieben.

Und so an einem Nachmittag, in der Woche bevor "Jesus Auferstehung" des Jahres 414, eine Menge Christlichen Mönche, geschickt vom Heiligen Cyril und geführt von Peter der Leser, haben sich vor dem Museum versammelt, wo Hypatia ihre Vorlesungen hielt. Als sie ausging, wurde sie von den Mönchen angegriffen, dann entblößt, auf dem Boden bis zu einer Kirche nachgezogen. Peter der Leser hat sie getötet, und die im Delirium befindlichen Mönche haben ihr zerfleischten Körper auf die Straßen von Alexandria nachgezogen.

So wurde Hypatia ermordet, und damit wurde das Ende der Neoplatonischen Schule besiegelt, dessen erschrockener Bekenner die Weite gesucht haben. Die Schule wurde auf Anordnung des Kaisers Justinian geschlossen. So wurde die letzte Bastei Vertretung des spirituellen Wissens der Antike zerstört.
 
Ausgerechnet Paulus?
Der hatte große Mühe nicht neben der Spur zu sein:

2 Tim 2,16-18
Kann in dem von dir zitierten Text nicht unbedingt erkennen, dass Paulus neben der Spur zu sein schien.
nur 2. AUFERSTEHUNG darf scheinbar keiner sagen,
Natürlich darf man das, über die 2. Auferstehung gibt es auch etliche Ausarbeitungen. siehe

Was ist mit der Moses-Vision aus der Bibel?
Auferstanden oder nicht? (Mt 17,1-9)
Eine Vision würde ich nicht mit einer Auferstehung gleichsetzen.
 
Das Sünde Trennung ist, denke ich, hast du richtig erfasst. Die Botschaft des Kreuzes ist jedoch, dass der Mensch diese Trennung (zwischen Mensch und Gott) nicht aus eigener Kraft überwinden kann. Christus hat durch seinen Tod am Kreuz für uns die Trennung überwunden.

Der Weg zu Gott führt also über das Kreuz, wie in diesem Bild dargestellt.
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Liebe(r) Immanuel :),
meine Gedanken dazu:
Die Bedeutung des Kreuzes, wenn du es so sehen willst, ist nicht "Leid".
In seinem Grundwesen ist es völlig unschuldig, es symbolisiert für mich
die zwei Seiten unserer Existenz.
Das was von oben nach unten kommt, oder umgekehrt,
und das was die Lebenserfahrungen im jeweils ausgedrückten Leben
als ein bestimmtes Wesen darstellen.
Es geht um den Punkt in der Mitte, an dem diese beiden Urlinien aufeinandertreffen,
und, zumindest an diesem Punkt eins sind.

Und ja, dass der Mensch es nicht alleine schafft, ist mir schon klar.
Wenn du mal meinen Eingangspost lesen möchtest, mit dem ich diesen Thread hier
eröffnet habe, so weißt du, dass genau das ich auch meine.
Das Überlassen der eigenen Geistigkeit dem Höchsten Strom des Göttlichen,
in Weisheit, Kraft und Gnade, ist die große Hilfe und Unterstützung für das,
was Mensch alleine nicht könnte.
 
Hoffnung in einer Zukunft die nie eintreten wird, die in einem Betrug liegt, ist falsch.
Die Christen behaupten seit Jahrhunderte, dass Jesus kommt gleich, um die Toten in aus der Erde und aus dem Meer zu holen, eine offensichtlich Lüge.
Nun ja, als Optimist habe ich eine andere Erfahrung. Unabhängig davon glaubten in der Tat die frühen Christen an eine Erlösung von ihrem irdischen Leid. Sie hatten aber auch erfahren, dass sich diese Parusie nicht verwirklichte.

War das dann wirklich eine Lüge – oder war es nicht eher ein Irrtum? Ich denke dennoch, dass dieser Glaube den Menschen in ihren schweren Zeiten Trost und Hoffnung schenkte. Es hatte ja seinen Grund, warum sich die Menschen, trotz aller Widrigkeiten für das Christentum entschieden.

Ja und so ist das selbst heute noch so. Es gibt noch immer Länder, in denen die Christen verfolgt werden und es ein Risiko ist ein Christ zu werden oder zu sein. Nur einmal 14 von 60 Ländern, in denen Christen massiv diskriminiert und verfolgt werden:
Syrien, Ägypten, Afghanistan, Irak, Iran, Libyen, Pakistan, Saudi-Arabien, Nigeria, Somalia, Türkei, Indien, China, Nord-Korea usw.

Die Verfolgung in diesen Ländern reicht von der Ausgrenzung aus der Gesellschaft und des Broterwerbes, über die Zerstörung von Häusern, körperliche Gewalt, Inhaftierung bis hin zur Ermordung. Das sind aber keine Einzelfälle, denn es wird geschätzt, dass weltweit 200 Millionen Christen davon betroffen sind. Ja und diesen Christen geht es nicht um Macht, sondern um ihren Glauben, den sie leben möchten.

Vor einiger Zeit hatte ich dazu eine Doku gesehen, in der ein indonesischer Priester über sein Erfahren der Christenverfolgung erzählte. Er hatte auch erzählt, wie er zum Christentum konvertierte. Ja und er erzählt, wie er deshalb in seinem Haus überfallen und mit einer Machete fast getötet wurde.

Wie ein durch ein Wunder wurde er schwer verletzt gefunden und ins Krankenhaus gebracht. Seine Narben im Gesicht waren ihm geblieben, aber auch seinen Glauben an Jesus und dessen Botschaft von der Nächstenliebe. Sein festes Vertrauen auf Jesus hatte ihm geholfen, seine Verletzungen zu überwinden und sich nicht selbst aufzugeben.

Dass ich nicht falsch verstanden werde, ich verstehe mich nicht als Christ – aber das hält mich nicht davon ab, fair zu bleiben.

Merlin
.
 
Matthäus 5[3] Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.
Noch besser gefällt mir dazu der griechische Text aus dem Codex Sinaitikus:
Matthäus 5[3] Gesegnet sind die Gefallenen, die trunken vom Himmelreich sind.“
Dies war ein Angriff auf die Wissende, welche die Wahrheit über Jesus und die Entstehung des Christentum kannten, siehe
Was haben denn diese Verse aus Matthäus mit den Ereignissen aus den Jahren um 412 zu tun? Ist das Himmelreich ein Privileg der Wissenden? So ist das Himmelreich auch kein Privileg der Eiferer.

Merlin
.
 
Liebe(r) Terrageist :),

Die Bedeutung des Kreuzes, wenn du es so sehen willst, ist nicht "Leid".
Jesus hat zwar gelitten am Kreuz, die Bedeutung ist jedoch schon eine andere.
Ich sehe das Kreuz als eine Befreiung all der Last, die mich trennt zwischen Gott und mir.
Aber auch das was du darunter verstehst trifft zu. Ich denke die Bedeutung des Kreuzes ist sehr vielschichtig und sie wird
auch von Christen oft begrenzt, wie es der Prediger in diesem Video beschreibt.

Und ja, dass der Mensch es nicht alleine schafft, ist mir schon klar.
Wenn du mal meinen Eingangspost lesen möchtest, mit dem ich diesen Thread hier
eröffnet habe, so weißt du, dass genau das ich auch meine.
Das Überlassen der eigenen Geistigkeit dem Höchsten Strom des Göttlichen,
in Weisheit, Kraft und Gnade, ist die große Hilfe und Unterstützung für das,
was Mensch alleine nicht könnte.

Damit dieses überhaupt möglich ist. Das wir uns so Gott hingeben und uns ihm überlassen können, ich denke das hat auch mit dem zu tun, was Christus für uns am Kreuz getan hat.
 
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Die Christen behaupten seit Jahrhunderte, dass Jesus kommt gleich, um die Toten in aus der Erde und aus dem Meer zu holen, eine offensichtlich Lüge.
Ich halte es als eine Verdrehung, die in einem höheren Sinne Lüge ist. Der Verdrehung liegt materialistisches Denken zu Grunde, indem aus Jesus ein Liebesprediger und Leidensmann sentimental gemacht wird, dem man gönnt, wieder im physischen Leibe aufzuerstehen. Es fragt sich, was denn der Christus eigentlich noch damit zu tun haben soll?
Wenn man diesen materialistischen Aspekt und seine Sentimentalität überwinden kann, dann ist es der Christus, der aufersteht und das nicht physisch, sondern geistig.

So sagt auch nicht der Mensch Jesus, 'Ich bin die Wahrheit', sondern der Christus sagt es in ihm oder durch ihn.
 
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