Hunde und Fressen

Belohnung kann auch Spiel sein etc. und ja, es kann auch ein Leckerlie sein, wie gesagt, jeder Hund ist anders

kann ich nur bestätigen - meine freut sich über Lob am meisten, da wedelt sie kräftig und reckt das Köpfchen, Leckerlis nimmt sie nur manchmal an und ihr Futter frisst sie nur im geschützten Raum
Spielen kennt sie noch gar nicht

jeder Hund ist anders und man sollte sich im Vorfeld genau überlegen, welche Rasse zu einem passt, zu den eigenen Lebensumständen, zu den eigenen Vorstellungen und vor allem, ob man tatsächlich einen Hund nehmen möchte, weil den hat man dann - wenns gut geht - 15 Jahre...

ich denke das hab ich ganz gut gemacht - ich habe meine neue Hündin einen Monat lang täglich besucht und bin mit ihr Gassi gegangen, um zu sehen, wie wir miteinander können...und ich finde es so klasse, wie sie genauso wie ich auf eine bestimmte Ordnung achtet ( Bsp.: ich schiebe gerne in Mietshäusern alle Fußmatten gerade und sie macht einen Bogen um schiefe Bodenrinnen - bei geraden folgt sie der Spur bzw. läuft darüber), wir lieben beide außerordentlich den Wald und da sind wir am liebsten auf kleinen Pfaden unterwegs usw... -

mein erstes Ziel ist aber auch immer, daß es den Tieren bei mir schließlich gut gehen soll und ich will ihre Freude sehen
 
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Natürlich. Kinder wie auch andere Lebewesen sollen artgerecht behandelt werden. Das Menschenkinder andere Anforderungen haben als Hunde ist schon klar, oder?

Ich weiß nicht ob dir das so klar ist?! Schließlich spricht man bei Kindern wohl kaum von "artgerechte Haltung"....
Du siehst gewisse Tiere eben als Wirtschaftsfaktor um sie zu "nutzen", also auszubeuten. Bitte, dein Ding.

Ich finde, jedes Lebewesen muss so artgerecht wie möglich Leben dürfen. Und ja, wenn es nach mir ginge, würden die alle frei rumlaufen.

Utopia....:rolleyes:
Das würde noch wesentlich mehr Leid für diese Tiere bedeuten.
 
Ich will schon seit ewigkeiten einen hund der zu mir passt - ein tier mit dem ich auf einer wellenlänge bin. Jetzt hat es sich bislang noch nicht ergeben, schon oft war ich im tierheim und bin immer nur ohne vierbeinigen begleiter rausgegangen da ich es mir nochmal überlegt habe. Meine einzigen erfahrungen beruhen daher auf gelegentlichem hundesitting und videos/blogs über hunde und deren besitzer.

Ich habe viele verschiedene "erziehungsstile" gesehen und einige davon scheinen fast ausschließlich auf leckerlis und auf dem pawlowschen anreiz zu beruhen. Oft wird betont wie essenziell der fress-trieb von hunden ist und wie gut man sie damit erziehen könne. Ich würde eine beziehung die hauptsächlich darauf beruht zutiefst ablehnen. Zwar hätte ich schon gerne einen hund der auf mich hört und vielleicht ein paar kommandos oder signale meinerseits interpretieren kann aber würde das gerne ohne solche manipulation erreichen.

Ich finde es oft primitiv wenn sich hundebesitzer mockieren weil sie in jeder regung ihres tieres hoffnung auf futter sehen. Kann es nicht sein daß sie ihre tiere darauf reduzieren ständig nur fressen zu wollen? Viele experten betonen zwar immer wieder wie existenziell fressen für diese tiere ist aber ich vermute bei einigen eine übertriebene fixierung darauf (also nicht aufs fressen sondern auf den fress-trieb).

Wie seht ihr das, vor allem die hundebesitzer? Kann man eine einigermaßen harmonische beziehung zu hunden aufbauen ohne ständig ihren fress-trieb anzusprechen?
„Verlasst euch nicht auf unbelebte Techniken“ sagt Maja Nowak in diesem Film. Ich mag diese Frau sehr in ihrer ganzen Art und Weise. Sie selbst hatte als DDR-Bürgerin Probleme mit den Menschen, als die Mauer fiel und verschwand in Russland in einem Dorf, wo sie mit Hunden lernte zu leben, indem sie beobachtete, wie diese sich verhielten.
Aber es kommt eben auch auf Deinen Typus an. Ein Hund hat sehr feine Sinne und sieht genau, wie authentisch Du bist.
Ich würde nur insofern den Unterschied zum Menschen sehen, das der Mensch viel komplexer ist und seine Sinne und Triebe nicht mehr so deutlich spürt, geschweige denn lebt, aber letztlich ist es das selbe. Der Mensch will auch nur sein „Leckerlie“ von seinem Rudel und bekommt es nur auf eine „sozialisiertere“ Weise, mit all seinen Vor- und Nachteilen. Du brauchst also kein komisches Gefühl bzgl. Leckerlie haben, wir ticken auf umständlichere Weise gar nicht so viel anders, wufff:D

 
Menschen halten doch ihre Kinder oder etwa nicht? Halten sie in den Arm. Halten sie von Gefahren fern. Halten sie später an, ihr Zimmer aufzuräumen und fleissig für die Schule zu lernen. Es ist eine Form der Haltung. Verhalten. Eine Haltung einnehmen.

Keine Ahnung warum sich darüber mukiert wird. Ich seh da nix schlimmes. Aber jeder legt es sich nun mal so zurecht, wie es in den Kram passt.

Wenn der ein oder andere sich dann ausmalt, ich werte damit Kinder ab, kann ich damit gut leben. In meinem Universum hat alles seine Daseinsberechtigung.

Ich mag Kinder und Hunde auch :love:
 
„Verlasst euch nicht auf unbelebte Techniken“ sagt Maja Nowak in diesem Film. Ich mag diese Frau sehr in ihrer ganzen Art und Weise. Sie selbst hatte als DDR-Bürgerin Probleme mit den Menschen, als die Mauer fiel und verschwand in Russland in einem Dorf, wo sie mit Hunden lernte zu leben, indem sie beobachtete, wie diese sich verhielten.
Aber es kommt eben auch auf Deinen Typus an. Ein Hund hat sehr feine Sinne und sieht genau, wie authentisch Du bist.
Ich würde nur insofern den Unterschied zum Menschen sehen, das der Mensch viel komplexer ist und seine Sinne und Triebe nicht mehr so deutlich spürt, geschweige denn lebt, aber letztlich ist es das selbe. Der Mensch will auch nur sein „Leckerlie“ von seinem Rudel und bekommt es nur auf eine „sozialisiertere“ Weise, mit all seinen Vor- und Nachteilen. Du brauchst also kein komisches Gefühl bzgl. Leckerlie haben, wir ticken auf umständlichere Weise gar nicht so viel anders, wufff:D


Das ist ja mal eine entspannte Frau. (y)
 
Ehrlich gesagt, liebe @Schöpfung - ich bin ein großer Tierfreund, lebe vegetarisch, zwischendurch immer wieder vegan.
Tiere haben bei mir einen hohen Stellenwert!
Ich schätze deine Beiträge sehr.
Aber ich stell schon noch den Mensch über die Tiere..
 
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