Hunde und Fressen

meine freut sich über Lob am meisten, da wedelt sie kräftig und reckt das Köpfchen, Leckerlis nimmt sie nur manchmal an und ihr Futter frisst sie nur im geschützten Raum
Spielen kennt sie noch gar nicht

Meine kennen "spielen" anfangs auch nicht. Sind ja allesamt misshandelte und zT schwer traumatisierte Angsthunde, wenn man da das Stöckchen wirft, gehen die höchstens erschrocken in Deckung...

Wo kommt Dein Hund her, weil er Spielen nicht kennt?

wir lieben beide außerordentlich den Wald und da sind wir am liebsten auf kleinen Pfaden unterwegs usw... -

Wir auch... :) ...

mein erstes Ziel ist aber auch immer, daß es den Tieren bei mir schließlich gut gehen soll und ich will ihre Freude sehen

Das ist ne sehr schöne Einstellung, die Du da hast...
 
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Ja, am besten wäre wenn mir mein künftiger hund einfach zulaufen würde. Ich habe viel zu viele bedenken. Eigentlich hätte ich gerne einen beagle oder einen dackel vom welpenalter weg. Aber die würde ich so wohl nicht im tierheim finden und dann ist natürlich der gedanke daß es tausendmal besser ist einen hund aus dem tierheim zu retten als einen gezüchteten rassehund zu kaufen im vordergrund. Hat sich bislang einfach nicht ergeben aber keine sorge - ich bin von einer überstürzten entscheidung weit entfernt.

Na gut ich bin für heute mal raus hier aber danke für die antworten
Man kann auch Rassehunde im Tierheim finden. Nur Welpen wohl nicht so häufig.
Meinen ersten Hund hab ich im Tierheim gefunden, als ich auf der Suche nach einer Katze war.
Einen reinrassigen Neufundländer 5 Jahre alt, mit Ahnentafel.
Ich hätte ihn auch genommen, wenn er ein Mischling gewesen wäre und ich vermisse ihn noch heute. Wir hatten 8 schöne Jahre zusammen. Er war einfach wundervoll. Er brauchte irgendwie nicht viel Erziehung. Es schien als wüßte er ganz von selbst was richtig und falsch ist. Gut ....essbares durfte man nicht rumstehen lassen, bei läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft gabs kein halten mehr und wenn er sich irgendwo niedergelegt hatte und er wollte nicht aufstehen, war es schwierig ihn da weg zu kriegen. Aber sonst hat alles ganz toll geklappt.

Ich würde mir jetzt im Vorfeld schon mal Gedanken machen, welche Rasse oder welche Mischung wohl gut zu mir passt. Es gibt im Netzt zig Seiten mit Beschreibungen der einzelnen Rassen.
Ein Beagle z.B. ist nicht ganz einfach zu erziehen. Er sieht zwar süß aus,
aber ich kenne keinen Beagle Halter, der seinen Hund ohne Leine laufen lassen kann.
 
misshandelte und zT schwer traumatisierte Angsthunde

meine auch, kommt aus ner Auffangstation in Italien, dort wurde sie extra gesperrt (über 4 Jahre nur Beton und Gitter gesehen, kein Grün, kein Himmel), weil sie von den anderen Hunden nur gebissen wurde...jetzt hat sie aber schon eine Freundin aus Griechenland :D
 
Und es ist tatsächlich ein Unterschied, ob man einen behindert gezüchteten Rassehund hat oder ne Hausratte.
Hast du jetzt dackel als hausratten bezeichnet? Ja ich weiß daß dackel beschwerden mit dem kreuz haben - ein dackel wird wohl auch eher nur ein wunsch bleiben wenn mir nicht gerade ein dackel vom himmel in die arme fällt und sich nicht gleich freistrampelt. Mir wäre das verhältnis zum hund selbst auch wichtiger als ob es jetzt tatsächlich ein beagle oder ein dackel ist. Der erste hund den ich mir zulege wird wahrscheinlich ein tierheimhund oder sonnst irgendein in notlage geratener sein.

Daß hunde kein ersatz für kinder sind ist mir auch längst klar. Es sind halt einfach begleiter denke ich mir.
 
Ich würde mir jetzt im Vorfeld schon mal Gedanken machen, welche Rasse oder welche Mischung wohl gut zu mir passt. Es gibt im Netzt zig Seiten mit Beschreibungen der einzelnen Rassen.
Ein Beagle z.B. ist nicht ganz einfach zu erziehen. Er sieht zwar süß aus,
aber ich kenne keinen Beagle Halter, der seinen Hund ohne Leine laufen lassen kann.
Einen Beagle hatte meine Schwester, ein sehr liebes Tier, aber sie war auch sehr eigensinnig und überaus lebhaft.
Meine Schwester hat eine Hundeschule abgelehnt und so war es wirklich schwierig mit diesem Hund z. B auch mal in ein Lokal zu gehen.....

Wir hatten einen Berner Sennenhund/Huskymischling aus dem Tierheim, 4 Jahre alt, Weibchen - ein wunderbar liebes Tier -
hatte allerdings ein halbes Jahr die Gewohnheit ihre Notdurft auf den Fliesenböden unseres Hauses zu verrichten, trotz Hundeklappe und sogar offenen Haustür -
muss man halt die Geduld haben, jeden Tag ein paarmal eine 1m2 große Pfütze und auch Haufen groß wie die Hinterlassenschaft eines Menschen zu beseitigen.
Sie kannte wohl nix anderes aus dem Tierheim, wo sie innen gehalten wurde - auf Fliesenboden und dann kommt mal wer und spritzt das mit dem Schlauch weg....
Aber sie war ein so liebes Tier, ist auch 15 Jahre alt geworden, auch sehr ruhig.
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man eine "Erziehungsmethode" von Grund auf ablehnt...
Ich hab seit über 30 Jahren Hunde und jeder Hund hat eine eigene Persönlichkeit, auf die man sich dann doch einstellen sollte. Viele "erziehen" mit Belohnung, was ich auch gut finde, nur Belohnung heisst nicht zwingend, dass man dem Hund ständig irgendein Leckerlie vor die Nase hält.
Belohnung kann auch Spiel sein etc. und ja, es kann auch ein Leckerlie sein, wie gesagt, jeder Hund ist anders und man sollte sich im Vorfeld genau überlegen, welche Rasse zu einem passt, zu den eigenen Lebensumständen, zu den eigenen Vorstellungen und vor allem, ob man tatsächlich einen Hund nehmen möchte, weil den hat man dann - wenns gut geht - 15 Jahre...
Also sagst du daß es definitiv nicht illusorisch ist sich mit einem hund auf einer anderen ebene zu verstehen als über leckerlis. Ich will keinen treuen schäfer der aufs kommando furzen kann, würde dem hund auch viel freiraum lassen da ich mir denke daß hunde alle nötigen voraussetzungen haben auch ohne besitzer zu überleben.
Aber über die Vernunft des Hundes wirst du es nicht schaffen. Du kannst mit dem Hund nicht diskutiere, warum er Platz oder Bleib machen soll - weil da vorn bei der Straße ein Auto kommen könnte.
Habe zuerst sehr darüber lachen müssen aber jetzt frage ich mich ob hunde nicht doch auf ihre eigene weise vernunft haben können.
 
Hast du jetzt dackel als hausratten bezeichnet?

Wie kommst du denn darauf? o_O
Ich meinte wirklich eine Hausratte. Weil es um den Hundeführerschein ging und jemand hier gleich einen "Führerschein" für alles gefordert hat. Deswegen der Vergleich. Ein Hund ist halt kein Nager. Ich weiß nicht wie oft ich jetzt schon von Hunden angegangen wurde. Weil die Halter absolut keine Kontrolle über ihren Hund haben. Und "der will nur spielen" kann ich inzwischen auch nicht mehr hören.

Noch schlimmer, wenn ein Hund seinen Halter andauernd korrigieren will/muss. Weil er ihn für komplett unfähig hält. Alles schon gesehen. Vom Stressgähnen ganz zu schweigen....

Und wenn der Hund dann noch ein Tier ist, was potenziell "gefährlich" sein könnte, dann ist so ein Führungs Dingens doch irgendwie sinnvoll.
 
Noch schlimmer, wenn ein Hund seinen Halter andauernd korrigieren will/muss. Weil er ihn für komplett unfähig hält. Alles schon gesehen. Vom Stressgähnen ganz zu schweigen....
Ich kann mir irgendwie denken daß selbst der beste hundeflüsterer in wahrheit von den hunden lernt, selbst wenn ers nie zugeben würde. Ist das nicht auch ein bisschen sinn der ganzen übung?
 
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