Aber für mich allein gilt das auf jeden Fall. Ich definiere irgendeine beliebige (vermeintliche) Tatsache für mich, die dann in meinem Kopf unter "unumstößlich" abgelegt wird. Banales Beispiel : Stanley Kubrick war der größte Regisseur der jemals gelebt hat. Das ist so, weil ich das so definiert habe.
Ähnliches spielt sich momentan ab (und ihr seid live dabei...) - in einer Woche erkläre ich die Astrologie für die Königswissenschaft, die der Schlüssel zur Glückseligkeit ist. Ich seh mich schon auf dem Weg dahin.

Dann ist sicher Nicolaus Klein etwas für dich. "Glück und Selbstverwirklichung im Horoskop". Darin gibt er einen schnellen, direkten Einstieg und erklärt die wichtigsten Elemente. Das war auch mein Anfang in der Astrologie.
Als Suchender würde ich mich auch hier umlesen; da bleibt im Regelfall kein Auge trocken.
Das ist jetzt sehr abstrakt formuliert ... aber ich habe das Gefühl, dass es die Sache ganz gut trifft. Es ist eine Art innerer Kampf, den ich führe, (aber frag mich mal wogegen ich eigentlich kämpfe.. das weiss ich selber nicht so genau). Es muss immer extrem sein, wild. Trotzdem lege ich auch eine Art hinnehmende Gelassenheit an den Tag (was ich darauf schiebe, dass ich mittlerweile einige Erfahrungen gemacht habe; ich muss mich nicht mehr in ALLES stürzen, was mir über den Weg läuft).
Ja, ist knapp formuliert, mangels eigenem Gestirn in 8.
Da hilft nur in sich gehen. Verreisen. Am besten mit diesen Gedanken im Gepäck

und halt Augen auf halten.
Ich hab vor kurzem ausgemistet. Und dabei aus einer Laune heraus sehr viel weggeschmissen, was mir früher viel bedeutet hat, obwohl ich normalerweise zu den "Jägern und Sammlern" gehöre. Es war einfach nicht mehr wichtig; und was mich früher davon abhielt, Dinge wegzuwerfen (nämlich der Gedanke, dass diese Dinge ja irgendwann wieder wichtig für mich sein könnten), zog da nicht mehr. Es tut mir nicht leid, dass ich das gemacht habe (der Krempel musste wirklich raus

), aber es war schon ein komisches Gefühl.
War das ein Beispiel für die Verhaltensweisen, die du erklärt hast ? Oder hab ich das nicht richtig verstanden ?
Den Perfektionsanspruch von Pluto verstehe ich folgendermaßen : Es muss immer das Beste sein, sonst ist es nichts wert. Wo andere sich mit der normalen CD zufriedengeben, muss es für mich die signierte Originalausgabe auf Vinyl sein, dirigiert vom Besten der Besten (naja so ungefähr ...).
Hmm... das mit der Vinyl klingt schon nach 2. Haus. Aber ich habe das nicht so ganz klar ausformuliert, muss ich zugeben.
Es gibt immer zwei "Ebenen". So nenn' ich es einfach mal. Die eine Ebene ist die innere Einstellung und die andere das, was man dann davon sieht und sinnlich wahrnimmt.
Beim 2. Haus (dem Stier-Haus) betrifft dies die Einstellung zur eigenen Sicherheit. Seelische, geistige sowie auch materielle Sicherheit. Das Gefühl der Sicherheit. Wenn ich mich aus meiner tiefsten Tiefe heraus sicher und behütet fühle, so hab ich kein Bedürfnis danach, noch mehr Sicherheit aufbauen zu müssen. Im Gegenteil, ich kann sogar verschenken, verleihen und teilen, ohne, dass es meine Sicherheit schmälert, mich ärmer macht oder mich großartig kümmert.
Vermögen und handwerkliche Fähigkeiten sind die sichtbarste Form der Sicherheit und somit quasi typisches Inventar des Stier-Hauses.
Jemand, der beispielsweise Venus oder Jupiter in 2 hat, der fühlt sich schon vollkommen sicher, mehr noch, derjenige fühlt sich reich. Der kann dir ein Bild malen und es dir dann problemlos schenken oder dir mal 'ein paar Platten mitbringen und zum Anhören da lassen oder dir seine Lieblings-DVD ausleihen oder dich mal problemlos auf ein tolles, großes Eis einladen. Es macht demjenigen nix aus, weil er sich niemals über sein Vermögen definieren würde, sondern über seine ihm innewohnende Sicherheit. Man hat immer genug.

Jemand, der jetzt Saturn, Mars oder Pluto in 2 hat, fühlt sich tief in seinem Inneren nicht so behütet und sicher. So einer fühlt sich zunächst arm. Dementsprechend verfällt er der Vorstellung, dass materieller Besitz das innere Sicherheitsgefühl herstellen könnte. Aber das geht nicht. So jemand wird sich weiterhin arm fühlen, tief innen drin im Herzen. Erst recht furchtbar ist dann die Vorstellung, dass der Besitz sich schmälern könnte, sodass man sich getrieben fühlt, den Besitz zu maximieren und zu perfektionieren; Spezial-Dienstleistungen werden erfunden, um der inneren, anhaltenden Ärmlichkeit entgegen zu wirken. Gleichzeitig besteht aber dann der Drang, die Ärmlichkeit unter allen Umständen zu kaschieren, sodass ja niemand auf die Idee kommt und denken könnte, dass man etwa arm sein könnte. Da werden dann große Anschaffungen gemacht, geprotzt, im Extremfall Kredite aufgenommen, nur um zu zeigen, dass man auf gar keinen Fall arm ist. Wohin das meistens führt, sieht man ja. Da füllen sich ganze Dokumentationen und TV-Sender produzieren mit diesem Jammer regelrechte Straßenfeger. Es wurde der Besitz, den man sich unter der Triebfeder der inneren Not angehäuft hat, kein Reichtum, sondern zur erdrückenden Last.
Noch eine letzte Frage...(oder zwei...)... ich bin zwar wild im Geiste, aber im Alltag eher von einer Art "hedonistischem Phlegma" heimgesucht. Ist das rein auf den Stier zu schieben ?
Zu den größten Genießern gehören definitiv die Stiere. Und du hast gleich drei, sogenannte persönliche Planeten im Stier, die Sonne ist der zentralste Planet. Sie ist wie das Herz im menschlichen Körper.
Und den Hedonismus zu nennen, passt definitiv zu einer Stier-Sonne im 9. Haus
Des Weiteren bin ich ausgeprägt narzisstisch und präsentiere anderen gerne meine (natürlich zahlreichen ^^) Talente. Das geht bis zur Angeberei, wobei mein Kopf mir dann allerdings allzu große Entgleisungen verbietet. Das läuft wie mit Engelchen und Teufelchen auf der Schulter. Teufelchen sagt "Stell dich nicht an, du bist auf dem und dem Gebiet herausragend, also zeig es doch und sonn dich in der Bewunderung, während du gleichzeitig schüchtern lächelnd Bescheidenheit demonstrierst" und Engelchen sagt "Nimm dich nicht so wichtig, du hattest halt Glück, aber stolz kannst du darauf wohl kaum sein". Sieht man die Tendenz dazu irgendwo ? Oder ist das zu allgemein ?
Es sieht so aus als hättest du hauptsächlich ziemlich exakt deinen Jupiter (das große Glück) in 10 beschrieben. Da hast du ein riesiges Vertrauen in deine Fähigkeiten und ermöglichst es anderen fast spielerisch, von deinen Talenten überzeugt zu sein, was natürlich darauf hinausläuft, dass du kaum ernsthafte Probleme mit der Berufsfindung hast, weil man dir eine Anstellung dann gerne anvertraut.
So.

