Homöopathie ist Einbildung

@lotuz:

du sagst hömopathie=placebo okay......

warum wirkt es dann auch bei tieren bei denen man ja einen placebo effekt ausschließen kann?

wäre gespannt auf ne antwort.

lg, ananda
 
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ich hab' mir jetzt nicht jeden Beitrag hier durchgelesen. Vielleicht wurde das folgende schon geschrieben. Falls nicht:

Ich hab neulich eine Sendung über "belebtes" Wasser gesehen. Da soll es ja angeblich ganz verblüffende Effekte geben. Wichtig dabei schien jedenfalls ein - wie auch immer geartetes - "Durcheinanderwirbeln" des Wassers zu sein. Vielleicht geht die angebliche Wirkung der homöopathischen Mittel ja nicht auf die Zusatzstoffe zurück, sondern auf das kräftige Schütteln beim Durchmischen. Vielleicht kann sich dadurch mehr Sauerstoff einlagern oder so was in der Art.
 
Lotusz schrieb:
Du wirst dich wundern. Ich bin zur Homöopathie gekommen, wie die Jugfrau zum Kind. Zufällig stieß ich im Spiegel auf den Artikel über die Untersuchung der Homöopathie. Eigentlich wollte ich den Artikel nur ins Forum stellen und gar nicht weiter darüber reden.

Aha. Das erklärt einiges. Du bist zufällig über einen Artikel gestoßen und mehr nicht? Das ist bereits ein Anlass für Dich, über Homöopathie herzuziehen? Nur ein Artikel, keine eigenen Erfahrungen, kein grundsätzliches Wissen? Gerrit, Du redest von leichtgläubigen Esoterikern......???

Ich möchte mich nebenbei von Deiner Aussage distanzieren, dass ich ein Heilsversprechen abgegeben hätte. Das habe ich definitiv nicht. Ich habe meine Meinung zum Thema abgegeben, niemandem etwas versprochen. So zur Klarstellung.

Gerrit, Du verwickelst Dich immer mehr in Widersprüche.

Auf der einen Seite behauptest Du, Homöopathie sei wirkungslos, auf der anderen Seite warnst Du vor "Nebenwirkungen". Also wie jetzt - wirkt sie jetzt oder nicht? Ohne Wirkung gibt es auch keine Nebenwirkungen.

Du schreibst, dass wissenschaftlich gesehen, keine Substanz mehr in einer Lösung nachzuweisen sei, auf der anderen Seite listest Du die "gefährlichen" Inhaltsstoffe auf. Also, Gerrit: Is jetzt was drin oder is nix drin? *lach*

Du schwimmst, Gerrit, die Suppe ist ziemlich dünn. Doch das passiert immer dann, wenn man schreit, ohne informiert zu sein.

Ich verstehe Deinen Gedankenansatz, dass der Mensch Verantwortung übernehmen sollte für seinen Körper, doch ich verstehe nicht, wie man mit solcher Ahnungslosigkeit von der Materie an so ein Thema rangehen kann.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo Reinfriede

Wenn du keine Argumente mehr hast, versuchst du es mit Diffamierungen. Versuch's doch einfach mal mit einem Globuli für mehr Gelassenheit oder geh' deinem Unbehagen auf den Grund. Und irgendwie scheint mir dein Verhalten typisch für die Homöopathie zu sein. Sie kratzt immer nur an der Oberfläche, aber meidet die Tiefe.

Alles Liebe. Gerrit
 
erwarte ich zu einer 4.Mondphase,- oder in einer "Skorpion-Mondphase" (geht noch ca. 1,5 Tage)???? Nichts anderes, als gerade "Solche" Worte. Alles zu seiner (passenden) Zeit.
Du weißt ja,- ich sehs aus einer anderen "Sicht"

Grins - Hab ich mir gedacht,- lieber Lotusz, denn sonst könnte man dich ja auch Richtig kennen lernen. Desweiteren hast du auch immer noch nichts von deiner beruflichen Laufbahn erzählt. Ich denke aber, dass auch diese Info der "absoluten Geheimhaltungsstufe" unterliegt.- Kein Problem!!!!!
Werd´s mir merken-GRINS
Alles Liebe
ALiA

Ach ja, Fortschritte macht man auch in der "Astrologie", dann nämlich, wenn man "das Rad umdrehen kann". Ich habe es geschafft, dieses Rad "umzukehren" und daraus DAS zu machen, was nun ist. Aber das nur am Rande
Lotusz schrieb:
Hallo Alia
..................Übrigens sei froh, dass mal jemand an deinem Selbstverständnis kratzt. Wie hättest du es denn gerne? Mollig warm und geräuschlos? Du weisst genau, so sind keine Fortschritte möglich. Fortschritte werden oft durch kontroverse Diskussionen erzielt. Aber entschuldige, wenn ich dich in deinem Schlaf gestört habe. Gerade hier im Esoterikforum fehlen mir viel mehr Leute, die die leichtgläubigen Esoteriker mal wachrütteln.

Wenn du von deinem Radix-HK und vom Transit sprichst, dann vermute ich mal, du sprichst von der Astrologie. Magst du an solche Dinge glauben, so habe ich nicht einmal Lust darüber zu reden, geschweige denn, mir irgendwelche Horoskope stellen zu lassen.Alles Liebe. Gerrit
 
Déguórén schrieb:
ich hab' mir jetzt nicht jeden Beitrag hier durchgelesen. Vielleicht wurde das folgende schon geschrieben. Falls nicht:

Ich hab neulich eine Sendung über "belebtes" Wasser gesehen. Da soll es ja angeblich ganz verblüffende Effekte geben. Wichtig dabei schien jedenfalls ein - wie auch immer geartetes - "Durcheinanderwirbeln" des Wassers zu sein. Vielleicht geht die angebliche Wirkung der homöopathischen Mittel ja nicht auf die Zusatzstoffe zurück, sondern auf das kräftige Schütteln beim Durchmischen. Vielleicht kann sich dadurch mehr Sauerstoff einlagern oder so was in der Art.
liebe Deguoren
das Verschütteln ist eine Wichtige Sache bei der Homöopathie,.... aber auch die "Potenz". Die "Unteren" sind für tägliche Einnahme,... je höher,.. desto weniger werden sie genommen. Eine M1000 darf nur einmal in einem halben Jahr gegeben werden.- Noch höhere nur einmal im Leben.
Homöopathie ist eine "Wissenschaft" für sich, die sich erst in der Zukunft aus ihrem "Dornröschenschlaf" erhebt.
Alles Liebe
ALiA
 
Der Placeboeffekt

Jede medizinische Behandlung enthält grundsätzlich zwei Komponenten: eine psychosoziale und eine physikalisch-chemische Botschaft, die sich direkt physiologisch auswirkt. Bei der Behandlung einer psychosomatischen Erkrankung ist der psychosoziale Anteil maximal, bei chirurgischer Entfernung einer Krebsgeschwulst ist er klein, aber dennoch vorhanden. Der Idealfall liegt vor, wenn gläubige Patienten von charismatischen Ärzten behandelt werden. Denn es gibt Placebo-Effekte natürlich auch in der wissenschaftlichen Medizin. Roberts et al. (38) faßten fast 7000 Fallstudien zusammen, in denen bei völlig wirkungslosen Therapien das Heilungsergebnis bei 70% der Patienten ausgezeichnet oder gut war.

Die Geschichte der Medizin ist übersät mit Überbleibseln wirkungsloser Therapien, von denen einst fast alle annahmen, daß sie wirkten! Wie leicht sich Menschen psychisch beeinflussen lassen, zeigen Massenhysterien: kollektive Illusionen, die zum plötzlichen Ausbruch von "mysteriösen Krankheiten" führen mit unspezifischen Symptomen wie Erbrechen, Kopfschmerzen, Atemnot und Ohnmacht.

Die meisten Erfolge hat die Homöopathie bei Erkrankungen, bei denen Placebos bei rund 50% der Patienten helfen können: bei Magengeschwüren, Schlaflosigkeit, Verstopfung, Angina pectoris, Migräne. Bei Patienten mit Migräne oder Tinnitus, denen wissenschaftliche Medizin nicht helfen konnte, gab es z.B. Heilerfolge nach "klassischer" Akupunkturbehandlung. Die Erfolgsrate lag aber ebenso hoch, wenn, ohne Wissen des Patienten, "falsche" Placebo-Akupunkturpunkte gereizt wurden (2,17). Bei Infektionskrankheiten und Leukämie dagegen, für die man wirksame wissenschaftsmedizinische Arzneien kennt, scheint Alternativmedizin kaum zu wirken.

Placebos wirken auch bei Kleinkindern und Tieren

Viele sagen, bei Kleinkindern und Tieren gebe es keinen Placebo-Effekt, also sei in diesen Fällen der Behandlungserfolg direkt abzulesen. Weit gefehlt! Selbstverständlich gibt es Placebo-Effekte in Form von Suggestion auch bei Kindern. Jeder Kinderarzt weiß, daß man die Mutter in die Behandlung einbeziehen muß: Sie ist Hauptempfänger der psychosozialen Botschaft und gibt sie als ihre Erwartungshaltung unbewußt an das Kind weiter.

Placebo-Effekte wies man in Doppelblindversuchen auch bei Haustieren nach. Diese können die Körpersprache vertrauter Bezugspersonen lesen. Erleben sie deren Vertrauensverhältnis zu dem ihnen unbekannten Therapeuten, so reagieren sie konditioniert im Sinn einer Placebowirkung. Wird das Placebo-Präparat auch noch mit liebevoller Hinwendung verabreicht, hat die Heilung gute Chancen. (26,27). Zusätzlich führt die Erwartungshaltung des behandelnden Arztes bei diesem selbst zu "selektiver Wahrnehmung": Er neigt dazu, Heilerfolge zu diagnostizieren, die er unbewußt zu finden erwartet.

Wie stark wirken Placebos?

Krebspatienten, die unter Schmerzen litten, bekamen entweder das bewährte Schmerzmittel Naproxen oder ein Placebo. Wußten sie nicht, daß sie das echte Schmerzmittel geschluckt hatten, so wirkte dieses schwächer als ein Placebo, das sie als vermeintliches Schmerzmittel eingenommen hatten (3,5)! Von 40-60% von 3848 Patienten, bei denen keine eindeutige Diagnose möglich war, erhielten 43%, zufällig ausgewählt, Placebos. 82% von ihnen fühlten sich dadurch nach eigenen Angaben gebessert (43).

Der Versuch war aber noch aufschlußreicher. Die Patienten wurden nämlich randomisiert, ohne ihr Wissen, in vier vergleichbare Gruppen unterteilt. Zwei Gruppen erhielten eine "positive Konsultation": Der Arzt verschwieg, daß er die Ursache ihrer Beschwerden nicht erkannt hatte und versicherte stattdessen emphatisch, bei ihnen werde alles in Ordnung kommen und sie würden sich bald besser fühlen. Die eine Untergruppe bekam "zur Unterstützung der Heilung" ein Placebo-Medikament, die andere nicht.

Die beiden anderen Gruppen erhielten eine "negative Konsultation": Der Arzt sagte wahrheitsgemäß, dass er sich über die Ursache der Beschwerden nicht im klaren sei. Wiederum erhielt eine Untergruppe ein Placebo-Medikament mit der Bemerkung, daß es ihnen vielleicht helfen werde, und die andere Gruppe bekam nichts.

Die Heilungsrate betrug nach positiver Konsultation 64% und nach negativer 39%, unabhängig davon, ob Placebo-Medikamente gegeben wurden, oder nicht! Keine Behandlung vorzunehmen, war also ebenso erfolgreich wie die Verschreibung eines Placebo-Medikaments, unabhängig davon, ob die Konsultation positiv oder negativ war. Die Diagnose "keine Behandlung nötig" wird also vom Patienten ohne Nachteile akzeptiert!

Die Wunderdroge der Außenseiter-Medizin ist also gar nicht das Placebo-Medikament selbst. Es steht allein in der Macht des Therapeuten, seine Patienten sich besser fühlen zu lassen. Es genügt ein Arztbesuch ohne jede Behandlung. Der "Wirkstoff" des Placebos ist also der Heiler selbst!

aus: handrick-net.de

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo

In der wissenschaftlichen Medizin werden Verfahren immer wieder mit wissenschaftlichen Methoden überprüft und korrigiert, in der Homöopathie lehnen Verteter eine sorgfältige wissenschaftliche Untersuchungen überwiegend ab: Sie seien für sie "unangemessen". Aber wie anders kann man wirksame Verfahren von unwirksamen Verfahren unterscheiden? Die Forderung nach objektiver Überprüfung hat nichts zu tun mit materiell-reduktionistischem Denken, sondern allein mit logischem Denken und dem redlichen Bemühen, zwischen wahren und falschen Aussagen zu unterscheiden. Die Homöopathie erweist sich selber einen schlechten Dienst und verliert an Glaubwürdigkeit, wenn sie sich solch einer wissenschaftlichen Untersuchung entzieht. Fürchtet sie gar solch eine wissenschaftliche Untersuchung?

Das Argument, Homöopathie sei "ein Gebiet, wo man mit streng wissenschaftlicher Methodik nicht vorgehen könne", ist falsch. Der Erfolg jeder Therapie läßt sich objektiv statistisch prüfen, aber nur in Doppelblind-Experimenten, bei denen der Placebo-Effekt quasi "herausgekürzt" wird. Im Idealfall sollte selbst der Therapeut nicht wissen, daß er einen Test durchführt, was in der Praxis schwer realisierbar ist.

Da Menschen allein aufgrund des unspezifischen Placebo-Effekts gesunden können, muß man mindestens, zufallsverteilt, zwei gleichartige Patientengruppen bilden: Die eine erhält die zu prüfende Behandlung, die Kontrollgruppe eine Scheinbehandlung oder ein Placebo-Präparat. Damit beide Gruppen ansonsten völlig gleich behandelt werden, dürfen weder die Patienten noch die Therapeuten wissen, wer die echte Arznei und wer das Placebo erhält. Damit ist der Placebo-Effekt in beiden Gruppen gleich, und Unterschiede zwischen ihnen müssen dann allein auf die Behandlung zurückgehen.

Noch unverfälschtere Ergebnisse liefern "überkreuzte" Doppelblindstudien, bei denen nach einer vorher festgelegten, genügend langen Behandlungszeit Placebo und Arznei gegeneinander ausgetauscht und die Behandlung fortgeführt wird. Formal sauber sind eigentlich nur Untersuchungen, bei denen auch die Forderung der Homöopathen erfüllt ist, jeden Patienten individuell zu therapieren. Schließlich muß alles unter kontrollierten Versuchsbedingungen geschehen, um betrügerische Manipulationen auszuschließen (35,39).

Solche objektiven Tests, bei der wissenschaftlichen Medizin Standard, verliefen bisher negativ (27,28,32-34). Von Außenseitermedizinern werden sie meist als unangemessen abgelehnt. Stattdessen verweist man auf eindrucksvolle Fallbeispiele von geheilten Patienten. Diese anekdotischen Belege sind zwar emotional überzeugend, aber ohne jede Beweiskraft. Bei alternativen Behandlungsmethoden reichen auch "klinische Tests" nicht aus, um die Wirksamkeit objektiv zu prüfen, denn sie sind, oft trotz gegenteiliger Beteuerung, fast nie doppelblind: Die Resultate werden ungewollt durch Erwartungshaltungen von Versuchsleiter und Patient verfälscht.

Wir halten es für unethisch, eine Behandlung zu propagieren, bei der nicht geprüft wurde, ob sie besser hilft als ein Placebo. Aussagekräftig wäre nur ein Test, den man möglichst ganz hinter dem Rücken der Hauptbeteiligten durchführt. Individuell verschriebene homöopathische Präparate müssten bei der Hälfte der Patienten, ohne deren Wissen und ohne Wissen der behandelnden Homöopathen, mit gleich aussehenden, anerkannt unwirksamen Placebos vertauscht werden. Ist die Behandlung damit unvermindert erfolgreich, entlarvt sich das Grundkonzept der Homöopathie als reines Phantasieprodukt, dessen praktische Wirksamkeit allein auf dem Placebo-Effekt beruht.

Selbst in Doppelblind-Studien kann es zu positiven Effekten unwirksamer Arzneien kommen, weil Patient und Arzt anhand der Nebenwirkungen der Arznei manchmal erkennen können, wer es bekam. Und das führt unbewußt zu der Erwartung, daß es solchen Patienten besser gehen muß ("self fulfilling prophecy"). Das kann man prüfen, indem man Placebos gibt, die dieselben Nebenwirkungen haben wie das echte Medikament: Dann schwindet der Unterschied zum Placebo meist dahin.

aus: handrick-net.de

Alles Liebe. Gerrit
 
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Es mag ja wissenschaftlich sein, ich halte es aber für menschlich bedenklich, daß hier mit Menschen, die Hilfe für ihr Leiden Suchen, "Tierversuche" angestellt werden. Bedaure, aber wenn das der Preis für empirische Nachprüfbarkeit ist, daß mit kranken Menschen SPIELCHEN nach dem Zufallsprinzip gespielt werden, dann verzicht ich drauf.

Lotuzs, ich habe sehr viele Threads durchgelesen, in denen Beiträge von dir stehen. Es gehört zu deinem Persönlichkeitsbild, daß du ein bis zwei Zeitungsartikel oder Bücher auswählst (vielleicht nach einem empirisch nachprüfbaren Zufallsprinzip :banane: ), ihre Sichtweise zu 150 % übernimmst und dann eisern immer gradaus an allen sinnvollen Argumenten vorbei bei dieser im Voraus gewählten Sichtweise bleibst. Man nennt das auch Scheuklappen.

Die Frage ist nur - wovor hast du eigentlich Scheu?
 
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