Oder soll es wiederkommen, Hetze gegen eine Menschengruppe -----
Daher der Gedenktag, um sich der Opfer aller Verbrechen und den Hintergründen bewusst zu werden, um es nie wieder dazu kommen zu lassen.
Und wie aus dem heiteren Himmel finden Leute Lust und Liebe daran, zuerst nur gegen etwas Unbestimmtes, anschließend aber gegen Menschengruppen zu hetzen.
Zunächst trifft das auf Pegida zu: ein paar wenige geltungssüchtige und profilierungswütige Leute heizen eine Hetze an und "fechten" wortgewaltig gegen etwas unbestimmt "Gefährliches", nämlich "Islamisierung" und flugs gehts gegen ganze Menschengruppen, von denen der Staat befreit werden sollte: die Türken, die Syrer, die Pakistani, die Iraker oder die Ägypter im Land - nein in Europa.
Und weil es doch so gescheit wäre, das ganze Land nicht nur von einer "verlogenen" Berichterstattung in allen Medien zu befreien, sondern auch von allen unfähigen Politikern mit deren Machtapparat, deswegen gehört nun "endlich" ein Umbruch her. Am besten wohl wieder mit den verrückten "Glücksbringern" an der Spitze.
Aber alle neuen Glücksbringer, welcher Farbe auch immer, lechzen gierig nach Selbstbestätigung und die schauen keinen Augenblick in die Vergangenheit. Da hilft nicht die Erkenntnis: Lernen aus der Vergangenheit, da hilft auch keine Gedenkfeier.
Dies hilft auch nicht für alle anderen Leute, Bürger und Einwohner eines Staates. Die Vergangenheit ist entrückt, unpräsent. Aber für die alle ist wohl ein nicht anfälliges, starkes, ethisches, förderndes und optimistisches Wandern in der Gegenwart das beste Rezept.