Himmel und Transzendentale Welt

wir werden ausnahmslos bis zum letzten Atemzug geprüft, und das hat nichtmal mit Religion zu tun...
Das ist eine Sicht der Dinge, für die Leute die auf der ersten Stufe der spirituellen Entwicklung sich befinden,
welche die Pflichten auf die sozialen und sakralen Regeln in dieser Welt betont.

2. Zweites Ziel des Lebens Karma-yoga

Nachdem Ramānanda Ray zuerst das Befolgen von varna-ashrama dharma als das Ziel des Lebens vorschlug,
und Sri Krishna Caitanya es ablehnte,
empfiehl er ein zweites Ziel des Lebens - Karma-yoga - Die Darbringung der Ergebnisse eigener vorgeschriebenen Pflichten - karma- zu Krishna.

rāya kahe, "kṛṣṇe karmārpaṇa - sarva-sādhya-sāra" 59

Śrī Rāmānand Rāy sagte: die Darbringung der Ergebnisse eigenen vorgeschriebenen Pflichten Krişna - rāya kahe arpaṇa karma kṛṣṇe
ist die Essenz aller Ziele - -sāra sarva sādhya

Somit zitiert Rāmānand Rāy aus Bhagavad-gita:

yat karoṣi yad aśnāsi yaj juhoṣi dadāsi yat
yat tapasyasi kaunteya tat kuruṣva mad-arpaṇam
60

"Was auch immer du tust, was auch immer du isst, - yat karoṣi yad aśnāsi
was auch immer du opferst oder abgibst - yaj juhoṣi dadāsi yat
egal welche Entsagung auf dich nimmst, o Sohn Kuntis (Arjuna), - yat tapasyasi kaunteya
tue es, als einen Opfer für Mich. - tat kuruṣva mad-arpaṇam"
 
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wir werden ausnahmslos bis zum letzten Atemzug geprüft, und das hat nichtmal mit Religion zu tun...
Das ist eine Sicht der Dinge, für die Leute die auf der ersten Stufe der spirituellen Entwicklung sich befinden,
welche die Pflichten auf die sozialen und sakralen Regeln in dieser Welt betont.

2.2 Mehr über das Zweite Ziel des Lebens Karma-yoga

Sri Krishna sagte vorher zu Arjuna, dass man seine Pflicht ungebunden an die Ergebnisse tun sollte, nur aus Pflichtgefühl:

tasmād asaktaḥ satataḿ kāryaḿ karma samācara
asakto hy ācaran karma param āpnoti pūruṣaḥ
(Bhagavad-gita 3. 19)"

Sicherlich sollte eine Person immer unangehaftet - hi pūruṣaḥ satatam asaktaḥ
an der Ergebnissen ihrer vorgeschriebenen Arbeit handeln -karma kāryam samācara
Auf diese Weise, seine vorgeschriebene Arbeit nachgehend, - tasmāt āpnoti karma
erreicht man das Höchste. - ācaran param"

Höher als diese Möglichkeit ist selbstverständlich die Darbringung der Ergebnissen der vorgeschriebenen Arbeit dem Herrn.

prabhu kahe "eho bāhya, āge kaha āra" 59

Der Herr entgegnete: das ist äußerlich - prabhu kahe eho bāhya
gehe weiter
und sage mehr - āge kaha āra

Äußerlich in diesem Zusammenhang bedeutet, dass das Befolgen von Dharma
nichts mit der wahren innerlichen Natur der Seele - die spirituelle Liebe für den Transzendentalen Herrn - zu tun hat.
 
wir werden ausnahmslos bis zum letzten Atemzug geprüft, und das hat nichtmal mit Religion zu tun...
Das ist eine Sicht der Dinge, für die Leute die auf der ersten Stufe der spirituellen Entwicklung sich befinden,
welche die Pflichten auf die sozialen und sakralen Regeln in dieser Welt betont.

3. Drittes Ziel des Lebens

Dharma-Tyaga - Verzicht auf das Leben in der Gesellschaft

und Śaranagati - nur den Transzendentalen Herrn als Zuflucht akzeptieren


Nachdem Ramananda Ray das Befolgen von Karma-Yoga als das Ziel des Lebens vorschlug,
und Sri Krishna Caitanya es ablehnte, empfiehl er ein drittes Ziel des Lebens - Karma-Tyaga - Der Verzicht an Dharma und Ihm - dem Transzendentalen Herrn sich hingeben.

rāya kahe svadharma-tyāga, ei sādhya-sāra

Rāmānand Rāy entgegnete: der Verzicht an seiner vorgeschriebenen Pflicht, - rāya kahe tyāga sva-dharma
das ist die Essenz aller Ziele - ei sāra sādhya.

ajnayaivam gunan doshan mayadishtan api svakan
dharman santyajya yah sarvan mam bhajet sa ca sattamah


Auf diese Weise die Qualitäten und sogar die Fehler - evam api gunan doshan
Meiner Unterweisung (bezüglich der Ausführung) - maya adishtan
eigener Vorgeschriebenen Arbeit wissend, - svakan dharman ajnaya
derjenige welcher alles entsagt - yah sarvan santyajya
und Mich verehrt Ist der höchste Transzendentalist - ca mam bhajet sah tamah sat.
 
Das ist eine Sicht der Dinge, für die Leute die auf der ersten Stufe der spirituellen Entwicklung sich befinden,
welche die Pflichten auf die sozialen und sakralen Regeln in dieser Welt betont.

2.2 Mehr über das Zweite Ziel des Lebens Karma-yoga

Sri Krishna sagte vorher zu Arjuna, dass man seine Pflicht ungebunden an die Ergebnisse tun sollte, nur aus Pflichtgefühl:
Wer soziale oder sakrale Regeln unreflektiert nur aus dem Pflichtgefühl heraus erfüllt, sollte es besser lassen. Das erinnert mich an unsere feudale Vergangenheit in denen auch gerne von den Pflichten die Rede war. Die Menschen gingen dann auch nicht Gottes wegen in den sonntäglichen Gottesdienst, sondern der Pflicht wegen. Etwas, das ich selbst noch erlebt habe.

So erinnert mich auch die Gottgewollte Ordnung, in der man sich einfügen müsse, an das fernöstliche Kastenwesen. Es wundert mich also nicht, dass solche Worte von der Pflicht einem Krishna von königlichem Geblüt in den Mund gelegt worden sind.

Jesus hatte jedenfalls diese unreflektierte Pflicht der jüdischen Gesellschaft an den Pranger gestellt:
Markus 2[27] Und er sprach zu den Pharisäern: Der Sabbat ist des Menschen willen gemacht, und nicht der Mensch um des Sabbats willen.

Merlin
.
 
Wer soziale oder sakrale Regeln unreflektiert nur aus dem Pflichtgefühl heraus erfüllt, sollte es besser lassen. .
Lieber Merlin,

es gibt aber solche Leute die Mal zuerst durch Regel ihre Triebe und falsche Gewönheiten im Zaum halten sollten.
Es geht nicht um Sabbat oder was auch immer du mit deinem christlichen Bewusstsein zu erklären versuchts,
sondern um eine allmähliche Änderung des Bewusstsein hin zu dem Sakralen Aspekt des Daseins,
nicht um die Bewahrung eines Kastensystems oder das Befolgen der Regeln um die Regelns Willen.

Mahabharata (Anuśasana-parva) SECTION CXLIII
Folge 2

Der erhabene (Siva) sagte, „Der Status eines Brahmanen, oh Göttin, ist äußerst schwierig zu erreichen.
Oh, glückverheißende Dame, man wird ein Brahmane durch seine Geburt (in einer Brahmanen Familie);
und genau so wird man ein Kshatriya, Vaishya oder Shudra. Das ist Meine Meinung.

Derjenige welche, obwohl als Brahmane geboren, schlechte Tätigkeiten nachgeht, fällt von seinem Status.
Deswegen, wenn man diesen Status des ersten Klassenordnung erreicht hat, sollte ihn mit großer Sorgfalt bewahren (durch entsprechende Tätigkeiten).

Der Brahmane welche die Tätigkeiten seiner Klassenordnung nicht folgt, sondern die Tätigkeiten eines Kshatrias,
ist von seinem Status gefallen angesehen und wird zu einem Kshatiya.

Der Brahmane mit wenig Verständnis, welche durch Habgier und Torheit getrieben wird,
die Tätigkeiten eines Vaishyas (Kaufmann) nachgeht, vergessend sein Brahmanen Status, welche sehr schwierig zu erreichen ist,
wird als derjenige der ein Vaishya wurde angesehen.

In Wirklichkeit ein Brahmane die seine vorgeschriebene Tätigkeiten nicht nachgeht,
kann sogar bis zum Status eines Shudra (Diener der anderen Klassen) fallen.
So ein Brahmane welche von seinem Geburt- Klassenordnung fällt, und von ihm entfernt hat,
sinkt in der Hölle (wo er dafür bestrafft wird), und im nächsten Leben auf der Erde nimmt Geburt als Shudra.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Wirklichkeit ein Brahmane die seine vorgeschriebene Tätigkeiten nicht nachgeht,
kann sogar bis zum Status eines Shudra (Diener der anderen Klassen) fallen.
So ein Brahmane welche von seinem Geburt- Klassenordnung fällt, und von ihm entfernt hat,
sinkt in der Hölle (wo er dafür bestrafft wird), und im nächsten Leben auf der Erde nimmt Geburt als Shudra.
So wird sich jeder fragen, welches Unrecht wohl die Unberührbaren in ihrem früheren Leben verursacht hatten? Gerecht, dass sie ein ganzes Leben als solche bleiben müssen. Ja und selbst die Frauen sollten darüber nachdenken, warum sie als solche geboren wurden. Mich erinnert das an Mahatma Gandhi, der gelegentlich ein merkwürdiges Frauenverständnis an den Tag legte. Er predigte dabei gerne vom Wasser und selbst trank er vom Wein.

Da lobe ich mir die Reichen und Schönen, die sich mit Recht auf Kosten anderer ihr verdientes Leben führen. Ja so darf dann natürlich auch die Hölle nicht fehlen, in denen die Ungläubigen schmoren. So werden die Verlierer dieser Welt, auf ein besseres Dasein in einem späteren Leben vertröstet.

Nein, die Menschen leben im Hier und Jetzt, auch jene, die sich erleuchtet wähnen. Wie ich schon schrieb, nützt all das schöne Reden und Denken nichts – wenn es am Tun fehlt.

Merlin
.
 
So wird sich jeder fragen, welches Unrecht wohl die Unberührbaren in ihrem früheren Leben verursacht hatten? Gerecht, dass sie ein ganzes Leben als solche bleiben müssen. Ja und selbst die Frauen sollten darüber nachdenken, warum sie als solche geboren wurden. Mich erinnert das an Mahatma Gandhi, der gelegentlich ein merkwürdiges Frauenverständnis an den Tag legte. Er predigte dabei gerne vom Wasser und selbst trank er vom Wein.

Da lobe ich mir die Reichen und Schönen, die sich mit Recht auf Kosten anderer ihr verdientes Leben führen. Ja so darf dann natürlich auch die Hölle nicht fehlen, in denen die Ungläubigen schmoren. So werden die Verlierer dieser Welt, auf ein besseres Dasein in einem späteren Leben vertröstet.

Nein, die Menschen leben im Hier und Jetzt, auch jene, die sich erleuchtet wähnen. Wie ich schon schrieb, nützt all das schöne Reden und Denken nichts – wenn es am Tun fehlt.

Merlin
.
Lieber Merlin,
mache dir nichts vor dieses materielle Leben und dieses illusionierende Glück, das Wahre wäre.
Auch die Hölle sollte nicht belächelt werden.

In den Vedischen Schriften gibt es gar keine Erwähnung von Unberührbaren, sondern vier soziale Klassen wie in meiner vorigen Post erwähnt.
 
Lieber Merlin,
mache dir nichts vor dieses materielle Leben und dieses illusionierende Glück, das Wahre wäre.
Auch die Hölle sollte nicht belächelt werden.

In den Vedischen Schriften gibt es gar keine Erwähnung von Unberührbaren, sondern vier soziale Klassen wie in meiner vorigen Post erwähnt.
Tja, es lohnt sich halt nicht, die „Unberührbaren“ ganz unten zu erwähnen, die auch als Dalit, Paria oder Harijans bezeichnet werden. Unabhängig davon, kann ich an dieser Lehre nichts erkennen, was meine Seele berühren könnte. Ich nehme sie einfach nur zur Kenntnis.

Merlin
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Tja, es lohnt sich halt nicht, die „Unberührbaren“ ganz unten zu erwähnen, die auch als Dalit, Paria oder Harijans bezeichnet werden. Unabhängig davon, kann ich an dieser Lehre nichts erkennen, was meine Seele berühren könnte. Ich nehme sie einfach nur zur Kenntnis.
Servus Merlin
die sogenannte Unberührbaren sind Erfindungen des Kali-Yuga Leute. Es gibt ja, keine Vedische Gesellschaft auf der Erde in diesem Zeitalter; nur verkrümmte und verdrehte Reste davon.

Diese Dharma Lehre hat mit moralischem und sakralem Verhalten der Leute in der Gesellschaft, und nicht mit der Seele zu tun, wie in Erstes Ziel des Lebens - Befolgen von Dharma - die Vorgeschriebene Pflichten erklärt.
 
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