C
Condemn
Guest
Mir gehts weniger um die Zahlen, sondern um diese Aussage:Kannst gerne das Gegenteil beweisen. Ich habe die Zahlen eher tief gehalten. Und habe bereits belegt. Siehe das Zitat, das Garfield in seinem Link übersehen hatte.
Wenn sich 10 Frauen und 30 Männer für einen Professorenplatz bewerben, gibt man den Frauen den Vortritt.
Politische Absichten natürlich. Aber das ist wie überall... das sind Interessengruppen, in diesem Fall gehts dann vielleicht den extremeren Vertretern eher um eine Ideologie oder was auch immer. Und es passt bestens zu einem Klima der Political-Corecctness... nur ist das nicht Agenda-mäßig gesteuert, sondern eine relativ normale Dynamik. Je extremer solche Dynamiken, desto extremer geht das Pendel dann auch mal zurück. Und es sind die extremen Ausschläge die zu Problemen führen.Ja, die Sprachdiskussion ist nur ein Thema, man muss verstehen, dass dies nicht zufällig so geschieht, sondern politische Absicht dahinter steckt. Man sehe sich doch die Aussagen von Monika Ebeling einmal an. Und sie war Jahre lang Genderbeauftragte, sie weiß wovon sie redet.
Kann man übrigens gut am Thema Islam sehen. Der Political-Correctnes-"Wahn" hat dazu geführt das berechtigte Kritik als Ausländerfeindlich wahrgenommen und gebrandmarkt wurde. Jetzt gibts nen paar hundert Salafisten und halb Deutschland dreht auf einmal am Rad und schwenkt in die andere Richtung, die dann tatsächlich die Grenzen zu Islam- und Ausländerfeindlichkeit überschreitet. Und damit meine ich nicht die Hooligans und Nazis in Köln, von denen man sowieso nichts anderes erwarten kann, sondern die Zustimmung der breiten Masse.
Was ich damit sagen will, ist: Einiges beim Thema Genderismus mag zu extrem sein. Aber darin gleich etwas diktatorisches erkennen zu "wollen" ist der Pendelausschlag ins Gegen-Extrem. Insgesamt ginge es uns allen besser wenn wir bei solchen Themen den Ball etwas flacher halten würden. Denn wenn ich mal ne echte "VT" aufs Tablett bringen darf, dann ist es Teile und Herrsche. Und das funktioniert bestens, mit jedem verdammten Thema bei dem sich jene gegenseitig fertig machen die eigentlich auf der gleichen Seite stehen sollten.
Ungerechtigkeit ist immer krass wenn man sie selbst erfährt. Aber es ist sehr oft falsch, aus persönlichen Erlebnissen auf einen gesellschaftlichen Super-Missstand hochzurechnen.Zudem, genau diese Diskussion hier zeigt für mich sehr deutlich, wie die Propaganda, die seit Jahren läuft, ihre Früchte trägt. Hier legen sich leute ins Zeug, wo ich mir sicher bin, wenn sie nur annähernd jene Ungerechtigkeiten erleben würden.
Siehe oben. Ich will Dir Deine Erfahrungen nicht absprechen und auch nicht kleinreden. Aber dasselbe sagen viele Frauen doch auch... das sie ungerecht behandelt wurden und werden. Das Streben nach Gleichstellung entsteht ja nicht aus einem luftleeren Raum... das entsteht durch "Mangel-Erfahrungen".Und die Medien lügen einem ständig etwas vor, siehe mein Beispiel aus der Süddeutschen Zeitung heute Morgen und der User schluckt es seit Jahren ungreflektiert.
(Vieles was ich schreibe habe ich selbst erlebt. Ich könnte aus dem Nähkästchen plaudern, aber das ist mir dann doch zu intim.)
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was Du mir damit sagen willst...
Zähl doch mal die Gesangsprofessorinnen an der Münchner MH. Brauchst nur auf die HP gehen, ist alles öffentlich nachzulesen.
Und da ist es eben nicht so wie bei den Aufsichtsratsposten, wo ein Mangel an qualifizierten Anmeldungen sind, sondern das Gegenteil.
Ich glaube gar nicht, dass das unbedingt der Punkt sein muss. Es kann nicht ganz falsch sein, wenn Frauen in bestimmten Bereichen zumindest repräsentiert werden. Ich habe keine feste Ansicht zur Quote... manches spricht m.A.n. dafür und manches dagegen.Ich wäre sofort bei Euch, wenn sich für jene hohen Posten ebenso viele qualifizierten Frauen bewerben würden wie Männer, aber dann wegen ihres Geschlecht das Nachsehen hätten. Aber das ist eben gerade nicht so.
Und gegen diese Lügen die uns täglich in den Medien groß bereitet werden, lehne ich mich auf.
Jetzt verstanden?
Ich hasse Ungerechtigkeiten und fiese Manipulation!
..
Was ich verstehe, und das meine ich nicht als Kritik, ist: Du argumentierst aufgrund eigener Erfahrungen. Und Du argumentierst nicht unbedingt klar auf der Basis deutlicher Fakten. Ich selbst habe keine eigenen Erfahrungen mit dem Thema. Das bringt mir den Vorteil einer gewissen Distanz und möglicherweise den Nachteil das ich nicht viel darüber weiß. Aber jedes mal wenn ich mal bei einer "Gender-Diskussion" mitmache bleibt für mich v.a. eines übrig: Keine Fakten! Denn Einzelbeispiele ....Veterinärmedizin etwa, und über den Daumen gepeilte NC-Quoten und jede Menge Aussagen von denen ich nicht wissen kann ob sie stimmen oder nicht, sind keine Basis auf der ich mir eine Meinung bilden kann.
Ich persönlich sehe alles als negativ an was ich als ideologisch wahrnehme, was wiederum nicht heißt das ich nicht durchaus verstehe was die Ursachen dafür sind. Ideologie ist menschlich, aber nicht hilfreich. Bei dieser Diskussion (insgesamt...gesellschaftlich) sehe ich ne Menge Ideologie auf beiden Seiten.