Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass hier heute noch Frauen unterdrückt werden, was den freiwilligen Karrierelauf angeht, oft das Gegenteil ist der Fall und brachte schon die unterschiedlichsten Beispiele. Hatte erst heute wieder ein Gespräch darüber. Wo plötzlich von einer leitenden Person gesagt wurde, "stimmt, heute geht es schon wieder in die andere Richtung".
Aber ein sehr gutes Beispiel für die Verlogenheit unseres Gendermainstreaming und die veröffentlichte Meinung der Medien.
Ich kann solche Nachrichten auch schon nicht mehr hören, weil sie falsch sind. Wären sie richtig, würde ich dafür kämpfen.
Es werden immer die gleichen Statistiken von der dpa herausgegeben und alle schreiben ab.
Da wird z.B. davon gesprochen wie Frauen sich am Arbeitsplatz benachteiligt fühlen. Wenn man dann nachfragt warum, heißt es, weil im Gegensatz zu Männern weniger Frauen in Vorständen der Börsenunternehmen seien.
Das wars, keine weitere Erläuterung. Wenn man dann aber nachhakt, wieviele Frauen denn sich im Gegensatz zu den Männern dafür bewerben, bzw. diesen Weg nach oben anstreben, hört man, es sind deren sehr wenige.
Was soll dann obige Aussagen Wert sein?
Oder wenn es heißt, Frauen seien besser ausgebildet als Männer haben aber weniger Jobs. Das ist so eine Aussage die von der OECD, die auch ständig heraus gegeben wird. Jeder empört sich.
Auch wieder keine weitere deutliche Erläuterung.
Aber wie kommts? Grund, weil Frauen oft den angestrebten Beruf dann selbst nicht antreten. Weil sie Kinder bekommen oder weil sie sich für einen Beruf entscheiden, der eng besetzt ist.
Beispielsweise Veterinärmedizin. Anstatt aufs Land zu gehen, wo Arbeitsplätze genug inzwischen vorhanden sind, wollen sie in einer Kleintierpraxis in der Stadt arbeiten. D.h. den freien Platz besetzen sie nicht, sie sind dann quasi arbeitslos.
Und Männer gibt es auch nicht, weil die Frauen den Männern den sehr begehrten Studienplatz weg genommen haben. kein Witz. Grund, Frauen werden wegen des besseren Numerus clausus bevorzugt genommen, mit über 90%.
Oder im Gesang. An den Hochschulen gibt es nach wie vor Frauenförderung.Da heißt es ständig, Die Bewerbung von Frauen wird ausdrücklich begrüßt (Art. 7 Abs. 3 BayGlG).
Und wenn nun mittlerweile 10 Professorinnen existieren aber nur zwei Professoren, dann heißt das auch bei den Studenten, dass sehr wenige Jungs zugelassen werden, weil die Frauen es sich nicht zutrauen, sie, im Gegensatz zu den Frauen, zu unterrichten. So gibt es an den Musikhochschulen einen deutlichen Frauenüberschuss, sowohl bei den Professorenstellen für Gesang, als auch bei den Studienplätzen. (Siehe Musihochschule München)
Wenn sich 10 Frauen und 30 Männer für einen Professorenplatz bewerben, gibt man den Frauen den Vortritt. Das heißt dann bei der Genderbeauftragten, "zur Durchsetzung der Chancengleichheit".
Hier also ein Beispiel wo es schon kippt. Was mich ärgert und ich absolut nicht als gerecht empfinde, dass sich wesentlich weniger Frauen um einen solchen Job bemühen müssen, aber dennoch bevorzugt werden.
Oder da, wo Frauen sich nicht engagieren, der geringe Frauenanteil öffentlich beklagt wird, ohne die Gründe dafür zu nennen.
Und so wird es die nächsten Jahre deutlich kippen. Denn man spricht von "Gleichheit". Aber Gleichheit gibt es nun einmal nicht.
Würden sich bei den hoch bezahlten Führungsberufen ebenso viele qualifizierten Frauen bewerben wie Männer, dann sollten sie auch die gleichen Chance erhalten. Klar. Wenn aber nur 1/4 sich dafür bewerben, warum sollen dann mindestens 50% angenommen werden?
Das konnte mir bisher noch keiner erklären.
Es ist eine künstliche Gender-Veränderung.
Und die Medien schüren diese Einseitigkeiten, schreiben alle voneinander unreflektiert ab.
Bezahlt das Muttersein, dann werden Frauen endlich nicht mehr benachteiligt, denn die finanzielle Abhängigkeit und Einschränkung erfährt heute die Mutter und nicht die kinderlose Karrierefrau.
Und erhöht die Gehälter für Pflege- und Betreuungsberufe in die Frauen nun einmal häufiger streben (freiwillig) als Männer.